Plattenspieler für Digitalisierung

[Psylok]

Hi,
´nen guten Morgen wünsche ich

Wie gesagt, gerade die lauteren 45er Platten klangen sehr sauber, wo ich schon bedenken
hatte ob ein normaler Plattenspieler soetwas laut "geschnittenes", nämlich eigentlich für den
DJ-Einsatz ausgelegt, überhaupt sauber spielen kann. Aber offensichtlich, und es klingt besser
als leise 33er.

Habe auch schon öfter Clubscheiben auf "normalen" Drehern abgespielt. Eigentlich ist nur das Mastering bei den Platten unterschiedlich. Das eigentliche pressen des Splatters ist dieselbe Technik. Wenn die Qualität der Vinyl passt, ist das eigentlich egal, auf was für einem Dreher die Scheibe abgespielt wird. Hört sich dann immer gut an.

Mit neutralem Antiskating meine ich, dass das so eingestellt ist, dass sich der Tonarm
nicht bewegt wenn die Platte sich dreht. möglicherweise muss man das aber anders machen.

Okidoki. Ich nehme an, dass du das mit einer Rillenlosen Scheibe eingestellt, bzw. überprüft hast..
Sehr schlecht ist die Methode nicht, da man zumindest schonmal in die Nähe der passenden einstellung kommt (es wäre auch sinvoll mal zu überprüfen, ob die Azimuth und VTA Einstellungen des Systems OK sind). Optimal ist aber wirklich eine Testschallplatte. Damit kann man auch andere Einstellungen des Systems überprüfen. Die sind wirklich gut.
Diese hier ist noch relativ günstig:
http://www.fair-kaeuflich.de/produc...ntials---The-Ultimate-Pickup-Test-Record.html
Ein verkehrt eingestelltes Antiskating kann auch zu verzerrungen führen, und ist auch nicht gut für die Platte und die Nadel, da jeweils eine Flanke der Rille mehr belastet wird, und dadurch sowohl an der Platte als auch an der Nadel mehr und vor allem ungleichmäßiger Verschleiss vorliegt.

Was auch nicht zu unterschätzen ist, wäre die Auflagekraft der Nadel.

Einige Nadeln tolerieren unterschiede von bis zu plus/minus 1p, aber man sollte sich schon an die Angaben des Herstellers halten. Auch das kann zu verzerrungen führen.

Der Denon Automatik rumpelt. Das hört sich an wie ein polternder Plastikeimer.
Der ist ja auch nicht gefedert gelagert. Würde mich also nicht wundern.

Ja, das mit den Gehäusen ist bei einigen Drehern schon ein Leid. Wirkt sich nicht unbedingt Positiv auf den Sound aus. Allerdings würde ich bei einem Denon nicht so ein übermäßiges Rumpeln erwarten

Bei Technics SL1202's habe ich das aber nicht gehabt. Die laufen sauber,
obwohl sie auch einen Plattenteller haben, auf den man sich draufstellen könnte.

Hm, 1202 von Technics habe ich noch gar nicht gesehen.Oder meintest du 1200 mk2?
Die 12er serie von Technics ist wirklich gut. Hatte ein Paar 1210 er zum auflegen, und war sehr mit den Teilen zufrieden. Die sind wahrlich sehr Robust un zuverlässig. Für den DJ Einsatz m.M.n. das beste, was es auf dem Markt gibt.

Ich bin mit dem Beocenter 3500 aufgewachsen. War ein schöner Automat.
Daher bin ich was Schallplatten angeht Automatik gewöhnt, und den Tonarm
selber auflegen ist mir dann auf Dauer zu lästig zwinker

Da bin ich ganz anders. Ich lege den Tonarm gerne per Hand auf. Mir gefällt einfach die Haptik dabei
Von Zeit zu zeit aber, nutze ich auch schonmal die Automatik

Vor allem wenn der Spieler am Ende der Platte nicht den Tonarm zurückfährt und
abschaltet, sondern in der letzten Rille solange dreht bis man sich erbarmt, das
ist für mich schon ein dickes Manko

Ui, das kenne ich noch von meinem ersten Dreher. Das war ein Telefunken "Mister Hit".
Damals war ich 12 jahre alt (1976), und stolz wie Harry auf den Dreher
Aber damals war mir das egal, od der Tonarm zurückgeführt wurde oder nicht

Gruß

Ben

PS: Mir scheint, dass der TE kein Interesse mehr an seiner Frage hat !?