Mesa Boogie Bass 400 +

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hallo
bei mir daheim steht gerade ein mesa boogie bass 400+ mit einer 2x12 box rum.
ein kumpel von mir kritisiert mich andauernd dass ich den amp doch microfonieren soll anstatt direkt ins interface und dann mit guitar rog zu bearbeiten.

er hört sehr viel kings of leon und wir wollen in die richtung dieses sounds kommen.
ist es möglich diesen sound microfoniert zu bekommen. wenn nein.
ist es möglich diesen sound mit plug ins zu erzeugen. wenn ja wie?

http://www.4string.de/mesa-boogie-bass-400/



danke :)
 
ist es möglich diesen sound microfoniert zu bekommen.

Im Original geht's bei denen Um Thunderbirds, Ampegs und reichlich Zerre.
Ohne Pedal geht da nichts - SansAmp oder so - denn bis ihr den Boogie in der Zerre habt, habt ihr euch in die Hose gemacht.

So einen ähnlichen Sound bekomme ich mit meinem Preci, SansAmp Zerre und halb zugedrehter Höhenblende.

Welches Mikro? Keinen Plan...da gibt's hier Wissende.
 
achso was ich noch dazu schreibe dass man mich nicht falsch versteht es geht um bass recording nicht guitar recording
 
nimm doch einfach mal jedes mikro und vergleiche!

falls du dir nicht sicher bist, poste ergebnisse hier. so kommst du auch mal voran. geht also mal praktisch an die sache ran ;)

viel spaß
 
Die Idee mit dem Vergleichen ist erstmal Super! Probier unbedingt mit jedem Mic verschiedene Positionen vor dem Speaker aus, wenn Du mehrere Mics verwendest achte auf die Phasenlage.

Als Mikrofontipps hätte ich:
Fürs ultimative Mittenbrett EV RE 20,
Für Druckvolle Wiedergabe des kompletten Frequenzbereiches Oktava MK 102 mit Pad, oder, für sowas der Oberhammer wenn grad Weihnachten ist ;-)):
Brauner Valvet X

Viel Spass!!

Igl
 
Kann mal jemand sagen, um welchen song es hier gehen soll. Ich war grad bei den Kings Of Leon auf der hompage und hab in den song "pyro" reingehört.
Da ist keine zerre auf dem bass. Aber mal gar nix.
 
bei "sex on fire " zb
 
Und bei fast allem, was ich von denen bisher live gesehen/gehört habe.

Abgesehen davon ist eine Zerre auf dem Bass, insbesondere wenn untenherum wenig oder uneffektiert und mit zwei Gitarren drumherum, selten vordergründig.

Mir ist es durchaus schon passiert, dass ich erst zum Ende einer unverzerrten Nummer gemerkt habe, dass ich vergaß, die Zerre auszuschalten.
 
bei "sex on fire " zb
nein.
ich hab den song gerade angehört. da ist keine zerre auf dem bass. der kerl spielt im video einen thunderbird über eine ampeg svt anlage. das heisst zwar nicht, dass damit auch aufgenommen wurde, kommt aber vom klangblid schon hin. dazu braucht man keine pedale.
die ampegs sind ja nicht gerade für einen klinisch sauberen klang (zb glockenklang oä) bekannt.

dann habe ich mir noch "charmer" angehört. da ist schon bissle mehr "dreck" im sound. das könnte man mit nem pedal simulieren, ich lehne mich aber auch hier mal aus dem fenster und meine, wenn man die vorstufe des entspr. amps gut aufreisst, ist kein pedal nötig.


Und bei fast allem, was ich von denen bisher live gesehen/gehört habe.
ok. live ist nochmal was anderes, da kann ich nix zu sagen, was die da machen.
Abgesehen davon ist eine Zerre auf dem Bass, insbesondere wenn untenherum wenig oder uneffektiert und mit zwei Gitarren drumherum, selten vordergründig.
richtig. von reichlich zerre, kann keine rede sein.
diesen subtilen röhrenklang, der in höheren frequenzen mehr zerrt und "unten" weniger macht ein ampeg svt ab einer gewissen lautstärke von selbst.
Mir ist es durchaus schon passiert, dass ich erst zum Ende einer unverzerrten Nummer gemerkt habe, dass ich vergaß, die Zerre auszuschalten.
dau hast also den sound nachgebastelt? was genau hast du dazu verwendet?

btw eine gute band, die mucke kannte ich nicht, klingt aber fett.
 
ja ich mein gar nicht verzerrt ... hab ich nie gesagt ...
ich will nur diesen druckvollen sound erzielen
 
ich würde um dem sound nahe zu kommen am amp mal die 625 hz etwas absenken und die 100 und 250 leicht anheben.
dann hast du ja noch die regler der nicht-grafischen-klangregelung um nach geschmack nachzubessern.
die vorstufe steuern bei dem amp diese volumen 1/2 regler?
dann wüdre ich versuchen da aufzudrehen um die vorstufenröhre in die sättigung zu fahren. das sollte diesen warmen druck erzeugen, den ich bei den soundbeispielen hören kann.
man kann das auch mit der endstufe versuchen, allerdings wird der amp dabei vermutlich so laut, dass dir der kopf explodiert ;)
der amp bleibt aber ein mesa, dh er wird nicht genauso klingen wie ein ampeg.

für die mikrofonierung würde ich ein grossmembranmikro mit hoher schalldruckfestigkeit und für die extra note "dreck" vielleicht ein sm 57 hernehmen.

was ist das denn für ne box, auch ne mesa?
 
richtig. von reichlich zerre, kann keine rede sein.

Ausgerechnet bei Sex On Fire wenig bis gar nicht. Das stimmt. Hab mir gerade die Studio- und eine Live-Version angehört.

ich will nur diesen druckvollen sound erzielen

Nun ja...Thunderbird Bässe und Ampegs, wie gesagt...

...was hast du denn - neben dem Mesa - zur Verfügung?

Bässe...Tretminen?


Das hier hatte ich oben schon geschrieben:

So einen ähnlichen Sound bekomme ich mit meinem Preci, SansAmp Zerre und halb zugedrehter Höhenblende

Bei Sex On Fire wäre das Plektron noch zu erwähnen....wichtig für diesen Ton. Die Zerre muss (sollte) natürlich nicht Richtung HiGain gehen.

Das ist schon ziemlich oldschool...selbst mit Flatwounds oder geschicktem Einsatz des rechten Handballens kommt man in diese Nähe.
So sehr geheimnisumwittert ist das gar nicht.

Das hat halt nur eher wenig mit Tontechnik zu tun - Achtung: Jetzt kommt eine Weisheit, schlicht und entwaffnend - das ist der Bassist und sein Zeug, was so klingt.
 
was ist das denn für ne box, auch ne mesa?

also ich hab einmal ne 150 watt box und ne marshall 4x12 MARSHALL MR1960AV

welche würdet ihr bevorzugen?
 
Das Erste kann alles Mögliche sein, das Zweite ist eine Gitarrenbox mit Celestion Vintage 30...also schlanken 120 W.
Mit so einer Boogie-Walze - abhängig vom Pegel - beides leicht zu töten.

Da gibt's keine Empfehlung.

Die momentan günstigste / beste Möglichkeit, den von dir gewollten Ton zu erreichen, dürfte der Tech 21 VT Bass sein.
Ferner gibt es noch diverse Ampeg-Simulationen als Software-Lösung. Da konnte mich bis Dato aber nichts überzeugen.
Dann bleibt aber immernoch der Thunderbird...nicht gerade ein Allrounder.

Nochmal...bevor ich es aufgebe:
Was hast du ausser dem Boogie, unpassenden Boxen und einer handvoll Mikros zur Verfügung?

So kann man dir nicht gut weiterhelfen.
 
Nochmal...bevor ich es aufgebe:
Was hast du ausser dem Boogie, unpassenden Boxen und einer handvoll Mikros zur Verfügung?

also

rode nt 2 a
rode nt 5
sure sm 57
sure sm 58
logic pro 9
m audio fast track ultra 8r
boss ds 1
boss sd 1.... aber sowas wird dir nicht weiterhelfen oder?
 
Mit Guitar Rig und einem halbwegs gut klingenden Bass bekommst Du das schon einigermaßen hin. Ansonsten wäre der SansAmp ein guter Tipp. Auch gut dafür geeignet: EBS MicroBassII.

Generell kann man heute sagen das einen Amp zu mikrofonieren für eine Produktion unnützer Arbeitsaufwand ist. -Wenn man nicht gerade einen guten Aufnahmeraum, exzellente Mics und einen alten SVT da stehen hat.

Für Bass vielseitiger als Guitar Rig ist die PodFarm2. Ich arbeite dennoch fast nur mit Guitar Rig... wenn man sich eingefuchst hat ist es das -imho- besser klingende Arbeitsgerät.

Einen PodFarm Zerr-Basssound kannst Du Dir auf meiner Myspace-Site unter "Slabbedislapp" anhören. Die meisten anderen stammen aus GuitarRig, zwei stammen aus dem MicroCube Bass RX.
 
.... aber sowas wird dir nicht weiterhelfen oder?

Viel schlimmer...das wird DIR nicht weiterhelfen...:)

Das ist jetzt ungefähr so, als würde jemand sagen: "Ich habe diese Snare und möchte, dass meine Drumspuren nach Bonham klingen...was brauche ich noch?"

OK...du brauchst einen Bass. Und zwar einen, der in den Tiefmitten ordentlich schiebt. Der Thunderbird ist eine tonnenschwere, riesenhafte Mahagonibohle. Das bedeutet, das er in den oberen Registern zurückhaltend ist und untenrum derart schubstark, dass es mir persönlich schon zu viel wäre...das ist eine Walze.
Wenn kein Thunderbird am Start ist, kann man versuchen, das mit einem Preci (halb zugedrehte Höhenblende) einem Jazz (Hals-PU und ebenfalls in den Höhen beschnitten) oder irgendeinem anderen Bass mit einem Pickup in Halsnähe zu simulieren.
Je weicher und vintageartiger der Bass klingt, um so besser.

Das ist das Wichtigste...das ist der Ton und nichts als der Ton. Das ist Schritt 1. Die Mikros sind Schritt 28.

Ob der Boogie tontechnisch in die Nähe eines SVT kommt, weiß ich nicht. Aber da du keine Box hast, kannst du den eh erst mal vergessen.

Also wäre der nächste Schritt, sich zu überlegen, wie ich den Ton des Basses in die Nähe eines Vollröhrentops mit geschlossener 10er Box befördere.

Du kannst dir natürlich so einen Schrank leihen, und es dann doch mit dem Amp probieren.

Ich würde mich in der Tat - so ich denn mit dem Gedanken spiele, öfter mal so einen Stil zu bedienen - dazu entschließen, die Arschbacken zusammenzukneifen, 170 Öcken zu lockern, das Tech 21 Gerät zu kaufen und das Thema Bass-Recording ein für alle mal aus dem Kopf zu haben.

Ich habe das Ding letzte Woche noch gespielt. Wenn ich noch häufiger aufnehmen würde, wäre es meins.

Perfekt.
 

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