Print mix and dithering

[GRiffo]

Hallo seit einiger Zeit printe ich immer meine Mixe. Ich finde das klingt deutlich besser als offline oder realtime bounce.
Ich arbeite normal in einem 44,1khz, 32 bit Projekt.
Ich würde das gleiche jetzt gerne auch beim Mastering machen. Brauche aber für die Abgabe eine 44,1/ 24 bit Datei.
Wie kriege ich das am besten hin in StudioOne?
Ich würde das Mastering Projekt ja an sich einfach in 44,1/ 24 bit laufen lassen aber dann rendert Studio One ja den Mix automatisch runter was nicht so gut ist oder liege ich da falsch?
Ich habe immer gehört man hat mit 32bit eine höhere Genauigkeit, weniger render Fehler und eine besseres Signal to noise ratio habe. Stimmt das überhaupt oder kann ich von vornherein einfach alle Projekte in 44,1/ 24 bit laufen lassen und habe dadurch keine Nachteile? Das wäre natürlich das einfachste für mich.
Dann print ich den Mix einfach im Projekt.
Arbeite mit dem Mix in einem Masterprojekt weiter und Printe das dann final in 44,1/ 24 ohne irgendeine Form von dithering dazwischen.

 

[muffy]

kann ich von vornherein einfach alle Projekte in 44,1/ 24 bit laufen lassen und habe dadurch keine Nachteile

Das sollte passen. Es empfiehlt sich, Samplerateconversion idealerweise zu vermeiden. D.h. am besten gleich im End-Format loslegen.

 

[Hz-Brecher]

Ich arbeite normal in einem 44,1khz, 32 bit Projekt.
Ich würde das gleiche jetzt gerne auch beim Mastering machen. Brauche aber für die Abgabe eine 44,1/ 24 bit Datei.

Ich würde einfach im 44,1kHz/32bit Projekt weiter arbeiten und für das Mastering daraus eine 44,1kHz/24bit Wav Datei exportieren.

 

[ModulationMatrix]

printe ich immer meine Mixe. Ich finde das klingt deutlich besser als offline oder realtime bounce.

Was ist denn printen anders als rendern oder bouncen oder wie immer man das bezeichnet?

 

[Entone]

Warum 32 Bit? Sämtliche Samples oder Audioaufnahmen liegen in anderen Formaten vor. Da muss eh konvertiert werden. Und intern laufen die Engines der DAWs doch sowieso auf 32 oder 64 Bit.

 

[GRiffo]

printe ich immer meine Mixe. Ich finde das klingt deutlich besser als offline oder realtime bounce.

Was ist denn printen anders als rendern oder bouncen oder wie immer man das bezeichnet?

Printen= das Projekt/Mix in Echtzeit im Projekt selber aufnehmen so als ob du Vocals etc. Aufnehmen würdest. Das kann man in s1 und protools so routen. Klingt für mich besser als Export über die dazu gehörige Funktion. Da kann man aber eben nichts einstellen sondern er printet das File in den Einstellung des Projektes.
Ja das muss ich mal checken ob die erstellten Files vielleicht sogar 24 bit files sind. Sonst arbeite ich vielleicht direkt in 24 bit Projekten ab sofort wenn jemand keinen besseren Weg weiß.

Warum 32 Bit? Sämtliche Samples oder Audioaufnahmen liegen in anderen Formaten vor. Da muss eh konvertiert werden. Und intern laufen die Engines der DAWs doch sowieso auf 32 oder 64 Bit.

D.h. Aber quasi auch wenn ich als Projekteinstellung 44.1/ 24 bit wähle arbeitet Studio One intern trotzdem mit 32bit float? Das wäre ja dann quasi eh best of both Worlds. Also kein dither notwendig und trotzdem die höhere snr und höhere Genauigkeit.

 

[Entone]

Printen= das Projekt/Mix in Echtzeit im Projekt selber aufnehmen so als ob du Vocals etc. Aufnehmen würdest. Das kann man in s1 und protools so routen. Klingt für mich besser als Export über die dazu gehörige Funktion.

Das dürfte es eigentlich nicht, weil einige Plugins beim Offline Bounce intern oversampeln. Eigentlich müsste es beim Rendern theoretisch eher besser klingen. Komisch.

D.h. Aber quasi auch wenn ich als Projekteinstellung 44.1/ 24 bit wähle arbeitet Studio One intern trotzdem mit 32bit float?

Ich kenne S1 jetzt nicht, aber bei den DAWs, die ich kenne, ist es so. Würde mich wundern, wenn es bei S1 nicht so wäre.

Das wäre ja dann quasi eh best of both Worlds. Also kein dither notwendig und trotzdem die höhere snr und höhere Genauigkeit.

Eben

 

[GRiffo]

Ich empfinde den Klang als besser und näher an dem was ich mixe. Hast es mal ausprobiert? Machen auch viele Pro-Mixer die ich mal gesehen habe.

 

[muffy]

Ich empfinde den Klang als besser und näher an dem was ich mixe. Hast es mal ausprobiert? Machen auch viele Pro-Mixer die ich mal gesehen habe.

Das kann dann im Zweifel daran liegen, dass sie Hardware verwenden, zB als Insert oder aufm Stereobus.

 

[Schlumpfpeter]

Ich empfinde den Klang als besser und näher an dem was ich mixe. Hast es mal ausprobiert? Machen auch viele Pro-Mixer die ich mal gesehen habe.

Hast Mal dass gleiche Projekt über die beiden Wege exportiert und dann in einem die Phase gedreht und ineinander gemischt?

 

[GRiffo]

Kann ich gerne mal am Wochenende testen aber ich traue meinen Ohren da auch genug. Die geprinteten Mixe klingen für mich dreidimensionaler und insgesamt breiter. Etwas klarer im Lowend.

 

[Hz-Brecher]

Printen= das Projekt/Mix in Echtzeit im Projekt selber aufnehmen so als ob du Vocals etc. Aufnehmen würdest. Das kann man in s1 und protools so routen. Klingt für mich besser als Export über die dazu gehörige Funktion. Da kann man aber eben nichts einstellen sondern er printet das File in den Einstellung des Projektes.
Ja das muss ich mal checken ob die erstellten Files vielleicht sogar 24 bit files sind. Sonst arbeite ich vielleicht direkt in 24 bit Projekten ab sofort wenn jemand keinen besseren Weg weiß.

Verstehe ich nicht. In den Mix Exporteinstellungen kann man doch Format und Echtzeitverarbeitung und vieles mehr einstellen. Einfach wav, 24bit, 44,1kHz und Echtzeitverabeitung einstellen und exportieren.

Kann ich gerne mal am Wochenende testen aber ich traue meinen Ohren da auch genug. Die geprinteten Mixe klingen für mich dreidimensionaler und insgesamt breiter. Etwas klarer im Lowend.

Solche Dinge kann man sich auch ganz leicht einbilden. Mach mal einen Nulltest, dann bist du auf der wirklichen Seite.

 

[GRiffo]

Ja ich werde es heute oder morgen mal testen.

 

[GRiffo]

Also hab mal den Nulltest gemacht. Definitiv kommt da nicht das selbe raus bei Echtzeit Verarbeitung wie beim Print. Ist zwar recht leise die Differenz aber es bleibt halt was übrig.
Ist dann wohl Geschmackssache und das einfachste weiter zu arbeiten wie bisher und einfach das File gabz normal zu exportieren und auf 24 bit zu dithern.

Nochmal offline und Echtzeit gerade verglichen. Löschen sich komplett aus gegenseitig.

 

[Schlumpfpeter]

Also hab mal den Nulltest gemacht. Definitiv kommt da nicht das selbe raus bei Echtzeit Verarbeitung wie beim Print. Ist zwar recht leise die Differenz aber es bleibt halt was übrig.
Ist dann wohl Geschmackssache und das einfachste weiter zu arbeiten wie bisher und einfach das File gabz normal zu exportieren und auf 24 bit zu dithern.

Nochmal offline und Echtzeit gerade verglichen. Löschen sich komplett aus gegenseitig.

Leveltechnisch sind die beiden mit dem Unterschied identisch?

 

[rocking.xmas.man]

Ich printe auch alles (in pro Tools)
Vor allem vom Workflow her ist das in großen (also langen und umfangreichen, postpro eben) Projekten einfach sehr naheliegend.

zumindest in pro Tools wird intern immer mit 64Bit float gerechnet. Audiodaten die erstellt werden folgen immer der Session-Einstellung - also meist 24bit 48Khz.
Dotierung macht pro Tools dabei automatisch und ungefragt selbst.

 

[GRiffo]

Also ich finde einfach die geprinteten MIxe klingen besser mit meinem RME UCX. Offener und mehr wie das was ich aus der DAW höre. Ich habe in S1 aber das Problem, dass Studio One einfach was dazu dichtet am Ende. Im Projekt ist das nicht aber wenn ich die Datei dann Abspiele über egal welochen Player ist quasi der Anfang einmal am Ende gelooped. Der Anfang wird am Ende quasi nochmal mit aufgenommen. Weiß jemand warum? Liegt das an der Latenz des Projekts? Das ist irgendwie sehr ärgerlich da ich gerne bei dem Workflow jetzt bleiben würde.

 

[muffy]

Nur, dass das RME (oder ein sonstiges Interface) beim Printen absolut keinen Einfluss auf den Klang hat.

 

[GRiffo]

Das stimmt in meinen Augen nicht. In den Dingern arbeiten ja Wandler und die klingen schon Unterschiedlich...
Ich würde einfach gerne den mix printen und gut ist. Aber wie gesagt nimmt Studio One den Anfang am Ende einfach nochmal mit auf. Falls jemand eine Lösung hat wäre ich extrem dankbar.

 

[rocking.xmas.man]

In den Dingern arbeiten ja Wandler und die klingen schon Unterschiedlich...

Aber du printest doch nur von einem Track der Software in einen anderen und nicht aus einem line out per Kabel in einen line in?
Wenn das nicht der Fall ist - dann spielt das Interface hierbei keine Rolle, die wandler haben dann auch keinen Einfluss.
Sind in deinen Tracks viele automationen? Das timing verändert sich bei einigen DAWs abhängig vom eingestellten buffer - das kann zu klangunterschieden führen.