Warum nicht Musik zum Hobby machen?

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HomeProducer

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Ich wollte mal Eure Meinung hören,
warum man Musik nicht zu seinem Hobby machen sollte.
 
...weil man dann zu wenig Zeit für den Beruf hat...















:)
 
also besser zum Beruf machen? :p
 
besser zum hobby als zum beruf, dann kotzts einen nämlich bald an. bei mir wärs jedenfalls so. seh ich am jetzigen beruf.
 
aber so ein Hobby kann auch ganz schön ankotzen. In welchem Berufszweig bist du?
 
vierrädrige geldverbrenner, diagnose und instanthaltung.
 
<traum>
Ein "sicherer" Job, um sich das Leben zu finanzieren und nebenbei mit Musik Geld verdienen. Vielleicht langsam ein eigenes Studio aufbauen. Wenn's gut läuft und Spaß macht, dann davon leben, ansonsten einfach als Hobby weiter laufen lassen.
</traum>
 
träumen kann so schön sein...
 
Der Threadtitel ist eine Frage, die sich so mancher stellen sollte...

:bigup:
 
naja der Threadtitel klingt wie ne Fangfrage :D
 
Mache mal lieber eine Umfrage daraus, wer aktuell Musik als Hobby macht und wer als Beruf :) Ich vermute das es sowieso schon bei den meisten eher nur Hobby ist und sich die Frage deswegen nicht stellt.

Die Frage ist wohl eher: wer würde gerne sein Hobby zum Beruf machen wenn er davon leben könnte :)
 
aber das ist doch der andere Thread :roll:
 
Gut wäre, wenn man soviel kies hätte, das man keinen beruf braucht, und den ganzen tag sein hobby machen könnte

Dann wären Apogee, Genelec und co. auch meine besten Kumpels!
Ob meine Songs dann besser wären?

Keine ahnung, is auch egal oder? :-D
 
ich glaube, dass dann deine Kreativität sehr darunter leiden würde, da du alles dir leisten kannst, nur keine Ideen, die gibts nicht zu kaufen, das würde mich blockieren.
 
Zarathustra aber sahe das Volk an und wunderte sich. Dann sprach er also:

Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Thier und Übermensch, - ein Seil über einem Abgrunde.

Ein gefährliches Hinüber, ein gefährliches Auf-dem-Wege, ein gefährliches Zurückblicken, ein gefährliches Schaudern und Stehenbleiben.

Was gross ist am Menschen, das ist, dass er eine Brücke und kein Zweck ist: was geliebt werden kann am Menschen, das ist, dass er ein Übergang und ein Untergang ist.

Ich liebe Die, welche nicht zu leben wissen, es sei denn als Untergehende, denn es sind die Hinübergehenden.

Ich liebe die grossen Verachtenden, weil sie die grossen Verehrenden sind und Pfeile der Sehnsucht nach dem andern Ufer.

Ich liebe Die, welche nicht erst hinter den Sternen einen Grund suchen, unterzugehen und Opfer zu sein: sondern die sich der Erde opfern, dass die Erde einst der Übermenschen werde.

Ich liebe Den, welcher lebt, damit er erkenne, und welcher erkennen will, damit einst der Übermensch lebe. Und so will er seinen Untergang.

Ich liebe Den, welcher arbeitet und erfindet, dass er dem Übermenschen das Haus baue und zu ihm Erde, Thier und Pflanze vorbereite: denn so will er seinen Untergang.

Ich liebe Den, welcher seine Tugend liebt: denn Tugend ist Wille zum Untergang und ein Pfeil der Sehnsucht.

Ich liebe Den, welcher nicht einen Tropfen Geist für sich zurückbehält, sondern ganz der Geist seiner Tugend sein will: so schreitet er als Geist über die Brücke.

Ich liebe Den, welcher aus seiner Tugend seinen Hang und sein Verhängniss macht: so will er um seiner Tugend willen noch leben und nicht mehr leben.

Ich liebe Den, welcher nicht zu viele Tugenden haben will. Eine Tugend ist mehr Tugend, als zwei, weil sie mehr Knoten ist, an den sich das Verhängniss hängt.

Ich liebe Den, dessen Seele sich verschwendet, der nicht Dank haben will und nicht zurückgiebt: denn er schenkt immer und will sich nicht bewahren.

Ich liebe Den, welcher sich schämt, wenn der Würfel zu seinem Glücke fällt und der dann fragt: bin ich denn ein falscher Spieler? - denn er will zu Grunde gehen.

Ich liebe Den, welcher goldne Worte seinen Thaten voraus wirft und immer noch mehr hält, als er verspricht: denn er will seinen Untergang.

Ich liebe Den, welcher die Zukünftigen rechtfertigt und die Vergangenen erlöst: denn er will an den Gegenwärtigen zu Grunde gehen.

Ich liebe Den, welcher seinen Gott züchtigt, weil er seinen Gott liebt: denn er muss am Zorne seines Gottes zu Grunde gehen.

Ich liebe Den, dessen Seele tief ist auch in der Verwundung, und der an einem kleinen Erlebnisse zu Grunde gehen kann: so geht er gerne über die Brücke.

Ich liebe Den, dessen Seele übervoll ist, so dass er sich selber vergisst, und alle Dinge in ihm sind: so werden alle Dinge sein Untergang.

Ich liebe Den, der freien Geistes und freien Herzes ist: so ist sein Kopf nur das Eingeweide seines Herzens, sein Herz aber treibt ihn zum Untergang.

Ich liebe alle Die, welche schwere Tropfen sind, einzeln fallend aus der dunklen Wolke, die über den Menschen hängt: sie verkündigen, dass der Blitz kommt, und gehn als Verkündiger zu Grunde.

Seht, ich bin ein Verkündiger des Blitzes und ein schwerer Tropfen aus der Wolke: dieser Blitz aber heisst Übermensch. -

:)
 
HomeProducer schrieb:
ich glaube, dass dann deine Kreativität sehr darunter leiden würde, da du alles dir leisten kannst, nur keine Ideen, die gibts nicht zu kaufen, das würde mich blockieren.

Naja aber wenn man alles hat, ist man davor bewahrt dauernd in Foren nach dem besten Equipment zu fragen und kann sich mehr auf seine Musik konzentrieren ;)
 
Hi,

@ Lacuna: das hast Du richtig schoen ausgedrueckt!

@ All: Die Profi Musiker, die ich kenne, verdienen das meiste Geld fuer ihren Lebensunterhalt durch Unterricht.
Musiklehrer waere fuer mich keine erstrebenswerte Loesung.

Gruss, Pete.
 
Lacunaflow schrieb:

Ob meine Songs dann besser wären?

Keine ahnung, is auch egal oder? :-D

du könntest Einzelunterricht in Zappelmucke nehmen.
 
Naja, eigentlich mach ich primär Gothic krams, nur ist das lange nicht so erfolgreich wie meine schlecht gemischte zusammengeschusterte Itz itz Bumm Tschak Hirnlosmugge :-D
 
Die Frage von HomeProducer ist sehr gut und ich habe vor einigen Jahren die Entscheidung genau in Richtung Hobby bewußt getroffen. Es ging dabei gar nicht so sehr darum, ob ich davon leben KÖNNTE. Das hätte vielleicht sogar für eine Weile funktioniert, wenn ich es darauf angelegt hätte. Der Punkt war eher die Aussicht, dann auch sehr lange von Musik leben zu MÜSSEN.

Nun war und ist mir Musik persönlich sehr wichtig und ich höre und mache am liebsten genau die Musik, die mich in meiner aktuellen Lebensphase und momentanen Stimmung am meisten berührt... Geschmack entwickelt sich normalerweise auch weiter und was wenn ich irgendwann meine Vorliebe für 12 Tonmusik angereichert mit indischen Zwischentönen entdeckt hätte ;) Oder vielleicht mittlerweile zu innerer Ausgeglichenheit gefunden hätte und trotzdem weiter alle von mir das selbstzerstörerische Geschrammel von damals erwartet hätten. Hätte ich danach noch wirklich den Kopf frei für die mir wirklich wichtige Musik gehabt und hätte die dann jemand hören und dafür bezahlen wollen?

Ich habe daran gezweifelt und dazu damals auch noch studierte Profi-Drummer getroffen, die zuhause in ihrer Wohung nicht einmal mehr ein paar Drumsticks hatten, um eben NICHT an "die Arbeit" erinnert zu werden. Das hat mich zum Nachdenken gebracht...

Nun gut... ich habe zum Geld verdienen auf andere Talente gesetzt und ab und zu mache ich Musik, die MIR wichtig ist. Ob sie nun gerade vielen Menschen oder nur mir etwas bedeutet. Das ist dann vielleicht aus betriebswirtschaftlichem Standpunkt eine wenig kundenorientierte Sichtweise aber diesen egoistischen Luxus halbvollendeter Klangfragmente auf meiner Festplatte gönne ich mir ;-)

Leider ist halt oft die Zeit knapp aber das geht wohl vielen hier so...
 

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