Mix Lautstärke

[Ari]

stoman schrieb:

98% aller aktuellen Produktionen sind ungenießbar.

und 90% aller Frauen können nicht einparken.
Und 93% aller Lebensmittel sind vergiftet.
Und 95% aller Politiker sind schlechte Menschen.
Und 97% aller männlichen Tänzer sind schwul.
Und 99% aller HomeRecordler, habens einfach nicht drauf.

 

[stoman]

Ich habe gerade mal ein paar Messungen gemacht:

Originalaufnahmen:
-------------------------
Deep Purple - Love Child: 14 dB
Deep Purple - Smoke On The Water: 14 dB
Deep Purple - Shield: 12 dB
Jethro Tull - Bungle In The Jungle: 11 dB
Jethro Tull - Fat Man: 12 dB
ABBA - Cassandra: 14 dB
ABBA - Head Over Heels: 17 dB
ABBA - Mamma Mia: 13 dB

Es gibt aber auch krasse Gegenbeispiele. Z.B. Beispiel Deep Purple's "Child In Time" - das kommt auf ganze 9 dB !!! Und als ob das nicht genug wäre, ist es auf der "Anthology" nachträglich NOCH lauter geprügelt worden und hat dort nur noch 6 dB! Die spinnen doch! Hören die sich ihre Verbrechen eigentlich auch mal selbst an?

Tschö,
Steffen

P.S.: Fand damals eigentlich irgendjemand ABBA zu "leise"?

 

[Black_Bender]

P.S.: Fand damals eigentlich irgendjemand ABBA zu "leise"?

abba war immer viel zu laut für meinen geschmack.

ein durchschnitts RMS wert von -70db wär mir lieber gewesen

sorry den konnt ich mir nich verkneifen



zum toppic:


TE:

mal ganz allgemein gefragt.
der unterschied zwischen lautstärke und lautheit is dir bewusst?
ich hab das gefühl du bringst was durcheinander.

 

[synthpark]

stoman schrieb:
98% aller aktuellen Produktionen sind ungenießbar.

Wenn ich meine Abmischungen mastere, versuche ich immer, 11 - 13 dB Dynamikumfang zu erreichen. Alles, was darunter ist, hört sich für meine Ohren sehr schlecht an, weil es drückt und quetscht. Die Ohren machen da nach wenigen Sekunden komplett zu.

Ein schönes Retro-Rockstück darf auch gerne mal 14 dB haben.

Legt mal eine schöne alte Rockplatte aus den 70ern auf, und Ihr werdet Euch fühlen wie auf Wolken. Solche Musik kann man sich den ganzen Tag lang anhören, ohne müde zu werden. Moderne Musik geht nur maximal ein paar Minuten lang - und das auch nur, wenn man sehr hartgesotten ist.

Tschö,
Steffen

das hört sich an, als wenn deine Monitore sehr grell klingen und du alte, wahrscheinlich dumpfe Platten angenehm empfindest ... würde ich in dem Fall auch ... reine Mutmaßung, aber es könnte auch einfach an deinen Boxen liegen.

 

[Ari]

Legt mal eine schöne alte Rockplatte aus den 70ern auf, und Ihr werdet Euch fühlen wie auf Wolken.

Zieh doch einfach mal Klamotten aus dieser Zeit an. Geh durch die Fußgänger-Einkaufszone. Und dann sag mir, wie du dich fühlst.
Und die Wohneinrichtung incl Tapete für zuhause nicht vergessen.

Und an den Porno-Bart denken! Ganz wichtig.

 

[clemenserwe]

Und an den Porno-Bart denken! Ganz wichtig.

Oooch Ari, wie schöön!

Wie alt warst Du denn da?

Clemens

PS

 

[Cos]

Legt mal eine schöne alte Rockplatte aus den 70ern auf, und Ihr werdet Euch fühlen wie auf Wolken.

Musikalisch haben die 70er unglaublich viele Perlen hervorgebracht, die ich auch nicht missen möchte, aber mal ehrlich: der Sound war doch häufig für´n A****, aus heutiger Sicht.
Vom Loudness-Wahn mal abgesehen hat sich beim Sound heutzutage im Vergleich zu damals meiner Meinung nach doch ne Menge Positives getan.

Grüße
Cos

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[synthpark]

Cos schrieb:

Legt mal eine schöne alte Rockplatte aus den 70ern auf, und Ihr werdet Euch fühlen wie auf Wolken.

Musikalisch haben die 70er unglaublich viele Perlen hervorgebracht, die ich auch nicht missen möchte, aber mal ehrlich: der Sound war doch häufig für´n A****, aus heutiger Sicht.
Vom Laudness-Wahn mal abgesehen hat sich beim Sound heutzutage im Vergleich zu damals meiner Meinung nach doch ne Menge Positives getan.

Grüße
Cos

Kann man so nicht sagen. Ich war irgendwann im Sommer mal im Club und da liefen ausschließlich seltene 70er Diskoscheiben (Maxis), die klangen dermaßen fett und saftig, daß jeglicher Elektroniksound von heute komplett weggeblasen wurde. Vor allem der Bassbereich klang dick. Das klingt jetzt bizarr, da man bei alten Produktionen an einen schwachen Bass denkt, ist aber so. Dazu alte 70er Leadsynths, die heute in der Qualität nicht mehr erreicht werden. Das hatte mir die Ohren geöffnet. DAs ganze Mastering der Platten war qualitativ auf einem viel höheren Level und die Mitten klangen total definiert und kernig. Hört man auch häufig bei 60er BigBand Produktionen.

Herr Villalobos hat mal gemeint, das Klangniveau der 60er wurde nie wieder erreicht .

In Berlin Tempelhof gibts ein Mixstudio im alten Flughafengebäude, was so ein deutsches 60er Jahre Mischpult wieder flottgemacht hat und für neue Produktionen benutzt, weil es so fett kingt (Firma weiss ich nicht mehr).

 

[Ari]

Sorry, aber der Beitrag eben ist völliger Schwachsinn.
Eine Aneinanderreihung mehrerer Punkte puren Unfugs.

 

[Fischkopp]

Moin,

@SynthparK:

Da habe ich mal ein interessantes Interview gesehen, ich glaube das war auf Arte ?!?
Dort wurden u.a. der alte Produzent von Abba und diverse andere Produzenten nach ihrer Arbeit gefragt. Da kam ein Satz den ich wohl nicht wieder vergessen werde, ich weiss leider nicht mehr von wem der war!

Jedenfalls war die Aussage das heute alles und jedes gedoppelt wird und dadurch die Dynamik in der Musik verloren gegangen ist. Früher wurde VOR der Aufnahme viel mehr experimentiert, denn das Aufnehmen mehrerer Spuren war "unfassbar" teuer!

Wie gesagt, ich weiss leider nicht mehr wer das gesagt hat, aber es klang sehr plausibel. Besonders weil die Aussagen sich glichen, eben das mit viel weniger Spuren usw. gearbeitet wurde als heutzutage.

Aber es wurde auch gesagt das Moderne Produktionsmethoden nicht schlechter klängen (im Gegenteil), nur anders.. weil sich auch das Hörverhalten geändert hat!

 

[J-Soundation]

Musikalisch haben die 70er unglaublich viele Perlen hervorgebracht, die ich auch nicht missen möchte, aber mal ehrlich: der Sound war doch häufig für´n A****, aus heutiger Sicht.

Das sehe ich auch so. Es gibt einige alte ( gute ) Scheiben, die ich mir aus diesem Grund nicht mehr anhören mag.

 

[Black_Bender]

Herr Villalobos hat mal gemeint, das Klangniveau der 60er wurde nie wieder erreicht .

er is auch ein kleiner verrückter.

also verrückt im sinne von künstlerisch verrückt. ihn kann man jetzt garnicht als engineer bezeichnen sondern ehr als reinen verrückten künstler ^^

 

[synthpark]

Ari schrieb:
Sorry, aber der Beitrag eben ist völliger Schwachsinn.
Eine Aneinanderreihung mehrerer Punkte puren Unfugs.

lol wie? überdenk das nochmal!
Du weisst ja, jeder sieht und hört die Welt anders
(auch das Pfeiffen eines Schweins wird von jedem anders empfunden).

 

[clemenserwe]

die klangen dermaßen fett und saftig, daß jeglicher Elektroniksound von heute komplett weggeblasen wurde. Vor allem der Bassbereich klang dick.

@Synthpark:

Hast Du mal geschaut was da alles im Siderack stand und zum Einsatz kam?
Nur weil Schallplatten aus den 70ern gespielt werden, heisst das nicht das Maximizer, Ultramizer und co abgeschaltet werden.

 

[synthpark]

naja, die waren nun nicht besonders ausgestattet, war mehr ein Liebhaberclub, kein Hightech-Schuppen. Als bekanntes Beispiel kann man auch den Bass von Jacksons "Beat It" heranziehen, ein Song, der immer überall perfekt klingt (gut, das waren schon die Anfang-80er). Das ist Mastering auf dem allerhöchsten Niveau.

 

[Cos]

Besonders weil die Aussagen sich glichen, eben das mit viel weniger Spuren usw. gearbeitet wurde als heutzutage.
Aber es wurde auch gesagt das Moderne Produktionsmethoden nicht schlechter klängen (im Gegenteil), nur anders.. weil sich auch das Hörverhalten geändert hat!

Die Engineers damals haben mit Sicheheit gute Arbeit geleistet, mit den damals vorhandenen Mitteln, die zur Verfügung standen. Aber die Entwicklung geht weiter, die Tools werden mächtiger, und zumindest die erfahrenen Profis wissen, diese umfangreichen Möglichkeiten auch effektiv zu nutzen.
Die Hörgewohnheiten ändern sich sicherlich auch, aber ich glaube, bestimmte Entwicklungen in der Tontechnik sind einfach eine logische Folge, die nicht von irgendwelchen Hörgewohnheiten beeinflusst wird.

Grüße
Cos

 

[stoman]

Hörgewohnheiten und persönlicher Geschmack sind zumindest bei mir ganz klar durch den Klang der Siebziger und frühen Achtziger geprägt. Ich empfinde den Klang der 70er - und sogar der 60er - als erheblich angenehmer als moderne, furztrockene, lautgeprügelte Musik mit agressiven Sterilklängen aus der Digitalfabrik.

Und ABBA sind und bleiben Helden für mich, Herr Bender!

Das, was heutzutage vermeintlich "besser" klingt, empfinde ich als Seelenverlust. Die heutige Musik hat für meine Ohren keinen Charakter mehr. Natürlich trifft das nicht pauschal zu, aber doch für die Mehrheit dessen, was ich zu hören bekomme.

Grüßlein,
Steffen

 

[Ari]

Natürlich trifft das nicht pauschal zu, aber doch für die Mehrheit dessen, was ich zu hören bekomme.

Dann solltest du vielleicht mal wieder anfangen "Musik" zu hören.

Das, was heutzutage vermeintlich "besser" klingt, empfinde ich als Seelenverlust.
Die heutige Musik hat für meine Ohren keinen Charakter mehr.

Wenn du behauptest, es gäbe keine Künstler mehr, lügst du und beleidigst all jene.
Wenn du behauptest, es gäbe keine Talente mehr, lügst du und beleidigst all jene.
Wenn du behauptest, es gäbe keine fähigen Engineers mehr, lügst du und beleidigst all jene.

Eigentlich ist jeder deiner Sätze eine Beleidigung aller Kreativschaffenden heutzutage.
Das ganze Forum greifst du damit an. Mich inklusive! Ich denke, das steht dir einfach nicht zu.

Bleib bei deinen 60er Schallplatten.
Und mach von mir aus bitte auch gern das Internet aus. Das ist viel zu modern für dich.

Ari

 

[Nachtsum11imFriedhof]

mal ganz allgemein gefragt.
der unterschied zwischen lautstärke und lautheit is dir bewusst?
ich hab das gefühl du bringst was durcheinander.

hmm kommt drauf an wie man es interpretiert würde ich sagen... in meinem fall würde ich sagen ich meine die lautstärke der songs.. nicht die lautheit bzw. den krach was es macht.. aber das was ich wissen wollte wurde genannt.. ich werde demnächst mal einen neuen mix von mir online stellen.. dann könnt ihr drüber herfallen

 

[stoman]

Aber auf die LautSTÄRKE hast Du doch gar keinen Einfluss! Die bestimmt der Konsument mit dem Lautstärkeregler.

Tschö,
Steffen