was ich nicht an deiner kritik verstehe, dass du schreibst, dass @Andy
den groove/den instrumentalen flow zurückstellen würde um die vocals
zu pushen ... das höre ich ganz anders ... denn er geht genauso
achtsam/fordernd mit den instrumenten um ...
wäre ich gitarrist in dieser band, dann würde ich mich von diesem "toni"
vollkommen verstanden fühlen ... klar, das ein oder andere hätte ich am
git-sound auch zu bemängeln, aber da würde man dann wahrscheinlich
auch sehr schnell zu einer gemeinsamen lösung kommen ... und sei es -->
dass man eine völlig andere axt zum einspielen nimmt.
wie auch immer ... manchmal kann man ja auch einen ganz anderen
"geschmack" haben ... und trotzdem einfach mal anerkennend bemerken,
dass einer eine klasse leistung in diesen pott gelegt hat. LG
hallo V13,
wir haben ja schon festgestellt, dass wir hier ganz unterschiedlich hören. Ich hab gestern nochmal reingehört hier und da, und bamm!, knallen mir die Vocals in den Kopfhörer, den ich sehr gut kenne.
Wie ich schon vorgeschlagen habe: zeig mir eine amtliche Produktion mit solchen Levels.
Bei Gechmackssache ist es so: da ist die Norm, danach kann man noch ne Vocal Up Variante mischen, und dann irgendwann entfernt sich der Pegel soweit, dass der Vocal über dem Mix steht, so höre ich das.
Und was den Groove angeht: hör die Jamiroquai an und wie laut die Stimme dort ist, und welche Instrumente den Groove unterstützen in welchen Pegelverhältnissen.
Erlaubt ist natürlich, was gefällt, aber überall in translaten muss es auch.
Kleine Laptop Speaker machen die Stimme meist noch lauter.
Und nochmal zum Verhallen bei meinem Mix: Das Arrangement ist leer. Da bot sich mir an, einen Hall zu nehmen, der hinten ein Pad ersetzt. Wie man vielleicht feststellt, ist der Hall ab dem Punkt, wo es losgeht, kaum noch wahrnehmbar. Aber dann wird das kritisiert, dass bei mir nur noch ein großes Fragezeichen im Gesicht verbleibt.
Für mich ist diese Mischmaschine in letzter Zeit eher willkürlich und daher werde ich meine Mischungen vorläufig einstellen. Es ist ungefähr so: nach einer Periode von Wortkargheit kommst Du wie die Göttin der Muse und erwählst deine Lieblingsmischung(en) wie in einem grieichischen Theaterstück mit einem gewissen Kawumm! Faktor durch langer Plädoyer usw.
Da kannst Du nichts dafür, aber der sich ergebende Contrast ist auf Dauer hallt zu gross für meinen Geschmack.
Ist alles ok, wenn ca. 10 Leute hier sowas machen, hat man eine gewisse Ausgewogenheit im Reviewing, aber sonst nimmt einer was mit und der Rest darf sich als Statist üben. Was mir noch auffällt: je weniger Spuren, desto mehr Gelaber.
Selbst wenn die Spuren Recording mäßig betrachtet absoluter Trash sind (bis auf den Vocal). Mich bringt das sowieso nicht weiter.
Dann gibt es noch die High End Fraktion, die sich gegenseitig supported und noch hier und da bemerkt, dass der Rest wegen "schlechter Abhöre von der Stange" angeblich nichts hört.
Das trifft auch einen Nerv, aber nicht den Hörnerv, sondern den der Großhirnrinde.
Von daher verbleiben als einzige spannende Geschichte die Contests hier, die reden Tacheles, finde ich persönlich spannender.
Neulich hab ich auch einen Thread aufgemacht, war eine viel anspruchsvollere Nummer zum Mischen. Beteiligung war dürftig, vielleicht lags an den schlechten Vocals, aber vielen Dank an LOM und Andy fürs Mitmachen.
LG
