Okklusionseffekt bei IEM Gesang

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TheTick

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Hallo Leute,

ich wollte mal schnell ein Thema abfragen, das mich schon längere Zeit beschäftigt und ich keine Lösung dafür finde. Da im Moment keine Auftritte stattfinden, ist es nicht so dringend, aber ihr habt da bestimmt, wie immer, gute Ideen.

Ich würde gerne IEM benutzen. Ich spiele in einer Akustik-Coverband Gitarre und singe Leadvocals. Wir haben das zunächst, wegen fehlendem Equipment, mit On-Ear-Kopfhörern gelöst. Ich hab z.B. meinen AKG 271 hierfür benutzt. Der Klang ist natürlich spitze für live, aber es sieht halt ziemlich dämlich aus und man kann sich halt kaum bewegen, da er sonst herunterfällt.

Wir haben dann IEM angeschafft. Ich habe zunächst normale verschließende Ohrhörer probiert und dann mir eigene Otoplastiken gebaut. Beide führt dazu, dass ich ein unerträglich lautes Dröhnen (anscheinend Okklusionseffekt genannt) wahrnehme, wenn ich selbst singe. Wenn ich dann den Ohrhörer nur locker ins Ohr lege, wird der Klang natürlich extrem quäkisch. Beides geht gar nicht und nervt mich tierisch, da ich hierzu kaum etwas im Internet finde. Ist das nur bei mir so? Das kann doch fast nicht sein.

Wie gesagt, vielleicht habt ihr ein paar Ideen.

LG
TT
 
Ich singe und spiele auch über IEM und habe solche Probleme eigentlich nicht. Liegt vielleicht an den InEars. Ich nutze Stagediver SD-3, aber auch die billigen ZS 10 Pro sind wirklich erstaunlich gut für das Geld. Wichtig ist, dass man in jedem Fall die Comply Foam Tips benutzt. Der Schaumstoff dichtet zwar gut ab, passt sich aber sehr gut an und sitzt sehr komfortabel und sicher. Würde ich ruhig mal ausprobieren, zur Not kann man das Set auch super für Sport / Flugzeug o.ä. nutzen.
 
Ich hab es wirklich mit allen Einsätzen des Shure Systems versucht, aber keine Chance. Die Comply habe ich natürlich nicht.
 
tritt das auch auf, wenn das inear zwar angezogen ist, aber es aus ist? wenn ja, wikipedia schreibt dazu, dass hier eine belüftung stattfinden muss, damit der körperschall ausweichen kann.
wenn nein, dann klingt das für mich mehr nach einer ungünstigen frequenzdopplung. je nach kombination versch. digitaler geräte kann es hier aufgrund von den sich addierenden latenzen zu mehreren sehr geringen ms kommen, welche einerseits auslöschungen aber auch, wie in einem raum, addierungen begünstigen können. um das auszuschließen, dreh mal die phase deines iem, was dann passiert oder verögere es testweise mal um max. 1ms.
 
So etwas wie eine Mode? Das ist eine super Idee! Werde ich ausprobieren. Meine Inears hängen an dem XR16 von Behringer. Da muss ich mal schauen, ob und wie ich verzögern kann. Phase dürfte kein Problem sein.

Würdest du bitte noch den Link posten?

Edit: Phase geht schon mal im Monitorkanal nicht :rolleyes:
 
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So etwas wie eine Mode? Das ist eine super Idee! Werde ich ausprobieren. Meine Inears hängen an dem XR16 von Behringer. Da muss ich mal schauen, ob und wie ich verzögern kann. Phase dürfte kein Problem sein.

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Edit: Phase geht schon mal im Monitorkanal nicht :rolleyes:

Besonders fies bei IEM sind Geschichten, wo das persönliche Instrument (oder eben Stimme) tatsächlich doppelt im Mix vorhanden ist. Das passiert oft, wenn Band einen Grundmix auf mehrere IEMs geben und die Musiker dann selbst noch wieder im eigenen Gerät lauter dazu mischen. Das führt dann meist zu Phasenproblemen. Machen z.B. viele Gitarristen so, die nicht genügend Output oder Mixbusse für alle Musiker haben.
 
Lowcut aufs IEM, den Bassanteil fand ich immer ausreichend über PA -> Körperschall.
 
Ich kann auch mit in ears nicht sprechen ohne dieses Dröhnen... Evtl. Ist das bei manchen einfach Menschen so?
 
So etwas wie eine Mode? Das ist eine super Idee! Werde ich ausprobieren. Meine Inears hängen an dem XR16 von Behringer. Da muss ich mal schauen, ob und wie ich verzögern kann. Phase dürfte kein Problem sein.

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Edit: Phase geht schon mal im Monitorkanal nicht :rolleyes:

Besonders fies bei IEM sind Geschichten, wo das persönliche Instrument (oder eben Stimme) tatsächlich doppelt im Mix vorhanden ist. Das passiert oft, wenn Band einen Grundmix auf mehrere IEMs geben und die Musiker dann selbst noch wieder im eigenen Gerät lauter dazu mischen. Das führt dann meist zu Phasenproblemen. Machen z.B. viele Gitarristen so, die nicht genügend Output oder Mixbusse für alle Musiker haben.
Ok, das ist zumindest bei mir aber nicht der Fall.
 
Würdest du bitte noch den Link posten?
du meinst den wiki artikel?
https://de.wikipedia.org/wiki/Hörgerät#Im-Ohr-Geräte
de.Wikipedia.org schrieb:
und zum anderen kann es wie bei verschlossenen Otoplastiken oder dicht sitzenden Schirmchen zu einem Verschlusseffekt (Okklusion) kommen. Diesem Effekt kann mit einer Belüftung („Vent“) im Gehäuse des Hörgerätes entgegengewirkt werden, durch die ein Teil des Körperschalls nach außen geleitet wird.
Edit: Phase geht schon mal im Monitorkanal nicht
quick n dirty: wenn du mit dem lötkolben umgehen kannst, nimm 30cm sym. Kabel und baue dir das als Adapter, das zu zwischen xr18 und iem sender klemmst. mit den passenden steckern. tausche dabei an einem stecker + mit - und du hast die phase um 180° gedreht.
 
Ich hab das Thema für mich so gelöst: Ich benutze einfach kein IEM mehr, sondern diesen On Ear Kopfhörer von Sennheiser, der zudem noch super voll klingt. Und da ich eh lange Locken habe, sieht man den unter dem Wuschelkopf auch nicht.

 

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