Mac Mini M1 Beratung/Erfahrung

[psinnovation]

Ich habe neben einem Dell und einem Intel MacBook Pro i7/ 16“) seit zwei Jahren noch einen MacMini mit M1 und einen MacBook Air M1. Das Macbook Air ist am Anfang (vielleicht den ersten Monat - und ich war wahrscheinlich einer der allerersten) tatsächlich ein paarmal abgeschmiert. Danach beide nicht einmal. Mittlerweile sind (zumindest alle meine Plugins) nativ und die Kisten sind irre schnell (zumindestt mit Logic & Final Cut) Mein etwas über ein Jahre alter Dell (i5 mit 32 GB) fühlt sich dagegen wie aus dem letzten Jahrhundert an. In meinem Umkreis sind die Erfahrungen durchaus ähnlich...
Lustig finde ich, dass solche Posts, von denen ich oft fast nicht glauben, dass sie der Wahrheit entsprechen, immer wieder mit „guter Post“ geliked werden, con Leuten, die damit gar keine Erfahrung haben….

 

[SilentWarrior]

Mein etwas über ein Jahre alter Dell (i5 mit 32 GB) fühlt sich dagegen wie aus dem letzten Jahrhundert an.

Nicht so schüchtern, welcher i5 ist das denn?

 

[HannesMac]

Warum hat nur meine Frau das MacBook Pro M1 mit 16GB und 512 GB bekommen und nicht ich!

 

[Lessismore]

Ein grundsätzliches oder individuelles Problem?

Hast ausmachen können, woran es lag?

Bis zum Schluss konnte ich den Fehler nicht rekonstruieren.
Ich hatte den mac drei mal komplett sauber aufgesetzt. Alles up to date. Ableton hat sich immer ohne Fehlermeldung verabschiedet. In 50% der Fälle war danach die session nicht mehr zu öffnen. Egal, welche plugins verwendet wurden.
Whatever. Mir ist es echt egal welches OS oder welche Computermarke, solange meine Audio Soft- und Hardware vernünftig läuft. Das tat sie beim mac halt nicht.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Lustig finde ich, dass solche Posts, von denen ich oft fast nicht glauben, dass sie der Wahrheit entsprechen, immer wieder mit „guter Post“ geliked werden, con Leuten, die damit gar keine Erfahrung haben….

Wie meinst Du das ? Ist doch niemand dabei, der eine gute Antwort markiert hat. Merke: Grüner Haken = gute Anwort, Lampe = interessant. Ich finds nur interessant, daß es offenbar ein russisch Roulette ist, ob so ne Kiste anständig läuft. Das darf bei dem Preis einfach nicht sein. Hab immer mal wieder über den Apfel nachgedacht, aber solche Geschichten machen es ja nicht attraktiver, v.a. wenn das eigene System seit fast 10 Jahren einwandfrei läuft. Und beide User , die ihre Berichte hier abgeben, sind seriös, und glaubhaft. Abgesehen davon muss man die Firmenphilosophie schon mögen...

 

[Nachtschicht]

Lustig finde ich, dass solche Posts, von denen ich oft fast nicht glauben, dass sie der Wahrheit entsprechen, immer wieder mit „guter Post“ geliked werden, con Leuten, die damit gar keine Erfahrung haben….

lustig finde ich solche kommentare von leuten, die mit dem setup von dem man spricht ebenfalls gar keine erfahrung haben.

derlei "wahrheit?" verdächtigungen können auf jeden fall gerne, äh, in den USB port, ums mal forumskompatibel auszudrücken.

 

[psinnovation]

Nicht so schüchtern, welcher i5 ist das denn?

Dell Latitude 3510, i5 10th Gen, 16 GB RAM 512GB SSD, 15.6"

 

[HannesMac]

Bis zum Schluss konnte ich den Fehler nicht rekonstruieren.
Ich hatte den mac drei mal komplett sauber aufgesetzt. Alles up to date. Ableton hat sich immer ohne Fehlermeldung verabschiedet. In 50% der Fälle war danach die session nicht mehr zu öffnen. Egal, welche plugins verwendet wurden.
Whatever. Mir ist es echt egal welches OS oder welche Computermarke, solange meine Audio Soft- und Hardware vernünftig läuft. Das tat sie beim mac halt nicht.

Die Frage ist, ob es ein Problem auf der Seite von Apple oder Ableton war.
Du hast ja sicherlich die Kompatibilität von Ableton mit der passenden Version zu diesem Zeitpunkt beachtet? Und alles andere (VSTs und Treiber) waren auch lauffähig/ kompatibel auf dem MacOS?

 

[SilentWarrior]

Dell Latitude 3510, i5 10th Gen, 16 GB RAM 512GB SSD, 15.6"

Naja, was für ein Vergleich.

Ein 4 Kern gegen einen 8 Kern.

Ich würde sagen das jeder moderne PC/Laptop diesen i5 in den Schatten stellt. Hat wenig mit M1 zu tun.

 

[psinnovation]

Bis zum Schluss konnte ich den Fehler nicht rekonstruieren.
Ich hatte den mac drei mal komplett sauber aufgesetzt. Alles up to date. Ableton hat sich immer ohne Fehlermeldung verabschiedet. In 50% der Fälle war danach die session nicht mehr zu öffnen. Egal, welche plugins verwendet wurden.
Whatever. Mir ist es echt egal welches OS oder welche Computermarke, solange meine Audio Soft- und Hardware vernünftig läuft. Das tat sie beim mac halt nicht.

Sorry wenn ich Dich in meinen Äußerungen verletzt habe. Mir ist es eigentlich völlig egal mit welchem Rechner wer arbeitet. Ich kenne seit 25 Jahren Macs, Windows, Linux und alte (aber geile) Unixkisten (NeXTCube, SGI Octane, Sun Ultra). Sowohl auf Mac als auch auf PCs kann man eigentlich heute halbwegs stressfrei Musik machen.

Und der Mac, gerade auch die neuen, haben schon auch echt dramatische Defizite: Zum Beispiel Reinstallationen von fremden Platten. Überhaupt, sobald man etwas macht, was Apple nicht so vorhergesehen hat, ist man am Arsch.

Aber der Wechsel der Prozessorarchitektur haben sie extrem gut hinbekommen. Rosetta läuft unglaublich effizient und bekommt über 90% des alten Intelcodes gebacken. Und zwischenzeitlich gibt es einfach schon echt viel natives Zeug.
Wenn man nach DaVinci Resolve Problemen im Netz surft findet man natürlich auch issues (wie egal nach was man sucht) aber wirklich nichts besonders (außer das unter 17.3 es nochmal erhebliche Performance Gains gegeben hat durch Nutzung der MediaEngine). In der Firma haben wir viele zehntausend Windowsrechner und ca. 12000 Macs, davon ca. 2500 M1 Macs. Da gibt es genau gar nichts (wobei hier das Anwendungsprofil echt anders ist (Office...)). Aber auch bei meinen Musikerkollegen zeichnet sich ein anderes Bild ab. Ableton hat ewig lange gebrauch bis es nativ war, aber es scheint mittlerweile gut zu laufen. (Ich kann nur für mich sagen, dass Logic hervorragend läuft)

Nicht, dass ich Dir nicht glaube, aber ich finde es immer wieder interessant, wie aufgrund eines solchen Postings immer sofort die generelle Keule rausgezogen wird (@Laber Rhabarber:" Ich finds nur interessant, daß es offenbar ein russisch Roulette ist, ob so ne Kiste anständig läuft.". Google doch mal nach "VST Plugin Issues" Windows oder "Latency Ableton Windows", da wird man regelrecht erschlagen von "Issues".

Ich bin jetzt wieder raus, weil ich an dem Thema nicht emotional hänge und man viel zu schnell in einen Religionskrieg verwickelt wird

 

[psinnovation]

Naja, was für ein Vergleich.

Ein 4 Kern gegen einen 8 Kern.

Ich würde sagen das jeder moderne PC/Laptop diesen i5 in den Schatten stellt. Hat wenig mit M1 zu tun.

Beide (Dell und MacBook Air ) sind ca. 2 Jahre alt. Die Anzahl der Kerne war mir im Moment wurst. (Reaktionszeiten (Singelcore), Lautstärke, Trackpad, etc. ist da für mich relevanter) Der Dell war übrigens kaum günstiger.

 

[Nachhall]

Du hast ja sicherlich die Kompatibilität von Ableton mit der passenden Version zu diesem Zeitpunkt beachtet? Und alles andere (VSTs und Treiber) waren auch lauffähig/ kompatibel auf dem MacOS?

Deswegen kauft man doch ein Apple Produkt. Weil damit geworben wird, dass alles ohne Probleme läuft, dass man sich über diese Dinge eben keine Gedanken machen muss.

Wenn ich bei Apple jetzt auch drauf achten muss, welchen Treiber ich habe oder ob ich das VST Plugin mind. in der Version 3.4.78.102 habe statt 3.4.77.090, dann ist der letzte Kaufgrund damit auch weggefallen.

 

[Nachhall]

Beide (Dell und MacBook Air ) sind ca. 2 Jahre alt. Die Anzahl der Kerne war mir im Moment wurst. (Reaktionszeiten (Singelcore), Lautstärke, Trackpad, etc. ist da für mich relevanter) Der Dell war übrigens kaum günstiger.

Dell ist jetzt aber auch nicht die Marke der Poweruser.

Auf der Arbeit habe ich einen i5 Dell aus 2018. Sobald ich dort eine Internetseite mit viel Werbung aufrufe, dreht sofort der Lüfter hoch. Den Ikea 3D Küchenplaner kann ich dort nicht nutzen, weil alles nur mit 2 bis 3 Sekunden Verzögerung reagiert.

Privat hab ich einen i5 Medion aus 2013. Der hat die o.g. Probleme nicht. Preislich lag der damals bei 799 Euro. Der Dell hat 699 gekostet.

Preis, Alter und Chipgeneration sagen also wenig aus über die tatsächliche Leistungsfähigkeit

 

[solokeyboarder]

Wenn ich bei Apple jetzt auch drauf achten muss, welchen Treiber ich habe oder ob ich das VST Plugin mind. in der Version 3.4.78.102 habe statt 3.4.77.090, dann ist der letzte Kaufgrund damit auch weggefallen.

Bei dem Wechsel der Prozessorarchitektur (PPC->Intel->Arm) kann ich das schon nachvollziehen. Was ich aber wirklich nicht verstehe: Warum entsteht bei den Drittanbietern mit jedem jährlichen MacOS-Update diese Alarmstimmung? Ändert Apple mit jedem neuen OS wirklich so viele Dinge, die in die Audio/Video/Foto-Software eingreifen? In den Präsentationen klingt das für mich als Laien immer "nur" nach "wir haben jetzt noch ein bisschen an der Oberfläche geändert, damit wir wieder ganz viel kostenlose Werbung bekommen".

 

[SilentWarrior]

Beide (Dell und MacBook Air ) sind ca. 2 Jahre alt.

Mein Laptop ist aus 2018 und hat dieselbe Leistung wie dein Laptop aus 2020.

Also dein Laptop ist nicht mehr aktuell gewesen beim Kauf.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Und der Mac, gerade auch die neuen, haben schon auch echt dramatische Defizite: Zum Beispiel Reinstallationen von fremden Platten. Überhaupt, sobald man etwas macht, was Apple nicht so vorhergesehen hat, ist man am Arsch.

Gute Antwort ! Kann mich nicht erinnern, eine Keule hervorgeholt zu haben, finds halt nur krass, daß nagelneue und sehr teure Laptops dann solche Bugs haben. Ich hab vor einigen Jahren mal eine HDD gegen eine SSD bei einem MacBook getauscht, das hat mir schon gereicht. Heutzutage geht ja offenbar noch nicht mal das mehr. Und selbst wenn nur jeder 100. Kunde die Probleme von Nachtschicht und Lessismore hat, ist das ein schlechter Deal. Ich schätze mal, daß beide schon seit langer Zeit computerbasiert Musik produzieren, und sich schon auskennen, wenn sie die Kisten konfigurieren. Und die Alarmstimmung bei jedem neuen Update und OS bzgl. Plugins schallt eben hier auch immer mal wieder gewaltig durchs Forum. Teuer erworbene, nagelneue Software, die dann ein paar Monate nicht läuft, weil der Anbieter erst mal den Code neu stricken muss. Aha....

 

[HannesMac]

Deswegen kauft man doch ein Apple Produkt. Weil damit geworben wird, dass alles ohne Probleme läuft, dass man sich über diese Dinge eben keine Gedanken machen muss.

Wenn ich bei Apple jetzt auch drauf achten muss, welchen Treiber ich habe oder ob ich das VST Plugin mind. in der Version 3.4.78.102 habe statt 3.4.77.090, dann ist der letzte Kaufgrund damit auch weggefallen.

Das gilt in der Regel dann, wenn die jeweiligen Softwareentwickler ihre Software dem neuen MacOS anpassen.
Darauf hat Apple aber keinen Einfluss.
Sowas gilt aber auch für Windows.
Apple schneidet halt relativ schnell alte Zöpfe ab. Und damit entstehen bei Entwicklern öfters die Probleme.
Ich habe seit über 30 Jahre mit Apple im Großen und Ganzen keine Softwareprobleme.
Wenn ich mich über was ärgern könnte ist, wenn Treiberunterstützungen von Fremdfirmen innerhalb von 2-3 Jahren einfach eingestellt werden. Wie damals von ProTools/ Avid.

 

[psinnovation]

Mein Laptop ist aus 2018 und hat dieselbe Leistung wie dein Laptop aus 2020.

Also dein Laptop ist nicht mehr aktuell gewesen beim Kauf.

i5 IceLake wurde Ende 2019 (siehe Intelseite) vorgestellt und war 2020 aktuell... M1 wurde 2020 vorgestellt (und gekauft).

 

[Lessismore]

Sorry wenn ich Dich in meinen Äußerungen verletzt habe. Mir ist es eigentlich völlig egal mit welchem Rechner wer arbeitet. Ich kenne seit 25 Jahren Macs, Windows, Linux und alte (aber geile) Unixkisten (NeXTCube, SGI Octane, Sun Ultra). Sowohl auf Mac als auch auf PCs kann man eigentlich heute halbwegs stressfrei Musik machen.

Und der Mac, gerade auch die neuen, haben schon auch echt dramatische Defizite: Zum Beispiel Reinstallationen von fremden Platten. Überhaupt, sobald man etwas macht, was Apple nicht so vorhergesehen hat, ist man am Arsch.

Aber der Wechsel der Prozessorarchitektur haben sie extrem gut hinbekommen. Rosetta läuft unglaublich effizient und bekommt über 90% des alten Intelcodes gebacken. Und zwischenzeitlich gibt es einfach schon echt viel natives Zeug.
Wenn man nach DaVinci Resolve Problemen im Netz surft findet man natürlich auch issues (wie egal nach was man sucht) aber wirklich nichts besonders (außer das unter 17.3 es nochmal erhebliche Performance Gains gegeben hat durch Nutzung der MediaEngine). In der Firma haben wir viele zehntausend Windowsrechner und ca. 12000 Macs, davon ca. 2500 M1 Macs. Da gibt es genau gar nichts (wobei hier das Anwendungsprofil echt anders ist (Office...)). Aber auch bei meinen Musikerkollegen zeichnet sich ein anderes Bild ab. Ableton hat ewig lange gebrauch bis es nativ war, aber es scheint mittlerweile gut zu laufen. (Ich kann nur für mich sagen, dass Logic hervorragend läuft)

Nicht, dass ich Dir nicht glaube, aber ich finde es immer wieder interessant, wie aufgrund eines solchen Postings immer sofort die generelle Keule rausgezogen wird (@Laber Rhabarber:" Ich finds nur interessant, daß es offenbar ein russisch Roulette ist, ob so ne Kiste anständig läuft.". Google doch mal nach "VST Plugin Issues" Windows oder "Latency Ableton Windows", da wird man regelrecht erschlagen von "Issues".

Ich bin jetzt wieder raus, weil ich an dem Thema nicht emotional hänge und man viel zu schnell in einen Religionskrieg verwickelt wird

Du hast mich nicht verletzt, alles gut.
Ich hatte den M1 gekauft, als der bereits über ein Jahr auf dem Markt war. Ich habe damals auch wegen der M1 Kompatibilität auf Ableton 11 upgedatet.
Ich kenn mich eigentlich ganz gut mit Computern aus und hatte früher, als ich noch ein großes Studio hatte ingesamt vier macs (2x imac, 2x Mac Pro), die auch Probleme machten. Aber Industriestandard und so.
Als wir vor 11 Jahren zu gemacht haben, wurden die dinger verkauft und ich habe mir nen DA-X PC geleistet, der bis heute absolut problemlos läuft.
Nach der M1 Misere habe ich mir vor ein paar Wochen wieder ne neue Audioworkstation dort zusammenbauen lassen, die das Versprechen "schlüsselfertiger Audio Rechner" im Ggs zum M1 absolut erfüllt.
Ich denke, wenn man mit Logic arbeitet ist der M1 immer noch eine Option. Mit Dritthersteller Software KANN es gut gehen, bei mir ist es das NICHT.
Subjektiver Erfahrungsbericht ohne Apple Bashing Intention!
Peace

 

[Sascha Franck]

Ändert Apple mit jedem neuen OS wirklich so viele Dinge, die in die Audio/Video/Foto-Software eingreifen?

Nicht mit jedem aber häufig genug, dass es richtig nervt. Und wenn man die OS-Updates nicht mitmacht, gibt's mittlerweile auch viel schneller als früher keine Updates mehr für Drittanbieterkram.
Und wenn man das alles mitzumachen bereit ist und tatsächlich immer up to date bleiben will, dreht einem Apple - mal früher, mal später - trotzdem den Hahn zu, indem die Rechner künstlich aus dem Support genommen werden. Dann kann man sich nur noch über so halb gehackte Patches helfen.
Und ja, ich bin bekanntermaßen Mac-User, kann aber in vielerlei Hinsicht tatsächlich keine verteidigenden Worte finden. Gerade als Sequenzer-Nutzer ist es oft total zum Kotzen, weil man alle paar Jahre wieder Abschied von einigen Plugins nehmen muss. Und in einigen Fällen ist das schlichtweg nicht wirklich begründbar.