Native MASSIV oder U-he ZEBRA 2?

  • Ersteller JakobRosemann
  • Erstellt am
nehm den zebra.

den hab ich auch :) schon lange und ist ein synth den ich in jeder produktion verwende.

die demo zum massive hatte ich auch mal angetestet. aber der hatte mir persönlich auch nicht so zugesagt.

ich denke mit dem zebra bist du sehr gut bedient.

wenn es aber im vergleich dazu geht: Albino vs. Zebra :)

Dann ganz klar Albino !
 
was ist denn das besondere am albino?
den haben hier im thread noch nicht so viele erwähnt...
eignet er sich für irgendwas sehr gut oder gar nicht?
 
kann mir das jemand beantworten?
 
nichts besonderes am albino3. synthie mit vielen einstellmöglichkeiten wie die anderen auch. mir gefällt er auch super, ist aber auch der einzige gute synthie den ich besitze.
mr. rob pappen (der alte christ ;) ) gibt sich immer sehr viel mühe mit den presets wie ich jetzt auch in predator und blue feststellen durfte.
 
Das schöne beim Albino ist das "Ein-Seitendesign". Man sieht alles auf einen Blick und die Sachen sind nicht so versteckt wie bei anderen VSTs.
Rob Papen ist ja der Soundschrauber schlechthin und der hat natürlich andere Ansprüche an ein [g=77]VST[/g] als ein reiner Programmierer. Rob hat halt seine Vorstellungen geäussert und Peter hat es dann zusammengebaut.

Abgesehen davon das es elend viele Presets gibt und Albino wenig Resourcen benötigt. Zusätzlich gibt es z.B. noch die Bigtone Soundbank für paar Euros die nochmal eins raufsetzt. Ich weiss gar nicht wieviele Presets man da insgesamt dann hat, 1500 vielleicht oder noch mehr?

Der Sound des Albino setzt sich sehr gut im Arrangment durch. Man kann ihn fast überall so wie er kommt einsetzen. Alleine für sich klingt er nicht extrem fett ich würde eher sage er klingt "vornehm" ;)
 
ich versuche - nicht imme leicht - folgende dinge auseinander zu halten:

- wie klingt der synth selbst, bei VA vor allem oszillatoren und [g=43]filter[/g]. am besten vom init sound ausgehen und einen lead spielen, einen [g=118]bass[/g], ein pad...

- welche schaltungen, modulationen und controller sind möglich? zebra ist zB modular aufgebaut aber ohne virtuelle kabel. das macht den synth natürlich schon komplizierter als einen fest verschalteten subtraktiven.

- presets sind eine ganz andere sache. ob die für dich eine bedeutung haben, kommt darauf an, ob du synths spielen lernen willst oder einfach nur eine sound x brauchst. ich finde selbst schrauben enstpannender, als 100 presets durchzuzappen... supertolle fx presets bringen dir aber nichts, wenn dein song einfach einen netten lead braucht.

- cpu last: synths die ich klanglich mag fressen eigentlich alle sehr viel cpu...

lG f
 
ok...vom preis wäre der albino ja noch ok...199,- euro glaube ich?
deckt der also auch das gesamte spektrum gut ab?
wie gesagt, ich mag flächen und pads, strings, pianos und fm sounds ganz gerne :)
 
hmmm ich pers. komm mit dem Zebra nicht wirklich klar.....
daher würd ich rein unter dem Aspekt der GUI zum Massive tendieren....für Blackmusic/Chillout Sachen denke ich aber ist ein Rapture oder Dimension Pro von Cakewalk sicher besser geeignet, da der Massive doch eher für elektronische Stilrichtungen geeignet ist (meiner Meinung nach)..
 
Hallo

Auch von mir zwei Zeilen. Meine Meinung deckt sich ja so ziemlich mit dem statistischen Durchschnitt hier:

Albino: für Preset-Wahnsinnige; eher Mainstream
Massive: für die harten Jungs mit den dicken Eiern unter der Rechnerhaube
Zebra: für technoide Frickler, die nur spielen, aber gar nicht wirklich Musik machen wollen; also für mich ;-(

Ich würde meinen, dass das Zebra zu bockig für dich als Anfänger ist. Aber bist du dir sicher, dass du wirklich einen 'richtigen' [g=365]Synthesizer[/g] suchst. Das 'Arpeggions, E-Pianos, Strings...' macht mich etwas stutzig. Womöglich suchst du ja eigentlich einen reFX Nexus. Nur mal so ...
 
"pianos"

hm, die frage "wie ist denn das piano?" zeigt wie keine andere den synth noob...

ein [g=365]synthesizer[/g] hat kein "klavier". er klingt halt wie er klingt. klar kann man die hüllkurver perkussiv einstellen etc aber ein "klavier" wirds nicht.

pads und synth strings gehen natürlich mit jedem polyphonen [g=365]synthesizer[/g]. ob der jetzt presets dabei hatte die mehr oder weniger deinen geschmack treffen ist schon nach zwei wochen egal, wenn du das instrument ein bisschen kennst.

"fm sounds" gehen mit modularen synths oder speziellen fm synths. das ist schon eine bisschen fortgeschrittene syntheseform, kann man aber auch gut lernen.

lG f
 
Für FM Sounds, dicke Teppiche und (dicke)Bässe ist Albino eher nicht so. Bei sowas haut z.B. der Sylenth1 die Löcher aus dem Käse oder als reine FM VSTs der Sytrus von ImageLine aber auch der FM8 von NI (von der Oberfläche und den Features noch besser). Aber bekanntermassen ist FM recht schwierig zu programmieren. Bei vielen bleiben die FM-VSTs wohl eher Presetschleudern...

Albino und Sylenth1 sind recht übersichtlich zum programmieren und hier wird man eher auch Spass finden mal wirklich selber an den Knöbben zu drehen ;)
Beide benötigen wenig Ressourcen und ergänzen sich gut. Sylenth für die etwas brachialeren Sounds die auch mehr drücken dürfen und Albino für etwas verfrickelte Sachen z.B. Arpeggios oder Leads.
Beide haben recht viele Presets, dass man also auch ohne rumschrauben ans Ziel kommt.

Von den Teilen gibts ja im übrigen auch Demos. Albino und Sylenth1 sollte man einfach mal installieren und selber sich die Sachen anhören.
 
Mir gefällt der Massive ganz gut, klingt sehr sauber und definiert, macht aber auch ordentlich Druck.
Ist die zebralette eigentlich nur ein abgespeckter Zebra? Die gabs ja auf ner Keys-[g=420]CD[/g] und so überragend fand ich deren Soundengine eigentlich nicht.
Eine Zebra-Demo hat nie den Weg zu meinem Rechner gefunden..
 
Da ich auch auf der Suche nach einem vernünftigen (möglichst günstigen) Softwaresynth bin, würde es mich mal interessieren, was der Unterschied zwischen dem Albino und dem Predator ist...?

Der Predator interessiert mich nämlich am meisten und ist auch etwas billiger als der Albino.
Ich konnte jetzt irgendwie keine wesentlichen Unterschiede feststellen... :-(
 
Zum "Predator" kann ich nichts sagen. Nach "Blue" habe ich die Papen Sachen etwas aus dem Blickfeld verloren. Den "Blue" fand ich z.B. schon wieder etwas zu überfrachtet und konnte IMHO nicht den Erfolg des Albino weiterführen.
Predator macht den Eindruck als hätte sich Papen wieder an den Albino erinnert und dieses [g=77]VST[/g] aufgeräumter gestaltet.
Wenn der jetzt noch wirklich so druckvoll klingt wie angepriesen, wäre der sicherlich eine weitere Alternative.
 
Probier einfach alle Synth-Demos aus, die dich interessieren.

Zum Albino: Der ist ordentlich, aber ich hab zu dem einen schwierigen Zugang. Ich finde, der ist schwer zu beschrauben ... ich weis auch nicht wieso ....
CPU-Last von Albino ist o.K., aber auch nicht umwerfend sparsam .... vor allem wenn alle 4 Layers am arbeiten sind bei entsprechend cpu-fressenden Sounds (wie z. B. Bells)

Den Blue finde auch speziell .....

Am besten von Rob Papen finde ich den Predator, vor auch wegen dem [g=1]Arpeggiator[/g]. Dadurch wird der zum schnell und einfach einsetzenden Handwerkszeug.

g, triumv
 
Blue lässt mein [g=539]Cubase[/g] ruckzuck abstürzen....2 Blue Instanzen in einem Projekt und ich konnte es nicht mal mehr öffnen sondern musste mühsam im .cpr file die Instanzen manuell rausnehmen.....irgendwie recht ärgerlich....ich hab ihn wieder verkauft...klingen würd er schon ordentlich...aber das Risiko ist mir einfach zu hoch....lustigerweise hab ich mit dem Albino nie solche Probleme ....
 
Habe gerade mal das Demo vom Predator hier installiert. Der klingt wirklich dicker als der Albino. Irgendwo anzusiedeln von "dicker im Sound als Albino" und "weniger Features als der Blue.
So nach paar Minuten rumspielen: feines Teil.
 
Guido schrieb:

Zebra: für technoide Frickler, die nur spielen, aber gar nicht wirklich Musik machen wollen; also für mich ;-(

hihi.

neee. Also ich nutz den nicht nur zum spielen.
 
Dem Albino wurde immer ein etwas zu weicher Sound vorgeworfen (das war aber auch das einzigste was man ihm vorwerfen konnte, ansonsten Lobeshymnen ohne Ende).
Denke deshalb hat der gute Rob auch mal was richtig "böses" entwickeln wollen und rausgekommen ist eben der Predator.
 
Aber man sieht schon das jeder Synth seine Vor- und Nachteile hat. Man sollte sich wirklich, falls vorhanden, die Demos mal näher betrachten.
Der eine sieht eher den, der andere eher den anderen vorne.
Auf jeden Fall sind alle hier bereits genannten Synthis sehr gut.

Falls du eher auf gute Presets aus bist, kann ich auch den refx Nexus empfehlen. Den mag man auch, oder man hasst ihn. Ich finde ihn bezüglich Soundqualität sehr gut, da ja von Hardsynth abgesampelt wurde und das so wahrscheinlich mit Software auch nicht möglich wäre.

Man sollte sich nicht zu viel von anderen Leuten etwas einreden lasssen, sondern wirklich selber testen.
 

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