Hi,
zum Floyd Rose: ich habe früher im Service ein Teil namens "Tremolok" benutzt, eine Kunststoffschiene mit einer Moosgummipolsterung (mal im Instrumentenhandel nachfragen). Diese wird oben zwischen Korpus und [g=51]Tremolo[/g] gesteckt und arretiert es nach oben. so lassen sich die Saiten problemlos alle abnehmen und wieder (neue) aufziehen, ohne daß das Trem ganz nach oben verstellt wird und das Erreichen der Ruhelage eine endlose Prozedur wird. Es verhindert eventuell auch Schäden im Lack am Korpus oder daß etwas in der Aufhängung verrutscht (Messerkanten, Federn).
Man sollte beim Wechseln immer die gleiche Saitenstärke und Marke verwenden, da die Hersteller auch verschiedene Legierungen verwenden und somit die Tension (Spannung) verschieden ausfällt. Beim Wechsel der Stärke oder Marke ist meist ein Einstellen der Oktavreinheit sowie Spannung der Federn notwendig.
Zum Olivenöl: ich würde davon abraten, da Olivenöl nicht alterungsbeständig und auch lichtempfindlich ist (es kann zu Ausflockungen kommen). Da Olivenöl auch relativ dickflüssig und nicht ganz Rückstandsfrei ist kann es dazu führen, daß es in Verbindung mit Fingerschweiß die Verschmutzung sogar fördert und sich um so eher schmierige Rückstände auf dem Griffbrett absetzen. Leinöl ist da eventuell besser, weil auch dünnflüssiger. Ich habe selbst immer ein spezielles Griffbrettöl benutzt.
Zum Lack: Ich empfehle ein möglichst weiches, fusselfreies und sauberes Tuch in Verbindung mit einem speziellen Polish aus dem Instrumentenhandel zu benutzen.
Zu den Chrom/Goldteilen: ich habe da meist eine Metallpolitur wie Sidolin oder bei sehr stumpf gewordenen Teilen auch schon mal (vorsichtig) Autosol (Chrom- Politur, Paste) benutzt.
Grüße,
cthru