Mein Opa

  • Ersteller FredTadge
  • Erstellt am
Amerikanischer Rap hat vor allem im letzten Jahrzehnt einen höheren Stellenwert darauf gelegt, Variation in die eigene Stimme zu bringen und nicht immer alles mit gleicher Stimmfarbe runterzurappen.
Weiß den Künstler nicht mehr, aber einen habe ich gehört, der in zwei Strophen zwei Rollen gespielt und dementsprechend die Stimme verstellt hat. Funktioniert gut, wenn man's kann.
 
Amerikanischer Rap hat vor allem im letzten Jahrzehnt einen höheren Stellenwert darauf gelegt, Variation in die eigene Stimme zu bringen und nicht immer alles mit gleicher Stimmfarbe runterzurappen.Wusste ich nicht und find ich cool!
Hinterlässt ja auch im DeutschRap schwache Spuren. Aber verschiedene Rollen in einem Song vom selben Sänger gerappt- das hab ich auf Deutsch eigentlich noch nicht bewusst gehört… Obwohl, jetzt wo du das sagst… 🤔
 
Er hier hat den Joyner Lucas (den ich weiter oben gepostet hatte) kopiert und zwei Rollen gegeneinander antreten lassen:

 
'Identifikation ist nur ein Gefühl wie ne Handy Vibration' :smil451c7211b9e19:
 
Er hier hat den Joyner Lucas (den ich weiter oben gepostet hatte) kopiert und zwei Rollen gegeneinander antreten lassen:
In beiden Videos von dir wird von einem einzigen Rapper gerappt. Zwei Perspektiven von zwei Rappern machen zu lassen, wäre eine gute Idee. Aber da muss bei mir offenbar noch mehr am Text passieren. Ich habe jetzt erstmal ein paar Anregungen und muss nochmal nen bißchen drüber nachdenken.
 
In beiden Videos von dir wird von einem einzigen Rapper gerappt. Zwei Perspektiven von zwei Rappern machen zu lassen, wäre eine gute Idee.
Ich hatte gestern auch noch darüber gepostet, wie man mehrere Figuren in einem Songtext übersichtlicher dialog- und monologisieren lassen könnte. Aber irgendwie ging dieser Teil meines Postings verloren.

Nun spiel ich mit dem Gedanken, statt theoretischer Anregungen einfach ein aussagekräftiges Beispiel bei den Meistern zu suchen oder vielleicht sogar selber einen entsprechenden Beispiel-Text zu entwerfen .

Ein wirklich einfacher Versuch, das LI und LD sofort klarer zu trennen, wäre mE folgende Art von Beginn:

DU weißt schon lange nicht mehr, was DU sagen kannst.
DEINE Wahrheit frisst DICH auf, ICH seh‘s dir an….. und weiter im Text wie vorgegeben
Das wäre mE eine Art provisorische Brücke, die dem Hörer einen Dialog mehrerer Figuren ankündigt.

Wahrscheinlich würde ich aber lieber das Lyrische Ich und Du im Text permanent streiten lassen. Dann verschwände wahrscheinlich auch der etwas belehrende Eindruck, den das abschließende Statement des LIs auf mich macht.

(Allerdings habe auch ich ganz erhebliche Bedenken, wenn die Politik bestimmten Berufsgruppen plötzlich neue formale Sprachhülsen “ empfiehlt“, mit denen die Bürger künftig kommunizieren sollten, um beruflich nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Ich meine: Widerspruch beflügelt Entwicklung, Gleichklang trügerische Ruhe! - Das aber nur nebenbei! Ich teile die Bitte des TEs, in seinem Faden nicht pauschal zu politisieren.)
 
Zuletzt bearbeitet:
..auch Songs altern..

..wenn du
vor gut 80 Jahr'n
..singst, zeigt das zwar heute noch auf die 1940'er Jahre..aber nicht mehr lange..und die sind ja gemeint..Alternativen wären "als Hitlerjunge", "in d/seiner Jugend" oder ähnliches..

..auch die Erinnerung an das Gender-Sternchen wird verblassen..

..wenn es dir nicht auf Langlebigkeit ankommt, funktionieren die Stellen auch so..

Viele Grüße, m
 

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