Monitor-Boxen (passiv o. aktiv?)

  • Ersteller ruhig_brauner
  • Erstellt am
Logisch.

Die genannten techn. Faktoren gehören zum 1x1 des Endstufenbaus und verträgen sich ausgezeichnet mit der "technisch reinen Lehre".
Stimmt.
Nur sind sie unpassend im Zusammenhang - besonders, da sie ohne Erklärung dastehen, wodurch sie dann halt auch keine Bedeutung haben im Kontext dieses Threads.
 
ach kinders...wir wissen doch eh alle dass pcs besser sind als macs ;-)


neinabermalimernst. ich kann akai31 jetzt da schon bissken verstehen. man muss doch nicht immer gleich alles auf die goldwaage legen. ich hab mich eher auf den vorliegenden fall bezogen, er hat eher allgemein gesprochen, ist doch alles halb so wild.

unterm strich kann man sagen: yamaha endstufe für die boxen dieser klasse sind bei passenden specs völlig unproblematisch, und die grundsatzfrage nach hörbarkeit von endstufen (abermals: bei kompetener kombination), die verlagern wir in den nächsten kabel oder wandlerthread ;-)

wusstet ihr übrigens, dass dreipoliges midi viel tighter klingt als fünfpoliges? :)
 
Mir ist jetzt auch keine Passivbox bekannt, die mit einem 15cm-Tieftöner 39Hz schafft.Mir schon, einige, passt leider (mal wieder] nicht zum Thread...
@Akai31: bitte nicht missverstehen, ich will dich nicht bloßstellen, sondern es interessiert mich wirklich - welche Passiv-Boxen kennst du da, vielleicht wären das ja Optionen für den TE zum Anschluss an seinen Yamaha?
 
sondern es interessiert mich wirklich - welche Passiv-Boxen kennst du da,
Ohne mal wieder arrogant wirken zu wollen, daß passt einfach nicht in die anvisierte Preisklasse dieses Threads. Noch viel weniger als Endstufenunterschiede. (Hochwertige) Passiv-LS im Studiobereich sind nach wie vor eine Nische, auch wenns wieder deutlich mehr werden (alles Esotherik?). Zum Schnäppchenpreis gibts die aber alle nicht.

Aber allgemein: eine kleine Box mit viel Bass ist keine Kunst, wenn man andere wichtige Faktoren raus läßt; Klirr, Pegel, ...
LS-Bau ist ja immer Kompromiss. Kleiner HT in Kombi mit "großem" TMT hat ja auch seine Probleme, weil der TMT mit größerer Membranfläche über einen viel größeren Freqbereich halbwegs linear spielen muß. Als Folge dessen kommt man dann irgendwann zu drei Wege, was wieder mit einigen Nachteilen behaftet ist (Weichen). Ein LS, der mit wenig Weichen über einen mögl. großen Freqbereich spielen will, brauch zu aller erst möglichst hochwertige Treiber, die leider kosten. Will man also wenig Kompromisse machen, muß man immer Geld in die Hand nehmen. Ansonsten muß irgendwo klangliche Kompromisse machen; Tiefgang, Linearität, Pegelfestigkeit, Impulsverhalten... Einen LS, der das alles gut macht, gibt es nicht eben mal beim Musikdiscounter um die Ecke.

Aber wenn du unbedingt Namen hören willst, bspw.:

http://proaudiogear.de/product_info.php?products_id=861


5" /38Hz@-6dB. Macht halt ordentlich Hub der TMT und das BR ist sehr sauber abgestimmt. Und ja, ich hab die auch gehört, die gehen wirklich so tief. Machen dabei sogar Pegel und kaum Klirr.

Außerdem auf welche Angaben beziehst du dich? Eine "Grenzfreq" gibt es bei LS eh nicht, gerade ein geschlossener kann sehr tief spielen. Die Frage ist nur bei welchem Pegel bezogen auf den Pegel bei 1kHz. Die meisten Hersteller geben Werte bei -3 o. -6dB Pegelabfall an. Raum und Aufstellung spielen auch noch ihre Rolle.
Deswegen würde ich keine LS vor allem wegen ihrer unteren "Grenzfreq. auswählen. Die Kompromisse, die man uU dabei machen muß, wären mir zu groß.
Wenn man also wenig Geld in Hand nehmen will, ist evt. ein kleiner LS die bessere Wahl, insgesamt betrachtet.

Aber das alles hat, nach eurem Wunsch, hier ja nix verloren...

Ich würde dem TE aber zu der hochwertigsten Passivbox, die er sich leisten kann, raten und würde die mit seinem Yamaha kombinieren.
BTW: jemand Interesse an einem Pärchen Geithain ME25 (hochwertige Passivbox)...?
 
http:

Aber das alles hat, nach eurem Wunsch, hier ja nix verloren...
//proaudiogear.de/product_info.php?products_id=861


5" /38Hz@-6dB. Macht halt ordentlich Hub der TMT und das BR ist sehr sauber abgestimmt. Und ja, ich hab die auch gehört, die gehen wirklich so tief. Machen dabei sogar Pegel und kaum Klirr.
Danke dir - hatte mir schon gedacht, dass die Sache einen Haken hat - 2.529€ pro Stück bestätigen mich in meiner Einschätzung, was die Vorteile von Aktiv-LS angeht. Wie gesagt, die Nuberts schaffen es zu gut einem Zehntel des Preises auf 39Hz bei -3dB. Und der Verstärker ist auch schon drin ...
smil451c71f7edf7c.gif


Mir ist klar, dass untere Grenzfrequenz bei weitem nicht alles ist, um die Qualität eines Mixes zu beurteilen. Dennoch habe ich mit meinen passiven Kompaktboxen große Probleme, den Bassanteil richtig zu beurteilen - optisch reicht da nicht - wie gesagt, vielleicht ein Problem fehlender Erfahrung.

Aber das alles hat, nach eurem Wunsch, hier ja nix verloren...

Ich finde, das passt alles ziemlich gut zur Diskussion, ob passive Ergänzung oder komplett aktiv ...


BTW: jemand Interesse an einem Pärchen Geithain ME25 (hochwertige Passivbox)...?

Tja, wenn's ein Pärchen RL906 wäre ...
smil470009513826a.gif
 
Danke dir - hatte mir schon gedacht, dass die Sache einen Haken hat - 2.529€ pro Stück bestätigen mich in meiner Einschätzung, was die Vorteile von Aktiv-LS angeht. Wie gesagt, die Nuberts schaffen es zu gut einem Zehntel des Preises auf 39Hz bei -3dB. Und der Verstärker ist auch schon drin ...https://recording.de/uploads/smil451c71f7edf7c.gif
Du mißverstehst mich. Da ist dies bzgl. kein Unterschied zw. aktiv und passiv. Das geht auch mit jeder billigen Passivbox. Rest hab ich erklärt.
Bei Nubert kommt natürlich der Direktvertrieb dazu, der evt. die ein oder andere Zwischenhändlermarge spart. Grundsätzlich kenne ich aber keinen Hersteller, der bei guter Auftragslage freiwillig seinen Gewinn schmälert. Andererseits haben Preise nicht zwangsläufig was mit Qualität zu tun. Sondern werden der Marktlage angepasst.
Es gibt halt die Schnäppchenjäger, die Preis und publizierte (Mess-) Werte vergleichen und die Leute, die meinen unter einem bestimmten Preislevel kann´s einfach nicht taugen. Beide haben nicht unbedingt recht... ;)

Der Unterschied aktiv besteht einzig und allein in der Kombination der Endstufe mit den LS. Bei zwei Wegen müssen bei richtigen Aktiv schon doppelt so viele Endstufen mitbezahlt werden, wie bei einem vergleichbaren Passivsystem. Aktiv lohnt sich also erstmal nur wenn man auch bereit ist den entsprechenden Aufpreis mitzubezahlen. Alle Vor-/Nachteile mal außen vor.

Bei einem Aktivsystem hat der Hersteller zwar einige Möglichkeiten der "Optimierung", kann aber auch gleichzeitig besser schummeln, also konstruktionstechnische Defizite durch Aktivtechnik elektr. zu "kaschieren". Dem Passivbauer bleibt hier nur der mühsamere mechanische Weg...

Tiefgang ist natürlich durch nix zu ersetzen, aber alles zum Schnäppchenpreis haben zu wollen, kann nicht funktionieren. Passiv heißt ja nicht zwangsläufig kompakt. Auch wenn Thomann, daß in ihrem Shop anders suggeriert. Da wird passiv nur an Leute verkauft, denen selbst die billigste Aktivbox zu teuer ist.

Die RL906 ist deutlich kleiner als die ME25... ;) Und dann guck dir mal den Aufpreis an, den Geithain für eine kleinere Box inkl. Verstärker verlangt... Das sind 1000,-, die für die vier kleinen Endstufen mehr bezahlen müßtest...
Die ME25 ist eher mit der MO-2 zu vergleichen, die aber etwas größer ist und etwas tiefer geht. Rein klanglich geben die sich nicht viel. Auch hier beachte den Aufpreis; 2000,- für vier Endstufen.
Das sind die Dimensionen, bei denen man bei aktiv vs passiv mal rechnen sollte. Und Geithain verbaut nun sicher keine Esotherikverstärker...

Wenn dich das alles wirklich interessiert, dann binde dir mal eine Probekauf der o.g .Strauss + HotHouse Endstufe (gibts da ebenfalls) ans Bein und teste die Kombi mal in Ruhe zu Hause.
Dann weißt du mehr... ;)
 
Geht auch billiger für den Anfang:

Klick

Neupreis 350,- (Stück) UVP war - glaube ich - sogar an die 700,-
Die Jungs bei Querschnitt kalkulieren Paarpreise.

Einfach mal die Augen auf...hier geht's nicht um High End sondern um einen machbaren Kompromiss.
 
Also, ich denke, die würden jedes ihrer Produkte empfehlen ...

na klar würden die das. nur sagt dieser hersteller eben, was die anderen oft lieber verschweigen. vorteil der "aktiven" sind eingebaute endstufen mit begrenzter leistung. nichts weiter. kein tolles studio-voodoo, nix. und das gilt für alle in der liga und noch ne ganz zeit weiter.

Die nuLine 3 kenn' ich jetzt nicht (gibt's die?) - die nuLine 32 kosten als passive,die sie ja sind, ebenfalls exakt 570€ und gehen nur runter bis 68Hz-da würde man noch einen Sub brauchen - und den besagten Verstärker ...

ich bin da nicht überall immer auf dem neuesten stand ... nuline 3 hat also schon nachfolger. bei mir sinds nuwave 3, vorläufer der nuwave 35, die es jetzt nicht mehr gibt und die wiederum basis für die nupro 20 ist. unterschiede dürften nicht der wahnsinn sein.

das - 3 db bei 68 Hz bei (achtung, manche geben gern mal den -10 db punkt an....) ist so etwa, was diese boxen ohne entzerrung (equalizer) an bass bringen. die aktiven nupro20 an sich auch, nur dass die den equalizer wie gesagt eingebaut haben. wie alle aktiven mit gaanz tollen bässen. das kann man durchaus machen, solange die boxen gut genug sind um das abzukönnen. bei den passiven kaufst du ihn als ATM dazu! oder man lädt sich den frequenzschrieb vom ATM und bastelt den mit einem mehrbändigen parametrischen EQ nach.

subwoofer bringt höhere lautstärken und den vorteil unabhängiger aufstellung, dafür musst du da mehr abstimmen und hast nur eine schallquelle. und natürlich noch ne kiste und mehr kosten.
 
Aber allgemein: eine kleine Box mit viel Bass ist keine Kunst, wenn man andere wichtige Faktoren raus läßt; Klirr, Pegel, ...
LS-Bau ist ja immer Kompromiss. Kleiner HT in Kombi mit "großem" TMT hat ja auch seine Probleme, weil der TMT mit größerer Membranfläche über einen viel größeren Freqbereich halbwegs linear spielen muß. Als Folge dessen kommt man dann irgendwann zu drei Wege, was wieder mit einigen Nachteilen behaftet ist (Weichen). Ein LS, der mit wenig Weichen über einen mögl. großen Freqbereich spielen will, brauch zu aller erst möglichst hochwertige Treiber, die leider kosten. Will man also wenig Kompromisse machen, muß man immer Geld in die Hand nehmen. Ansonsten muß irgendwo klangliche Kompromisse machen; Tiefgang, Linearität, Pegelfestigkeit, Impulsverhalten... Einen LS, der das alles gut macht, gibt es nicht eben mal beim Musikdiscounter um die Ecke.

Aber das alles hat, nach eurem Wunsch, hier ja nix verloren...

doch klar, ist doch eine nützliche einführung. there is no such thing as a free lunch.

Ich würde dem TE aber zu der hochwertigsten Passivbox, die er sich leisten kann, raten und würde die mit seinem Yamaha kombinieren.

+1

BTW: jemand Interesse an einem Pärchen Geithain ME25 (hochwertige Passivbox)...?
[/quote]

ooh ja. hm könntest du noch ein halbes jahr warten? in ernst.
 
Danke. Das war u.a. was ich mit schummeln sagen wollte. Das so ein Eingriff natürlich erstmal kein gesunder Eingriff bzgl. Maxpegel und Klirr ist, sollte klar sein.
Eine gute Abhörsituation ist so oder so oder so immer mit recht hohen Kosten verbunden. Aber siehs mal so; in Zeiten wo kein Mensch mehr teures Outboard (weil nahezu alles billig als PlugIn verfügbar), Mischpulte, Aufnahmegeräte usw. mehr braucht, müßte doch viel mehr Geld für die wirklich wichtigen Dinge übrigsein...
Oder war vor 20 Jahren Musikmachen nur was für gutbetuchte? Das ganze Geld was damals zwangsweise in Synthies, Mischpult, DAT, Effektgeräte usw. fiießen mußte, stand natürlich nicht mehr für ordentl.LS zur verfügung. Aber heute, wo die Hälfte von dem Zeug sogar for free ist...?
Also, keine Ausreden...:D

ooh ja. hm könntest du noch ein halbes jahr warten? in ernst.
Ja, evt. Mal sehen wie schnell ich wieder Geld brauche... ;) Noch sind sie nirgendwo inseriert.

Hier noch ein Tipp für "preisbewußte" Passiv-LS:
https://www.audiocation.de/studiomonitore

Sollen, hören-sagen nach, ziemlich ordentlich sein. Aber auch hier kriegt man trotz Made in China keinen Basspegel und kein 8" Chassi für lau... Dafür nen guten LS.
 

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