Mac Pro 4,1 aufrüsten oder neuen Mac kaufen ?

[R-Kelly]

Hallo liebe Mac-User,

ich habe einen Mac Pro 4,1 early 2009 Computer mit 8 Core 2, 66 GHZ Intel Xeon 12 GB Ram DDR3 1066 MHz und 3 TB HDs

seit 3 Jahren habe ich nun den Mac Pro im Dauereinsatzt und habe bisher mein System nicht mehr neu formatiert. Irgendwie merke ich dass mein Mac mit der Zeit ziemlich langsam geworden ist und was mich am allermeisten stört das sind die lahmen Festplatten. Ich kenne deren Werte nicht aber ich merke das die Zugriffszeiten ziemlich lahm sind. Wenn ich auf irgendetwas zugreifen will rattert und rattert es ohne Ende.

Nun gut, jetzt bin ich am überlegen ob es sich überhaupt lohnt den Mac Pro noch weiter aufzurüsten oder den lieber zu verkaufen und sich gleich nen neuen Mac zu zu legen ??

Also erstes würde ich gerne die Festplatten durch SSD's ersetzten nur bei 3 TB bin ich ganz schnell pleite. Also müsste ein Kompromiss her wie z.b. nur 1 TB SSD da gibts ja eine von Samsung Evo die kostet so um die 500 Euro. Nur das Problem ist dafür bräuchte man ja SATA3 und ich habe nur SATA2 deswegen weiss ich nicht ob das dann nur rausgeschmissenes Geld ist da ich ja so keine volle Leistung hätte..

Ist SATA3 denn nicht als PCIe Karte nachrüstbar ??
Gibt es eine Thunderbolt PCIe Karte für ältere Mac Pro's zum nachrüsten ??
USB 3.0 PCIe karten zum nachrüsten dürfte es aber geben soweit ich weiss oder ??

Gut, den Arbeitsspeicher könnte ich ja noch von 12 GB auf z.b. 24 Gb aufrüsten. Weiss aber nicht ob mir das soviel bringen würde.. Ebenso weiss ich nicht wieviel mein Mac Pro überhaupt noch wert ist.

Am liebsten würde ich mir den neuen Mac Pro 2013 kaufen der bald rauskommt. Aber der wird wahrscheinlich in der Basiskonfiguration schon um die 3500 Euro kosten so teuer wie Apple halt ist.

Daher würde ich wahrscheinlich eher zum neuen Mac Book Pro Retina tendieren. Wäre natürlich auch ein gewagter schritt von nem Desktop Computer auf nen Macbook umzusteigen aber ich meine mal irngedwo gehört zu haben das dass aktuelle Macbook Pro Retina einen Mac Pro 2011 locker in die Tasche gesteckt hat..

 

[mix4munich]

Wären der iMac oder der Mac Mini eine Option?

 

[Steffi_Weigelt]

Also ich weiß ja nicht, was du von deinem Mac erwartest, aber ich habe ein ähnlich altes Modell mit dem ich ganz ohne Probleme Audio und Video verarbeite. Videoschnitt in 1080p ist gar kein Problem!
Ich habe eine einigermaßen schnelle Systemplatte (keine SSD!) und die Projektdateien ausgelagert auf ein SAN.
Audio ist überhaupt kein Problem und ich bin hier noch nie an die Grenzen gestoßen.

Wozu brauchst du eine Thunderbolt-Karte? Was möchtest du daran anschließen?
RAM macht hingegen immer Sinn. Oftmals mehr als schnelle Platten.

Ich habe neben dem Mac Pro noch ein MacBook Pro 17" und ein 15" mit Retina Display. Beide kommen jedoch nicht annähernd an die Leistung des Mac Pro heran. Das merkt man im Bereich Videobearbeitung ganz deutlich. Für mich wäre das keine echte Alternative! Ebensowenig ein Mac Mini.

 

[mikesilence]

Hast Du zwischendurch mal die Zugriffsrechte repariert? Das kann auch den Mac "verlangsamen"...

Da Du ja 4 bays im Mac Pro hast würde ich Dir raten wenn Du denn tatsächlich neue schnellere Platten einbauen willst hol Dir 3 Stück 1TB oder 2 TB Seagate Barracuda:
http://www.amazon.de/Seagate-Barracuda-ST2000DM001-interne-Festplatte/dp/B006H32Q3S

Ich hab zwei dieser Platten aus Spass mal als Raid0 in meinem Mac Pro geschaltet und die Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeiten lagen dann bei knapp über 300MB/s.

Somit würde ich eine davon als Systemplatte machen (160MB/s sind schon verdammt schnell auch zum Booten) und dann vielleicht ein Raid0 mit den beiden anderen. Nicht vergessen das ganze dann mit einer oder 2 grossen Platten zu sichern, das kannst ja dann mit Time Machine extern machen.

Der Mac Pro hat sicherlich selber noch genug Power, reiz den erstmal vom Prozessor her aus.

 

[KMDR]

seit 3 Jahren habe ich nun den Mac Pro im Dauereinsatzt und habe bisher mein System nicht mehr neu formatiert.

Mach das mal, Mensch. Und zwar als allererstes, bevor Du Dir Gedanken übers Aufrüsten machst. Oder habe ich da was flasch verstanden? Lässt Du da nie ein Aufräumprogramm wie z.B. Onyx drüberlaufen?

Wenn dem so sein sollte, ist es kein Wunder, wenn die Platten langsam werden. Ein Pro-Modell von 2009 hat meines Erachtens jedenfalls noch nicht ausgedient. Allerdings machen die neuen Betriebssysteme auf den "älteren" Modellen eventuell Probleme - jedenfalls war das bei mir so.

Ich würde den Rechner jedenfalls erstmal gründlich sauber machen. Unabhängig davon ist SSD natürlich eine ganz herrliche Sache.

 

[Grummelrocker]

8 Core 2, 66 GHZ Intel Xeon 12 GB Ram

Ich denke Du solltest in der Tat erstmal

- Zugriffsrechte reparieren
- Wenn das nichts hilft mal neu installieren
- Dir Gedanken über Deine Arbeitsweise machen

Meiner Meinung nach sollte das System nicht soooo schnell an seine Grenzen kommen - sinnvolle Arbeitsweise vorausgesetzt (Plugin Einsatz etc.)

 

[R-Kelly]

ok also Zugriffsrechte hab ich jetzt mal repariert und hat vielleicht ein bißchen was gebracht.. aber was mich halt echt stört sind die langen Ladezeiten wenn ich ein Cubase-Projekt öffne bis alle VSTis geladen sind z.b. Trilian, Kontakt etc. dauert mir das so lange.. ebenso das Booten dauert bei mir auch einige Min. habs noch nie gemessen wieviele Min.

Wenn ich alles neu installieren muss sitze ich bestimmt 2 Wochen lang 12 Stunden vor dem Mac.. daher mach ich das sehr ungern und wenn dann auch nur wenn ich mir ne SSD anschaffe oder auf ein Raid System umsteige..

Thunderbolt wäre für mich interessant für das UA Apollo interface das ich mir evtl. anschaffen will.
Und vielleicht auch für externe Festplatten etc.

Gibt es da denn PCIe Karten wo man Thunderbolt nachrüsten kann ?

Wie sieht es mit SATA3 aus ? Ist das überhaupt nachrüstbar ? Weil nur so könnte ich von ner schnellen SSD auch richtig profitieren soweit ich mich informiert habe oder?

Imac oder Mac Mini kommt für mich nicht in Frage entweder upgraden, neuer mac pro oder Macbook pro Retina..

 

[DaVogi]

kauf dir eine 512GB SSD fürs system und samples... ohne S-ATA3 kannst du zwar nicht ganz die maximalleistung der SSD ausfahren, aber es zahlt sich alleine schon wegen den viel geringeren zugriffszeiten aus.

ausserdem ist auch die nettodatenrate fast 3x so hoch wie mit der jetzigen platte trotz 'langsamer' sata2 schnittstelle.

 

[RockIngenieur]

Thunderbolt wäre für mich interessant für das UA Apollo interface das ich mir evtl. anschaffen will.
Und vielleicht auch für externe Festplatten etc.

Oh, recherchiere da mal etwas.... Im Gearslutz Forum will man entdeckt haben, dass der AUDIO Teil sprich I/O Handling etc (nicht der DSP Teil, die sind voneinander getrennt) intern trotzdem mit Firewire Verbindungen arbeitet... d.h. da ist nicht unbedingt Stabilitaet / niedrigere Latenzen / Buffer zu erwarten... der DSP Teil (vergleichbar mit einer normalen UAD Karte) profitiert alleinig von Thunderbolt...

 

[R-Kelly]

Thunderbolt wäre für mich interessant für das UA Apollo interface das ich mir evtl. anschaffen will.
Und vielleicht auch für externe Festplatten etc.

Oh, recherchiere da mal etwas.... Im Gearslutz Forum will man entdeckt haben, dass der AUDIO Teil sprich I/O Handling etc (nicht der DSP Teil, die sind voneinander getrennt) intern trotzdem mit Firewire Verbindungen arbeitet... d.h. da ist nicht unbedingt Stabilitaet / niedrigere Latenzen / Buffer zu erwarten... der DSP Teil (vergleichbar mit einer normalen UAD Karte) profitiert alleinig von Thunderbolt...

Ja das habe ich jetzt schon öfters gehört... aber wer weiss vielleicht ist das auch nur ein Gerücht.. naja aber ich denke mal Thunderbolt-Interfaces werden demnächst auch vermehrt kommen. Von Avid und Apogee gibts da ja schon was.. bin gespannt wann und ob RME da auch was bringt..

 

[DaVogi]

wieviel kanäle verwendest du gleichzeitig?

thunderbolt bietet einfach keine vorteile für audioanwendungen wenn wir im sub 32 i/o bereich bleiben.... ich wüsst jetzt auch nicht wieso man da also jetzt unbedingt draufhin 'upgraden' müsste.

 

[R-Kelly]

kauf dir eine 512GB SSD fürs system und samples... ohne S-ATA3 kannst du zwar nicht ganz die maximalleistung der SSD ausfahren, aber es zahlt sich alleine schon wegen den viel geringeren zugriffszeiten aus.

ausserdem ist auch die nettodatenrate fast 3x so hoch wie mit der jetzigen platte trotz 'langsamer' sata2 schnittstelle.

ja nur leider ist mein Sample-Pool allein schon so um die 750 GB groß.. da komm ich mit ner 512er wohl nicht hin ... aber es gibt ja von Samsung diese Evo mit 1TB für um die 500 Euronen.. das wäre evtl. mal ne Überlegung wert.

Aber auf die Frage ob Thunderbolt oder SATA3 per PCIe nachrüstbar ist weiss wohl auch keiner ne Antwort ne?

Ich nehme mal an das das wohl nicht geht.. weil Onkel Google konnte mir da auch nichts ausspucken dazu.

 

[DaVogi]

http://www.sonnettech.com/product/computercards/index.html

 

[KMDR]

nur leider ist mein Sample-Pool allein schon so um die 750 GB groß.. da komm ich mit ner 512er wohl nicht hin ... aber es gibt ja von Samsung diese Evo mit 1TB für um die 500 Euronen.. das wäre evtl. mal ne Überlegung wert.

Dann nimm doch erstmal eine SSD nur fürs System - das allein ist schon klasse (Photoshop braucht bei mir ca. 3 Sekunden zum Laden, yeah!). Aber es geht hier nicht wirklich um günstige Lösungen, oder? Kommt mir jedenfalls so vor, weil Du Retina erwähnst. Ist zwar ganz schick, aber der Sound wird dadurch nicht so brillant wie das Bild

 

[R-Kelly]

http://www.sonnettech.com/product/computercards/index.html

Hätte ich mit so einer PCIe-Karte dann auch die SATA3 Schnittstelle ?? Konnte jetzt über SATA3 nichts finden auf die Schnelle... abgesehen davon bin ich leider der englischen Sprache nicht so sehr gewachsen...

Aber wenn dem so ist, könnte ich ja mit so einer Karte von der vollem Performance einer SSD profitieren..

Naja und mit Thunderbolt dachte ich einfach, dass da nochmals geringere Latenzen möglich sind.. wegen der schnellen Datenübertragung.. kann aber gut sein das ich da daneben liege..

 

[DaVogi]

gleich zu beginn, tempo ssd pro... 6Gb/s = Sata 3... bei den ersten beiden modellen kannst du 1-2 gewöhnliche 2,5" platten direkt draufstecken (die mac pro hdd bays kannst du also weiterverwenden)

aber wie gesagt... der praxisunterschied wird sehr gering sein.


@ geringere latenzen über tbolt -> soweit ich weiß bauen sich die meisten tbolt-interfaces einen firewire-protokoll-tunnel nach. bis auf die vielleicht bessere einbindung des Tbolt chips ins system als der fi-chip kann man da also nicht wirklich was sparen. schon gar nicht wenn das durch ne zusatzkarte über das pci-e subsystem und extra chip geht.

aber wenn dir latenzen wichtig sind gibt es mit einem mac pro doch eh genügend möglichkeiten das ganze zu optimieren. ne pci-e karte mit aes, adat oder madi-schnittstelle und ein externer wandler z.b.

 

[Jotka]

@ kurze frage zum Punkt macbookpro
Der TE hatte ja auch als alternative einen macbook in betracht gezogen- meine frage, da sein rechner ja jetzt nicht umbedingt der kleinste ist, haette er den eine leistungssteigerung mit dem kauf eines macbooks erzielen koennen?

 

[DaVogi]

macbook pro gibts mit maximal 2.7GHz Quadcore.... er hat jetzt 8 Kerne mit 2.66GHz (zwar nicht ganz so effiziente Architektur... aber trotzdem). was glaubst du ist bei multithread-optimierter anwendung flotter?

 

[R-Kelly]

ok ich weiss jetzt nicht wie der vergleich ist zwischen den Xeon und den core i7 Prozessoren wie groß da der Unterschied ist... aber Musotalk habe ich mal gehört wo non Eric gesagt hätte das sein Macbook Pro Retina seinen alten Mac Pro 2011 locker abhängt.... daher auch die überlegung einer neuanschaffung aber wenn dem doch nicht so ist kuck ich lieber das ich ssd und ram aufrüste...

 

[DaVogi]

in single thread performance mag das schon sein. wenn die DAW schön auf alle cores aufteilt nope.

aber die frage is ohnehin müssig -> muss es portabel sein, dann macht ein mbp sinn... wenn nicht ist ein standgerät die bessere wahl.

xeons sind einfach nur die server/workstation-varianten der I7... unterscheiden sich durch unterstützung von ECC ram, dual cpu, teilw. cache und integrierte grafikeinheit... der rechenkern ansich ist aber der selbe.