Naja, du musst das so sehen. Ich weiß nicht, für wen du produzierst, aber:
Heutzutage wird eine immense Menge an Output produziert. Und um da musikalisch einen Stempel zu setzen und bleibende Erinnerungen zu verursachen, bedarf es schon etwas mehr Prägnanz, mehr Wiedererkennungscharakter, Sachen, die es so noch nicht gab.
Wenn du die Musik nur für dich selbst machst, dann kann ich dir keine Tipps geben. Denn dann soll sie d i r in erster Linie gefallen.
Ich habe ehrlich gesagt auch keinen Plan davon, was momentan gerade angesagt ist oder nicht (es interessiert mich auch nicht sonderlich), aber ein Stück wie deines - habe ich das Gefühl, das hat man schon tausendfach gehört. Ist klar, dass das keinen mehr hinter dem Ofen vorlocken kann.
Dem Link nach zu urteilen, soll es in die minimalistische Ecke gehen. Das heißt, es wird von Grund auf mit nur sehr wenigen Elementen gearbeitet. Gerade bei minimalistischen Sachen ist die Gefahr groß, zu schnell zu sehr zu langweilen. Eine schwierige Gratwanderung.
Um dir Tipps zu geben, müsste ich wissen, in welche Richtung es gehen soll. Für einen Floorburner müsstest du z. B. viel mehr Bewegung in das [g=118]Bass[/g]-Motiv bringen. [g=43]Filter[/g] rein, sweepen ... whatever. Vielleicht auch absichtlich Resoanzen in den [g=118]Bass[/g] reinlassen, damit es aggressiver klingt. Lass`mal deine Phantasie spielen.
Irgendwas, was so noch nicht dagewesen ist, wäre schon cool.
Aber eigentlich finde ich es nicht gut, jemandem Tipps zu inhaltlichen Fragen zu geben.
Das ist so, als würde man jemandem vorschlagen, diese oder jene Farbe ins Bild zu bringen.
Das Problem: Wenn du was auf dich hältst, lässt du dir von niemanden in deine Stücke labern.
