Musikproduzenten und ihre Arbeit

  • Ersteller caspare
  • Erstellt am
Ich geb mich geschlagen ;-)

Nein, ihr habt ja durchaus recht, das die Melodie von Papageno auch eingängig ist. Bei der Arie der Königin der Nacht...bin mir nicht sicher ob das noch mal so eben alle könnten.
Meinte auch weniger die einzelnen Teile als das große Ganze. Ne 2-3 Stunden Oper ist halt ein anderes Kaliber (sofern sie gut gemacht ist).

Aber ja: kommerzielle und nicht-kommerzielle Musik gab es schon immer und wird es immer geben. Und das allerschönste (und bei nicht-kommerzieller Musik das Paradoxe): beides hat seinen Markt ;-)
 
Cos schrieb:
Früher war kommerzielle Musik etwas aufwendigeres (im musikalischen Sinne), da wurde der Höhrer durchaus auch mal ein wenig gefordert. Heute ist kommerzielle Musik so simpel wie es nur geht, damit eben der Höhrer nicht groß denken muss sondern gemütlich im Auto mit dem Kopf mitwippen kann.
Guter Schlusssatz ;)

Grüße
Cos

Auch wieder Unfug.
 
Hier mal ein etwas von Bach:
Bach Toccata
Der bekannte Teil am Anfang ist einfach und geht sofort ins Gehör, aber das ist bei klassischen Stücken halt bei weitem nicht alles.

So, jetzt bitte nicht mehr mit Bohlen oder Schnappi vergleichen, sonst wird´s peinlich :)

Ich denke, dass hier anschaulich bzw. hörbar wird, was der gute noisefloor die ganze Zeit meint.

Grüße
Cos
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja.
Und nu?

Kunst? Kommerz?
Woran festmachen?
Hübsch isse ja. Und spielen kann sie auch. Von Kunst versteht sie auch was.
Alleine kommerz-getrieben kann sie nicht sein. Was treibt sie dann an?
Ist Kunst eine Frage der Komplexität? Oder kommt Kunst einfach von Können?

http://www.youtube.com/watch?v=-eCvTx5nDDA&feature=related

;)
 
die trennung zwischen kommerz und was-auch-immer ist zumindest an dieser stelle nicht so geschickt, weil sie einige mißverständnisse hervorruft.

unter anderem auch das, daß "kommerz-mucke" erfolgreich sein muß... ich denke jeder, der sich irgendwo zwischen faszination und brechreiz den diesjährigen eurovision kommerz contest angeschaut hat weiß, wo man einen (wenn auch nicht verbindlichen, aber doch von vielen so empfundenen) trennstrich ziehen kann.
die leute sehen entweder aus wie ne #### oder ein keusches topmodel oder schwiegermutters wunschkandidat, es wird hier etwas gezappelt und dort etwas das hemd aufgeknöpft... und ja, die musik ist auch noch irgendwie mit dabei.

daß es nicht die eine gruppe und die andere gibt sollte eigentlich soweit klar sein... und bei vielen "underground"-geschichten ist image auch ein entscheidendes element.
trotzdem kann man auf der nach oben offenen stumpfsinn-skala sinnvolle unterscheidungen treffen und muß nicht alles und jeden hinnehmen und relativieren.
 
Wie geil .. und jeder schmeißt noch ein weiteres Thema dazu. :D
Bei dem Käse, der hier zum Teil abgesondert wurde, verkneif ich mir mal mein Kommentar und beantworte lediglich ein paar Fragen:

-von wem kopiert timbaland denn bitte?
&fmt=18
&fmt=18

Nur ein paar wenige Beispiele. So ziemlich alles von ihm, was halbwegs klargeht, hat er geklaut oder es wurde eigentlich von jemand anderem produziert. Er hat dann noch ein paar Drums dazu gepackt und seinen Namen drunter geschrieben, damit's sich besser verkauft.
(Einige Dinge stammen auch aus Demo-Songs/Loops seiner Keyboards.)

-Was ist an say it right,maneater und weiß was ich noch denn bitte schön simple?
Lol .. die Frage ist schon irgendwo putzig. Wirklich komplexe Musik kennst du garnicht, oder wie soll ich das verstehen?

Hast du dir mal die drumspur angehört?-- Kein mensch hat bisher so eine einzigartige drumline wie timbaland und da is nix kopiert,dass ist eigenkreativität,
Wow .. na wenn dich das bisschen Rumgekloppe schon beeindruckt, solltest du dir mal den BattlestarGalactica Soundtrack anhörn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich lese hier in dem Thread seit mehreren Stunden mit und muss mir mit jedem weiteren Beitrag das Lachen mehr verkneifen. Auf der anderen Seite könnte ich heulen bei den Mengen unqualifizierter Beiträge, die man hier findet. Aber das trifft nicht nur auf diesen Thread zu, sondern auch auf Themen á la MP3 Qualität etc.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Musik für die meißten hier etwas Besonderes ist. Ein Mittel um Gefühle, Stimmungen und Kreativität auszudrücken. Jede Musik egal wie "schlecht" - und das ist einfach der falsche Begriff - ist Musik. Und jede Musik ist Kunst. Egal ob HipHop oder Metal, egal ob Klassik oder Pop - Musik bleibt eine Form der Kunst. Auch die Chartproduktionen.
Bei den Liedern hat sich jemand etwas gedacht. Jemand hat sich die Mühe gemacht die Songs zu komponieren und zu vertexten. Und da steckt doch wieder einiges an künstlerischem Können dahinter - unabhängig davon ob es besonders anspruchsvoll ist oder eben nicht.

Ich für meinen Teil höre sehr sehr viel Musik aus fast jeder Musikrichtung - auch aktuelle Chartproduktionen. Zum einen um zu wissen, was es Neues gibt und zum Anderen weil es auch in dieser Kategorie einige nette Liederchen gibt. Ich betrachte jedes Stück als eigenes Kunstwerk und kann dieses auch analysieren. Die Qualität kann sehrwohl variieren aber das ist auch in Ordnung. Die ist nicht nur in den Charts verschieden - auch bei Künstlern und Komponisten wie Alan Silvestri oder Hans Zimmer finden sich markante Qualitätsunterschiede. Doch hier zweifelt keiner an einem Kunstcharakter der Kompositionen.

Und das Schubladendenken das durch die Unterteilung in Kommerz und Kunst stattfindet, ist einfach nicht Richtig. Wer von uns kann sich denn anmaßen zu Sagen - das ist Musik und das nicht? Das ist gute Musik - und das nicht? Das ist Kunst - und das nicht?

Über Geschmack lässt sich streiten - aber wir werden so nie zu einem gemeinsamen Konsens kommen.
Akzeptiert einfach, dass es Musik von Produzenten wie Bohlen gibt - die auf Dauer in den Liedern wieder zu erkennen ist. Denn wer so häufig neue Lieder schreiben Muss - dem gehen die Ideen auch irgendwann aus.
Und das war auch bei Bach und Mozart nicht anders.
Das ist einfach deren Job.

Und mein Wort zum Samstag:
Wenn ihr ein so riesiges Problem mit den Chartproduktionen und dem Mainstream und dem damit zusammenhängenden Kommerz habt - dann braucht ihr den ja nicht zu unterstützen und könnt in Ruhe eure eigene Musik machen die euch gefällt.
Ich werde mir weiterhin auch aktuelle Sachen anhören und trotzdem meine eigene Musik machen.

Mit freundlichen Grüßen und in der Hoffnung, dass diese sinnlosen Diskussionen endlich aufhören 8)

Tino
 
Wer von uns kann sich denn anmaßen zu Sagen - das ist Musik und das nicht? Das ist gute Musik - und das nicht?
Es keine Anmaßung, Musik qualitativ zu bewerten. Im HR-[g=94]Feedback[/g]-Forum oder Songvoting ist das Alltag, jeder tut´s und keiner meckert darüber.
Komischerweise wird diese Tatsache in solchen Grundsatzdiskussionen immer wieder in Frage gestellt...

Grüße
Cos
 
@alpenjodel

Ich finde früher war Popmusik tatsächlich besser, handwerklich, kompositorisch.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich find's immer wieder klasse, wenn Beispiele exakt so gewählt werden, dass sie die Schlussfolgerung stützen, egal ob das Sinn macht oder nicht.

Zum Beispiel Steely Dan: Weder war DAS der damalige Popmainstream, noch lässt sich vergleichbares heute nicht mehr finden. (Radiohead! Wasauchimmer!) Desweiteren: Klar, heute gibt's viel Käse im Radio, aber den gab es damals auch. Nur erinnert man sich eben nicht an den Käse, sondern an das Zeug, das herausragte. Der Qualitätsdurchschnitt war damals nicht anders als heute und vor 300 Jahren. ERINNERUNG IST SELEKTIV. Und diese Selektivität ist der Hauptgrund, weshalb man immer dazu neigt, die Vergangenheit für kultivierter zu halten...

Zum Beispiel Bach: Selbes Prinzip, Leute! Klar ist die Toccata ein vielschichtiges Meisterwerk, aber das war im siebzehnten/achtzehnten Jahrhundert keine Popmusik. Was habt ihr für Vorstellungen von der damaligen breiten Masse!? Dass jeder zweimal die Woche in Symphonie marschiert ist :p? Kommt schon, das ist lachhaft. In den 70ern hat auch nicht jeder Led Zeppelin gehört. Popmusik waren damals (also zu Bachs Zeiten) italienische, zu beinahe 100% recht seichte, manchmal recht coole Opern. In der Kirche hat man Orgelkram gehört, aber das kann man doch nicht mit Antenne Bayern vergleichen. Und ja, ähnlich vielschichtige und komplexe Musik existiert heute auch. Der Durchschnitt ist, ja, konstant. Um das zu sagen, muss ich nicht Schnappi und Passacaglia in einen Topf werfen.
 
Was habt ihr für Vorstellungen von der damaligen breiten Masse!?
Sogar mehr als nur eine Vorstellung, aber ich geb´s jetzt auf hier.
Da kommt eh nix bei rum, und die Welt dreht sich trotzdem weiter... :roll:

Grüße
Cos
 
Mich würd's interessieren!
 
Geklaut. Hin oder her.
Auf jeden Fall hört es sich besser an als das Original.
 
Ein geiles Avatar und ein geiler Nick....LACH....

Gefistäääääääääät....

....und ich dachte ich wäre der Oberfaustmeister, ich schmeiss mich weg...hihihi!
 
Rotten schrieb:
Ein geiles Avatar und ein geiler Nick....LACH....

Gefistäääääääääät....

....und ich dachte ich wäre der Oberfaustmeister, ich schmeiss mich weg...hihihi!

Nee der hat entweder das R vergessern oder er fistelt gerne an Fisteln rum:D
 
....und ich dachte ich wäre der Oberfaustmeister, ich schmeiss mich weg...hihihi!


Welche tipps braucht Du denn noch ? :)
 
....oder in natürlichen Körperöffnungen aller Art. Aber wer tut das nicht? :)

Kaum Tips, ich komme zurecht...und ich fiste mit nem Gardena-Gartenhandschuh und OHNE jedwedes Gleitmittel...hähähä!!!
 
Hannes_Meister schrieb:
@alpenjodel

Ich finde früher war Popmusik tatsächlich besser, handwerklich, kompositorisch.



Ja selbstverständlich war und ist die Musik die früher gespielt wurde gut.
Aber wenn Du es Heute hörst,schwelgst Du Gedanklich in der Vergangenheit rum,so soll das ganze doch auch Funktionieren.

Dein Beispiel zb,könnte aber auch jede Band heute genauso Handwerklich spielen.
Und solche Handwerker gibt es auch Heute noch.

Musik ist nunmal sogut wie sie einem selbst gefällt.

Diese Klingeltöne zb,die hasse ich wie teufel,sowas nerviges.

Aber die breite Masse hat nun mal entschieden und es für gut befunden.

Das ist aber auch das schwierige an den Produzentenberuf,genau einschätzen zu können wann etwas als gut gilt und damit auch Geld zu verdienen ist.

Wenn es in die Zeit passt und eingängig ist wird es gut da draussen ankommen,musst halt nur das richtige zusammen schrauben im Studio und gut.

Ob das jetzt irgendjemand gut findet hier im Forum oder in anderen,ist doch vollkommen Latte,die Verkaufszahlen geben nachher aufschluss ob was gut ist oder nicht.

Es gibt auch gute Songs die sind insgesammt geil gemacht,aber die Zeit das Thema passte nicht?
Die Leute da Draussen hatten auf andere Sachen Bock,so kann es auch gehn,dann steht man schon mal verdutzt da und fragt sich,wie kann das nur sein?

Es wird viel recherche betrieben um herrauszufinden was gerne gehört wird,nicht nur in unseren Charts in aller Herrenländer,Politik wird auch ein Rolle spielen,was denkt das Volk wie sind die Stimmungsmässig drauf,das sind Anhaltspunkte an die man sich halten und mit einfliessen lassen kann.

Ich glaube die Jungs wissen mehr über die Stimmung in Deutschland als jeder einzelne Politiker.
Darum ist ein Team wichtig,Teamwork ist alles,von nix kommt nix.

Die Leute wollen aufgemuntert werden,sie wollen ihre Sorgen vergessen,sie wollen Zuspruch,mitlerweile auch die Jungendlichen die sich langsam Gedanken machen,was sie zb,Beruflich machen könnten.

Darum funktioniert der Schlager auch so gut.

Jenachdem welche Zielgruppe man hat,funktionieren auch die Jambasongs,es gibt ja auch Kinder und jungebliebende und Mütter die das süss finden usw.

Der Schlager/Volksmusik wird niemals aussterben,eher bekommen wir wieder 100 unterkategorien in den Bereichen Dance PoP oder Rock.

Darum funktioniert das Thema Liebe doch immer und immer wieder.

Und noch mal,ob das von jedem einzelnen dann für gut oder schlecht befunden wird,hängt vom Geschmack jedes einzelnen ab.

So jetzt macht Musik ihr Musikbekloppten:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin immer noch der Meinung das früher alles besser war.


Meine Meinung steht fest, verwirrt mich nicht mit Tatsachen.









:)
 

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