Dieser Glaubenskrieg ist echt was für Fanatiker. Nichts basiert auf einer Analyse, sondern auf rein subjektiver Argumentation.
Das es auch anders geht kann man wie folgt nachweisen:
Befehlssatzunterstützung (applikativ) der AMD und Intel CPU`s mit folgenden Kernen:
AMD (Toledo,Manchester,San Diego,Venice): SSE, SSE2, SSE3, 3dNow!, 3dNow!+, MMX, EMMX
Intel (Smithfield, Prescott): SSE, SSE2, SSE3, MMX, EMMX
Fazit: Der AMD unterstützt alle applikativen Befehlssätze der Intel Prozessoren. Zusätzlich aber auch noch 3dNow! und 3dNow!+. Somit ist der AMD Sieger der applikativen Befehlssätze.
64-Bit Unterstützung:
AMD: AMD64
Intel: EM64T
Fazit: Beide Prozessoren unterstützen 64-Bit. Anzumerken sei jedoch, dass EM64T eine abgeänderte Version von AMD64 ist (von AMD im Tausch gegen SSE3 an Intel abgegeben).
Jedoch hat Intel an der AMD64-Technologie soweit herumgebastelt, dass man gravierende Fehler gemacht hat:
Vergleich der originalen AMD64-Erweiterung und des EM64T-"fast"Klons:
AMD64:
physikalische Speicheraddressierung: 40-Bit (echte 64-Bit nur virtuell)
IOMMU-Einheit: vorhanden
EM64T:
physikalische Speicheraddressierung: 36-Bit (echte 64-Bit nur virtuell)
IOMMU-Einheit: nicht vorhanden
Konsequenz aus dem fehlen der IOMMU-Einheit beim EM64T:
Im 64-Bit- Modus steht dem Rechenwerk die doppelte Registeranzahl zur Verfügung. Damit fallen bei sinnvoller Verwaltung einige bremsende Speicherzugriffe weg. Dadurch muss der Prozessor einige Leerlaufzyklen weniger einlegen, was in einer deutlich messbar höheren Performance resultiert.Der EM64T-Erweiterung fehlt jedoch wie gesagt die IOMMU-Einheit Dies führt dazu, dass bei EM64T anders als beim "echten" AMD64 keine direkten DMA-Zugriffe auf Speicherbereiche oberhalb von 4 GB möglich sind. Stattdessen muss der Betriebssystem-Kernel diese Fähigkeit in Software emulieren und die Daten zunächst in Puffer unterhalb der4-GB-Grenze schreiben.Dies führt wiederum zu einem Leistungseinbruch im Speicher Lese und Schreibverfahren.
Fazit: AMD bietet mit AMD64 die bessere 64-Bit-Unterstützung. Weiterhin kann man in Tests nachweisen, dass der AMD64-Hybrid 64-bittige Anwendungen schneller ausführt als der EM64T-Hybrid.
Energieverbrauch :
Es ist mittlerweile kein Geheimniss mehr, dass Intel-Prozessoren inklusive Intel- Chipsätze deutlich mehr Energie verbrauchen.
Wer es aber nochmal genau wissen will:
Fazit:
http://www.de.tomshardware.com/prax...brauch-17.html#fazit_enormes_einsparpotenzial
Spezifische Technologien:
Intels Hyperthreading:
Bugfix um die NetBurst-Architektur voll auszulasten (aufgrund der vielen Pipeline-Stufen). Bringt bei Optimierung der Software bis zu 33% mehr Leistung. ABER: es sind zwei logische Prozessoren und nicht zwei physikalische. Daher nicht mit Dual-Prozessorsystemen oder Dual-Core-Systemen zu vergleichen. Weiterhin: Ist der Prozessor durch einen Thread voll ausgelastet bringt Hyperthreading nichts mehr, da es ja nur einen Prozessor gibt.
Trotzdem muss man sagen, dass die Technologie das Arbeiten mit Windows und Hypertreading-Code optimierten Anwendungen beschleunigt.
Das Architekturbug wurde meisterlich gefixt. Respekt an Intel.
Durch die Einführung von Dual-Core Prozessoren haben Hyperthreading-Prozessoren jedoch an Wichtigkeit verloren. Denn jetzt können "echte" zwei Kerne parallel arbeiten, was die Leistung eines Hyperthreading-Prozessors bei weitem übertrifft.
Wie ich aber schon gesagt habe, wurde Hyperthreading ursprünglich entwickelt um die NetBurst-Architektur endlich voll auslasten zu können.
Intel jedoch verkauft sämtliche Dual-Core Prozessoren mit Ausnahme des Intel® Pentium® Extreme Edition 840 ohne Hyperthreading.
Also werden die einzelnen Cores u.U. wieder nicht voll ausgelastet. Was bringt einem also ein Intel-Dual-Core-Prozessor wenn ein Core u.U. nur zu 70% ausgelastet wird ?
Aber auch sonst profitieren die Intel Prozessoren nicht so stark vom zweiten Kern wie AMD-Prozessoren.
Endgültiges Fazit:
AMD-Prozessoren sind momentan einfach die bessere Wahl. Sie sind insgesamt überlegen, sowohl beim Arbeiten, als auch beim Spielen. Intel-P4 Prozessoren kämpfen an allen Fronten mit Problemen. Nur der teuerste Prozessor von Intel kann sich durchsetzen und das auch nur wenn Hyperthreading zusätzlich genutzt werden kann. Doch was noch viel wichtiger ist: Stabilität. Auch hier gewinnt AMD. Also selbst dieses Argument greift gegen AMD nicht mehr. Link:
http://www.tomshardware.de/cpu/20050603/index.html
Selbst renommierte Hersteller die nicht von AMD bedroht werden (im Vergleich zu Intel und Dell
![Wink ;) ;)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
) setzen auf AMD-Technik. Bestes Beispiel: Sun und HP. Und die sind bei weitem professioneller als Möchtegern Dell.
Aussichten:
Intel hat endlich seine schlechte NetBurst-Architektur aufgegeben und arbeitet an einer neunen Fortsetzung der Pentium 3 Archiitektur. In Ansätzen ist dies schon heute beim Pentium-M zu bewundern; Spitzenleistung.
Wenn AMD nicht im geheimen auch an einer neuen oder verbesserten Architektur arbeitet wird das Jahr 2006 ein Intel-Jahr.
Zu mir: Was ich hier aufgeführt habe sind 100 prozentige Fakten. Ich bin weder ein Intel noch ein AMD-Fan. Um genau zu sein bin ich überhaupt kein Fan von irgendetwas. Denn Fans oder um es mal korrekt auszuschreiben Fanatiker (viele Leute vergessen nämlich was die Abkürzung überhaupt bedeutet), sind Menschen, die den Blick für die Wahrheit und die Logik verloren haben und immer das Produkt (Fussballmannschaft, Konsumprodukt etc) unangebracht emotional gegen jegliche bewiesene Anschuldigungen verteidigen. Das ist meiner Meinung nach ein völlig primitives und beschränktes Denken. Emotionen sind zwar existenziell wichtig, doch trüben sie manchmal den freien Blick auf das eigentlich Wichtige.
Deshalb ist der Begriff "Fan" für mich eine Beleidigung und mit nichts positivem verbunden.
Dazu ein kleiner Satz unseres beliebten Mr. Spocks:
"Die Erdenbürger haben die erstaunliche Fähigkeit, nur das zu glauben was sie wollen. Was sie stört schieben sie einfach weg."