Musik als Hobby: Ist es notwendig seine Musik zu schützen? Wenn ja, wie genau?

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diMEnsIOn

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Hallo Liebe Leute! :)

Ich wollte mal von Euch aufgeklärt werden, wie man am besten seine Musik schützt. Oder besser gesagt, ist es überhaupt notwendig?

Nehmen wir mal an, man hat 2-3 richtig gute Lieder, von denen man total überzeugt ist.

Fall1:
Man will die Songs in seiner Umgebung soweit wie möglich verbreiten, jeder soll etwas davon mitbekommen. Nun besteht ja die Möglichkeit, dass Jemand den Song, oder Etwas aus dem Song klauen könnte. Wie schütze ich mich davor? Ich habe mich schon im HR-Forum umgehesen und etwas vom Notar und der [g=119]Gema[/g] gehört. Was muss ich genau tun?

Fall2:
Man will die Songs nicht nur in seiner Umgebung verbreiten, sondern auch einer Plattenfirma, sozusagen als DEMO-[g=420]CD[/g], schicken. Was kann ich tun, damit ich vom Label nicht verarscht werde und die was klauen?
Notar? [g=119]Gema[/g]?

Über sonstige Informationen bin ich Euch sehr dankbar!

Beste Grüße,

Dimension ;)
 
nabend!

[g=119]Gema[/g] nein.

Notar ja. Prioritätsverhandlung.

Alternative hier.

Ob es notwendig ist oder nicht, weiß man sicher erst hinterher. Deshalb kann man auch vorher so trefflich drüber streiten. ;)

Gruß Rainer
 
Z.B. hinterlege deine Musik in einem versiegelten Umschlag beim Notar vor der Veröffentlichung/Verbreitung. (Auch div. Firmen bieten das an)

Z.B. melde deinen Song vorher bei der [g=119]GEMA[/g] an. Mußte Mitglied sein und was du einreichen mußt, erfährst du dort.

Glaube mir aber, Musik wird nur sehr selten vom [g=79]Homerecordler[/g] (eher umgekehrt) geklaut und wenn, dann kannst du es sowieso nicht beweisen, da garantiert nicht 1:1 geklaut wird. Und Ähnlichkeiten sind immer mal da. Soviele Noten gibt es ja nun mal nicht! Ich finde, als Rookie wird das Thema immer etwas überbewertet. Und gute, grosse Labels erhalten jede Menge Demos, die haben gar keine Zeit was zu klauen. Und das deine Musik als Ideenlieferant ausgeschlachtet wird, kannste nicht verhindern. Mir ist aber noch kein Fall bekannt, das ein [g=79]Homerecordler[/g] von einem richtigen Label dabei übers Ohr gehauen wurde, wenn dann höchstens beim Vertrag :D
 
Im Winter Songs immer warm anziehen, Mütze und Schal nicht vergessen, wichtig ist auch Vitamin C und allgemein eine gute, ausgewogene Ernährung mit genügend Ballaststoffen. Schlechte Komposition alleine reicht als Schutz nicht immer aus, wenn man sich die Charts anschaut.

;-)
 
Danke erstmal für Eure Beiträge! Aber den Punkt, den Jote angesprochen hat, frage ich mich auch: Selbst wenn man seine Musik schützt (Notar, [g=119]Gema[/g]), kann die Musik doch trotzdem geklaut werden, oder nicht? Z.b. wenn er die Melodie klaut, aber ein anderes Instrument benutzt. Kann man ihn dann anklagen?
 
Z.B. melde deinen Song vorher bei der [g=119]GEMA[/g] an. Mußte Mitglied sein und was du einreichen mußt, erfährst du dort.

Auf keinen Fall! Die [g=119]GEMA[/g] ist erstens kein Schutzverein für kleine und arme Künstler und zweitens ein Rieseninkassopopanz der einer kleinen Minderheit im Business zu fetten Kohle auf Kosten der kleinen verhilft!

Alle die für ihre eigene Mucke zahlen wollen , bitte sofort eintreten! Vor allem wenn sie viel Live in eigener Regie unterwegs sind. Ich habe im Moment einige Kunden die den Tag des [g=119]GEMA[/g]-Beitritts verfluchen, weil sie nichtmal ungestraft ihre eigenen Songs im Internet veröffentlichen können.

Finger weg von der [g=119]GEMA[/g]! Wer schiss hat geht zu Earl Grey, der hilft. Aber die allermeisten werden sich unbegründet sorgen machen. Und kann es eigentlich eine bessere Werbung geben als wenn Sony deinen Songs klaut?

Z.b. wenn er die Melodie klaut, aber ein anderes Instrument benutzt. Kann man ihn dann anklagen?

Niemand klaut deine Melodie und wenn dann freu Dich! (Es gibt nun mal nur 12 Töne, da gibts dann auch mal Ähnlichkeiten)
 
Schönes Beispiel und ganz aktuell ist der Klau eines Gitarrensolos durch Gary Moore von einem deutschen 0815-Musiker. Interessant, dass der Fall erst viele, viele Jahre nach der VÖ brisant wurde.

Über die Ähnlichkeiten und damit verbunden die Frage, ob eins vom anderen abgekupfert wurde, werden im Zweifelsfall Sachverständigengutachten eingeholt. So auch im obigen Fall.

Und das Argument mit den 12 Noten ist ja wohl Quatsch. Wenn das so wäre, könnten wir alle aufhören, Musik zu machen.

Grüße Rainer
 
Musik wird nur sehr selten vom [g=79]Homerecordler[/g] (eher umgekehrt) geklaut und wenn, dann kannst du es sowieso nicht beweisen, da garantiert nicht 1:1 geklaut wird.
war in unserem Fall mal genau so. 2 "schräge" Produzenten haben einem halbwegs namhaften DJ nen Song von uns angedreht, den "soll er mal unter seinem Namen rausbringen", sie hätten den produziert. Die ganze Story stand hinterher so in seinem Blog, nachdem einige ihm die Hölle heiß gemacht haben, die unseren Song kannten. Jedenfalls hat er anschließend (nachdem er selbst davon erfuhr) seinen "Hut gezogen" und sich aus der DJ Szene zurück gezogen. Scho blöd sowas....aber schön für uns, weil "selbstregulierend". Gute, liebe Community:)

Du musst es auch mal aus der anderen Sicht sehen. Die wenigsten, die ernsthaft Musik machen oder gar davon leben, haben ein wirkliches Interesse daran, irgendjemandem etwas zu klauen. Natürlich gibts irgendwo immer schwarze Schäfchen wie bei unserem Fall, aber das ist echt die Ausnahme.

Unsere / meine Songs gingen schon um die halbe Welt, gibt wahrscheinlich kaum noch ein Label, das noch nie irgendetwas von mir im Briefkasten gehabt hat:D Und im Internet kursieren die auch überall. Also schon ne "sehr weite Streuung" und "hohes Klau-Potential":) Bislang gab es aber nur diesen oben genannten Fall und der war wie gesagt ja auch sehr schnell "von selbst geklärt".

Und zudem habe ich (nix persönliches) von all den HRlern, die hier von "Songs schützen" und co erzählten, bislang keinen getroffen, dessen Songs mich derart vom Stuhl gehauen haben, dass ich dieses Vorhaben voll und ganz befürworten würde. In allen bisherigen Fällen (zumindest die, die ich hier erlebe) wollen Leute ihre Songs schützen, die sich eigentlich um andere Sachen Gedanken machen sollten - ähnlich wie diejenigen, die sich nen Kopf um Mikros und Preamps für dickes Geld machen, wo ein paar Gesangsstunden eigentlich mal angebrachter wären.
 
Auf keinen Fall! Die [g=119]GEMA[/g] ist erstens kein Schutzverein für kleine und arme Künstler und zweitens ein Rieseninkassopopanz der einer kleinen Minderheit im Business zu fetten Kohle auf Kosten der kleinen verhilft!

*Linke Faust hochreiß und die Internationale intonier*

:D
 
hehe, ich als dreadlock rasta reisse die rechte faust hoch und schmettere:
"burn dem babylon!"
 
Mein Tip: Geld sparen, nicht zum Notar gehen. Dokumentation (z.B. VÖ per Internet-mp3) ist am einfachsten und billigsten. Selbst die Demo-[g=420]CD[/g] ist auf eine Art ein Schutz.

Wenn wirklich jemand den Song klauen will, muß er ihn schon ziemlich unverändert lassen, um nachweisbar geklaut zu haben. In allen anderen Fällen reicht es, wenn Du ihm per Anwalt gegen den Karren fährst, um ein Geschäft mit den Songs zu blockieren. Sollte derjenige sowieso kein "Geschäft" machen, da er nicht im Geschäft ist (also kein Profi ist), lohnt es sich eh nicht. Dann spielt halt irgendein Depp aus Eurer Stadt auf seinen jährlichen 3 Konzerten nen geklauten Song von Euch und verkauft auf diese Weise 9 CDs mehr. In diesem Fall überwiegt die Freude an der offensichtlichen Qualität des eigenen Songs, anstatt das sich Griesgrämigkeit breitmachen sollte.

Ich kanns aber nachvollziehen - bei mir war das so, daß zwei Produzenten nach den Aufnahmesessions was von Drittelung der Urheberanteile gefaselt haben und ich ein paar schlaflose Nächte deswegen verbracht hatte, da die Songs fast ausschließlich von mir waren.
Bin dann also zum Anwalt, hab dort meine alten Demo-CDs hingebracht, hab mich aus dem "Vertrag" bugsieren lassen (der Anwalt mußte nicht mal Klage erheben, weil die zwei Penner genau wußten, daß es schwer würde, vor Gericht meine Songs als die Ihren zu verkaufen) und eine okaye Regelung gefunden.

Jetzt, wo ich das ganze Revue passieren lasse...
nutze vielleicht doch die Tresor-Geschichte. Beim Anwalt oder Notar, wo auch immer, wenn es Dir das Geld wert ist.

Denk aber dran: ein offensichtlicher Ideenklau bei nicht miteinander musizierenden Leuten ist sehr selten. Da muß Dein Material schon sehr begehrt sein und ich denke nicht, daß jemand so blöd wäre, ausgerechnet bei der "Band um die Ecke" zu klauen, wos doch am meisten auffallen wird. Ein Dieb wird sich wohl eher irgendwo bedienen, wo er die Spuren verwischen kann, also bei irgendeiner Band aus dem kasakischen Ausland oder so.

Gruß
 
Jack schrieb:
Z.B. melde deinen Song vorher bei der [g=119]GEMA[/g] an. Mußte Mitglied sein und was du einreichen mußt, erfährst du dort.

Auf keinen Fall! Die [g=119]GEMA[/g] ist erstens kein Schutzverein für kleine und arme Künstler und zweitens ein Rieseninkassopopanz der einer kleinen Minderheit im Business zu fetten Kohle auf Kosten der kleinen verhilft!

Alle die für ihre eigene Mucke zahlen wollen , bitte sofort eintreten! Vor allem wenn sie viel Live in eigener Regie unterwegs sind. Ich habe im Moment einige Kunden die den Tag des [g=119]GEMA[/g]-Beitritts verfluchen, weil sie nichtmal ungestraft ihre eigenen Songs im Internet veröffentlichen können.

Finger weg von der [g=119]GEMA[/g]! Wer schiss hat geht zu Earl Grey, der hilft. Aber die allermeisten werden sich unbegründet sorgen machen. Und kann es eigentlich eine bessere Werbung geben als wenn Sony deinen Songs klaut?

Z.b. wenn er die Melodie klaut, aber ein anderes Instrument benutzt. Kann man ihn dann anklagen?

Thema [g=119]GEMA[/g]
Durch Beitritt schützt du deine Verwertungsrechte und hast einen Nachweis, das du erst einmal der Urheber bist. [g=119]GEMA[/g] an sich ist nicht schlecht, denn sie schützen die Rechte und bringen dir Geld. Sie schützt also, leider so gut, sogar vor dir selbst...... :D

Nicht immer alles verteufeln, jedes Schwert hat zwei Schneiden. Wenn du einen HIT landen würdest und andere dudeln den rauf und runter, dann wärst du froh gewesen Mitglied der [g=119]GEMA[/g] zu sein. Muß jeder für sich selber rausfinden. Nein, ich bin kein Mitglied der "Alte-Herren-schaufeln-sich-tonnenweise-Kohle-in-die-Tasche-Verein" aber ich habe ja auch keinen HIT und würde dann...... Ach, lassen wir das....... ;)

Wer bammel hat um seine Rechte, dann ist sicherlich EarlGrey seine Alternative zu empfehlen. :)
 
zum Thema [g=119]Gema[/g] möchte ich doch anmerken, dass es natürlich möglich ist, dass jemand ein fremdes Werk als eigenes anmeldet. Die [g=119]Gema[/g] prüft sowas nicht.
 
Jote schrieb:

Nicht immer alles verteufeln, jedes Schwert hat zwei Schneiden. Wenn du einen HIT landen würdest und andere dudeln den rauf und runter, dann wärst du froh gewesen Mitglied der [g=119]GEMA[/g] zu sein.

Wer bammel hat um seine Rechte, dann ist sicherlich EarlGrey seine Alternative zu empfehlen. :)

Wenn ich einen Hit landen würde, oder viele, dann wäre ich Mitglied bei der [g=119]GEMA[/g] und sogar des inneren Zirkels. Da ich in diese Verlegenheit aller Vorausicht nach zu Lebzeiten nicht mehr komme, bin ich kein Mitglied und werde wohl auch keines werden. Das hat nichts mit verteufeln zu tun, sondern das ist meine Meinung und in diesem Fall weiß ich sogar von was ich rede. Was heißt "immer"? Wo mach ich das denn immer?

Mein Ratschlag richtete sich nicht an einen Hitproduzenten, sondern und bei allem Respekt, an einen kleinen Hrler. Aber wir brauchen darüber keinen Dialektikkurs machen, es gibt immer 2 Seiten und davon ist eine die Hauptseite und eine die Nebenseiten.

Das sein bestimmt das Bewußtsein!
Marx/Engels Werke Bd. keine Ahnung
 
1. Im Zweifelsfall (wenn also zwei Autoren die Urheberschaft für ein Lied beanspruchen) werden die Einnahmen erst mal eingefroren. Jemand, der also Kohle damit machen will, wäre ja blöd, das Lied auf seinen Namen einzutragen, da der echte Autor das Lied ebenfalls eintragen würde - sofern nicht eh schon geschehen. Man denke an das Urteil Salomons mit den zwei Müttern, die die Mutterschaft für ein Kind beanspruchen.

2. Leute, macht doch die [g=119]Gema[/g] nicht so runter - ich zahle 25 € jährlich, die auch noch mit Einnahmen verrechnet werden, und jedes Werk, das ich anmelde, ist somit dort registriert und wird entsprechend überwacht. Ich gebe zu, daß sich das für jemanden, der nicht überregional released oder Airplay oder sonstwas hat, nicht lohnt. Wozu derjenige dann aber zum Notar rennen soll, ist mir schleierhaft, weil das vom Aufwand ganz bestimmt stressiger ist. Wer also guten Gewissens schlafen will, kann die 25 € wirklich berappen. Und dann bedenke man mal die abschreckende Wirkung eines "copyright control"-Hinweises auf einem Tonträger. Wer da noch klaut, ist wirklich selber schuld.

Gruß
 

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