PCI-Anbindung vs. Firewire-Zugang

  • Ersteller Grindmaster
  • Erstellt am
Ich habe aber auch gelesen, dass Firewire aufgrund von häufigen Kompatibilitätsproblemen sich auf dem absteigenden Ast befindet und das nervt mich echt, will nicht unbedingt aufs falsche Pferd setzen.

Das bezieht/bezog sich auf Windows Systeme, angeblich ist das seit XP SP2 deutlich besser. FW wird aber immer noch auf dem [g=18]Mac[/g] endlos besser supportet.

fgefallen, dass die interfaces der etwas teueren Klasse oft über eine Firewire-Schnittstelle verfügen und meistens mehr features besitzen als usb-Geräte... oder irre ich mich da???

Das liegt daran, dass FW am [g=18]Mac[/g] sehr gut läuft und viele Highend (musik)-Studios mit Macs arbeiten. Zudem ist FW (laut Aussage einiger Programmierer) im Audiobereich etwas zuverlässiger in der Anbindung.
Das alle sist aber für normale Heimanwendungen vernachlässigbar, sofern man sich einen vernünftigen PCI-FW oder USB2 Controller kauft.
 
Ich habe aber auch gelesen, dass Firewire aufgrund von häufigen Kompatibilitätsproblemen sich auf dem absteigenden Ast befindet
Wo?
 
Also zur Geschwindigkeit/Kompatibiltät kann ich nix sagen (nutze bislang nur PCI), was man aber bedenken sollte - USB oder Firewire kannst du auch mal an ein Notebook (oder anderen PC) hängen und so auch mal "einfacher" nen Livemitschnitt machen - also du bist auf jeden Fall mobiler (ob du das brauchst oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt)...
 
Grindmaster schrieb:
Ich habe aber auch gelesen, dass Firewire aufgrund von häufigen Kompatibilitätsproblemen sich auf dem absteigenden Ast befindet und das nervt mich echt, will nicht unbedingt aufs falsche Pferd setzen.

Scheiß Industrie!!! ;-)

... nein, auf dem absteigenden Ast ist es nicht! Informiere dich vor dem Kauf (egal ob Desktop oder Laptop) ob der Firewire Chipsatz des Boards zum Audio Interface passt oder nicht, und kauf nicht einfach drauf los.

Die Industrie ist auch nicht direkt Schuld, es sind die PC Käufer, die alles immer billig billig haben müssen. Insofern bauen sie in billige Hardware auch billige FW Controller ein.
[g=18]Mac[/g] User sind da klar im Vorteil, weil es da nicht endlos viele FW Controller gibt, insofern gibt es auch nicht so viel Hardware- und Treiberprobleme.
 
ICh würde aud die PCIE setzen. Wenn es also um REM Produkter geht zb. das Fireface 800 kaufen und dazu eine [g=131]ADAT[/g] fähige PCIE Karte.

Ist zwar teuer aber geil....;)

Gruß Grim
 
Du meinst, weil der Herr von der Ploytec GmbH schreibt, USB2 wird sich langfristig gegenüber Firewire durchsetzen? Also von sowas würd ich mich erstmal nicht nervös machen lassen;)
Heute ist Firewire Standard und weit verbreitet. Und wenn es in 10 Jahren mehr USB- als Firewire-Interfaces geben sollte, kaufst du dir eben ein USB-Gerät....aber in den nächsten paar Jahren wird Firewire nicht aussterben, keine Sorge;)
 
grim schrieb:
.....Wenn es also um REM Produkter geht zb. das Fireface 800 kaufen und dazu eine [g=131]ADAT[/g] fähige PCIE Karte.

Ist zwar teuer aber geil....;)

Gruß Grim


DAZU eine [g=131]ADAT[/g] fähige Karte?

Wofür? Doppelt gemoppelt? Was soll das bringen? Wäre doch totaler Quatsch.
 
Rotten schrieb:
grim schrieb:
.....Wenn es also um REM Produkter geht zb. das Fireface 800 kaufen und dazu eine [g=131]ADAT[/g] fähige PCIE Karte.

Ist zwar teuer aber geil....;)

Gruß Grim


DAZU eine [g=131]ADAT[/g] fähige Karte?

Wofür? Doppelt gemoppelt? Was soll das bringen? Wäre doch totaler Quatsch.

Nunja dann hast Du das "Firewireproblem" umgangen und kannst zb. über SMUX 16Kanäle gleichzeitig übertragen....

Gruß
 
DAfür würde ich mri dann einen einfachen [g=60]Wandler[/g] kaufen.

Smux und 16 Kanäle ist auch Blödsinn, es sei denn du rechnest 8 rein und 8 raus, macht 16, aber SMUX bedeutet, das 2 [g=131]Adat[/g] Kanäle zusammen gefasst werden.

Macht also bei 16 Channels auf einem Weg nur noch 8 in eine Richtung.

Abgesehen davon, 4 Mic Preamps sind doch echt arg wenig oder kommst du damit hin?

Es gibt unheilich viele die das Fireface tatsächlich via [g=131]Adat[/g] anschliessen, das halte ich aber für totalen Schwachsinn. Aber was prima funktioniert ist, das Fireface sozusagen als Schatzentrale zu nutzen.

An einen Rechner via Firewire anklemmen, damit man auch den Totalmix nutzen kann, 2 weitere Rechner via [g=131]Adat[/g] auf das Fireface schicken. So kann prima zwischen 3 Rechnern ausgetauscht werden, bzw läuft alles über einen einzigen [g=60]Wandler[/g]...jetzt müsste das Fireface 800 nur noch einen Zentralen Lautstärkeregler für die Monitore haben und deren Ausgägnge lecker als [g=15]XLR[/g], dann wär´s richtig geil...und den Totalmix Käse sollte man mal überarbeiten, denn unübersichtlicher geht kaum noch...
 
Rotten schrieb:
grim schrieb:
.....Wenn es also um REM Produkte geht, zb. das Fireface 800 kaufen und dazu eine [g=131]ADAT[/g] fähige PCIE Karte.
Ist zwar teuer aber geil....
Gruß Grim
DAZU eine [g=131]ADAT[/g] fähige Karte?
Wofür? Doppelt gemoppelt? Was soll das bringen? Wäre doch totaler Quatsch.

Das ist absolut kein Quatsch, sondern genau die Lösung, die wir auch bei uns im Studio nutzen und von RME empfohlen wurde (die letzten Angaben von RME hierzu sind von letzter Woche).
Und zwar aus folgenden Gründen:

1) Selbst das (mit Abstand beste) Firewire-Interface FF800 kommt an einer High-End Windows-Workstation an eine [g=12]ASIO[/g]-Ausgangslatenzgrenze von ca. 110 Samples (diese erhöht sich nochmals, wenn gleichzeitig [g=32]Midi[/g]-Daten übermittelt werden), egal ob Du am FF800 32, 64, oder sonst was an Buffer einstellst. Diese Begrenzung ist die systembedingte Grenze für FW bei Windows.

2) FW ist kein reines Digital-Audio-Protokoll. RME hat zwar einen unglaublichen Aufwand betrieben, um das letzte aus dieser (mäßig geeigneten) Schnittstelle rauszuholen; dennoch ist auch hier nicht zu 100% sichergestellt, das andere Prozesse des Rechner-Systems dazwischenspucken können. Dieses führt oft dazu, dass man die [g=5]Latenz[/g] noch eine Buffereinheit höher setzen muss, um ein Drop-Out-freies Arbeiten zu ermöglichen, obwohl der Rechner schon eine Spitzenklassen-[g=17]DAW[/g] ist., die die obige FW-Grenze (110 Samples Ausgangslatenz) locker bearbeiten könnte.

3) Die neue HDSPe Raydat bietet eine erstaunliche Ausgangslatenz von 66 Samples (siehe dazu auch meinen anderen Thread, den 26_Deamons hier schon verlinkt hat), die 1:1 mit dem FF800 nutzbar ist, wenn man dieses über [g=131]ADAT[/g] mit der RAYDAT kontaktiert. Das Thema "Einstreuung" durch Soundkarten ist hier auch kein Thema, da die störanfällige D/A bzw. A/D - Wandlung extern im angeschlossen [g=60]Wandler[/g] (z.B. FF800) stattfindet.
Tatsache ist aber auch, dass andere (RME-)PCI- und selbst PCIe-Karten, nicht die Werte der Raydat erreichen und daher dieses Argument (weniger [g=5]Latenz[/g]) mit anderen PCI-Karten wieder zusammenschrumpfen kann. (Ist aber auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass z.B. die RME HDSP 9652 bereits von 2002 stammt, die Entwicklung ging halt weiter!)

4) Wenn Du Dir die Preise von Octamic II, ADI 8 DS/QS und anderen RME-Wandlern anschaust, wirst Du feststellen, dass die Kombination von Fireface 800 mit der RAYDAT die mit Abstand günstigste Lösung ist um diese Anzahl an Top-RME-[g=60]Wandlern[/g] mit der RAYDAT zu verbinden.

Wer das [g=5]latenz[/g]ärmste und störunanfälligste Interface-System will, was wohl zur Zeit erhältlich und bezahlbar ist, kommt IMHO nicht an einer Kombination aus Raydat + [g=60]Wandler[/g] vorbei (Digidesign / Pro Tools mal ausgenommen), wobei RAYDAT + FF800 das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet.

Gleichzeitig hast Du eine Lösung, die Du sowohl unterwegs (per FW), also auch im Studio über PCIe nutzen kannst, ohne Dich ständig auf neue Hardware einstellen zu müssen.

Micha
 
Das es ´ne "günstige" Lösung ist, ist mir klar....dennoch würde ich sowas wahrscheinlich nicht machen. Wenn dann lieber gleich zum Octamic etc greifen.

Ich weiss, dass die Fireface an [g=131]Adat[/g] Geschichte möglich ist und auch von mir im Rechnerverbund praktiziert wird. Deshalb nutzt man das Ding ja.

Kommt halt drauf an, was du wirklich willst.
 
Rotten schrieb:
Das es ´ne "günstige" Lösung ist, ist mir klar....dennoch würde ich sowas wahrscheinlich nicht machen. Wenn dann lieber gleich zum Octamic etc greifen.

Ich weiss, dass die Fireface an [g=131]Adat[/g] Geschichte möglich ist und auch von mir im Rechnerverbund praktiziert wird. Deshalb nutzt man das Ding ja.

Kommt halt drauf an, was du wirklich willst.

Nun ja in diesem [g=429]Threat[/g] ging es aber um RME Produkte und Firewire oder nicht. Dass RME teuer ist ist schon klar..... Aber flexibel ist man allemal....


Gruß
 
Hallo, mal ganz kurz... wie kann ich hier ein Zitat einfügen? Bekomm das irgendwie nicht hin.
Danke.
 
Grindmaster schrieb:
Hallo, mal ganz kurz... wie kann ich hier ein Zitat einfügen? Bekomm das irgendwie nicht hin.
Danke.




Bei dem den DU zitieren willst auf Antwort klicken und dann auf Zitat gehen.

Gruß
 
grim schrieb:
Rotten schrieb:
Das es ´ne "günstige" Lösung ist, ist mir klar....dennoch würde ich sowas wahrscheinlich nicht machen. Wenn dann lieber gleich zum Octamic etc greifen.

Ich weiss, dass die Fireface an [g=131]Adat[/g] Geschichte möglich ist und auch von mir im Rechnerverbund praktiziert wird. Deshalb nutzt man das Ding ja.

Kommt halt drauf an, was du wirklich willst.

Nun ja in diesem [g=429]Threat[/g] ging es aber um RME Produkte und Firewire oder nicht. Dass RME teuer ist ist schon klar..... Aber flexibel ist man allemal....


Gruß

Ja, das weiss ich doch....letzendlich ging es sogar um RME´s Firewire oder sonstwas.

Ich habe damit auch nur gemeint, dass es eigentlich schon Blödsinn ist, oder sagen wir mal zumindest schade, das Fireface "nur" wie einen [g=60]Wandler[/g] einzusetzen und ihn dann über [g=131]Adat[/g] an andere RME Produkte anzuschliessen.
 
Ich habe damit auch nur gemeint, dass es eigentlich schon Blödsinn ist, oder sagen wir mal zumindest schade, das Fireface "nur" wie einen [g=60]Wandler[/g] einzusetzen und ihn dann über [g=131]Adat[/g] an andere RME Produkte anzuschliessen.
Laut RME wurde das FF800 - schon vor der Raydat - häufig als Standalone-[g=60]Wandler[/g] eingesetzt (diese Betriebsform nimmt ja auch ein Drittel der Handbuchbeschreibung ein!). Der Grund ist einfach: Da das FF800 aus Marketinggründen zu einem echten Dumpingpreis vertrieben wird (im Vergleich zu Profi-Sachen wie RME ADI etc.), aber dennoch die gleiche Wandlerqualität besitzt, rechnen auch kleinere Studios mittlerweile immer mehr mit, und nutzen diese Ersparnis für sich aus.

Micha
 
Das ist MIR alles bekannt.

Warum reitet ihr insbesondere DU so dermassen eingehend drauf rum?
Oder geht es eher darum immer wieder deinen Arbeitgeber zu erwähnen?

Ich bin froh, das ich keinen Arbeitgeber oder Chef habe, höchstens Auftraggeber...

Wat weiss ich, warum sich hier manche also recht wichtig tun...;-) aber mach man, wir sind schliesslich alle anders....ich nihiiiiicht...is klar, ne?

Allerdings solltest du auch erwähnen, dass die [g=60]Wandler[/g], so meine ich zumindest die des Adi (erste Generation) entsprechen.

Heute sind wir ja zum Glück schon weiter, aber dennoch waren ersten Adi´s geil.

Das Ganze tut doch jetzt aber überhaupt nix mehr zum Thema PCI gegen FIREWIRE. Also...back to the roots....
 
Einfach nochmal darüber nachdenken!
Dann wird Dir Dein denkfehler sicherlich auffallen.

Du hast da ganz bestimmt was verwechselt.

Sebstverständlich geht es hier um die Vergleichbarkeit
auf ein und demselben Computer. Alles andere wäre wohl auch ziemlich
seltsam ...


Und da ist PCI selbstverständlich immer schneller als FW und USB.

Wie ich in meinem verlinkten Beitrag vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt habe, hatte ich sehr wohl die PCI als auch das Digi Interface im selben PC im Betrieb (nicht gleichzeitig versteht sich :D). Die PCI konnte zwar im Ultra Latency Mode auf 32 Samples gestellt werden, arbeiten konnte man damit aber nicht.
Erst ab 64 Samples. Genauso wie das FW Interface.

1) Selbst das (mit Abstand beste) Firewire-Interface FF800 kommt an einer High-End Windows-Workstation an eine [g=12]ASIO[/g]-Ausgangslatenzgrenze von ca. 110 Samples (diese erhöht sich nochmals, wenn gleichzeitig [g=32]Midi[/g]-Daten übermittelt werden), egal ob Du am FF800 32, 64, oder sonst was an Buffer einstellst. Diese Begrenzung ist die systembedingte Grenze für FW bei Windows.

Das stammt soweit ich mich erinnere noch aus der Zeit, als Windows XP die FW 400 automatisch auf FW 100 gedrosselt hat. Kenne dieses Statement noch von der alten RME-Homepage.
Dies kann seit ein paar Jahren mittels [g=7]Patch[/g] behoben werden. (Siehe meine Links unter Pro Tools Fragen in meiner Signatur).
Der [g=7]Patch[/g] sollte aber mit SP3 nicht mehr nötig sein.
 
@Rotten:
Was juckt Dich mein Arbeitgeber? ich erwähne das nur aus dem Grund schon mal, damit keiner hier denkt, ich hätte nen Kaufrausch! :D Es ist halt ein netter Nebeneffekt, recht regemäßig mal ein paar neue Sachen in Ruhe testen zu können, ohne direkt alles selbst kaufen zu müssen...

26_Daemons schrieb:
Das stammt soweit ich mich erinnere noch aus der Zeit, als Windows XP die FW 400 automatisch auf FW 100 gedrosselt hat. Kenne dieses Statement noch von der alten RME-Homepage.
Dies kann seit ein paar Jahren mittels [g=7]Patch[/g] behoben werden. (Siehe meine Links unter Pro Tools Fragen in meiner Signatur).
Der [g=7]Patch[/g] sollte aber mit SP3 nicht mehr nötig sein.
Ja, ich kenn den [g=7]Patch[/g], und habe (aus diesem Grund) zudem SP3 auf allen Rechnern installiert, hat aber daran nichts verändert, dass sich bei Firewire die Ausgangslatenz um ca. 40% verschlechtert, wenn es auf 64 Samples zugeht. Herr Fuchs vom RME-Service meint dazu, dass dieser Wert (ca. 110 Samples) wohl für Windows die Schallmauer in bezug auf FW darstellt.

Micha
 

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