Du hast sicher recht FrauHolle, nur war ich in einer Zwickmühle, als ich nach "guter Musik" gefragt wurde
Gute Musik hat für mich einen gewissen Bestand, ist also relativ zeitlos, bzw. überdauert Jahrzehnte und ist weitestgehend Massenkompatibel. Wie sonst soll ich das definieren, ohne meinen ganz persönlichen Geschmack ins Spiel zu bringen?
Daher mussten solche Listen her und im Prinzip gehts da ja dann immer überwiegend um "kommerziell erfolgreiche Musik".
Milchmädchenrechnung besagt, dass man wohl davon ausgehen muss, dass Musik dann gut bzw. erfolgreich ist, wenn sie sich gut verkauft. Ansonsten ist "Gut" ja immer reine Geschmackssache.
"Psytrance" ist für mich keine Kunst, sondern Krach. Ich würde diese Musik also nie als "gut" bezeichnen. Demzufolge müssen andere Kriterien her, nur welche?
Warum tauchen deine Favoriten nicht in solchen Listen auf? Weil sich die Musik schlecht vermarkten lies? Ist sie dann tatsächlich gut?
Beispiel: 10 Leute sagen "der Ball ist blau", 1000 Leute stellen aber fest "der Ball ist rot",
ist der Ball nun blau oder rot? Wer entscheidet das? Die Mehrheit?
Ich denke, dass die Masse "Psytrance" nicht als gute Musik bezeichnen würde. Was nutzt "Kunst", wenn sie nicht als solche verstanden wird?
Wobei ich das nicht verkomplizieren will. Wenn der TE gern Psytrance hört und macht, soll er halt lernen, wie man diese Musik richtig abmischt. Nur braucht er mich da nicht zu fragen.
Wichtig ist nur, dass sich der Aufwand usw. auch lohnt. Mir (und vermutlich auch der Masse) gefällt selbst die best abgemischte Psytrance Mucke eher nicht.
Ich würde die Sache halt anders angehen und Musik Querbeet mischen lernen, ohne sich auf eine Richtung zu versteifen. Hab auch schon über den "Tellerrand" geschaut und ne Menge dabei gelernt.
