Peak Spitzen zähmen

Joo, dat sind nur die Toms die da pieksen. Normalerweise kriegt man sowas mit allen hier vorgeschlagenen Ideen und Tools ganz locker glatt gebügelt. Da der ganze Mix bei mir aber zu 97% steht, trau ich mich halt nur einfach immer weniger reinzupfuschen bzw wird jede kleinste Entscheidung immer schwieriger.
Wenn Du den Mix aber zur Verfügung hast und daran noch was ändern kannst, dann würde ich da mit einem Limiter ran gehen und nur bei den Toms die Spitzen runter bügeln. Das hat den geringsten Einfluss auf den Gesamtmix. Ich würde das meist schon ganz automatisch so machen wenn ich sehr prominente Toms haben will bei denen ich weiß, dass der Attack mir hinterher Probleme machen kann.
 
Limiter ist nicht so Klangneutral wie ein Maximizer/Clipper. Wenn es sich nur um gelegentliche Ausreißer handelt geht es im Mix später unter. Hört man in der Regel nicht raus. Was nicht heißt das man es nicht heraushören kann. Aber die wenigsten achten auf sowas beim anhören eines Liedes. Ich schätze für solche Tasks (wenn ich nach Optischer Welle bewerte) gerne Audacity mit dessen Limiter. Da kann ich mich Dezibel weise an schleichen bis ich die 3 oder 4 Peaks abgefangen habe. Und sehe den "cut" wie er über das gesamte Material geht. Eine Darstellung welche ich als sehr praktisch empfinde. Clipper erhalten für meinen Geschmack das Klangbild aber etwas besser. Alternativen gibt es wie Sand am Meer. Manche mögen es wenn der Limiter dann leicht zu zerren beginnt. Ohne das es als Kratzend wahrgenommen wird. Macht aber ned jeder Limiter. Da brauchste dann eher einen auf Limitierung ausgerichteten Kompressor mit Hardknee und sehr schnellen Regelzeiten. Der das Signal trotz allem Transparent Limitiert. Leider gehen bei Kompression und auch bei Limitern gerne mal Höhen Anteile flöten. Hoffe das konnte weiter helfen.
 
Die Frage ist ob der Summenkompressor auf solche Peaks reagiert. Wenn ja, dann sollte man etwas machen. Ich finde es nicht cool wenn eine Tom den ganzen Mix runterzieht.
 
Ein Limiter kann auch bei richtigen Einstellungen als transient designer dienen, bei dem peak vor allem. Das problem wird sein, dass dann die Toms mehr Attack haben als die eigentlich wichtigeren Drum Elemente. Muss man einfach ausprobieren. Für das Problem gibt es vielleicht 20 Lösungswege.
 
Die Frage ist ob der Summenkompressor auf solche Peaks reagiert. Wenn ja, dann sollte man etwas machen. Ich finde es nicht cool wenn eine Tom den ganzen Mix runterzieht.

find ich genauso wenig cool, daher ja dieser Thread :D
Mein Go-To Limi ist ja momentan der Fabfilter Pro L2 im Master manchmal auch kombiniert mit dem Ozone 8.
Die stecken sollche Peaks eigentlich locker weg. Selbst 6-7 dB Limiting klingen da oft noch gut. Aber ich will dennoch von vorn herein sauber arbeiten und alle Ecken und Kanten rund lutschen :)
 
Die Frage ist ob der Summenkompressor auf solche Peaks reagiert. Wenn ja, dann sollte man etwas machen. Ich finde es nicht cool wenn eine Tom den ganzen Mix runterzieht.

find ich genauso wenig cool, daher ja dieser Thread :D
Mein Go-To Limi ist ja momentan der Fabfilter Pro L2 im Master manchmal auch kombiniert mit dem Ozone 8.
Die stecken sollche Peaks eigentlich locker weg. Selbst 6-7 dB Limiting klingen da oft noch gut. Aber ich will dennoch von vorn herein sauber arbeiten und alle Ecken und Kanten rund lutschen :)

Die 10 Peaks pro Kanal würde ich übrigens mit der Hand runterziehen. Das ist schnell gemacht. Dafür kann der Kompressor, oder was Du auch immer draufpackst, noch effizienter arbeiten.
 
sowas von Latte, was man da nimmt, aber Limiter sollte es sein.
Elephant als Clipper, Pro-L, Barrikade, whatever.

Ich würde mir niemals den Aufwand mit dem Stiftwerkzeuig machen, zumal es als Signaltool einfach falsch ist.
 
Ich würde mir niemals den Aufwand mit dem Stiftwerkzeuig machen, zumal es als Signaltool einfach falsch ist.
Öhm, ascheinend hast du es damit noch ausprobiert, vermute ich. Ich kann, in meinem Falle, Cubase/Audio Editor, damit kleine Knackser und auch kleine Peaks wunderbar und superschnell nachzeichnen und damit korrigieren. Neulich ein paar wenige kleine Clicks bei einer Sprachaufnahme, das Ergebnis war besser, als es mein RX7 vermochte. Es ist jedenfalls def. kein Aufwand, das zu machen. Bevor ich da erstmal einen RX insertiere und die passenden Einstellungen tätige, gehe ich gern mal schnell auf die Wellenform und zeichne nach.
Aber natürlich müsste man schauen, wie die Stereodrumspur hier im Thread so beschaffen ist, das stimmt. Ein passender Limiter wird wohl ausreichen und gut funktionieren. Es wurden ja noch andere Dinge genannt.
 
Öhm, ascheinend hast du es damit noch ausprobiert, vermute ich. Ich kann, in meinem Falle, Cubase/Audio Editor, damit kleine Knackser und auch kleine Peaks wunderbar und superschnell nachzeichnen und damit korrigieren. Neulich ein paar wenige kleine Clicks bei einer Sprachaufnahme, das Ergebnis war besser, als es mein RX7 vermochte. Es ist jedenfalls def. kein Aufwand, das zu machen. Bevor ich da erstmal einen RX insertiere und die passenden Einstellungen tätige, gehe ich gern mal schnell auf die Wellenform und zeichne nach.
Aber natürlich müsste man schauen, wie die Stereodrumspur hier im Thread so beschaffen ist, das stimmt. Ein passender Limiter wird wohl ausreichen und gut funktionieren. Es wurden ja noch andere Dinge genannt.

Naja wenn da mal ein Sample fehlt und ziehst ne Gerade, führt das natürlich zum Erfolg. :)
Aber allgemein muss man da schon künstlerisch als Zeichner sehr begabt sein. Im Sättigungsbereich einen schönen symmetrischen Berg zeichnen, dann die Kontrolle übers Spektrum, ob da irgendwelche Höhen hochkommen oder Tiefen, wird schwierig.
 
Naja, das ist wirklich eine reine Übungssache. Mache sonst auch Grafikkrams, usw. Kenne das mit Maus zu malen. Na, du hast recht. ;)
Aber bleiben wir halt besser bei Plugins, das ist sicher die praktikablere Lösung für das o.g. Anliegen.
 
Ja, mal eben Stereo zu zwei monospuren machen und die Peaks manuell z.b. per clipgain zurücknehmen geht um Längen schneller einen Limit er oder Kompressor zu laden und dafür subpotimale Einstellungen zu finden
 
Ja, mal eben Stereo zu zwei monospuren machen und die Peaks manuell z.b. per clipgain zurücknehmen geht um Längen schneller einen Limit er oder Kompressor zu laden und dafür subpotimale Einstellungen zu finden
Das dauert viel länger als ein Plugin zu laden. Wir sollten die Realität nicht aus den Augen verlieren und ich bin mir sicher das niemand einen Limiter auf den Toms in einem Mix heraushören wird. Das müsste dann schon ein ziemlich beschissener Limiter sein wenn man den hören würde.
 
Das dauert viel länger als ein Plugin zu laden.
Du vergisst hierbei, dass man im Plugin immer noch die Einstellungen finden muss, die auf das jeweilige Material wirken sollen - und das kann eben sehr unterschiedlich ausfallen und vor allem Zeit kosten. Eben schnell den Audio Editor aufgemacht, per Shortcut an die Stelle rangezoomt und fix nachgezeichnet - das geht def. schneller.
Alternativ in Cubase die Event Volume Envelope Kurven (mit Stift direkt auf das Audio-Event malen) ebenfalls superschnell.

oder eben so gut wie in wirklich jeder DAW möglich:
stark Heranzoomen, um die Stelle des Peaks schneiden, Event/Region-Volume absenken = done...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das dauert viel länger als ein Plugin zu laden.
Du vergisst hierbei, dass man im Plugin immer noch die Einstellungen finden muss, die auf das jeweilige Material wirken sollen - und das kann eben sehr unterschiedlich ausfallen und vor allem Zeit kosten. Eben schnell den Audio Editor aufgemacht, per Shortcut an die Stelle rangezoomt und fix nachgezeichnet - das geht def. schneller.


Und selbst wenn es geringfügig länger dauern würde, das akustische Endergebnis zählt. Und da ist die Handkorrektur von ein paar Ausreißern sicher vorteilhaft, da der Kompressor sich nicht mehr um diese kümmern muss, sondern das Gesamtsignal verdichten kann.
 
Und selbst wenn es geringfügig länger dauern würde, das akustische Endergebnis zählt. Und da ist die Handkorrektur von ein paar Ausreißern sicher vorteilhaft, da der Kompressor sich nicht mehr um diese kümmern muss, sondern das Gesamtsignal verdichten kann.

So ist es, bestes Beispiel.
 
as akustische Endergebnis zählt.
Das hört man aber nicht. Wir reden hier von Toms.


Irgendwie scheint Dein Grundprinzip zu sein, immer gegen etwas zu sein. Ist oft anstrengend...

Niemand wird bestreiten, daß ein Kompressor , ob HW oder SW, besser arbeitet, wenn er nicht zu viel GR machen muss. Demzufolge ist das klangliche Ergebnis bei 5dB GR besser, als bei 10dB. So einfach ist das. Wer ist eigentlich "man" , der das nicht hört ?
 

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