Mixing Buch von Billy Decker

Ich auch nicht. Aber einige haben scheinbar den Wunsch schnell fertig zu werden und suchen sich ihre Idole, die damit warum auch immer davon kommen. Gelingt das im Sinne von Aktzeptanz und Erfolg, dann soll das auch in Ordnung sein. Es gibt viele Wege nach Rom. Am Ende muß jeder selbst entscheiden ob er das immergleiche Fertiggericht aus der Mikrowelle oder der Koch sein will. Beides macht satt :)
 
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es kann ja jeder hier und anderswo seinen Mix anstelle der "Schnellschüsse" des Herrn anbieten, und man wird sicherlich einsehen, seitens der Musiker und Finanziers, das es eben Zeit braucht, um wesentlich besser zu klingen, nicht wahr?

in diesem Sinne; ab dafür :)
 
es kann ja jeder hier und anderswo seinen Mix anstelle der "Schnellschüsse" des Herrn anbieten, und man wird sicherlich einsehen, seitens der Musiker und Finanziers, das es eben Zeit braucht, um wesentlich besser zu klingen, nicht wahr?

in diesem Sinne; ab dafür :)
Ui uiuuii... dünnes Eis! :D
 
Am Ende muß jeder selbst entscheiden ob er das immergleiche Fertiggericht aus der Mikrowelle oder der Koch sein will.

Manchmal verbrennt dem Koch die Lasagne im Ofen.

Manchmal ja, manchmal nein, gilt auch für die Mikrowelle. Das immergleich bestrahlte ist gewiss nicht gesund :) aber so muß auch keiner leben.
Effizienz ist ne tolle Sache und grad in diesen Tagen ein sehr wichtiger Gut daher alles mitnehmen, filtern und in alle Richtungen schauen. Hinterher fragt niemand wie was gemacht wurde besonders bei Mc Donalds :)
 
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reines mixing 45 min. ok wenns gute spuren sind. ist ja zum hohen prozentsatz einfach leveling, hier und da etwas fx und dynamics.
was wirklich zeit frisst ist das editing und vorbereiten der spuren. ausschneiden, automatisieren, trigger händisch nachjustieren, überhaupt auswahl der spuren, wenns viele takes gibt... da hockt man je nach fähigkeit der musikanten schonmal stunden.
 
Also ich habe mir jetzt die hier gesposteten Music Beispiele angehört.
Ich glaube nicht das ich viel damit anfangen kann :)

Ich bekomme immer die Krise wenn Vocals und Drums nicht mit der Musik verbunden sind.

Psst. Unter uns.... ich finde seine Drums schrecklich. ^^
Es pocht und sticht leblos, undynamisch, hart. Selbst auf dem Phone höre ich diese eine (!) Layer-Snare bei vielen hier geposteren Videos tatsächlich heraus. Die Bassdrum(s) gefallen mir auch nicht, gleiches Problem.
Und ich finde, das Austauschen von Drums gegen solche Samples macht einen lovely Countrysong ziemlich kaputt.
Nuja, vielleicht bin ich, zumindest was das betrifft, doch mehr von der alten Garde. Ich mag echtes Schlagzeug, mit gutem Drummer dahinter sitzend. Besonders aus den 70ern, alte Soulnummern u.a. oder Rock Drums aus den 80ern. uvam.
Es gibt wirklich tolle Schlagzeug-Bearbeitungen. Und ihr wisst das.
Gut, Mr. Decker macht quasi Fließbandarbeit. Aber ich guck mir da gerne was ab von. Er ist definitiv ein Guter.
 
Es ist halt sein Style und wer ihn Bucht möchte diesen Style.

Vielleicht klingt es in den lauten Country Lokalen ect. genau richtig.
Leute reden, tanzen.

Aber für mich Zuhause ist das nichts.
Es gibt auch im EDM Dinge die im Club taugen, aber Zuhause eher unterirdisch.
 
Also ich habe mir jetzt die hier gesposteten Music Beispiele angehört.
Ich glaube nicht das ich viel damit anfangen kann :)

Ich bekomme immer die Krise wenn Vocals und Drums nicht mit der Musik verbunden sind.


Ist das nicht typisch für diesen Nashville Sound, dass die Stimme nicht im Mix sitzt sondern schon fast vom Mix abgekoppelt ist?
Beim Modern Nashville Sound (Mixing Style) ist das auch schon nicht mehr ganz so extrem wie das früher mal war.

 
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(Die Schnellspritzer-Fraktion hat ein Problem mit meiner Meinung, die andere auch haben und üben sich fleißig in Zensur. Seit konsequent und mach das dann bei allen, dann macht ihr aus der schönen Plattform einen Kindergarten. Damit ihr wieder was zu tun habt gibt es nun meine Beiträge zum erneuten "off-topicen" bis ihr müde seit oder die Betreiber es ändern bzw selbst entscheiden. Besser andere es zitieren, dann bleibt es unplattbar. Derlei Eifer sollte besser in einer Argumentationskette münden, denn dafür ist das hier geschaffen) Back to Topic:

Einige haben scheinbar den Wunsch schnell fertig zu werden und suchen sich ihre Idole, die damit warum auch immer davon kommen. Gelingt das im Sinne von Aktzeptanz und Erfolg, dann soll das auch in Ordnung sein. Es gibt viele Wege nach Rom. Am Ende muß jeder selbst entscheiden ob er das immergleiche Fertiggericht aus der Mikrowelle oder der Koch sein will. Beides macht satt :)

Zitat von leary:
Zitat von Loftone:
"Am Ende muß jeder selbst entscheiden ob er das immergleiche Fertiggericht aus der Mikrowelle oder der Koch sein will."
"Manchmal verbrennt dem Koch die Lasagne im Ofen."

Manchmal ja, manchmal nein, gilt auch für die Mikrowelle. Das immergleich bestrahlte ist gewiss nicht gesund :) aber so muß auch keiner leben.
Effizienz ist ne tolle Sache und grad in diesen Tagen ein sehr wichtiger Gut daher alles mitnehmen, filtern und in alle Richtungen schauen. Hinterher fragt niemand wie was gemacht wurde besonders bei Mc Donalds
 
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@Lofttone
Bitte mäßige Deine Ausdrucksweisen wieder etwas.
Die Versuche Deine Wortkonstruktionen im Forum zu normalisieren sind nicht angebracht.

"xyz-Spritzerfraktionen" und "abc-Talibane" und so fort, bitte wieder in deinen häuslich/persönlichen Bereich zurückholen.
Das Forum besteht nicht nur aus Deinen Kategorisierungen und zum Zweck, Dein Wertesystem jedem auf die Birne zu tackern...

LM18 für recording.de
 
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Die Punkte kann ich verstehen und werde das berücksichtigen.

Back to Topic:

Einige haben scheinbar den Wunsch schnell fertig zu werden und suchen sich ihre Idole, die damit warum auch immer davon kommen. Gelingt das im Sinne von Aktzeptanz und Erfolg, dann soll das auch in Ordnung sein. Es gibt viele Wege nach Rom. Am Ende muß jeder selbst entscheiden welche Methode zusagt.

Zitat von leary:
Zitat von Loftone:
"Am Ende muß jeder selbst entscheiden ob er das immergleiche Fertiggericht aus der Mikrowelle oder der Koch sein will."
"Manchmal verbrennt dem Koch die Lasagne im Ofen."

Manchmal ja, manchmal nein, gilt auch für die Mikrowelle. Das immergleich bestrahlte ist gewiss nicht gesund :) aber so muß auch keiner leben.
Effizienz ist ne tolle Sache und grad in diesen Tagen ein sehr wichtiger Gut daher alles mitnehmen, filtern und in alle Richtungen schauen. Hinterher fragt niemand wie was gemacht wurde besonders bei Mc Donalds
 
Ich arbeite seit Jahrzehnten ähnlich, also zielorientiert und nach Vorlage.

ich komme sonst nicht ans Ziel mir fehlt in erster Linie Zeit um rumzudaddeln.

Und weil mir die Zeit fehlt, arbeite ich mich kaum in die Dinge ein, die ich nutze. Ich mache in erster Linie Musik mit meiner Gitarre, schreibe Texte, brülle die ins Micro, programmiere Drums und Bass.

Und damit dann am Ende auch Songs draus werden, habe ich Vorlagen in Cubase, und wenn sich in einer Gitarrenspur zB das VST X bewährt, ist es das, und ich frage nicht warum. Und beim nächsten Projekt ist X dabei, auf dieser einen Spur, und genau dort wird wieder Gitarre gespielt, voilà.
Und dann im Masterkanal bewährt sich VST Y, geil, ab sofort ist Y im Boot.

So arbeite ich, und fragt man mich, warum X besser ist als andere VSTs, antworte ich: weils gut ist. Sicher, mit dieser Art und Weise entgehen mir immer neue geile Tools, aber hey, die Mucke muss laufen, alles andere ist Nebensache. :)

ich versteh den Decker mit seiner Arbeitsweise, wenn ich mein Geld mit Musik verdienen müsste, würde ich es ebenso halten wie er.
 
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ich versteh den Decker mit seiner Arbeitsweise, wenn ich mein Geld mit Musik verdienen müsste, würde ich es ebenso halten wie er.

Das ist nämlich genau der Punkt. Wenn man zum einen von der Profession leben will und dann irgendwann auch muss (es sei denn man bekommt ein Hybridmodell gestemmt) und zum anderen eine gute Auftragslage hat, d.h. der Trend geht zum Zweitmix in der Woche, dann wird oder sollte niemand so ineffizient sein, z.B. bei jedem Projekt alles neu zu routen, was z.B. in PT durchaus lästiger ist als in Cubase (bitte keine PT vs CB Diskussion - Leute, die beide DAWs kennen, wissen was ich meine). Oder spätestens, wenn man zum dritten Mal den Bass parallel mit dem Devil-Loc zerstört, sollte man einen entsprechenden Send im Template anlegen. D.h. man fixiert im Grunde über die Zeit das, was man sowieso immer mach, weil es funktioniert.

Das geht natürlich nur so gut, wenn man sich auf ein Genre spezialisiert oder eben diverse Templates hat. Ich wüsste allerdings mangels Erfahrung nicht, wie ein Hip Hop Template aussehen sollte, sind ja meistens eh nur 2 Tracks. Just Kidding. Nee, es ist so! :D

Dazu kommt, wenn man für andere arbeitet und da hat man idR mit fixen Budgets und Deadlines zu tun - wenn ich 250 pro Song bekäme, will ich dann 250 pro Stunde verdienen oder 25? Ich habs in der Hand. Abgesehen davon ist die zeitintensivste Nerverei immer die Auseinandersetzung mit dem lästigen Auftraggeber (Achtung! Kunde droht mit Auftrag!^^). Kannze nich ma hier, kannze ma da, komma bei die Mutti bei. Alleine das Revisionsgemache killt die Zeit. Da will man den ersten Aufschlag natürlich frühzeitig machen.

Und schließlich gibt es auch eine endliche Anzahl an Durchläufen, die man einen Song noch überhaupt bzw. halbwegs objektiv-kritisch hören kann, bevor das Hirn auf Durchzug schaltet.
 
Wer ohne Template arbeitet ist selber schuld. Ich könnte mir das nicht vorstellen, jedes mal alles neu zu machen. In einer Template versucht man konsequent Schwächen abzustellen und Verbesserung zu betreiben. Wer Spaß daran hat, jedes mal aufs neue ein paar Klicks zum generieren eines Lowcuts zu machen, der kann das natürlich gerne tun. Ich möchte mich mit solchen Klicktiraden nicht aufhalten. Dafür ist meine Zeit einfach zu knapp bemessen.

So eine Template ist ein essentieller Bestandteil einer fortlaufenden Entwicklung. Wenn ich mir meine Template aus 2019 anschaue, dann frage ich mich jetzt, wie ich so jemals arbeiten konnte.
 
Ich sag mal so, ohne eigene Presets und Templates bei mir jedenfalls keine Audioproduktion mehr.
Habe Templates für Kundenrecordings, Voice Over Bildvertonungen, auch eigene Templates für mein spezielleres Sounddesign, für VSTi Frickel/Sample/Kompositionssachen. Und sowieso persönliche Plugin-Presets ohne Ende. Alles Timesaver pur.
 
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