Martin Guitars Erfahrungen

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don_huberto

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Hallo

Kann mir wer eine bestimmte Martin empfehlen, und ja, warum?

Ich habe mal mit einer gespielt und war sehr begeistert davon... Nur gibt's von denen so viele verschiedene Modelle... zB Hölzer mit Metalldrähten

Mir ist klar, dass ich eine solche [g=422]Gitarre[/g] vor dem Kauf spielen muss - das werde ich auch tun... aber vielleicht hat jemand von euch bereits Erfahrungen, oder einen Tip.

Grüße

don_huberto
 
Weiß nicht ob du das hören willst, aber:
meine erfahrung/meinung zu martin: sehr gute/geile instrumente, aber schweineteuer. sie haben halt ordentlich flair und style. wenn du aber eine sehr gute [g=422]gitarre[/g] suchst und auf DEN namen verzichten kannst, solltest du dir mal die topserien von japanischen herstellern anschaun. alles vollmassiv mit sehr guten pickupsystemen für unter 1500 euro.

ich hab im moment die topserie von CRAFTER daheim. GLXE 3000 BB heißt die gute. ich hab sie gegen eine lakewood der 2500euro klasse gegengespielt und die crafter gefällt mir besser...vor allem weil ich sie so schön billig krieg :)
 
Martingits kann ich empfehlen, aber leider nicht die Standardserien, denn dafür sind die wirklich zu teuer in Relation zur Qualität.

Bei den Golden Era, Authentic und Marquis Serien werden wirklich noch handselektierte Hölzer verbaut und das bracing ist exzellent.

Weiß nun aber nicht, wo Deine preisliche Schmerzgrenze liegt.

Ich habe mir kürzlich eine gebrauchte D-18 Golden Era geleistet und diese Git ist der Hammer (Adirondak Decke und bestes Honduras Mahagoni für den Korpus), die ist sogar noch besser als meine ehemalige D-18 von 1962.

Diese Git klingt in allen Lagen absolut astrein (kann sogar ein Kapo am 7. Bund benutzen, ohne nachstimmen zu müssen), hat ein tolles sustain und ist sehr laut, ein echter Banjokiller.

Einziges Manko, die verwenden doch tatsächlich Plastikpins bei Martin und das bei dem Preis.
Habe die Pins aber gegen welche aus Ebenholz ausgewechselt, bringt auch noch etwas Soundgewinn.

Wer aber richtig viel Geld ausgeben will, der sollte unbedingt auch Acoustics von Collings, Huss&Dalton, Goodall, Santa Cruz antesten, der schiere Wahnsinn :)

Auch der deutsche Hersteller Stevens baut tolle Gits, die auch noch bezahlbar sind und Larrivee ist natürlich auch immer ein Antesten wert.

Fazit, Martin baut nachwievor sehr gute Gitarren, aber die Guten kosten reichlich.
Ich lasse mir jedenfalls demnächst eine Git von einem sehr guten deutschen Gitarrenbauer nach meinen Vorstellungen anfertigen, das wird mich so ca. 2.500 Euro kosten und liege damit noch locker um die Hälfte günstiger als ein vergleichbares Modell von einer der US Nobelfirmen.

Gruß Frank
 
Martin DM. Etwas günstiger, aber SAUGEIL!!!
 
also für 850 euro kriegst bei meinen favorisierten hersteller ( :) ) schon eine vollmassive.
nie wieder eine unvollmassive. der unterschied ist einfach krass.
 
das stimmt der klang von vollmassiven ist einfach "voller"! :D aber leider auch oft teurer.. :(
 
für leute mit schmalem geldbeutel sind die furch (www.furch.cz) ein muß
meine cort earth custom (ca 1200€) kann ich auch uneingeschränkt weiterempfehlen
 
Btw. wo wir gerade bie A-Gits sind, und ich wollte den alten thread für Saitentips nicht wieder hochholen.

Habe letztens nun endlich mal Wyres Saiten getestet und die sind sofort meine Lieblinge geworden.

Die gibt`s uncoated und coated (entspricht in etwa dem Elixirkonzept, nur mit wesentlich besserem Spielgefühl und halten ähnlich lange).

Wyres
 
don_huberto schrieb:
aber vielleicht hat jemand von euch bereits Erfahrungen, oder einen Tip.


hallo,

es gibt dermaßen viele modelle, da wird eine allgemeine aussage/tipp schwer …
ich hatte vor ca 10 jahren die qual der wahl … damals lagen zwei modelle
im rennen --> … die d28 und die d35 …

beide habe ich lange getestet und mich schlussendlich für die 28er entschieden,
da sie einen etwas größeren/stärkeren bassanteil übertragen hat … die 35er,
die klingt etwas schlanker.
(dies ist meiner subjektiven vorliebe zuzuschreiben und kein objektives plus,
welches für die 28er sprechen würde)

wie auch immer, selbst wenn es mittlerweile viele gute hersteller gibt,
(es muss nicht unbedingt eine martin sein! ) … so spiele ich diese [g=422]gitarre[/g]
immer noch gerne … da stimmt einfach alles.

gruß
stephan
 
(ein bisschen OT, ich bitte das zu entschuldigen *liebguck*)

aber was meint ihr zu der hier?: https://www.thomann.de/de/ibanez_ep9rrb.htm

vielleicht wäre die auch einen Blick wert?
Jemand mal in der Hand gehabt/was von gehört?

Ich hab mal 5 Minuten auf ihr gespielt und das war vielversprechend,aber mir fehlt die Erfahrung, um wirklich zu sagen, ob die ihr Geld mehr wert ist als es andere Gitarren sind. Die Testberichts sagen jedenfalls nur Gutes.
 
Hi Stephan,

da mußte aber eine schwache D-35 erwischt haben, denn normalerweise hat die einen mächtigeren [g=118]Bass[/g] als die D-28, auch bedingt durch den dreiteiligen Palisanderboden.

Das Problem bei den D-28 Standards ist, dass deren Bässe oftmals zu matschig klingen, alles niederbügeln.
Darum ist das Testen von möglichst vielen gleichen Modellen so wichtig.

Auch bei den Standards kann man wirklich gute Teile finden aber die Qualitätsstreuung ist halt da doch größer.
 
Ich habe eine Martin DM. Ich würde sie nicht mehr kaufen. Für mich klingt sie einfach zu "stumpf", trotz guten Sustains. Laut ist sie und Bässe sind genug da, aber irgendwie fehlen die Höhen. Ich spiele 012er Saiten (lt. Martin soll man für die DM nur 10er nehmen, aber dann klingt sie noch schlaffer). Außerdem ist mir mittlerweile der Hals am Sattel zu schmal (beim Kauf hätte ich länger ausprobieren müssen - mein Fehler). Ein Freund hat eine HD28, die klingt wirklich!
 
Wyres sind in der Tat der Oberhammer!

Hallo, Don!

Der Klang einer [g=422]Gitarre[/g] wird bestimmt durch:

- die verwendeten Hölzer für Decke und Boden (also Fichte/Zeder und Mahagoni/Palisander oder andere Kombis)

- deren Qualität, vollmassiv heißt nicht automatisch gut.

- die Bauform (Dreadnought, Jumbo, Auditorium etc.)

- das Design (oder der Gitarrenbauer), es gibt sowas wie einen Familienklang: Martins klingen nicht wie Lakewoods, nicht wie Gibsons usw. Naja, und die Kopierfirmen bauen das eben sehr gut bis schlecht nach.


Was oder wie willst Du spielen?
Strumming mit Plek, Picking mit Plek oder Fingerstyle?
Wirklich unplugged oder doch verstärkt, solistisch oder im Kontext Rockband? Von da könnte man dann mal gucken.

Gefällt Dir der spezielle Martinklang, oder kennst Du nicht viel anderes?

Auf jeden Fall: Ein weites Feld:)

Vor allem: Kauf nicht übers Internet. Jede [g=422]Gitarre[/g] klingt anders, auch bei den richtig guten Firmen, da kannst Du locker mal richtig viel Asche für was mittelprächtiges in den Sand setzen.
Ist eben Holz!

Am besten man verliebt sich, ich sag nur Lakewood M32CP, seufz...

Gruß, raja

P.S. Die acousticguitarslutz findest Du auf www.fingerpicker.de
 
steelyard schrieb:


Das Problem bei den D-28 Standards ist, dass deren Bässe oftmals zu matschig klingen, alles niederbügeln.
Darum ist das Testen von möglichst vielen gleichen Modellen so wichtig.


grüss dich,

also als "matschig" würde ich den [g=118]bass[/g] der 28er nun wirklich nicht bezeichnen,
der kommt richtig fett, knackig und transparent ;-)

aber mit einem hast du sicherlich recht … ohne eigenes testen geht es
wirklich nicht … wer eine mehr oder minder wertige [g=422]gitarre[/g], einfach auf gut
glück bei einem online-anbieter bestellt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.
trotz allem sich selbst mutmachendem gedöns -->

"die kann ich doch wieder zurücksenden …"

solche gitarren muss man gegeneinander spielen können, damit man
die richtige für sich findet.

gruß
stephan
 
eine ausgesuchte (siehe antesten) martin d-28 waere auch hier meine empfehlung, gutes preis/leistungsverhaeltniss, und toller sound der noch reift bzw die substanz mitbringt zu reifen

ich bin mit meiner sehr zufrieden, habe aber auch die plastik pins getauscht.

furch waere meine zweite wahl wenn es eher budget sein soll.
 
Hi

Danke für eure Antworten.

Ich habe die letzten Jahre schon einige Gitarren durchprobiert. Wie ich die Martin in Händen hielt merkte ich, neben den tollen Klang, dass die Schwingungen die physisch übertragen werden anders sind. Ich hab dann wirklich nochmals andere Gitarren ausprobiert, aber der Unterschied war gravierend. Also vom Bauchgefühl, im wahrsten Sinne des Wortes :)

Ibanez kommt mir nicht mehr in die Tüte. Bei denen bin ich schon 2 Mal eingefahren... Absolut Ibanez-freie Zone bei mir...

Strumming mit Plek, Picking mit Plek oder Fingerstyle?
Alle drei Stile... und das gleichzeitig :) - ich hab immer ein Plek zwischen Zeigefinger und Daumen und die restlichen Wurmfortsätze meiner rechten Hand picken. Das hat den Zweck, dass ich gleich auf Schlagen mit Plek umsteigen kann...

Ich brauche die [g=422]Gitarre[/g] für 2 Zwecke. Studio und für Clubgigs. Priorität liegt auf gutem Klang im Studio. Bei den letzten Aufnahmen habe ich erst gemerkt wie beschissen meine Ibanez klingt. Darum bin ich überhaupt auf die Idee gekommen...

Ich hatte mal eine Martin in Händen, die hatte zu den Piezzo Abnehmer auch ein Mikro drinnen... fix... - das hat man dann über einen Schieberegler dazumischen können... Was haltet ihr von dem System?

Grüße don_huberto
 
kauf dir keine [g=422]gitarre[/g] mit piezo/mic oder sonstigen electro zeug wenn du sie hpst. zum recorden verwendest - die abnahme mit mics klingt da einfach viel viel besser, und du sparst dir so den elctro aufpreis (der meiner meinung nach auch schlecht fuer den klang ist).

sieht sehr so aus als wuerdest du eine martin wollen. go for it.
 
grundsätzlich ist es bei den a-klampfen wie mit den abhören - antesten, sich verlieben, kaufen und heimgehen :)

ich hatte eine lakewood (wollte eben ein traum von mir verwirklichen) - sie lag mir überhaupt nicht - sie war total neutral und beim picken hatte ich das gefühl ich spiele ohne [g=118]bass[/g] - hab sie gegen alle konventionen gegen die custum built cort getauscht und habe es nie bereut
 
Habe meine 000M seit 10 Jahren, der Tonabnehmer ist durchaus brauchbar und sie klingt mit jedem neuen Saitensatz besser. Die trat damals gegen nen ganzen Laden von Gitarren an und hat in ihrer Preisklasse mit deutlichem Vorsprung gewonnen.
Grüße.
 

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