Loudness war still a thing?

der neue Loudness War findet nicht mehr auf der Summe sondern auf den Einzelspuren statt, das hält mich privat immer mehr vom Musikhören aktueller Musik ab…alles muss alles gegenseitig Sidechainen, jeder Schlag und Akkord muss gleich laut sein, wer jemals im Proberaum stand oder stundenlang elektronisch gejammt hat weiss, dass das nicht natürlich ist, das neue Underworld Album ist mal eine wohltuende Ausnahme…mittlerweile höre ich als Konsument sehr gerne handwerklich nicht perfekte Mixe die im Mastering zusammen geschoben werden.

Das ist eine legitime Einstellung. Du zeigst auch deinen persönlichen Umgang mit der "Problematik" auf. Also so gesehen, gibt es doch gar kein Problem.
 
Miley Cyrus hatte schon immer eine sehr tiefe und leicht "brüchige" Stimme und ist als recht starke Raucherin bekannt. Ich persönlich finde die Stimme geil, v.a. wenn sie Rock Classics nachspielt, wie dareinst auf dem... Glastonbury?
 
Über die Stimme hatte ich die Tage erst was gelesen. Angeblich ein Polyp auf dem Stimmband.

Bzgl. LW, die Sachen von Pink sind oftmals auch extrem komprimiert und laut gemacht. Ich mag es nicht. Klingt vielleicht auf irgendwelchen Handys oder kleinen Boxen ganz okay, aber das ist auch schon alles.
Wenn die im Radio laufen und im Auto gewisse Songs höre, klingt das ziemlich kac...
Meine Frau empfand das letztens als wir KH getestet, uns diverse Lieder angehört und darüber ausgetauscht haben, was wir hören, genau so.
 
Warum aber versteht das denn nun der Rest der Welt nicht??? :oops::rolleyes:

Könnte "laut" denn auch Vorteile haben? Die 99% des recording.de-Forum nicht sehen/hören/verstehen kann?
 
Hier machen doch alle laut ohne Ende
 
Natürlich. Aber nicht zwingend musikalische. Sehr wahrscheinlich sogar nicht.

Wie ja hier schon erwähnt in gewissem Rahmen und für gewisse Genres schon.

Stark komprimierter Sound erzeugt halt eine "Dringlichkeit", eine Dramatik, die zu manchen Tracks mega gut passt.
 
Ziert euch nicht so, erst mal im gehobenen Alter angekommen kanns gar nicht laut genug sein! Jedes moderne Hörgerät hat mindestens Soothe und einen Ozone Channelstrip drin, da muss am Ende alles auf -5 LUFS sonst hört im Heim keiner mehr wanns Bingo los geht :smil451c7211b9e19:
 
der aktuelle song von miley (vorgestern rausgekommen hat genau -8 LUFS)
Bei mir -5 LUFS (LUFS-I). <--- editiert
Wie klingt es denn für Dich? Verzerrt für mich ohne Ende.

Ich finde es nicht geschickt irgendwas nach Werten zu bewerten.
Nur weil -8 Lufs gemessen wird ist das nicht schlecht.
Wie man sich vielleicht denken kann, habe ich das File nicht ungehört in den Analyzer gezogen und dann ungehört hier gepostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Loudnessdebatte in 2025? Was kommt dann - Betamax vs Video 2k?
 
Ich finde es nicht geschickt irgendwas nach Werten zu bewerten.
Nur weil -8 Lufs gemessen wird ist das nicht schlecht.

Ich mache nichts bezüglich Lautheit und komme immer unter -10 Lufs.

Das Arrangement ist hierbei oft der Grund für laut oder leise.
-8 Lufs Short Term an den lautesten Stellen können schon mal ok sein.
Drunter ist meistens gruselig…
 
YT versucht seine Inhalte egal ob rostig oder nicht auf einen Level zu kriegen. Weder findet eine Kompression oder Eq mässiges statt aber mindestens die Konvertierung auf mp3 128kbps. Derlei Threads gabs zu Hauf gipfelnd in Bemühungen Einzelner denen und anderer Plattformen gerecht zu werden. Hurra Motivation an falscher Stelle, denn was immer man abliefert es wird von denen gerendert. Alsp scheiß drauf, macht euer Ding am Ende ist die Ausgangslage für alle die es "richtig" gemacht haben harmonischer als für jene die es nicht getan haben. Deren Dynamikpeak wird gleich sein auch wenn der Rest es nicht ist.

Ziemlich ermüdend alle Nase lang mit derlei Sinnlos-Thread konfrontiert zu werden. Den letzten mit derlei Schwachsinnsanliegen habe ich empfholen ne App für alles zu generieren ähnlich wie Landr oder Soundcloud zum Thema Mastering anbietet zugeschnitten auf Smartphones in der Annahme das wäre des Endkonsumer sein Maßstab. Alsob Rihana, Madonna und Co das machen würden.
Kommt zur Besinngung oder nicht.

Loudnesswar ist ein Masteringthema, wo man versucht, die verbliebene Restdyanmik auch zu killen. Als Mastering Onkel kann ich sagen, dass selbst innerhalb der typischen maximal kaputtmachenden Genres, die Ansichten über den Zerstörungsgrad derart varieren, dass das der Hauptgrund für Überarbeitungen sind, weniger die durch Mastering-Eqs gestaltete Endung.
Einen roten Faden in der Hinsicht kann ich nicht bestätigen.

Kleine Korrektur, 128kbs ist standard, für Premiumkunden sind es 256 opus, bzw. versuchen sie langsam einzuführen. (thats what she sayd)
 
Wie man sich vielleicht denken kann, habe ich das File nicht ungehört in den Analyzer gezogen und dann ungehört hier gepostet.
Ich habe das nicht auf dich bezogen sondern auf @jet2 wegen -8 Lufs
 
  • Danke
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Stark komprimierter Sound erzeugt halt eine "Dringlichkeit", eine Dramatik, die zu manchen Tracks mega gut passt.
Dramatik entsteht für mich erst durch Dynamik.
Stark komprimierter Sound klingt hart und hat auch nicht mehr die Details einer nicht so stark komprimierten Aufnahme.
Das mag in manchen Genres funktionieren, aber im Pop oder Rock wo viel los ist, ist das einfach nur nervtötend.
Es gibt ja z.B. von Adele diverse Versionen und die LP Master sind wirklich gut durchhörbar.
Die Versionen für Streaming sind in dem Punkt total drüber, verzerrt und flach.
Es gibt ja noch andere Beispiele wie Foo Fighters, RHCP etc.
Die Dringlichkeit besteht bei mir darin schnellstmöglich abzuschalten, bzw ich nutze diese Beispiele immer dafür um zu hören wie man es nicht macht. :)
Mir erschliesst sich der Sinn auch nicht, ein so stark komprimiertes Stück hochzuladen, welches dann eh wieder leiser gemacht wird.
 
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