M-Audio Fast Track Pro und VST-Instrumente

[comedian]

Hallo,

ich habe vor, mir oben genannte USB-Karte zu kaufen.

Ich nutze bisher das C-Port 2000 System von ST-Audio (Hoontech) bzw. mitlerweile gibt es das System ja von Esi in etwas abgewandelter Form.

Dass ich gelegentlich Chöre mit 2 Kondensator Mikrofonen aufnehme, ist eigentlich nur Nebentätigkeit meines musikalischen Schaffens, wenn man das überhaupt so nennen kann.

Trotzdem ist der Hauptgrund für mich zur M-Audio Geschichte zu wechseln die Mobilität des Systems wenn ich aufnehme. Das M-Audio kann ich auch schön an einen Laptop anschliessen - das geht bei meinem bisherigen System nicht. Wenn ich irgendwann auf Windows Vista umsteige (umsteigen muss), hätte ich sonst außerdem ein Treiberproblem.

Das zu Vorinfo, was mir aber wichtig ist und meine eigentliche Frage:

Ich arbeite in [g=539]Cubase[/g] vom seltenen Aufnehmen abgesehen sonst auschließlich mit [g=32]Midi[/g]-Spuren und VST-Instrumenten. Das klappt mit meinem jetzigen System wunderbar (auch niedrige [g=5]Latenz[/g]). Wenn ich außerdem mit einem solchen Soft-Instrument "einfach nur spielen will", schlage ich eine Keyboard-Taste an und höre nahezu sofort "einen Ton". Die Karte dazu ist aber auch am PCI-[g=183]Bus[/g] (Steckplatz) fest verbaut.

Ist jetzt die M-Audio eigentlich (ausschließlich) nur zum Aufnehmen gedacht, oder kann ich auch von der vernünftig meine [g=32]Midi[/g] Spuren mit [g=77]VST[/g]-Instrumenten "berechnen" lassen, (latenzfrei) abhören usw., dass muss ja dann alles ständig über das "Nadelöhr" USB-2 Verbindung.

Ist das für die Geschichten am Ende dann vielleicht eher eine Notlösung?

Gruß
comedian

 

[jamincurl]

Hi, muss sagen darin ist die M-Audio schon schlechter als z.b. n Edirol Fa66.
Aber wenn du n sehr flinken Rechner hast dürfte es kein Problem geben.

Und usb ist kein Nadelöhr

 

[soundcloner]

Hi,


Hab mir auch gerade das M-Audio Fast Track Pro zugelegt,und ich habe keinerlei Probleme mit der [g=5]Latenz[/g] bei [g=77]VST[/g] Instrumenten([g=539]Cubase[/g] SX 3)
Die Instrumente sind ohne Verzögerung hörbar,auch bei seh schnellen Anschlag.
Was mir an dem Fast Track nicht so gefällt,ist er geringe Ausganspegel,der [g=105]Gain[/g] Regler muß voll rechts stehen um etwas zu hören.
Den MicPreamp finde ich recht gut,aber auch hier muß der [g=105]Gain[/g] Regler fast ganz rechts stehen.(Konensator Mic 48 V Phantom)Der Pegelabsenkungsschalter erscheint mir in diesem Zusammenhang etwas überflüssig...

Vielleicht gibts ja irgendwann einmal eine Soundkarte wo man nicht immer auf Anschlag stellen muss...um etwas zu hören.

Schade auch,daß der Kopfhörer Mix Regler,wo man zwischen Input Signal und Rechner Output hin und herblenden kann,sich auch auf die Line Out Buchsen auswirkt,das sollte getrennt sein.



Gruß,Thomas

 

[derFlippa]

@soundcloner:
bist Du denn so ansich zufrieden mit dem FastTrack? Ich bin nämlich auch noch am überlegen und schwanke zwischen dem FastTrack und nem Line6 TonePort UX2...
Was mein(s)t Du/Ihr?

lg
derFlippa

 

[apply-some-pressure]

comedian schrieb:

Ist jetzt die M-Audio eigentlich (ausschließlich) nur zum Aufnehmen gedacht, oder kann ich auch von der vernünftig meine [g=32]Midi[/g] Spuren mit [g=77]VST[/g]-Instrumenten "berechnen" lassen, (latenzfrei) abhören usw., dass muss ja dann alles ständig über das "Nadelöhr" USB-2 Verbindung.

Alle USB/Firewire Geräte sind vollwertige Lösungen in dem Sinn, dass sie alle möglichen Einsatzgebiete abdecken. Also auch die Verwendung von virtuellen Klangerzeugern.

Prinzipbedingt weisen sie zwar eine leicht erhöhte [g=5]Latenz[/g] gegenüber PCI Lösungen auf, aber gerade beim Einspielen von Softwareinstrumenten ist das dann wiederum nicht so tragisch, weil dabei ohnehin nur die Ausgangslatenz in Erscheinung tritt. Die Eingangslatenz eines [g=32]Midi[/g]-Keyboards ist nämlich anders als bei Audioeingangssignalen unbedeutend gering (und latenzfrei gibt's eh nicht, auch wenn manche gerne damit werben).

Problematisch wird die Sache eigentlich erst, wenn du Softwaremonitoring betreibst - also ein Audioeingangssignal mit virtuellen Effekten wieder ausgeben willst (zB bei solch Geschichten wie Ampsimulationen für [g=422]Gitarre[/g]). Da können USB/Firewire Geräte gerne mal recht spürbare Latenzen verursachen (und das selbst bei kleinster Einstellung der [g=5]Latenz[/g]). Dummerweise kann man dabei auch keine verlässlichen Angaben machen, weil einfach vieles von unterscheidlichen Faktoren wie zB Hardware, Betriebssystem, Treiber etc. abhängt. Daher sind Empfehlungen für oder gegen irgendwelche Geräte immer ein wenig mit Vosicht zu genießen. Allerdings sind in der Produktbewertung natürlich einige Trends abzulesen, ob so ein Geräte denn nun gut ist oder doch nicht so toll.

So gesehen ist USB wie schon erwähnt definitiv kein Nadelöhr, aber gegenüber einer PCI Lösung eher fehler- bzw. problemanfällig. Da hilft dann nur testen mit eigenem Equipment.

Gruß
Micha