Mein Recordingplan!

[Aarkon]

So, passt mal auf. *g* Ich plane, meiner kleinen Band demnächst eine CD zu verschaffen, die sich nicht gleich nach einer Rick Rubin Scheibe anhören muss, aber doch einen halbwegs tauglichen Sound besitzt. Der Anspruch ist also irgendwo in der Mitte.

Ich plane folgende Schritte:
1) Anschaffen eines USB Audiointerfaces mit 2 Eingängen
2) Laptop von Kumpel ausleihen
3) Aufnahmen im Proberaum auf dem Laptop machen
4) Digitale Bearbeitung an meinem eigenen Rechner, Mixen und Mastern
5) Abhören der Stücke mit der Band & anderen, nicht involvierten Leuten

Natürlich die Frage: Wie mache ich die Aufnahmen? Ich hab mir das so gedacht.
Ich schnappe mir nacheinander unsere Gitarristin, unseren Bassisten, mich selber (Gitarre + Deathgrunts), unseren Keyboarder, unsere Sängerin und ganz zum Schluss den Drummer, gehe einzeln mit denen in den Proberaum und nehme ihre Parts auf.
Wie genau? So:
Der Gitarrenamp wird doppelt mikrofoniert, einmal on axis, einmal off axis, beide Mikrosignale gehen getrennt die Eingänge des Mischpultes, das bei uns steht, von da in die des Audiointerfaces und dann in den Laptop. Hier mache ich mit Kopfhörern einen Soundcheck, so dass die Rythmusgitarren fett und breit, die Leadgitarren cremig und durchdringend klingen. Unsere Gitarristin kriegt darauf hin per Kopfhörer ein [g=64]Metronom[/g] auf die Ohren, spielt ihre Parts. Im Laptop landen 2 unabhängige Signale, die zusammen gemischt werden. Auf die gleiche Weise nehme ich meine eigenen Gitarrenspuren auch auf.

Ähnlich beim [g=118]Bass[/g], hier benutze ich allerdings den LineOut anstatt zweier Mikros, hier wird nicht gedoppelt. Check ob alles sauber gespielt ist bei einem Probemix mit einem Midischlagzeug.

Die Keyboards nehmen wir über den Kopfhörerausgang direkt auf, kein Verlust. Hier sehe ich die wenigsten Probleme.

Das Schlagzeug bereitet mir am meisten Kopfzerbrechen - mein Plan ist, sieben Mirkofone auf das Drumkit zu verteilen (Basedrum, [g=149]Snare[/g], Toms, HiHat, Standtom, 2 Overheads) und diese ins Mischpult zu geben, hier so sauber es geht auszumischen so dass man jedes Teil gut hört und es halbwegs gut klingt, und dann in den Laptop - hier sind dann natürlich die Nachbearbeitungsmöglichkeiten sehr gering. Eventuell teilt man eben ein paar Teile auf die zwei Eingänge des Interfaces auf, so dass nicht alles zu einer einzigen Spur wird sondern immerhin zwei da sind. Drummer fassen sich jetzt wohl an die Stirn, aber leider kann ich mir wahrscheinlich keine ESI 1010 leisten...

Growls und Gesang werden über ein einzelnes Mirko seperat aufgenommen und eventuell digital gedoppelt. Effekte wie [g=108]Hall[/g] kommen erst später.

Das ist mein Plan zur Aufnahme, ich habe aber noch ein paar Fragen:

a) Wir haben zwei Gitarren. Mal spielen die im Song das gleiche, mal liegt eine Melodie über einem Riff. Soll ich jetzt entweder permanent nur eine Rythmusgitarre aufnehmen und die Leadgitarre nur für die Melodien? Oder so wie wir das auch tatsächlich spielen? Oder sollen vielleicht beide Gitarren die Rythmusspuren durchgehend spielen und die Leadgitarre noch mal extra? Ich bin da unschlüssig... (und ich hoffe ihr habt mich verstanden )

b) Hat irgendjemand Erfahrungen mit dem Aufnehmen von Deathgrowls? Wenn ja, bitte unbedingt ein paar Tips geben.

c) Was für ein Audiointerface würdet ihr mir empfehlen? Und von vornherein: Je billiger, desto besser. Wir sind momentan alle arg knapp bei Kasse, schon 100 € stellen uns vor eine Herausforderung. Aber 2 analoge Eingänge sollte es mindestens haben, ich will die Gitarrenspuren einzeln haben.

Joah... wenn mir noch mehr Fragen einfallen, poste ich sie noch. Ich hoffe auf Antworten auf meinen doch recht umfangreichen Plan...

 

[Mike1]

Hallo,

ja so ähnlich haben wir´s auch gemacht. Hier mal die Dinge die Du nicht beachtet hast:

Zwei Mikro´s vorm Git [g=182]Amp[/g] bringt auf jeden Fall Phasenauslöschungen. Deshalb besser nur eins von mir aus off axis => einspielen und dann nochmal axis => nochmal getrennt einspielen.

Wenn der [g=182]Amp[/g] laut ist (soll er wohl) kannst Du in nur einem Raum kaum Sound einstellen weil die Lautstärke der Amps das Signal auf´m Kopfhöhrer um einiges übertrifft. Erst mal leise einstellen und dann laut machen geht nicht weil der [g=182]Amp[/g] dann wieder völlig anders klingt. Das ist wohl ein Problem das bei allen (vorallem beim Drum) Instrumenten auftaucht und das es zu lösen gilt.

Wir haben uns kurzer Hand ne Gesangskabine gebaut wo auch die Amps reinpassen. Und beim Drum machen wir´s umgekehrt da steht das Mischpult in der Kabine.

Keybord´s machen echt keine Sorgen.

[g=118]Bass[/g] würde ich mit Di und einem Mikro abnehmen und auf jeden Fall auch sauber doppeln macht am Ende die Sache "fett". Spuren löschen ist letztlich einfacher als nochmal den gleichen Sound zu reproduzieren und noch weitere Spuren einzuspielen.

Rhytmusgitarren von Lead trennen ansonsten hast Du später evtl. großen Aufwand beim mischen stell´ Dir nur mal vor auf der selben Spur willst Du die Lead´s lauter und noch Effekte und und und.... geht zwar musst aber recht viel automatisieren. Besser getrennt einspielen auf zwei Spuren. Macht die Sache am Ende einfacher.

Mein Vorschlag für´s Drum:

Ihr haut die ganzen Sachen per [g=32]Midi[/g] (Midikeybord) in den Rechner und war auf verschiedenen Midispuren: Kick, [g=149]Snare[/g], Tom usw...... Dann leiht Ihr euch aus´m Musikgeschäft für ein paar Euro einen Drummikrokoffer aus.

Im Proberaum nehmt Ihr alle Trommeln einzeln auf, immer nur einen Schlag, vielleicht mit verschiedenen Klangnuancen auf (hier wieder das Soundabhöhrproblem mit´m Kopfhöhrer) wenn Ihr alle Trommeln recordet habt hab´t Ihr ne schöne Sammlung aller Trommeln also eure eigenen Schlagzeugsamples. Die könnt Ihr dann ja noch bearbeiten. So und nun haut Ihr auf die Mididaten die echten Sampels drauf (Drumagog). Vorher müsst Ihr noch die [g=32]Midi[/g] in Audiodaten wandeln aber das ist kein Problem.

Hat folgende Vorteile:

-Ihr könnt immer wieder diese Samples benutzen.
-Ihr habt keine Mikro- Übersprechungen und könnt später schön am Sound basteln
-Ihr braucht kein Interface mit 8 Eingängen und habt trotzdem alles auf getrennten Spuren mit euerem eigenen Schlagzeugsound
-Ihr braucht keine Gates usw....

macht aber etwas Arbeit
So die Tips sollten ein Treffen mit eurer Gitarristin, Sängerin und mir wert sein .....it

Gruß Mike

 

[2mk]

du kannst auch ein paar takte drums aufnehmen, dann abhören und am mixer schrauben, dann wieder aufnehmen, bis es gut klingt

vocals digital doppeln - meinst du damit mehrfach aufnehmen? wenn nicht, was anderes macht keinen sinn. außerdem kann man bei mehrfachaufnahmen auch noch die besten takes raussuchen

lg, 2mk

 

[mittichec]

Jetzt geb ich meinen Senf auch noch dazu:

Kauf dir lieber ein 4Spur USB device, kostet auch nicht die Welt (~90 euro).
Dann nimm als erstes das drumkit auf, am besten auf click und indem du dem drummer einen gitarristen mit dareinstellst, der dann nur über kopfhörer hörbar mitspielt.

Danach mischt du das drunkit grob ab (lautstärken) und dann gibst du das den anderen musikern aufn kopf und die spielen dazu ein.

Hat den Vorteil, dass sich meist die instrumentalisten am drumkit orientieren und so sicherer spielen.

Gruß, Mitti

 

[Aarkon]

Ähm, die Soundchecks mit dem Kopfhörer würde ich zeitversetzt machen. Also kurz Riff spielen, Regler anpassen, etc. Ist zwar aufwändiger, aber wir können keine Gesangskabine bauen, weil erstens der Raum nicht uns gehört und zweitens wir auch keinen Schotter für das Material hätten. Dass das die bessere Lösung wäre ist mir klar, aber leider ist sie unmöglich. *g*
Zu zwei Mikros vor dem [g=182]Amp[/g]:
Die Signale sollen einzeln aufgezeichnet werden, jedes auf einer Spur - bist du sicher, dass es da Phasenauslöschungen gibt? Das eine Mic berührt die Membran beinahe, das andere ist ca. 10 cm weit weg. Jetzt geht das eine Signal in den Input 1 und das andere in Input 2. Jedes Signal ist natürlich vollständig - im Mix würden Phasenauslöschungen entstehen? Hm...
Den Vorschlag für's Schlagzeug finde ich zwar interessant... aber irgendwie auch merkwürdig. Das wäre irgendwie... nicht echt. *g* Außerdem hat unser Drummer keine Ahnung, wie man ein Midischlagzeug erstellt und ich hab keine Ahnung vom Schlagzeug. Dann doch lieber irgendwie richtig aufnehmen. (Jaja, typisch: "irgendwie" ) *gg*
Das mit den Rythmus- und Leadgitarren ist nicht ganz angekommen: Klar, das hätte ich getrennt - so doof bin ich auch nicht. Ich meinte vielmehr folgendes.

Welche Version ist die bessere?

1) Gitarre 1 spielt nur Rythmusparts, Gitarre 2 nur Leadparts

2) Gitarre 1 spielt nur Rythmusparts, Gitarre 2 spielt Rythmus, wenn kein Leadpart da ist, und Lead, wenn ein Leadpart da ist

3) Beide Gitarren spielen die Rythmusparts, Gitarre 2 spielt zusätzlich noch die Leadparts


So, und wenn du an einem Treffen interessiert bist, dann tank dein Auto voll und fahr in die Provinz:
http://www.bad-harzburg.de/


Edit: Wow, da sind ja noch mal Beiträge dazugekommen, während ich geschrieben hab - welches 4 Kanal USB Gerät wäre denn empfehlenswert? Welches speziell? Ich müsste demnächst so ein Teil kaufen, weil wir nicht sehr viel Zeit haben für die Aufnahmen...
Edit2: @2mk: Ja, an Mehrfachaufnahmen hatte ich gedacht. Braucht man sowas für Growls...? Irgendwie bezweifle ich das...

 

[mittichec]

Beide gitarren spielen rythmusparts
dann, nachdem diese einzeln aufgenommen wurden spielt eine gitarre alle leadparts, bzw. 2 gitarristen teilen sich die gitarre nebst [g=182]amp[/g], damit die solo sounds nicht zu unverschieden sind

 

[Mike1]

... genau, Version 3

Das mit dem Mididrum ist einfacher als Du jetzt denkst.

Ihr habt doch einen Keyboarder und der hat mit Sicherheit ja auch ein Keyboard und das hat mit Sicherheit einen Midiausgang. Den verbindest Du mit der Interface und schon kannst Du im [g=70]Sequencer[/g] (z.B. Cubase) eine Midispur aufnehmen. Euer Drummer soll dann das was er spielt eben am Keyboard eintippen. Einen [g=70]Sequencer[/g] hast Du? Da brauchtst Du auf jeden Fall irgendeine Software die Du beim Kumpel auf´m Laptop installieren kannst. Und das Laptop sollte genauso wie der Rechner zu Hause in bissle was an Leistung haben sonst wird´s mühselig später mit dem ganzen Echtzeiteffektekram.

Dann verbindest Du einfach den Ausgang der Soundkarte mit dem Eingang und nimmst die achtspuren nacheinander als Audiofile auf.

So und jetzt machst Du auf die Spuren Drumagog und wählst eure eure eigenen Drumsamples aus natürlich für die Kick das Kicksample und für die sanre die [g=149]Snare[/g] usw.

Wenn das Keyboard anschlagsdynamische Tasten hat kann man auch verschieden starke Noten aufnehmen kann man aber auch nachträglich noch bearbeiten. Und Drumagog triggert auch dynamisch es klingt also nicht nach [g=32]Midi[/g] sondern wie ein echtes Drum. Soweit ich weiß gibt´s Drumagog als Testversion mit vollem Umfang für 30 Tage kostenlos das sollte reichen um die Drums einmal mit Drumagog runter zu rechnen.

So mach´ ich´s wenn ich Ideen festhalten will. Im Proberaum nehmen wir´s dann richtig mit Drum auf da ist es aber dann auch notwendig die richtigen Mikro´s (!!!) zu haben es macht keinen Sinn die Basedrum mit´m Kondensator mikro für 2,50 Euro aufzunehmen. Und die Mikro´s müsstet Ihr dann leihen oder kaufen. Wir haben uns mit der Zeit mal einen Satz Drummikros gekauft. Weil 5 mal leihen ist auch einmal gekauft.

Gruß Mike

 

[Aarkon]

Hm, ich würd meine Parts mit meiner Les Paul Studio spielen, unsere Gitarristin spielt meine alte Epiphone Les Paul Special II, und weil die ja flach ist, klingt die auch mehr nach SG. Aber beide Gitarren gehen denk ich über meinen Marshall MG 100 DFX. Klingt aber dennoch glaub ich unterschiedlich genug. Vor allem spiel ich die Soli alle, die Melodiebögen zwischendurch teilen wir uns zwar, aber wir spielen auch unterschiedlich genug, dass man das erkennen kann...

Welches Vierspurgerät soll ich denn nehmen? Bei mir kann ich den [g=182]Amp[/g] nicht weit aufreißen, und der Proberaum wird noch von anderen genutzt, d.h. ich muss per Laptop aufnehmen... nen Desktoprechner immer hin und herzuschleppen geht mir zu weit. *g*
Ich finde keine vierkanäligen USB Geräte für 90 €! Das günstigste was ich gefunden hab war das hier:
http://www.musik-service.de/Recordi...re-M-Audio-Fire-Wire-Solo-prx395746790de.aspx
Und das geht auch über Firewire, und ich weiß nicht, ob der Laptop vom Kumpel nen FW Anschluss hat...

Kleinigkeit noch:
Dass PC Hardware Einstreugeräusche erzeugt, weiß doch jeder, welchen Sinn machen dann solche Geräte:
http://www.musik-service.de/esi-maya-44-prx395755720de.aspx ?

 

[Lazarus]

Auf jeden Fall würde ich zuerst die Drums aufnehmen, die anderen können sich dann [g=253]takt[/g]-maessig danach richten. So haben wirs auf jeden Fall immer gemacht, und ich denke, es ist gängige Praxis bei Rock/Metalproduktionen.

Gruß
Timo

EDIT: Leads overdubben und die Rhytmusgitarren durchschrubbeln lassen ist mein Tip zu den Chitarras.

 

[Mike1]

..... Einstreugeräusche???? Nö eigentlich nicht.

Dat Dingens baust Du in Deinen Desktop Rechner mit dem Du dann ohne Einstreugeräusche recorden kannst.

Aber wo Du´s sagst das Netzteil des Laptops kann mächtig rauschen. Bei meinem IBM ist das Gottsei dank kein Problem aber ich hab´ gehört das gerade die "billig Plastikdinger" von Promarkt und Co. damit zu kämpfen haben.

Übrigens gehen da bei vier Kanälen schon richtig Daten über die Leitung, was eigentlich nur per Firewire oder USB2 geht. Auch die Schnelligkeit der Laptopfestplatte (meistens gerade mal 5200 U/min) könnte Dir einen Strich durch die Rechnung machen. Also mein IBM packt acht Kanäle aufzunehmen. Aber ich weiß ja net was das fürn Laptop ist. Ich sag´ mal mit ner 10 Jahre alten 500 Mhz Gurcke wirst Du nicht weit kommen. Und Du musst natürlich die Daten auf Deinen PC schaufeln. Bei uns hat ein Song (ca. 20 bis 30 Spuren Audio) meistens um die 1.8 bis 5 GB also DVD Brenner oder Netzwerk wäre gut.

Gruß Mike

 

[mittichec]

sehe grade, die ist 10 euro teurer geworden:

Maya44USB

Mitti

p.s. ok, sind 2 stereo kanäle, also 4x mono band aufnehmen ergo für den [g=79]Homerecordler[/g]: 4 Kanäle

Nur falls du das nicht sowieso meintest.

 

[Mike1]

@ mitti,

dat Dingens ist cool aber da braucht er noch Adapter wegen den Chincheingängen / Ausgängen. Oder lieg´ ich da falsch.

Oder der da:
http://www.music-town.de/cgi-bin/mt...nk&artnr=03.110.00315&order=&wkid=21719124743

Gruß Mike

 

[Aarkon]

Okay, das mit den Gitarren hätte sich dann wohl geklärt... Vielen Dank auch für den Tip mit dem Mayagerät. Und dass das Netzteil des Laptops für Rauschen verantwortlich is, das ist eigentlich ein recht guter Tip. Werd in Zukunft mal drauf achten, das weiter weg zu platzieren. Dass ich da nicht selber drauf gekommen bin...

Einzig und allein beim Schlagzeug bin ich immer noch gegen die Midilösung. *g*
Hm, man könnte Kanäle sparen, indem man z.B. die Standtom auf eine Spur mit den anderen Toms legt, und die Overheads zusammen, eventuell sogar mit der HiHat - die Frequenzen sind doch ähnlich, oder?
Dann käme man auf... *rechne* 4 Kanäle. Oder hab ich mich verzählt? Basedrum, [g=149]Snare[/g], Toms, Overhead+HiHat. Doch, 4 Stück. Kann sowas vernünftig klingen?

 

[Aarkon]

dat Dingens ist cool aber da braucht er noch Adapter wegen den Chincheingängen / Ausgängen. Oder lieg´ ich da falsch.

Naja, du liegst ein wenig falsch, da ich die Mikros eh durch'n Mischpult jagen wollte und von da aus mit den einzelnen Kanalausgängen ins Audiointerface. Ich kann euch ja mal in Kenntnis setzen, was das da für eins is...

(Zur Info: Wir sind ne reine Schülerband, der Proberaum ist ein Raum unter der Schule und ein Großteil des Equipments Schuleigentum. *gg*)

 

[Mike1]

Hallo,

ja ok. weiß natürlich nicht was das für ein Mischpult ist. Unseres hat eben Klinke Ein/Ausgänge bzw. [g=15]XLR[/g].

Das mit dem [g=32]Midi[/g] musst Du ja nicht machen war nur ein Vorschlag. Ähhm die Idee mit dem zusammengemischen Drumspuren is eigentlich nicht so gut. Mir ist es schon klar das es wohl nicht viel anders gehen wird aber Du hast später einen riesen Dudel da was vernünftiges abzumixen. Im Grunde ist es fast unmöglich was gutes abzumixen, alleine schon die Lautstärkeverhältnisse müssten von vorneherein genaustens stimmen und Ihr hab´t zum Einstellen eigentlich schon sehr bescheidene Möglichkeiten. Ich bezweifle das da was einigermaßen gutes dabei rumkommt.

Vielleicht solltest Du mal genaustens analysieren was der Drummer überhaupt spielt. Wenn da im gesamten Song nur zwei Tom´s sind würd´ ich die lieber nachträglich einfügen als dafür ein Mikro zu verschwenden.

Ich würde die die Mikro´s warscheinlich so aufteilen:
1xKick
1xSnare
1xHiHat
1xOverhead

Wenn euer Drummer gut ist kann er ja auch noch die Becken, Ride oder Tom´s nachträglich einspielen hat unserer auch schon gemacht. Das find´ ich dann die bessere Lösung.
Hier im Forum gibt´s auch eine gute anleitung zum Abnehmen des Drum´s das ist nämlich auch eine Wissenschaft für sich eigentlich bräuchtest Du ein Multigate welches dafür sorgt dass auf dem Mikro der Kick nicht auch noch [g=149]Snare[/g] und sonstige Sachen drauf sind. Deshalb wäre es schon ziemlich wichtig das die Mikro´s von vorneherein richtig stehen. Kannst ja mal die Suchfunktion bemühen. Oder Googeln.

Gruß Mike

 

[GhostWriter]

Zwei Mikro´s vorm Git [g=182]Amp[/g] bringt auf jeden Fall Phasenauslöschungen. Deshalb besser nur eins von mir aus off axis => einspielen und dann nochmal axis => nochmal getrennt einspielen.

Wenn die Mikros die gleiche Entfernung zum [g=182]Amp[/g] haben addieren sich doch die Signale und es gibt keine Phasenauslöschung. Du kannst 2 verschiedene Mikros verwenden und den unterschiedlichen Sound nutzen.
Bei der Positionierung der Raummikros hat Mike1 Recht.

Tips gibt es auch hier:
http://homerecording.de/modules/news/article.php?storyid=443

 

[Aarkon]

Ok, offensichtlich sollten wir die Gitarren & Bässe wohl wirklich zweimal spielen. Gut. Gesangspassagen auch. In Ordnung. Keys machen keine Probleme, bei den Growls geh ich von was ähnlichem aus. Alles klar.
Aber das Schlagzeug... shit.
Hm. Gesetzt den Fall, dass da keine achtkanalextrafettundgeilsoundkarte an Land kommt, dann wird das wohl wirklich auf mehrfachspielen hinauslaufen.
Ach, einfach ausprobieren.
Wem eine Vierkanallösung für ein Drumset einfällt, bitte melden...

Werde übrigens natürlich Snippets reinstellen, die ihr dann bewerten dürft.

 

[Rossini]

Wem eine Vierkanallösung für ein Drumset einfällt, bitte melden...

Bassdrum, [g=149]Snare[/g], Overheads.
Wenn du dir bei dir Mikrofonierung Mühe gibst und auch wirklich gute Mikros verwendest, kann der Sound auch so ganz schön akzeptabel werden.
(Im Jazz findet man auch oft nicht mehr Mikros am Drumset...)


Ansonsten kannst du ja auch die Drums overdubben. Erst Bassdrum und [g=149]Snare[/g] einspielen, im zweiten Durchgang HiHat und Overheads, anschließend die Toms.
(nein, kleiner Spaß, .... der Drummer würde dich umbringen, und Sinn würde es auch keinen machen )

 

[Aarkon]

Einen [g=70]Sequencer[/g] hast Du? Da brauchtst Du auf jeden Fall irgendeine Software die Du beim Kumpel auf´m Laptop installieren kannst. Und das Laptop sollte genauso wie der Rechner zu Hause in bissle was an Leistung haben sonst wird´s mühselig später mit dem ganzen Echtzeiteffektekram.

Was haltet ihr von Reaper? Ist ein Freewareprogramm, das man kostenlos nutzen kann solang man es nicht kommerziell nutzt. Und da wir die Cds nur privat verkaufen wollen...
Kann auch die [g=77]VST[/g] Plugins benutzen. Hier ist auch ein Beitrag dazu...
http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=457525&topic_id=55629&forum=39
Ich find's cool. Werd ich wohl benutzen. Der Schepptop hat übrigens genug Power, meine Kiste dagegen - naja. Ich werd wohl Geduld haben müssen. *g*

 

[Aarkon]

So, das ist zwar ne Weile her, aber ich hatte Soundschnipsel versprochen.
Ist zwar ein wenig peinlich, weil definitiv nicht alles so gelungen ist wie ich mir das vorgestellt habe, aber wenigstens hat es einigermassen geklappt:

http://home.arcor.de/aarkon/downloads.htm (weiter runter scrollen!)

Ich weiss selbst, dass da einiges im Argen liegt, gerade im Rythmusbereich, aber ich hatte immerhin für 8 Songs genau 2 Tage & Nächte Zeit. Dafür, halte ich mir wenigstens selbst immer wieder zugute, hätte das Ergebnis auch deutlich schlechter ausfallen können. *g*