Midi heute wie damals?

[Lechner_Anton]

Habe gleich eine Frage:

Habe nun Magix Music Maker zu EIngewöhnen, dabei fiel mir gleich auf, als ich ein VSTi installiert habe, dass das Ganze extrem zeitverzögert ist. Habe dabei nur auf der Tastatur versucht zu spielen und das virtuelle Keyboard mit der Maus betrieben.

Kann man etwas gegen die Zeitverzögerung tun?

Wenn ich Klavier spiele, schlägt der Hammer unverzüglich auf die gespannte Saite des Klavieres, absolute Echtzeit! Im Programm hat man 1/2 Sekunde Verzögerung!!
Wie soll man da ein sinnvolles Lied schreiben?

LG, Anton

 

[Merano]

Willkommen im Windows (R) Problemlösungszentrum.

Die Frage die sie stellten, ist wohl die häufigst gestellte Frage des Jahrtausends.

Du benötigst ASIO um eine (je nach Hardware) angenehme Latenz zu haben. Da du ja wahrscheinlich keine ASIO Hardware installiert hast, muss du nun den http://www.asio4all.com/ Treiber runterladen, installieren und in den Voreinstellungen deiner DAW Software MMM einstellen. Könnte sogar sein, das Magix eine eigene "SoftAsio" Lösung mitbringt.

http://www.magix.info/de/asio-treib...-mediaplayer-mm-17-premium.wissen.284353.html

Auf normalen internen Soundchips sollte mit ASIO4ALL jedenfalls eine Latenz von unter 11ms drin sein. Aber das kann ich nicht garantieren, ein USB Audiointerface oder sogar eine PCI/PCIe Audio Karte (Wenn Desktop-PC) wäre der nächste Schritt für dich. Mit meinem Focusrite Interface habe ich als Puffer 64 samples bei 44100hz = 3,1ms in, 3,3ms out = 6,4ms Audiolatenz als Standardeinstellung. Es geht noch weniger, aber dann steigt die CPU Last.

Merke: Je geringer der Audiopuffer, desto geringer die Zeit der Verarbeitung. Das kann bei schwachen Systemen zu Aussetzern führen. Erhöhe die Puffer, dann erhöhst du die Audiolatenz. Bis zu 23ms kann man halbwegs ertragen, optimal ist alles unter 10ms.

Je optimaler der Audiochip, desto entlastender wirkt er auf das Gesamtsystem.

Es gibt Audio Plugins, die eine hohe interne Latenz mit sich bringen. Softwareinstrumente jedoch sind in der Regel auf Echtzeitbetrieb optimiert.

 

[Lechner_Anton]

Danke für die Antwort,

Bedeutet dies, dass der Treiber von Steinberg (ASIO) die Soundhardware und damit meine Onboard Soundkarte(Realtek HD Audio Chip) direkt ansteuert, bzw. der Controller direkt mit ASIO Treibern kommunizieren soll?

Ich habe die Computertastatur verwendet, dabei ist z.B. bei Videospielen keinerlei Latenz zu merken. Auch beim Schreiben merkt man nichts. Die Tasten auf dem virtuellen Keyboard von Magix sind aber verzögert. Funktioniert das System etwa so, dass die Audiodaten zuerst an die Audiokarte und dann zurück zum Programm desendet wird? Oder wie eststeht diese Latenz wirklich?

Kann dieses Problem Cubase auch nicht lösen, ist man verpflichtet sich ein Profikeyboard mit MIDI oder MIDIUSB Schnittstelle zuzulegen?

Scheint komplizierter zu sein, als vorgestellt, das Thema.

 

[Merano]

Ich bin mir echt nicht ganz sicher ob du mich nicht irgendwie auf den Arm nehmen willst. Alles zum Thema wurde doch schon gesagt. Es wurde dir schon nahegelegt dir eine preiswerte USB Miditastaur zuzulegen. So jetzt mit gar nichts, nur Software, ist irgendwie bei dir nur das andere Extrem.

ist man verpflichtet sich ein Profikeyboard mit MIDI oder MIDIUSB Schnittstelle zuzulegen?

Entweder willst du Musik machen oder rumjammern, du musst dich entscheiden.

-Wenn du Texte schreiben willst brauchst du eine Schreibtastatur
-Wenn du Musik schreiben willst brauchst du eine Musiktastatur

Von wegen "Profi" bei Thomann geht das los für 39.- - das ist zwar Kinderkram aber besser als nix.

Miditech Garagekey mini
​

Wenn du 100 Euro ausgeben kannst, dann bist du als Hobbyist auf der sicheren Seite.

Aber mehr brauchst du nicht zum Start: ASIO4all, MMM und ein USB Midikeyboard. Bei Saturn gibts das sogar als Bundle.

 

[Lechner_Anton]

Zu 1. Nein ich will hier keinen legen.

2. Ich versuche eine Lösung zu finden, einstweilen sehr einfache Musikstücke zu erstellen, nur damit ich mich in die neuen Softwarebasierenden Musikprogramme eingewöhnen kann.
Dabei wollte ich mittels PC Tastatur etwas schreiben und merkte eine extreme Latenz.
Ich weiß nicht, wie diese Latenz zustande kommt, das versuche ich herauszufinden.

Des Weiteren würde mein gesamtes PC System nicht passen, da es nicht die notwendigen Audiokomponenten besitzt, das aber eher Nebensache ist, weil heutzutage Alles über VSTi usw. funktionieren soll.

Ich habe das Problem, dass ich im Jahre 1998 mit der Musik im technischen Bereich aufgehört habe und nun mir die Kenntnisse zu VST und Softsynth fehlen.

Der alte PC zuhause mit ews64 hat auf der pc tastatur spielen können Latenzfrei...
Bei VSTi gehtdas sozusagen nicht ohne Keyboard.

Außerdem fällt mir auf, dass die meisten Audiofunktionen von Steinberg kommt. Suzusagen Marktführer im Audiobereich?
Wäre es dann eine gute Idee sich Cubase 7 zuzulegen.

 

[Saurus]

...Wäre es dann eine gute Idee sich Cubase 7 zuzulegen.

Ja, auf keinen Fall verkehrt. Oder Reaper, Reason, Sonar, Presonus Studio One, Pro Tools, Ableton...

Ich hoffe, ich konnte verwirren. Gern geschehen

https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/index.html

 

[Merano]

Wäre es dann eine gute Idee sich Cubase 7 zuzulegen.

Nein, denn Cubase 7 kostet SEHR VIEL GELD, aber löst dein Problem nicht und wird dir kein Stück bei deinen "massiven Hardwareproblemen" weiterhelfen. Kaufe dir ein USB Midi Keyboard, installiere Asio4all und benutze Magix Music Maker.

Die Latenz rührt daher, weil die Windows Schreibtastatur nicht als Musiktastatur gedacht ist.

Ich hoffe, ich konnte verwirren.

Ja du bringst mit solchen Bemerkungen meine ganze didaktische Methodik durcheinander. Hier geht es nicht um irgendeinen Sequenzer, sondern darum zu kapieren, das 2013 ist und nicht 1998.

 

[Lechner_Anton]

http://www.idealo.at/preisvergleich/ProductCategory/12576F917145.html

Ist das denn viel für diese Musikbearbeitungsprogramm?
Mir kommt das komisch vor, denn Magix Music Maker hat immerhin 130€ ausgemacht. und ist aber nicht so bekannt, wie Cubase. Nutze auch Finale 2012 von smartscore, welches 800€ ausmacht.
Finde Cubas7 mit 300€ jetzt nicht unbedingt überteuert, was mich auch wundert warum ein solch blöder Kopierschutz wie USB licenser notwendig ist!

Habe in MMM so rumprobiert, aber da gibt es keine VSTis, die Gratisversionen im Internet klingen auch ziehmlich ********. Bei Cubase 7 sind bestimmt VSTis integriert?
sollte ich dieses Thema eher in der Softwareabteilung behandeln?

 

[Realist]

Mir kommt das komisch vor, denn Magix Music Maker hat immerhin 130€ ausgemacht. und ist aber nicht so bekannt, wie Cubase. Nutze auch Finale 2012 von smartscore, welches 800€ ausmacht.
Finde Cubas7 mit 300€ jetzt nicht unbedingt überteuert, was mich auch wundert warum ein solch blöder Kopierschutz wie USB licenser notwendig ist!

Die Cubase 7 Version für 300 Euro ist eine Edu.
Über den Kopierschutz lässt sich streiten, hat halt Vor- und Nachteile, wie sovieles im Leben.

Habe in MMM so rumprobiert, aber da gibt es keine VSTis, die Gratisversionen im Internet klingen auch ziehmlich ********. Bei Cubase 7 sind bestimmt VSTis integriert?
sollte ich dieses Thema eher in der Softwareabteilung behandeln?

Welche Version nutzt Du denn von MMM?
Für 130 Euro sollte das doch schon die grosse Version sein und dort sind VSTi´s schon dabei.
PS: Für 30 Euro mehr hättest Du gleich ein Midi-Keyboard dazubekommen.
http://www.magix.com/de/music-maker/

 

[Lechner_Anton]

Nutze MMM 17 Premium
Habe aber keine VSTis dabei, musste einen Gratis herunterladen, der aber wohl so ziehmlich das Letzte ist. Ist Cubase von der Bedienung und dem Umfang besser?

 

[Merano]

Habe in MMM so rumprobiert, aber da gibt es keine VSTis, die Gratisversionen im Internet klingen auch ziehmlich ********

[sup]Ihre Vorteile:[/sup]

[sup] Über 6.000 Sounds & Loops[/sup]
[sup] Unbegrenzte Spurenanzahl[/sup]
[sup] Rock Drums[/sup]
[sup] String Ensemble[/sup]
[sup] Vita 2 Sample Player[/sup]
[sup] Loop Designer[/sup]
[sup] BeatBox 2[/sup]
[sup] Gitarrenverstärker Vandal SE[/sup]
[sup] Online veröffentlichen[/sup]
[sup] VST-Unterstützung[/sup]

[sup]Weitere Premium Vorteile:[/sup]

[sup] Bass Machine[/sup]
[sup] World Percussion[/sup]
[sup] Mastering Suite[/sup]
[sup] Analog-Kompressor[/sup]
[sup] Revolta 2 Synthesizer[/sup]
[sup] 5.1 Surround-Mixing[/sup]
[sup] Live-Performer[/sup]
[sup] ReWire-Schnittstelle[/sup]
[sup] Music Editor 3[/sup]

Das sieht mir wie eine Liste aus all dessen was für den Einsteig völlig ausreichen sollte.

Also allein über den Vita Sampleplayer hab ich schon viel gutes gehört, es gibt Musiker die schwören drauf. Mit dem Revolta Synth hätteste auch nen brauchbaren Softsynth. Es gibt keine 130 Euro version, also wirste du wohl überteuert die 99 Euro Version erstanden haben, die enthält eine VST Schnittstelle und ist damit erweiterbar um so wunderbare Freeware wie den grossartigen U-He Tyrell 3 http://www.u-he.com/downloads/TyrellN6_V3_Win.zip und tausende andere Sythns, Sampler, Drummachines bei kvraudio.com

Doch um richtig Spaß mit sowas zu haben, brauchst eine USB Miditastatur, am besten eine mit Drehreglern zum Steuern von Synthparametern. - Es gibt ja nicht nur Noten in der elektronischen Musik!

Ein ordentliches Masterkeyboard ist tausendmal wichtiger als eine "andere" Software. MMM basiert auf Samplitude und ist eine sehr gute Software. Du brauchst nun nur einen Minimalaufwand an Hardware, um damit befriedigend spielen zu können (s.o.). Wenn du es dir aber leisten kannst, würde ich dir eine MPK49 von Akai empfehlen. Damit hast du sehr viele Eingabegebiete aufeinmal abgedeckt und gute Qualität.

Akai MPK 49
​

Ist dir dies jedoch zu teuer, dann gönn dir zumindest ein:

Akai MPK mini
​

Oder was wünscht du dir?

 

[Soundkraft]

Ich bin vor etwas über 1,5 JAhren auch mit dem MM eingestiegen und wenn ich mich recht erinnere hat der eigentlich alles was man für den Anfang braucht. Allerdinsg sind das glaub ich keine Vollwertigen VSTI sondern irgendwie Sonderinstrumente, die nur in MM laufen...jedenfalls hab ich die nie in anderen DAWs zum laufen gekriegt. Deswegen liegen sie, wenn ich mich recht erinnere nach dr INstallation auch nicht im VSTI- Ordner.

Ich stand damals auch wie der Ochse vorm Berg bezgl Latenzen und so..kennt man vom Keyboard ja eigentlich nicht. Und man KANN auch mit der Computertastatur einspielen (wenn man eigentlich nur testen will und nicht gleich was kaufen)...aber wirklich SInn macht es nicht.

Jedenfalls...was ich eigentlich dagen wollte... ohne irgendwelche ASIO-Treiber...egal ob nun ein Universaltreiber wie Asio4all oder einer der zur Audiokarte dazugehört...oder evtl ein Treiber, der zur DAW gehört (im Grunde auch halt nur ein Universaltreiber..ich glaube Magix hat sogar sowas an Bord)
wird das nix...ohne asio läuft alles über die Windowstreiber...mit Glück gibts ne DirectX Schnittstelle die zumindest ETWAS schneller ist...aber immer noch gut ne halbe Sekunde zu spät.

Das ist das allererste was du in den Optionen in der DAW (also MM) einstellen musst, bevor du überhaupt weiterexperimentierst, da man erst davon ausgehend weitere Massnahmen planen kann (Keyboard/VSTI kaufen). Wenn sich ein ASIO-treiber aus irgendwelchen Gründen nicht einbinden lässt, wäre nämlich ein dediziertes Audiointerface (evtl gleich mit Midischnittstelle) eh das allererste was her muss. Wenn deine Soundausgabe aber schon habwegs taugt und Asio auch ohne grosse Verzögerung geht, dann vllt lieber das Keyboard als erstes kaufen.

DIe Latenz die du jetzt hast ist meiner Meinung nach eindeutig auf Seiten der Audioasugabe zu suchen und liegt nicht an der Computertastatur..die funzt nämlich ohne Latenz...mit nem Midikeyboard wirds dann aber noch schlimmer

Also: Erstmal Asio4all installieren, in der DAW als Ausgabe definieren und danach dann mal weitergucken.

Ansonsten hat Merano aber wohl schon alles gesagt, was man sagen muss...man muss nur noch drauf hören

 

[Merano]

keine Vollwertigen VSTI sondern irgendwie Sonderinstrumente, die nur in MM laufen

Sowas bringt heute viele DAWs mit sich: proprietäre Instrumente. Dabei können aber echte Perlen sein. Auf eine Sammlung von eigenen Instrumenten zu verzichten, erlauben sich heute nur noch sehr wenige DAWs, wie zB Reaper. In der Regel bieten die Einsteigerversionen großer Sequenzer schon eine brauchbare Einsteiger Brot und Butter Instrumentensammlung. Ich nutze bspw sehr gerne die internen Ableton Live Instrumente, die teils eine hohe Qualität haben, aber Live 9 Suite kost auch entsprechend.

Anderseits bietet MMM volle VST Unterstützung, und das dürfte, wenn man die kvraudio Datenbank durchsucht, etwa 1088 gratis VST Instrument Plugins sein. Insgesamt komm ich für Windows OS 32/64 dort auf über 2500 VST Instrument Plugins, von gratis bis sehr teuer. Wohl dem, der weiß, wo er anfangen muss.

http://www.kvraudio.com/q.php

 

[PaRaDoX]

evtl. den magix low latency treiber nehmen

 

[Soundkraft]

proprietäre Instrumente. Dabei können aber echte Perlen sein.

Damit wollte ich auch nicht sagen, dass die von MM schlecht sind..die sind für den Preis eigentlich sogar ziemlich gut....aber es erklärt vllt warum er keine VSTI-Instrumente findet..is schon zu lange her , dass ich mich noch erinnern könnte wie das beim MM nochmal war Jedenfalls scheint er irgendwo an der falschen Stelle geguckt zu haben.

Anderseits bietet MMM volle VST Unterstützung,

Richtig..in dem ZUsammenhang versteh ich auch nicht wie z.b. Presonus sich das leisten kann bei Studio One VST-Einbindung nur in der teuersten Version anzubieten (falls ich jetzt was falsches sage bitte berichtigen...ich hab jedenfalls nur deshalb die Pro-Version gekauft, weil ich das so verstanden hatte.) Sogar ein Reaper für 60€ hat das.

evtl. den magix low latency treiber nehmen

ohja..ich glaub den gabs da auch noch...irgendwie hat der bei mir aber nicht funktioniert...muss aber ja nix heissen.

 

[Merano]

evtl. den magix low latency treiber nehmen

Das ist übrigens auch nur eine lizenzierte Version des asio4all. Und diesen Vorschlag hatte ich auch schon gemacht, doch der TE will unbedingt mit der Schreibtastatur keine Latenz haben, das können wir ihm aber nicht bieten und wir empfehlen den kauf einer MidiUSB Tastatur, egal in welcher Preis/Featureklasse: Am besten so eine die "anschließen - funzt" ist, kaufen.

Wie man VST Instrumente in MMM in Betrieb nimmt, das ist erst die nächste Lektion.

Presonus sich das leisten kann bei Studio One VST-Einbindung nur in der teuersten Version anzubieten

Zum einen bietet StudioOne ab der Producer Version VST Unterstützung (die höchste ist die Professionell) zum anderen wünscht sich S1 wohl ein etwas pro ambitioniertes Kundenumfeld. Deshalb in den kleinen Versionen kein VST. MMM ist doch eher als Hobbyspielkram verschrieen und möchte sich auch gerne einen "Pro" Anstrich geben. Deshalb VST Unterstützung schon in der kleinsten Version.

merke: Features sind von Marketing bestimmt. Technisch gesehen gibt es nie einen Grund für irgendeine Beschränkung.

Sogar ein Reaper für 60€ hat das.

Reaper bringt keine eigene Instrumentsammlung mit. Die muss man sich dann aus den 2500 VST Plugins zusammenstellen Anderseits bricht Reaper bewusst einige Marktgesetze; zum einen weil die sich das leisten können (Der Chef-Programmierer, Justin Frankel ist mit Winamp vermögend geworden) und weil die einen anarchistischen Spaß haben, eine technisch einwandfreie und hochstehende DAW preiswert anzubieten, die man nicht mal cracken muss.

Allerdings: Die Geschichte mit dem VST Ordner ist dann Grundvoraussetzung, ohne diese Lektion gibt es wenig Spaß mit Reaper. Wer das Grundwissen hat, hat den Vorteil und muss nicht Cubase 7 kaufen um Musik zu machen. Es gibt viele DAWs, der Markt ist heiß umkämpft, man erschlägt sich gegenseitig mit Features, die Preise am Abgrund.

 

[Soundkraft]

Zum einen bietet StudioOne ab der Producer Version VST Unterstützung (die höchste ist die Professionell)

Ahja... dann hab ich da was in den falschen Hals gekriegt.

Also ich hab ja mit dem MM angefangen...war zwar alles dabei aber hat mich auch nicht unbedingt umgehauen. Also wenn man etwas höhere Ansprüche an den Sound hat, werden eh irgendwann "richtige" VSTI mit den entsprechenden Preisen fällig....naja..Synthesizer gehen preislich ja noch...aber sobald Samples ins Spiel kommen wirds halt teuer. Mit einem Cubase in der ganz grossen Version, hat man natürlich ein Paket, dass sich sehen und hören lassen kann...trotzdem wird man hier kaum jemand finden der dieses Programm nur mit den mitgelieferten Tonerzeugern benutzt...es ist halt trotzdem alles noch irgendwie ein Kompromiss...ein guter zwar aber ein Kompromiss bleibts halt.

Ein voll ausgestattetes Cubase hält einen also auch nicht davon ab trotzdem immer wieder was dazuzukaufen

Ich hab versucht Geld zu sparen und auch rein von der Arbeitsweise her ist mir Reaper sehr entgegengekommen. Ein paar Billig-VST und Freeware musste dann natürlich am Anfang schon ausgegeben werden.

Nachdem ich sicher war , dass das mit dem Musikmachen keine Laune ist, die bald wieder verfliegt (sowas kommt bei mir öfter mal vor) hab ich dann schon ein paar Tausend in Sounderzeuger und auch Hardware gesteckt....bis ich jetzt so langsam auf einem Niveau bin wo mir nur noch mein eigenes Können im Weg steht ...nicht dass ich Geld wie Heu hätte...aber ich hab halt auch bei NULL angefangen...und bin zu alt um da noch über Jahre langsam voranzutasten....mittlerweile weiss ich jetzt aber auch, dass einen ein bisschen Geduld (was ist das?) dann auch mal 50% Preisvorteil bringen kann.

Ein billiges Hobby ist Musik machen am PC nicht, wenn man sich nicht grade voll auf elektronische Sounds beschränkt. Das war die Hardcore-Zockerei, die ich vorher betrieben hab aber auch nicht... da ist dann halt alles in neueste PC-Hardware geflossen...die Rechenpower, die ich jetzt habe, reicht mir aber gottseidank zum Musik machen aber sicher noch ein paar Jahre...da spar ich dann wieder was ein. (Zockerzeit ist definitiv vorbei).

Ich find jedenfalls superschwierig nem Anfänger auf dem Gebiet irgendwas zu raten....grade weil ein Fehlkauf auch finanziell richtig weh tun kann.

Cubase würde ich persönlich für Anfänger empfehlen, wenn dieser bereit ist sich da auch ordentlich einzuarbeiten..ansonsten erschlägt es einen. Aber irgendwie gibts zu Cubase auch an Lernsoftwáre, Büchern und Tutorials alles was das Herz begehrt....und das auch noch in deutsch...da musste ich mich mit meinen Reaper mehr abmühen und nutze wahrscheinlich immer noch nur 10% meiner Möglichkeiten...aber für die paar Sachen die ich mache ist der Workflow halt optimal...FÜR MICH PERSÖNLICH!

Reaper bringt zwar keine Instrumente mit, aber zumindest zu Anfang waren die Effekte für mich sehr brauchbar..und zahlreich. So schön wie bei den Edel-DAWs siehts natürlich nicht aus...kostet dafür aber auch nicht soviel unsinnige Rechenpower.

Edit: Reaper + NI Komplete kosten zusammen ungefähr so viel wie das grosse Cubase. Damit kann man dann auch schon richtig was anfangen

 

[PaRaDoX]

Wenns denn dann um vstis fürn Anfang geht schlage ich diesen hier vor -

https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Tutorials/118744/thread.html

Mit etwas Glück kann man auch ein paar Schlümpfe sehen. Wenns doch ums Keyboard geht, dann meine ich gehört zu haben das es gerade auch für Anfänger nützlich ist darauf zu spielen. Nachschneiden kann man ja, und man spart sich obendrein die " Humanize " Funktion. Das Keyboard was ich früher mal hatte war in der " Controller Edition " dabei. Anschließen, lärm machen, fertig - Alles mit den Standard ( low latency ) - Kann mir nicht erklären warum das nicht funzt.

 

[Lechner_Anton]

Nun schreibe ich wieder:

Habe ASIO installiert und habe gleich ein Problem:

Die Wiedergabe von MMM und Sound auf Basis des Betriebssystems Win7 funktioniert nicht gleichzeitig, was mich sehr wundert, warum dann der Lautstärkeregler von Windows trotzdem funktioniert, obwohl ASIO die ganze SOundkarte blockiert.

Warum ist in dem Windows Treibern eine Latenz enthalten und bei ASIO nun getestet nichts?

Anscheinend braucht man eine 2.Soundkarte, wenn man Mediaplayer und MMM gleichzeitig abhören will?

 

[Merano]

Anscheinend braucht man eine 2.Soundkarte, wenn man Mediaplayer und MMM gleichzeitig abhören will?

Das ist halt Windows. Es gibt aber USB Audio ASIO Interfaces, die beides zusammen können. ASIO4all ist nur eine Art Notlösung auf hohen Niveau. Glücklicherweise muss man ja nie gleichzeitig Musik hören und Musikmachen insofern passt es schon.