MASTERN

@uelimichel
Ich stimme dir voll zu. Deshalb sollte man versuchen schon den ersten Schritt des Masterns (wenn man so will) bereits vor der Aufnahme zu erledigen. Also sich überlegen, wie man eine möglichst gute Aufnahme hinkriegt und später beim eigentlichen Mischen oder Mastern nur noch kleine Korrekturen vornehmen muss (so sollte es ja nomalerweise sein). Gerade Anfänger machen aber häufig den Fehler sich darüber keine Gedanken zu machen und auch nicht mit dem vorhandenen Equipment bzgl. Soundverbesserung herumzutüfteln. So werden dann bei der Nachbearbeitung tonnenweise Effekte drübergelegt, um die Aufnahmefehler auszubügeln, was natürlich nicht funktionieren kann.
 
@Entone
Genau. Da haben wir die gleiche Linie. :-D
Darum auch der Leitsatz: Mastering beginnt bei der Aufnahme.

Ueli
 
@uelimichel

sooooo isses!!!



@alle!
alles was wichtig ist für das mastern, bzw bevor man mit seinem mix ins masteringstudio gehen will, sehr hilfreich!!!

ich habe eine sehr gute tip-seite gefunden, in deutsch!! Ist übrigens ein sehr gutes mastering studio aus der schweiz (echochamber.ch) wo man sehr viele impulse (m3000 von tc oder manley und lexicon) für das kostenlose SIR reverb plugin runterladen kann.

http://www.memi.com/echochamber/tips & tricks.htm


grease

Mark
 
@hintermann:

War das ein Fear and Loathing "soooooo isses" ?
Wenn ja: Sehr gut!
Wenn nein: Naturtalent!

Anyway: Mal für ein vollnub, was alles ist Mastering mehr als nur End-Abmischen und mit dem Equalizer und Compressor rumspielen?

Greetz,

PooHsen
 
@PooHsen

Lies alle Einträge und suche im Forum mit dem Stichwort Mastern, dann kannst du dir die Frage selber beantworten.

Ueli
 
Hintermann schrieb:
@uelimichel

sooooo isses!!!



@alle!
alles was wichtig ist für das mastern, bzw bevor man mit seinem mix ins masteringstudio gehen will, sehr hilfreich!!!

ich habe eine sehr gute tip-seite gefunden, in deutsch!! Ist übrigens ein sehr gutes mastering studio aus der schweiz (echochamber.ch) wo man sehr viele impulse (m3000 von tc oder manley und lexicon) für das kostenlose SIR reverb plugin runterladen kann.

http://www.memi.com/echochamber/tips & tricks.htm


grease

Mark

gute tipps!!! :)
 
stimmt, sehr gute tipps, vor allem:

"man sollte auch beim selber löten von kabeln keine drogen konsumieren..."

:hammer:
 
Hey, das Buch ist ja sogar bezahlbar! Das werd ich mir mal ordentlich durch die Erbse gehen lassen...

Thx,

PooHSen
 
kann mir mal jemand genauer erklären, wie das mit den frequenzbereichen anpassen und equalizing richtig funktioniert?

ich mache das immer so: zuerst eine frequenzanalyse (mit cool edit pro) durchführen und sich die frequenzkurven genau anschauen. dann versuche ich mit dem eqalizer alle frequenzen ungefähr gleich laut zu bekommen. zudem unterdrücke ich frequenzen unter 30 hz und über 20 khz.
ist recht aufwendig und meiner meinung nach nicht exakt genug.
ist das nun richtig so, oder gibt es bessere lösungen und methoden?

(ach ja. softwaremäßig habe ich cubase sx, wavelab 4, cool edit pro und verschiedene mastering plugins von timeworks, waves, steinbergs mastering edition usw.)

danke schon mal im voraus für die hilfe!
 
Hallo Grooverider,
Ein "Glätten" der Frequenzbereiche ist nicht empfehlenswert. Mach doch mal Folgendes: Nimm eine CD, die Du für klanglich pefekt hältst und nimm ein Stück daraus, das Deinem von der Instrumentierung her ähnlich ist. Mach die Frequenzanalyse mit diesem Stück, und Du wirst wahrscheinlich feststellen, daß die Frequenzen nicht glatt sind, sondern daß z.B. die Bassfrequenzen höhere Peaks haben als die Höhen. Nimm diese Frequenzanalyse als Referenz, aber geh um Himmels Willen nicht nach den Augen, sondern nur nach den Ohren! Wenn Du in irgendeinem Breich eine deutliche Überlast hast, wirst Du das wahrscheinlich hören und die FA wird Dir das bestätigen.
Noch ein Tip zum EQ. Wenn Du einen parametrischen EQ hast, dann nimm mal schmalbandig ( mit hohem Q-Wert ) 3-5 db raus und "fahre" durch den gesamten Frequenzbereich. So kannst Du ein Gefühl dafür bekommen, was der EQ mir Deinem Mix macht.
Und zuletzt: Daß Du unter 30 Hz unterdrückst, kann ich ja noch verstehen, aber laß über 20 khz ja Alles da. Da gibt´s auch noch Frequenzen, und die haben einen wichtigen Einfluß auf den Klang. Ich hebe in dem Bereich sogar manchmal noch an.

Gruß, Globo
 
ok globo, thx schon mal hierfür. vergleiche mit professionellen produktionen mache ich - seit kurzem - eigentlich ständig und versuche meine songs deren anzugleichen. das bringt mich schon ein stück weiter.

die frequenzanalyse ist mir dabei sehr hilfreich, denn man kann wirklich nicht jede frequenz hören und beim mastern mit kopfhörern (habe leider keine monitore) wird man oft getäuscht. zusätzlich habe ich natürlich noch boxen an der soundkarte, dass ich dann auch akustisch vergleichen kann.

ich habe z. b. schon oft das gefühl gehabt, dass mein mix richtig gut war, als ich ihn jedoch dann auf einer qualitativen hi-fi anlage laufen ließ, war immer wieder das selbe problem: der bass war zu laut und verschluckte die bassdrum und es fehlte an dynamik - der song klang quasi sehr eintönig und recht dumpf. als ich dann den bass verringert habe, war der song wiederum nicht satt genug. natürlich habe ich dann nach einem "zwischending" gesucht, aber irgenwie hatte ich immernoch das gefühl, dass was fehlte.

bei den professionellen aufnahmen klingt alles so sauber und die einzelnen instrumente "verschlucken" sich nicht gegenseitig und sind alle immer gut zu hören (ok, man kann die "trennung" der instrumente mit verschiedenen mitteln wie chorus, reverb, pan etc. verbessern, aber das hilft nicht immer) .

nun, meine songs hören sich soweit doch schon professionell an und klingen nicht "billig" oder falsch gemixt, aber ich bin eben perfektionist, möchte natürlich jeden prozent an verbesserung nutzen und jeder tip (auch wenn ich ihn schon kenne, denn bestätigungen helfen auch weiter) ist mir wertvoll.

gibt es einen grundsatz, an den man sich beim mastering halten kann?

(zu meiner musik: ich produziere überwiegend drum'n'bass, d. h.: schleifende sub-bässe, peitschende snares, klopfende bassdrums und toms, schickige sounds, spacige synths und ein futuristisches soundfeeling sollten es schon sein - vielleicht hilft euch das mir zu helfen)
 
Hallo Grooverider,
Wenn es einen Grundsatz beim Mastern gibt, dann: Von Allem nicht so viel.
Was aber Deine nächste Investition sein sollte, ist eine vernünftige Abhöre. Ohne die kann man nicht mastern. Und zusätzlich natürlich immer noch auf verschiedenen Boxen bzw. Kopfhörer gegenchecken.

Gruß, Globo.
 
Hi
Den Grundsatz, oder wie ich in nenne, den Leitsatz habe ich schon oft gepredigt.

Mastering beginnt bei der Aufnahme.

Um ein ausgewogenes Frequenzbild zu erhalten, kann man sich beispielsweise auch an der -6db Linie orientieren, welche bei ca. 550 Hz aufwärts beginnt.
Das heisst soviel wie, dass die Höhen ab 550Hz pro Oktave um -6db leiser sein sollten als die vorhergehende Oktave.
Das ist eine Richtlinie, nach welcher man rasch an ein dem menschlichen empfinden nach ausgewogenes Frequenzbild kommt. So werden weder Bass noch Höhen als aufdringlich empfunden.

Ueli
 

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