pcm native bundle diskussion [ausgelagert]

[digital23]

Dann habe ich es nochmal mit TRacks etwas komprimiert und lauter gemacht,aber ohne weiteren Eingriffe.

Mono klingt es nicht so dolle.

Hier dat Valhalla-Dingsbums:

Schöner Track, klanglich auch ok aber in Punkto Hall und Tiefenstaffelung geht noch einiges. Hast Du schon mit PreDelay ect. gearbeitet? Ich würde den Hall insgesamt noch etwas zurücknehmen und die Diffusion auf den Drums auch. Im Moment schwimmt alles irgendwie im Hall wie das Gemüse in einer Kartoffelsuppe

 

[Rolleum]

Ich glaube, daß das Lexicon PCM Bundle einfach deswegen so schlecht hier wegkommt, weil meist mit den doch sehr langen Hallfahnen gearbeitet wird. Da man nicht jeden Tag in einer CarnegieHall arbeitet, kommen die Halleffekte vielleicht auch was unnatürlich rüber. Man sollte auch mit den Parametern mal ein bisschen rumspielen, bzw. das ein oder andere Preset mal probieren.

Ich hab bei einem Studiokollegen schon mehrfach Klassik damit gemastert, und finde den Lex Hall sehr oft zu groß. Für Singer/Songwriter hat sich der LexRoom am besten geeignet, und selbst Piano-Solo (Klassikmitschnitt eines Klavierabends) war mir der LexHall, respektive Concert Hall einfach oft viel zu groß. So hab ich dann LexChamber mit 22%dry/wet genommen, mit schönem, homogenem Ergebnis.Die Pianistin fands cool. Von daher gerade bei Drum_Subgruppen oder Bandaufnahmen ist m.E. eigentlich nur der LexRoom geeignet, respektive Vocs andicken. Die Plates habe ich allerdings bisher fast nie angerührt, da mir der LexRoom einfach am besten gefällt. Da ist der Lexicon allerdings wirklich verdammt gut. Sobald ich wieder Kohle hab, will ich bald mal den Lexicon PCM anschaffen.

 

[oxo]

@ rolleum
genau deshalb sehe ich solche vergleichsdiskussionen und beispiele auch immer skeptisch. allein beim PCM bundle sind die einstellmöglichkeiten und die parameterflut enorm hoch und den anpassungsmöglichkeiten an die anforderungen kaum grenzen gesetzt. insofern ist immer die frage was mit welchen einstellungen wird da grad verglichen. wenn es schlechter/unpassend klingt kann es durchaus auch daran liegen, dass die möglichkeiten zur editierung nicht oder nur unzureichend genutzt wurden.

 

[electrisizer]

So hab ich dann LexChamber mit 22%dry/wet genommen, mit schönem, homogenem Ergebnis.Die Pianistin fands cool. Von daher gerade bei Drum_Subgruppen oder Bandaufnahmen ist m.E. eigentlich nur der LexRoom geeignet, respektive Vocs andicken. Die Plates habe ich allerdings bisher fast nie angerührt, da mir der LexRoom einfach am besten gefällt.

auf klassischen, eher solistischen aufnahmen kann ich mir den lexi noch am ehsten vorstellen. gerade bei kleinen räumen (z.b. drums) versagte er bei mir aber. es fand keine differenzierung im sinne von nach vorne/hinten rücken statt, sondern es neigte einfach zum verwischen und plattem 2d. je mehr signale oder dichter das arrangement desto schlimmer machte sich das bemerkbar. der valhalla room hingegen bleibt als raum jeweils vorhanden. einziger krizikpunkt beim valhalla room sind die presets

 

[synthpark]

Fuer Drums nehme ich lieber 2C Breeze, sehr gute Raeumlichkeit.

Dennoch kann man das PCM dafuer gut verwenden, wenn man die ERs aufdreht.

 

[human_ray]

Ich hab jetzt nochmal mit den beiden Valhallas rumgespielt und Der Room klingt besser als Shimmer. Das liegt aber am recht merkwürdigen Frequenzgang außerdem muß man bei Shimmer auf die Steroweite achten - die Presets sind Teilweise Mono. Mit Eq hinter dem Shimmer (Hicut und midrangeboost) gefällt er mir viel Besser - klingt schon Eventide mäßig - nur nicht so dicht.
Für den Preis sind beide sehr gut - wobei Room flexibler ist besonders die neuen Hallmodelle klingen sehr Abwechslungsreich.

Der UAD Lexi verträgt durchaus eine leicht Steroverbreiterung - nichts anderes machen aber der VSS3 oder PCM90

 

[Cold_oszillation]

Wenn du sagst, dass es schon nach Eventide klingt, bin ich ja mal auf das Eventide Stereo Room Plugin gespannt. Valhallashimmer hatte schon einen netten Charakter, nur war er mir von den Einstellungen her zu eingeschränkt.
Besonders große Probleme hatte ich, wie ich in einem anderen Thread ja auch schonmal geschrieben hatte, mit großen Räumen. Die Faden im Valhallashimmer nämlich sehr langsam ein und verbinden sich dadurch nicht mehr so gut mit dem trockenen Signal. Was ich beim Valhallashimmer auch noch interessant finde ist, dass er dafür gedacht ist, mit mehreren Instanzen gelaiert zu werden. Der Entwickler hatte z.B. in einem Klangbeispiel 8 Shimmerinstanzen hintereinander geladen und das klang schon recht fett.

 

[Rolleum]

Das Eventide Reverb Stereo Room VST würde mich auch interessieren. KVR Audio Magazin schreibt was von Einführungspreis 149 USD. Wahrscheinlich ist die Plate aber da nicht dabei.

http://www.kvraudio.com/news/eventi...reverb-2016-stereo-room-and-omnipressor-17619
Dafür würde ichs bestimmt kaufen, wenn die Qualität annährernd wie die Hardware ist.
Der Preis für ProTools liegt z.Zt. bei 699 USD, was auch schon cool ist, im Vergleich zum Lex. Wenns dann als VST event. noch günstiger ist, wärs ja mal der Hammer.

 

[livingsounds]

Das Eventide Plugin gibts doch schon seit 10 Jahren. Funktioniert ganz gut im Mix, aber mit Edelhardwaresound hat es dann auch nicht viel zu tun.

 

[synthpark]

Warum soll man nicht imstande sein, den Hardwaresound in den Rechner zu bekommen ...
Hardware ist kein Heiligtum.

 

[livingsounds]

Warum soll man nicht imstande sein, den Hardwaresound in den Rechner zu bekommen ...
Hardware ist kein Heiligtum.

Hat hier auch keiner behauptet. Warum es keiner geschafft hat ist mir auch ein Rätsel.

 

[Rolleum]

Hat hier auch keiner behauptet. Warum es keiner geschafft hat ist mir auch ein Rätsel.

Na, das Lex PCM ist wohl den aktuellen Hardwaremodellen von Lexicon ebenbürtig. Das schreibt zumindest Hannes Bieger in seinem S&R Bericht, und der ist garantiert ein Hardwareliebhaber. Ich hab ihn mal wg. dem Quantec getroffen, wir hatten ein paar Files durch seinen Yardstick gezogen.
Also hätte er eher Grund gehabt, die Hardware zu verteidigen, was er aber nicht gemacht hat.
Das PCM ist wohl einfach nicht jedermans Geschmack, und da nun als SW verfügbar für viele dann auf einmal nicht mehr der Heilige Gral. Wie immer, wenns teuer ist, muss es absolut gut sein, wenns billig ist , kanns ja nichts sein. Dabei ist das PlugIn auch nicht gerade billig. Aber ich finds einfach klasse.

 

[livingsounds]

Hat hier auch keiner behauptet. Warum es keiner geschafft hat ist mir auch ein Rätsel.

Na, das Lex PCM ist wohl den aktuellen Hardwaremodellen von Lexicon ebenbürtig. Das schreibt zumindest Hannes Bieger in seinem S&R Bericht, und der ist garantiert ein Hardwareliebhaber. Ich hab ihn mal wg. dem Quantec getroffen, wir hatten ein paar Files durch seinen Yardstick gezogen.
Also hätte er eher Grund gehabt, die Hardware zu verteidigen, was er aber nicht gemacht hat.
Das PCM ist wohl einfach nicht jedermans Geschmack, und da nun als SW verfügbar für viele dann auf einmal nicht mehr der Heilige Gral. Wie immer, wenns teuer ist, muss es absolut gut sein, wenns billig ist , kanns ja nichts sein. Dabei ist das PlugIn auch nicht gerade billig. Aber ich finds einfach klasse.

Das PCM96 bzw. entsprechende Plugin kann ich nicht als Edelhall bezeichnen. Es haben hier ja schon andere vor mir die Defizite aufgezählt. Warum Lexicon nicht einfach 1:1 die Algorithmen vom 300 überträgt (die sollten ja noch vorhanden sein, immerhin waren sie es 1994 noch) versteh ich halt nicht. Die funktionieren einfach perfekt im Mix...

 

[synthpark]

Das PCM96 bzw. entsprechende Plugin kann ich nicht als Edelhall bezeichnen. Es haben hier ja schon andere vor mir die Defizite aufgezählt. Warum Lexicon nicht einfach 1:1 die Algorithmen vom 300 überträgt (die sollten ja noch vorhanden sein, immerhin waren sie es 1994 noch) versteh ich halt nicht. Die funktionieren einfach perfekt im Mix...

Die Diskussion um das PCM96 hatte mich dazu veranlasst, endlich mal das Handbuch zu lesen. Da ergeben sich mit einem Mal extrem viele Gestaltungsmoeglichkeiten. Im Nu hab ich einen Synthhall generiert, der mir mehr zusagt, als saemtliche Presets. Bin aber noch nicht 100% mit allen Parametern vertraut. Es sind sehr viele und ich finde, die Presets geben das Potential nicht ganz wieder..

 

[litoni]

Ich glaube, daß das Lexicon PCM Bundle einfach deswegen so schlecht hier wegkommt, weil meist mit den doch sehr langen Hallfahnen gearbeitet wird. Da man nicht jeden Tag in einer CarnegieHall arbeitet, kommen die Halleffekte vielleicht auch was unnatürlich rüber. Man sollte auch mit den Parametern mal ein bisschen rumspielen, bzw. das ein oder andere Preset mal probieren.

Ich hab bei einem Studiokollegen schon mehrfach Klassik damit gemastert, und finde den Lex Hall sehr oft zu groß. Für Singer/Songwriter hat sich der LexRoom am besten geeignet, und selbst Piano-Solo (Klassikmitschnitt eines Klavierabends) war mir der LexHall, respektive Concert Hall einfach oft viel zu groß. So hab ich dann LexChamber mit 22%dry/wet genommen, mit schönem, homogenem Ergebnis.Die Pianistin fands cool. Von daher gerade bei Drum_Subgruppen oder Bandaufnahmen ist m.E. eigentlich nur der LexRoom geeignet, respektive Vocs andicken. Die Plates habe ich allerdings bisher fast nie angerührt, da mir der LexRoom einfach am besten gefällt. Da ist der Lexicon allerdings wirklich verdammt gut. Sobald ich wieder Kohle hab, will ich bald mal den Lexicon PCM anschaffen.

dem kann ich nur zu 100 % zustimmen. Ich habe eher das Gefühl daß die wenigsten mit den enormen Möglichkeiten nicht richtig damit umgehen können und das Argument mit dem "Verwaschen klingen" ist für mich nicht nachvollziehbar. Außerdem bietet das PCM schon so viele gute Presets als Ausgangposition, dass man so gut wie alles abdecken kann.

 

[human_ray]

Die Diskussion um das PCM96 hatte mich dazu veranlasst, endlich mal das Handbuch zu lesen. Da ergeben sich mit einem Mal extrem viele Gestaltungsmoeglichkeiten. Im Nu hab ich einen Synthhall generiert, der mir mehr zusagt, als saemtliche Presets. Bin aber noch nicht 100% mit allen Parametern vertraut. Es sind sehr viele und ich finde, die Presets geben das Potential nicht ganz wieder..

Kombiniert man das PCM Native Bundle mit einem Behringer BCF2000 hat man alle wichtigen Parameter sofort Griffbereit - ähnlich dem 960 mit LARC.
Ich finde erst so wird die Prameterflut bedienbar und man bekommt sofort ein Gefühl für das Potential der Plugins im Mix.
Mit der Maus rumklicken oder Presets umschalten bietet das IMHO nicht.
Wenn man nur die Presets umschalten will kauft man sich das neue MPX-Plugin.

 

[human_ray]

Wenn du sagst, dass es schon nach Eventide klingt, bin ich ja mal auf das Eventide Stereo Room Plugin gespannt. Valhallashimmer hatte schon einen netten Charakter, nur war er mir von den Einstellungen her zu eingeschränkt.

livingsounds hats schon erwähnt - den Stereo-Room gibt es schon seit Jahren. Dass Eventide das jetzt groß als neue Native-Offensive ankündigt finde ich irgendwie ziemlich komisch.
Wahrscheinlich machen sie sich in die Hose wegen der Raubkopien und testen erstmal aus bevor sie ihr Anthology Bundle portieren. Aber nur das wäre wirklich interessant. H3000 Native!

 

[Realist]

Schöner Track, klanglich auch ok aber in Punkto Hall und Tiefenstaffelung geht noch einiges. Hast Du schon mit PreDelay ect. gearbeitet? Ich würde den Hall insgesamt noch etwas zurücknehmen und die Diffusion auf den Drums auch. Im Moment schwimmt alles irgendwie im Hall wie das Gemüse in einer Kartoffelsuppe Zwinker

Ich hatte das mit dem Hall bewusst etwas übertrieben,aber im Nachhinein sehe ich ein,dass das recht blöd von mir war.

Ach so,zum ValhallaShimmer.Den sehe ich auch mehr als speziellen Effekt und nicht so sehr als Hall.Der Entwickler hat glaube ich mal geschrieben,dass er ihn in Anlehnung des alten U2-Sounds programmiert hat und mir den für den Mini-Preis gleich mitgekauft als ich mir den Valhallaroom geholt habe.
Ich finde der VS kann auch schnell nerven,wenn er zu heftig eingestellt ist und er passt auch nicht auf jedes Signal.Aber so für Pads und abgespacete Gitarrensounds finde ich ihn manchmal ganz gut.

 

[electrisizer]

dem kann ich nur zu 100 % zustimmen. Ich habe eher das Gefühl daß die wenigsten mit den enormen Möglichkeiten nicht richtig damit umgehen können und das Argument mit dem "Verwaschen klingen" ist für mich nicht nachvollziehbar. Außerdem bietet das PCM schon so viele gute Presets als Ausgangposition, dass man so gut wie alles abdecken kann.

erster eindruck oder viele projekte selbst mit gemischt?

presets die alles abdecken aber die wenigsten können mit umgehn? das ist für mich ein widerspruch.

 

[litoni]

dem kann ich nur zu 100 % zustimmen. Ich habe eher das Gefühl daß die wenigsten mit den enormen Möglichkeiten nicht richtig damit umgehen können und das Argument mit dem "Verwaschen klingen" ist für mich nicht nachvollziehbar. Außerdem bietet das PCM schon so viele gute Presets als Ausgangposition, dass man so gut wie alles abdecken kann.

erster eindruck oder viele projekte selbst mit gemischt?

presets die alles abdecken aber die wenigsten können mit umgehn? das ist für mich ein widerspruch.

da hast du mich falsch verstanden. Einfach ein Preset draufklatschen und auf ein Wunder warten spielt es natürlich nicht. Die Presets sehe ich nur als Starthilfe/Orientierung in welche Richtung es gehen soll. (und das deckt schon sehr viel ab ) Was daraus machen ist dann die eigentliche Kunst und das dürfte für viele das Problem sein, weil man damit sehr viel machen kann