Neubeginn

[Peroja]

Hallo ihr lieben,

Mein erstes Post hier. Ich habe anno 2005 also vor 10 Jahren mit Cubase rumgespielt, hatte eine Gitarre, einen Bass, ein Masterkeyboard und und und.
Mein Cubase war glaube ich Version 3 oder sowas und ich hatte tonnenweise VST instrumente. Später kam dann eine UAD 1 ins Haus und ich hab mich gefühlt wie Dieter Bohlen *lach*

Im ernst, ich hab die Musik 2008 aufgegeben und bin auf eine Trauminsel ausgewandert (Formenterra) nachdem ich einen schweren Unfall hatte und heute eine kleine Invalidenrente erhalte.

Nun überlege ich mir ernsthaft ob ich ..... nein, falsch, ich habe mich nun dazu entschlossen wieder einzusteigen und ein bescheidenes Homerecording Studio aufzubauen und Künstlern mit bescheidenem Budget die möglichkeit geben hier aufzunehmen. House, Hip Hop was auch immer. Ich hab 1 Gästeschlafzimmer in meiner Finca welches ich zusammen mit Studiotime (6 std./Tag) für sagen wir 100€ vermieten könnte. Also 6 Std. Musik machen, übernachten und Frühstück und abends in der berühmten Piratenbar abhängen.....

http://affittoformentera.com/images/stories/locali/piratabus.jpg

Nun zu der eigentlichen Frage: Wenn ihr ein Budget von sagen wir 10'000€ hättet, und von vorn beginnen könntet, was für ein System würdet ihr wählen in meiner Situation? Pro Tools oder Cubase? (Vorerst nur das Recording System, ohne Instrumente etc...)

Ich würd eben gern ein Digidesign Avid Control 24 einsetzen. Was brauch ich da alles dazu? N PowerMac ? oder geht auch ein i7 MacMini? Was für ein Interface brauch ich dazu etc?

Welche DAW funktioniert mit Pro Tools 11? Soll ich ein HD System einsetzen?

Oder soll ich in eine ganz andere Richtung gehen und Cubase fahren und aber dann welche DAW Station?

Ich möchte beides, VST Instrumente wie auch 8 Analoge Spuren fahren.

Instrumente will ich kaufen wenn die Kiste fertig aufgebaut ist. Also: Masterkeyboard, Gitarren, E-Drum, Midi Controller usw...

Ich freue mich auf zahlreiche Tips und Vorschlägen von euch Experten

Liebe Grüsse
Pero

 

[Dodo_I]

Tja, ich fürchte, so einfach ist das nicht.
Es kommt wohl sehr auf die Musikrichtung an, die Du produzieren willst ...

Wenn Du vorwiegend House und Hip-Hop aufnehmen willst, dann ist ein aufwändiges Studio mit Schlagzeug- und Instrumentenabnahme nicht unbedingt nötig.
Ergo:
Eine Gesangskabine und ein Studio reicht.

Zu Gesangskabinen gibt es hier auch einige Threads ...

Das Studio muss unbedingt "soundtechnisch" behandelt werden. Dazu gibt es hier genug Threads.

Dann ist auch die Abhöre eher zweitrangig. Und auch hier machen nicht die Jungs mit den teuersten Abhören die besten Mixe

Mikro: muss meiner ganz persönlichen Meinung nach kein so sehr teures sein. Ich bekomme mit dem Studio Projects C1 schon sehr brauchbare Ergebnisse. Allerdings bin ich auch etwas geübter im Studio-Einsingen ...

Rechner: Auch hier habe ich eine sehr eigene Meinung: Ich habe immer DELLs genutzt (aktuell einen Vostro i7, 16GB RAM), und bin immer perfekt gefahren, weil bei einem "Fertigprodukt" die Einzelkomponenten auf alle Fälle passen. Allerdings ziehe ich Win Mac auf alle Fälle vor, weil ich den Workflow besser finde, es wesentlich mehr Programme und Möglichkeiten gibt, und weil ich gerne Musik mache und mich nicht mit dem Betriebssystem auseinandersetzen möchte

Interface: Da gibt es gefühlte Millionen. Soundmäßig sind die billigen den Mittelklasse-Interfaces nicht unterlegen. Eher nur im Handling. Ich habe beispielsweise das simple Audio Kontrol von NI ...

Masterkeyboard: Solltest Du schon haben. Wie willst Du sonst die Sachen einspielen? Bei mir steht ein simples Studiologic SL-990 mit gewichteter Tastatur, was mir wichtig ist. Weiß nicht, ob es für für Deine Zwecke notwendig ist. Ich vermute mal eher nicht ...

DAW: Das kann schon große Streits auslösen. Also: Ich habe die große Version von Cubase.
Cubase halte ich schon für eine sehr vielseitige DAW, die man sowohl zum reinen Abschießen von Audio-Patterns, als auch zum Einspielen von VST und Arrangement von Orchestern nutzen kann. Ich kenne allerdings auch nur Cubase. Und ob Du die große Version wirklich brauchst ist natürlich auch die Frage. Allerdings würde ich bei Hip-Hop- und House-Produktionen auf alle Fälle noch einen guten Audio-Bearbeiter mit an Bord haben wollen (Vari-Audio von Cubase, oder Melodyne).

Software: Wenn Du noch gar nichts hast, würde ich mit dem Komplete-Paket von NI liebäugeln. Umfangreich bis zum Abwinken, und Du hast so alle gängigen Sounds, die erwartet werden. Ungewöhnlicheres kannst Du Dir dann später immer noch besorgen ...

 

[Peroja]

Hallo Dodo,

Vielen Dank für die Tips. Als Masterkeyboard denke ich werde ich eher ein Doepfer LMK ins Haus holen. Rechner, denke ich auch ein PC mit i7 und 16GB und Windoof7. Ich arbeite zwar mit Mac seit nem Jahr aber damit bin ich einfach zu eingeschränkt.

DAW Controller wrde ich höchstwahrscheinlich ein Mackie Controll nehmen mit einem zusätzlichen Fader Unit. Und Cubase 8 Pro. Schade, hätte lieber eine Digidesign Konsole aber wenn ich nur Pro Tools laufen lassen kann ist das nix.

Ne Gesangskabine baue ich selber. Dämm Material gibt es ja bei T und auch in der Bucht.
Ich denke eine gut abgeschirmte Gesangskabine ist schon mal sehr wichtig und aber auch gute Abhörmonitore. Heisst ja nicht dass die sehr teuer sein müssen.

Ich werd mir mal einen oder zwei Tage Zeit nehmen und mal richtig Recherchieren, auch hier im Forum schnüffeln.

Liebe Grüsse aus dem Sonnenparadies

Pero

 

[Gel Mitglieder 58746]

Also Computer Technisch kann ich nur sagen das ich mit Windows bei einem InBox Producing wenig bis gar keine Probleme habe. Du aber willst Aufnehmen. Also rate ich dir bevor du irgendetwas kaufst schau dir das an bevor du kaufst. Beratung ist der erste Schritt da bist du hier ganz gut aufgehoben, gibt hier viel Kompetenz - aber nichts und das meine ich so ist besser als ein System mal in Aktion zu sehen BEVOR man es kauft. Im Nachhinein mit Latenzen und Treiber Problemen zu kämpfen weil irgendwas nicht rund läuft ist ein Graus - da ist Apple meines Erachtens echt Windows überlegen.

Bei der Wahl der Micros und Vorverstärker sollte nicht vergessen werden das die Kabel und die Akustik auch eine Aufnahme verhauen kann selbst wenn man das beste Recording System besitzt. Darum mein Rat wenn du wo sparst nicht an der Qualität der Schirmung. Die paar Kröten sollte man investieren. Ebenso in die Studio Möbel. Klingt blöd aber nix nervt mehr als ein Stuhl der mitten im geilsten Part anfängt zu knarzen und das dann mit drin ist und erst am Schluss auffällt. Das sind Penuts. Die aber auch viel Ärger ersparen. Genau wie ein Schild vor der Türe "Bitte Handys ausschalten - Aufnahme läuft" Sage das weil ein Kumpel von mir das mal auf ner CD fand... "oh ohhh" na prima - alles nur weil irgendwer geschrieben hatte..

Abhör Monitore.. schweres Thema. Aber ich rate zu bewährten Produkten. Ganelec, Adams aber auch Eve Audio und KRK sind klasse. Gibt viele gute auf dem Markt. Aber hier finde ich kommt es drauf an WAS für Musik man macht. Manche Abhören sind meiner unbedeutenden Meinung nach mehr für Real Aufnahme geeignet als andere. Du kannst nur Mischen was du hörst. Und du wirst automatisch beurteilen was du hörst und daraufhin handeln. Manche Boxen haben einfach nicht genug Bums um eine Beurteilung zu gewährleisten. Da mag der Frequenzgang ok sein, aber der Druck lässt sich kaum bis gar nicht beurteilen - dafür aber klingt es ausgewogen auf anderen Anlagen. Daher rate ich hol dir ein Paar gute Boxen dazu ein Paar kleine 5 Zoll als Referenz und ein richtig guten Kopfhörer. Die großen fürs abmischen. Die kleinen als A/B Referenz und die Headphones um den Tief Bass transparent zu machen. Da hört man in der Regel sofort raus wenn der Bass Probleme macht.

Controller - Antesten! Mir gehts so - das wenn das Gefühl beim drehen eines Reglers oder bewegen eines Faders "taub" ist (zb. ist das bei den Behringer BCF2000 so) fühle ich mich etwas Blind. Das Feeling ist entscheidend. Gute Qualität bedeutet für mich das es nicht zu schwer und nicht zu leichtgängig sein sollte. Welches der aktuellen Produkte das hat nun.. weis ich nicht. Kannst gar nichts antesten ist das sehr schlecht. Daher mein Tip: nimm dir 2 Tage frei und besuche mal die ehrwürdigen Hallen einer großen Musik Fachhandels - lass dir das was du willst zeigen. Immerhin haust du ja auch Geld auf den Tisch - lass die mal dafür arbeiten. Das ist deren Job. Und du hast im Nachhinein weit weniger Ärger weil es läuft.

Das sind die einzigen Ratschläge die ich dir mitgeben kann.

 

[Peroja]

Kurze Frage hab ich noch. Funktioniert das: Digidesign D-Show & Cubase 8 Pro ?

Digidesign Sachen sind für mich Preislich erschwinglich!! Habe eine D-SHOW für 7500€ gesehen.

Aber bin eher ein Cubase Fan.

 

[Peroja]

Das war offenbar eine dumme Frage

 

[echoRausch]

Nun zu der eigentlichen Frage: Wenn ihr ein Budget von sagen wir 10'000€ hättet, und von vorn beginnen könntet, was für ein System würdet ihr wählen in meiner Situation?

Also...

10K sind für ein Studio von Null weg so gut wie gar nichts.

Das muss dir klar sein/werden. Eine Avid Control 24 fällt schlichtweg flach damit. Geht nicht.


Bei dem Budget musst du extrem effektiv einkaufen.

1. Suche einen geeigneten Raum. Der sollte nach Möglichkeit ohne größere bauliche Maßnahmen funktionieren.

2. Mache dir einen Kopf, was dort ggf. trotzdem baumäßig eingeplant werden muss. Wenn Messungen möglich sind, wäre das extrem hilfreich. Vielleicht kann dir da jemand helfen.

3. Bestimme dein restliches Budget.

4. Rechner, PC, sparsam konfiguriert. I5 reicht. Keine SSD's, kein Firlefanz. DAW einplanen.

5. Controller ist meiner Meinung nach luxeriöser Unfug. Kann man machen, wenn Geld da ist.

6. Gutes Interface, RME oder ähnliches, rock-solid.

7. Abhöre. Viel testen - mögl. in deinem Raum. Genau vergleichen und abwägen.

8. Preamps, Mikrofone, Zubehör... nach Möglichkeit und finanziellem Restbestand.

9. Möbel: selber bauen? Für das Budget brauchst du nix kaufen, das wird nix mehr.

10. Dürfte mit dem Geld sowieso schon lange Feierabend sein.

 

[HansAlbers]

Boaaa, das ist ja so einfach:

1.) Rechner i7 / 16 GB ca. 1000 €uro - kein Notebook, immer nur Desktop
2.) Externe RME Audiokarte ca. 500 €uro mit Digital Out
3.) 40 " Zoll Bildschirm mit Ultra-HD Auflösung 750 Euro
4.) M-Audio Axiom 61 ca. 300 €uro
5.) Cubase 8 Vollversion ca. 550 €uro
6.) 2 x Neumann KH 310 Digital ca. 4500 €uro
7.) Bassfallen und Absorber 1500 €uro
8.) UAD Karte ca. 1000 €uro

Ups - das Geld ist schon alle und ich habe noch keine VST PlugIns und keine UAD PlugIns und noch keine Hausratversicherung, damit der Kram wieder da steht, wenn mir die Bude ausgeräumt wird.

Ja, das war leicht. Von den Neumännern träum ich schon so lange, die werden es irgendwann werden.

Viel Glück bei Deinem Plan! Ganz ehrlich, ich würde gerne jeden Tag in meinem kleinen Haus mit Meerblick und Pool aufwachen, gemütlich Kaffee nippen und Sounds schrauben....

 

[Dodo_I]

Rechner: DELL i7, 16 GB, SSD+HDs: ca. 1000,-
2 Monitore: ca. 300,-
Interface, Komplete Audio von NI: ca. 300,-
Software, DAW, Cubase Artists ca. 300,-
Software, NI Komplete: ca. 500,-
Abhöre, Abacus C2: ca. 500,-
Masterkeyboard, Fatar Studiologic SSL-90: ca. 300,-
Mikro, Studio Projects C1, inkl. Stand & Kabel etc.: ca. 300,-
Kabel und Gedöns: ca. 100,-
Möbel, IKEA: ca. 250,-
Raumbehandlung: ca. 300,-

Summa Summarum: ca. 4150,-
also noch nicht mal 5.000,- Euro. Und das sind noch nicht mal die Nettopreise, die er ja theoretisch auch ansetzen kann, wenn er das als Gewerbe anmeldet ...

Das ist schon eine sehr anständige Ausrüstung!
Das ist nämlich in etwa das, was ich habe (Interface ist anders, dafür mehr Software ...).

Was ich mich hier immer wieder frage:
Hier wird mit Zeugs und Zahlen um sich geschmissen. Da werden Produkte jenseits von Gut und Böse gekauft und angepriesen:

Warum höre ich das eigentlich nie bei den hier vorgestellten Projekten?
Warum höre ich nie außerhalb des Forums etwas von den hier Anwesenden? Oder sind das alles nur Pseudonyme, und in Wirklichkeit wimmelt es hier nur so von Pros, die alle von ihren dicken Yachten grüßen ..?

Bei allem gebotenen Respekt, aber: Vom Songwriting und Sound ist asli hier ganz weit vorne. Und ich glaube nicht, dass er die 5-stellige Schallmauer des Invests wirklich durchbrochen hat.
Und auch die nächsten dahinter machen auf mich nicht den Eindruck, als bräuchten sie unbedingt goldene Schwanzverlängerungen ...

 

[echoRausch]

Es geht nicht darum, Musik (für sich) zu machen.

Das soll ein Studio werden, was zur Vermietung gedacht ist.

Wer würde sich in sowas einmieten???

Rechner: DELL i7, 16 GB, SSD+HDs: ca. 1000,-
2 Monitore: ca. 300,-
Interface, Komplete Audio von NI: ca. 300,-
Software, DAW, Cubase Artists ca. 300,-
Software, NI Komplete: ca. 500,-
Abhöre, Abacus C2: ca. 500,-
Masterkeyboard, Fatar Studiologic SSL-90: ca. 300,-
Mikro, Studio Projects C1, inkl. Stand & Kabel etc.: ca. 300,-
Kabel und Gedöns: ca. 100,-
Möbel, IKEA: ca. 250,-
Raumbehandlung: ca. 300,-

Das wäre der Kumpel, den man mal zum Musikmachen besucht. Aber kein Studio, was man vielleicht aus dem Ausland für eine Woche Auszeit bucht.

Da kann man auch das Hotelzimmer mit Läppi nehmen.

goldene Schwanzverlängerungen ...

Das wäre in dem Falle die o. g. C24 oder Premium-HiFi-Esotherik-Wunder-Kabel.

 

[Peroja]

OK hab es begriffen

Ich hab übrigens monatlich weiter ca. 500€ welche ich investieren kann.
und ich hab in der Bucht eine Digidesign Avid Control 24 für 1400€ gesehen. Geht aber noch 2 stunden leider...

 

[Dodo_I]

goldene Schwanzverlängerungen ...

:

3.) 40 " Zoll Bildschirm mit Ultra-HD Auflösung 750 Euro
6.) 2 x Neumann KH 310 Digital ca. 4500 €uro
7.) Bassfallen und Absorber 1500 €uro
8.) UAD Karte ca. 1000 €uro

.
.

Wer würde sich in sowas einmieten???

Wenn das Ergebnis gut ist?
Wobei: Du hast Recht. Ich würde noch ein Fake-Mischpult zum Blenden einbauen ...

Es geht nicht darum, Musik (für sich) zu machen.

Keine Angst, ich werde durchaus gebucht, um Musik für andere zu machen. Und die kommen dann auch zu mir und machen "Ahh" und "Ohh" ...

Aber ich sehe schon, hier schwimmt zuviel Testosteron ...

 

[echoRausch]

Testosteron?



Ich sag bloß, 10K für ein Studio (was diesen Namen auch verdient) ist extrem knapp. Das muss echt genau kalkuliert werden.

Es bringt nichts, billigen Sch**ß zu kaufen, aber genauso wenig, Geld für unnützen Kram auszugeben.

Wenn ich vermieten will, muss ich den Leuten schon ein stimmiges Konzept verkaufen, warum sie - neben der idyllischen Lage - ausgerechnet bei mir tolle Ergebnisse bekommen können.

Theoretisch, nur theoretisch, ist aus meiner Sicht ein vernünftig präparierter Raum mit ein paar wenigen Basic-Instrumentarien und einer sehr guten Abhöre für so eine Vermietungsgeschichte am Anfang ausreichend.

 

[Dodo_I]

(...) Es bringt nichts, billigen Sch**ß zu kaufen, aber genauso wenig, Geld für unnützen Kram auszugeben. (...)
Theoretisch (...) ist aus meiner Sicht ein vernünftig präparierter Raum mit ein paar wenigen Basic-Instrumentarien für so eine Vermietungsgeschichte am Anfang ausreichend.

Also. Wir widersprechen wir uns doch anscheinend nicht.

Ein paar Basics wie oben genannt, und dann sollte man eher erst mal abwarten, wohin die Reise überhaupt geht.
Und dafür sind die kolportierten 10.000,- Euro auch gut ausreichend.

Mehr sollte auch zu Anfang nicht investiert werden. Vielleicht funktioniert ja das Konzept gar nicht, dann ist auch nicht allzuviel in den (dort reichlich vorhandenen) Sand gesetzt worden.
Oder es wird etwas ganz anderes daraus, und mehr als die Hälfte ist nach einiger Zeit obsolet ...
Und sollte es gut funktionieren, kann man immer noch nachinvestieren.

Aber es wird nicht deshalb besser funktionieren, weil man gleich zu Anfang viel viel mehr investiert hat ...

Ich habe hier eher das Gefühl, dass anstelle konstruktiver Ratschläge eher eigene unerreichbare Wünsche als Must-Have genannt werden ...

Von den Neumännern träum ich schon so lange, die werden es irgendwann werden.

 

[XCapt]

Also...
beim ersten Lesen war mein Gedanke "Schon wieder das X-TonStudio in und um Spanien..."
Also Konkurenz gibt es erstmal genug - aber:

Künstlern mit bescheidenem Budget die möglichkeit geben hier aufzunehmen. House, Hip Hop was auch immer. Ich hab 1 Gästeschlafzimmer in meiner Finca welches ich zusammen mit Studiotime (6 std./Tag) für sagen wir 100€ vermieten könnte. Also 6 Std. Musik machen, übernachten und Frühstück und abends in der berühmten Piratenbar abhängen.....

Ich finde das klingt nach einem guten Low-Budget !
Insofern finde ich die Meinung von Dodo erstmal auch völlig okay. Wer Low-Budgete-Preise anbietet muss wirklich kein High-Equipment zur Verfügung stellen. Ggfs. kann er sich natürlich noch überlegen seine Preise noch ein bissel zu reduzieren - dann passt es auch ohne Neumann Lautsprecher oder 40 Zoll UHD-Bildschirme...

 

[echoRausch]

Wer Low-Budgete-Preise anbietet muss wirklich kein High-Equipment zur Verfügung stellen.

Hmmm. Also wer ernsthaft in Erwägung zieht, Aufnahmen wegen der angenehmen Atmosphäre auf Formenterra zu machen, ist nicht auf low budget angewiesen.

Das bedeutet für mich im Umkehrschluss: ich muss als Studio/Aufnahmelocation schon ein bissl was bieten können.

Raumakustik und Abhöre wären die wichtigsten Elemente.

Rechner, DAW mit guten Wandlern/vernünftigem Interface, gute Preamps und gute Mikrofone wäre die nächste Stufe.

Danach könnte man mit Plugins, Masterkeyboards, Controllern oder whatever weiter machen.

 

[AndiPaulo]

Ich würde noch ein Fake-Mischpult zum Blenden einbauen ...

Großmembrangehäuse für Kleinmembranmikros nicht vergessen!

 

[schnuffke]

Das bedeutet für mich im Umkehrschluss: ich muss als Studio/Aufnahmelocation schon ein bissl was bieten können.

Dazu zählt für mich dann auch eine gute Betreuung. Also jemand, der im Rahmen des vorhandenen technischen Equipments Lösungen für Probleme und Wünsche anbieten kann. Jemand mit Kompetenz. Quasi als Kissen zum Ausruhen für die gestressten Musiker.

 

[XCapt]

Hmmm. Also wer ernsthaft in Erwägung zieht, Aufnahmen wegen der angenehmen Atmosphäre auf Formenterra zu machen, ist nicht auf low budget angewiesen.

Das bedeutet für mich im Umkehrschluss: ich muss als Studio/Aufnahmelocation schon ein bissl was bieten können.

Es ist halt eine Frage - wie immer - wo ich als Kunde bzw. ich als Anbieter den Focus lege. Das ist klar. Wenn ich aber Musiker bin, wenig Kohle habe, ein paar Tage rauskommen möchte und gleichzeitig ein wenig rumklimpern oder mixen will kann das Angebot schon durchaus interessant sein. Der Focus ist hierbei aber natürlich der günstige Urlaub.

Ansonsten denke ich ist der Wettbewerb der Studioanbieter erstmal ohnehin zu gross...

 

[SoulFrontier]

Hmmm, also wenn ich das so lese...

Ich habe keinen Plan aber ne keine Finca und 10000 Euro

Wen willst Du denn da auf Deine Finca locken?

How ever viel Erfolg!