Monitoring mir Vorverstärker

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Gambit

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Liebe Leutz,
ich habe momentan einen Mikrofonvorverstärker mit zwei Ausgängen. Der eine davon ist direkt mit der soundkarte verbunden, der andere geht in mein mischpult welches ich nur für monitorzwecke benutze. so kann ich also instrumental und stimme seperat auf kopfhörer des Sängers bzw. im Abhörraum steuern. halt so, wie es sein sollte.
ich möchte dieses software monitoring von [g=539]cubase[/g] nicht benutzen, habe schlechte erfahrungen mit gemacht (obwohl ich das bei dem neuen [g=539]cubase[/g] 4 noch nicht getestet habe, zugegeben).

nun möchte ich mir einen neuen mic-preamp zulegen. dieser hat jedoch, wie viele ander, nur einen output.

was kann ich machen, um auch hier das software-monitoring zu umgehen?
vom mikrofonvorverstärker ins pult und dann in die soundkarte käme für mich nicht in frage (3 pegel zum einstellen wär beknackt).

könnt ihr mir da mal helfen?
 
Moin,

kauf / löte Dir eine Peitsche (Y-Kabel). Damit verteilst Du den Ausgang des Preamps auf die 2 Eingänge. Entsprechend hohe Eingangswiderstände vorausgesetzt (sollte bei halbwegs brauchbarem Equipement kein Thema sein) ist das problemlos möglich.

Viele Grüße, Gunnar
 
danke für die antwort.

meinst du nicht, da hab ich einen qualitätsverlust?
 
Gambit schrieb:

ich möchte dieses software monitoring von [g=539]cubase[/g] nicht benutzen, habe schlechte erfahrungen mit gemacht (obwohl ich das bei dem neuen [g=539]cubase[/g] 4 noch nicht getestet habe, zugegeben).
mir gehts genauso, komme mit dem monitoring auch nicht zurecht,
aber [g=539]cubase[/g] 4 hab ich auch nicht. da kann ich leider nicht mitreden.

gruss tommy
 
meinst du nicht, da hab ich einen qualitätsverlust?

Nicht Qualitätsverlust, sondern Signalaufteilung. Nach Y-Kabel hast du dann ein leiseres Signal an den ADs vorliegen.

Ist der Preamp gut, kein Problem, lauter machen, ist er nicht besonders gut und arbeitet bei hohen Verstärkungen nichtlinear, dann hast du Qualitätsverlust :)

Aber mein Senf:
Ich würde nicht über Y-Kabel gehen. Was für ne Soundkarte hast du?
 
ich hab ne olle terratec ews 88mt.

sie funktionierte immer bestens. vor allem die 8 in und outputs sind für mich von gutem nutzen.
die hats aber jetzt langsam auch hinter sich. also mit anderen worten: da müsste auch mal ne neue her.
 
Ich hatte mal ne 22er, weiss aber nicht mehr, ob sie in [g=539]Cubase[/g] ne Direct Source (direktes Mithören) hat oder nicht.

Geh bei [g=539]Cubase[/g] in [g=77]VST[/g] Multitrack (glaube ich jedenfalls), da wo man Treiber und die [g=5]Latenz[/g] auswählt. Wenn du unter [g=5]Latenz[/g] noch den Hacken "direktes Mithören" hast, dann kannst du damit latenzfrei (von AD/DA-Verzögerung abgesehen) ohne [g=539]Cubase[/g]-Effekte abhören.

Wenn nicht:

Y-Kabel oder andere Karte oder anderer Preamp :)
 
Nicht Qualitätsverlust, sondern Signalaufteilung. Nach Y-Kabel hast du dann ein leiseres Signal an den ADs vorliegen.

Hmm, das kann ich so nicht unterschreiben. Jede Patchbay macht nichts anderes. Deshalb ja der hohe Eingangswiderstand.
IM PRINZIP wird es leister, merken wirst Du es aber nicht.

Sonst guck mal in das Handbuch vom Behringer MX8000 (müsste es auf der Firmenseite eigentlich noch geben) - Da war im Anhang ein schöner Artikel zum Erstellen von Patchbays, auch ein Absatz über Signalentkopplung.

Im Übrigen: Ausprobieren! So teuer ist so ein Kabel nicht und testen kannst Du es auch jetzt schon mit dem vorhandenen Preamp.

Grüße, Gunnar

ps: Was man NICHT machen sollte, ist 2 Quellen mit einer Peitsche an eine Senke zu hängen, aber es geht hier ja um den umgekehrten Fall...
 
Hmm, das kann ich so nicht unterschreiben. Jede Patchbay macht nichts anderes. Deshalb ja der hohe Eingangswiderstand.
IM PRINZIP wird es leister, merken wirst Du es aber nicht.

Wenn wir jetzt nicht von unterschiedlichen Sachen reden, ist ne Patchbay nicht für die Splittung/Addition der Signale sondern für Verbindung zwischen Kanälen/Geräten gedacht. Da wird 1 Kanal mit 1nem anderen verbunden, nicht 1 auf 2 oder 2 auf einen. 1 auf 2 ist ein splitter. Und die sind meistens aktiv (mit nem Trafo), damit man das gesplittete Signal wieder verstärkt. 2 auf 1 ist ein Summator. Und nach der Summierung kommen Resistoren, um die Signalstärke wieder abzusenken (ob passiv oder aktiv). Also GANZ grob und einfach: wenn man ein signal ohne elektronische Verstärkung splittet, hat man nur die Hälfte der Stromstärke an jeder Leitung. Bei Addition umgekehrt (das doppelte).

Und hoher Eingangswiderstand der Karte/des Pultes ist dann dafür da, dass auch bei der geringen Stromstärke (schwachem Signal) das Maximum an Spannung abfällt.

PS: kann aber auch sein, dass ich nichts verstehe D. Also korrigiert mich ruhig
 
Gambit schrieb:
ich hab ne olle terratec ews 88mt.

sie funktionierte immer bestens. vor allem die 8 in und outputs sind für mich von gutem nutzen.
die hats aber jetzt langsam auch hinter sich. also mit anderen worten: da müsste auch mal ne neue her.

was hat die hinter sich? So eine Karte verschleißt doch nicht, oder? Da altert doch nix, oder?

MfG
 
wacker schrieb:

Wenn wir jetzt nicht von unterschiedlichen Sachen reden, ist ne Patchbay nicht für die Splittung/Addition der Signale sondern für Verbindung zwischen Kanälen/Geräten gedacht. Da wird 1 Kanal mit 1nem anderen verbunden, nicht 1 auf 2 oder 2 auf einen. 1 auf 2 ist ein splitter. Und die sind meistens aktiv (mit nem Trafo), damit man das gesplittete Signal wieder verstärkt. 2 auf 1 ist ein Summator. Und nach der Summierung kommen Resistoren, um die Signalstärke wieder abzusenken (ob passiv oder aktiv). Also GANZ grob und einfach: wenn man ein signal ohne elektronische Verstärkung splittet, hat man nur die Hälfte der Stromstärke an jeder Leitung. Bei Addition umgekehrt (das doppelte).

Und hoher Eingangswiderstand der Karte/des Pultes ist dann dafür da, dass auch bei der geringen Stromstärke (schwachem Signal) das Maximum an Spannung abfällt.

PS: kann aber auch sein, dass ich nichts verstehe D. Also korrigiert mich ruhig

Hi,

ich versuche es mal auseinanderzudörseln:
Eine Patchbay ist _auch_ zum Signalverteilen (Stichwort 'Parallelklinke' )
Ein Splitter tut das auch, allerdings rückwirkungsfrei. D.h., wenn Du einen Ausgang kurzschließt, oder falsch belastest, bleibt der andere davon unberührt (im Live-Geschäft nicht zu verachten). Ein Trafo gilt immer noch als passiv (aktiv ist alles, was Stromversorgung braucht).
Das mit dem Summator verstehe ich nicht ganz, so wie ich es verstehe ist es aber falsch.

Zu den Widerständen:
Bei der Verbindung der Geräte schaltest Du Eingangs- und Ausgangswiderstand parallel. Dabei addieren sich die Kerwerte der Widerstände. Also ergibt irgendwas kleiner 100 Ohm (Ausgangswiderstand) parallel irgendwas bei 10 kOhm (Eingangswiderstand) einen Gesamtwiderstand von 99 Ohm (wenn man die runden Werte einsetzt) Ein weiterer 10kOhm-Widerstand parallel mach daraus 98 Ohm. Der Verlust ist zu vernachlässigen.

Wenn Du Ausgänge zusammenschaltest (lötest), belasten sich die (ja wesentlich) geringen Ausgangswiderstände gegenseitig, der Pegel sinkt.

ich hoffe, es war halbwegs verständlich.

Grüße, Gunnar
 
Das mit dem Summator verstehe ich nicht ganz, so wie ich es verstehe ist es aber falsch.

...

Wenn Du Ausgänge zusammenschaltest (lötest), belasten sich die (ja wesentlich) geringen Ausgangswiderstände gegenseitig, der Pegel sinkt.

hast du schon ein Schema von Summator (passiv/aktiv) angeguckt? Gibt es zuhaufen im Netz.

Hier die einfachste Variante sogar ohne Driver am Ende im Anhang
 

Anhänge

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hast du schon ein Schema von Summator (passiv/aktiv) angeguckt? Gibt es zuhaufen im Netz.

Hier die einfachste Variante sogar ohne Driver am Ende im Anhang

Ja, die kenne ich. Aber die Widerstände sind zum Entkoppeln der Eingangsquellen (so muß man das machen und nicht einfach ohne Widerstände zusammenlöten, wie ich oben im ps geschrieben hab. Das war etwas off topic, wird aber gerne falsch gemacht.).
Nur was Du falsch verstanden hast: Durch diese Widerstände sinkt der Pegel (es ist eine Reihenschaltung). Das heißt, der Pegel am Ausgang ist geringer und wird in der aktiven Variante mit einem Verstärker aufgeholt. Du hattest das genau umgekehrt interpretiert.

Grüße, Gunnar

EDIT: Ich hab noch mal einen Link dazu gefunden:
Spannungsanpassung, hier insbes. Antwort 9
 
Alle klar, gucke ich mir alles an.

Danke, Gunnar

Alex
 
hmmm...
also ist da jetzt ein splitter angebracht, oder eher mit einem qualitätsverlust zu rechnen wenn ich einen benutzen würde?
 
Du kannst einen Splitter nehmen, musst aber nicht (s.o.). Wenn Du einen guten Splitter hast, gibts auch keine Qualitätsverluste. Bei billigen Splittern wird es aber sicher nicht so gut klingen. Mein Tipp: Probiers erstmal ohne.

Grüße, Gunnar
 

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