Loudness war still a thing?

[Underground Sounds]

@koitnreina : Interessant, hab mal in 2 Asphyx reingehört, ist ganz ok. Ich mochte von denen aber lieber die "doomigeren" Sachen, die 2 neuen Lieder gehen eher in modernere Richtung, sind ja auch nun streaming modisch kürzer als früher. Das Video wo die vorm Sherman Panzer stehen, die location da war ich mal übrigens, das ist 99% sicher in Arnheim/Oosterbeek (Airbourne Museum)... scheint das Mastering vieler Metal Platten machen nun die Praktikanten und die engineers kochen den Kaffee

@CharlyBeck : Aso, gut nun weiß ich ja wo die etwas komischen Genres bei Feiyr herkommen (da hatten wir mal nen Chat drüber)

- lohnt sich Beatport eig. Hab gesehen, man muss sich dafür bewerben - gilt die Mindestanzahl an Releases nur für akt. Streaming Dindesbummes oder auch frühere auf CD oder D/L....

 

[CharlyBeck]

@koitnreina : Interessant, hab mal in 2 Asphyx reingehört, ist ganz ok. Ich mochte von denen aber lieber die "doomigeren" Sachen, die 2 neuen Lieder gehen eher in modernere Richtung, sind ja auch nun streaming modisch kürzer als früher. Das Video wo die vorm Sherman Panzer stehen, die location da war ich mal übrigens, das ist zu 99% in Arnheim/Oosterbeek (Airbourne Museum)

@CharlyBeck : Aso, gut nun weiß ich ja wo die etwas komischen Genres bei Feiyr herkommen (da hatten wir mal nen Chat drüber)

- lohnt sich Beatport eig. Hab gesehen, man muss sich dafür bewerben - gilt die Mindestanzahl an Releases nur für akt. Streaming Dindesbummes oder auch frühere auf CD oder D/L....

Kein Plan. Damals hab ich glaub 30 € für die bewerbung gezahlt und da gabs solche einschränkungen noch nicht. mittlerweile hab ich die 30 € glaub schon wieder reingeholt Beatport sind zwar weniger verkäufe aber jedesmal gleich 60 cent auf einmal.... da grieg ich immer dollarzeichen in den augen

ICh denk aber, wenn du denen aufzeigst, dass du eine große vergangenheit und namen hattest lassen die das schon als revival durchgehen.^^ Ich hatte damals als die ankündigung kam auch befürchtet, dass die mich wieder rauskicken. Mittlerweile hab ich aber auch über feyir auch ein anderes label angelegt, wo wir mit problemlos auf beatport gekommen sind.

 

[Nachtschicht]

Vinyl zu laut zu mastern ist auch vollkommen sinnfrei.

Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass vinyl aufgrund seines miserablen noise floors ganz klar die Muttersuppe des lautheitskriegs war

Halt nur dann ein kleiiines bisschen ausm Ruder gelaufen und in Digitalien zum absurden Selbstzweck mutiert. Wie das halt manchmal so kommt mit darwinistischen Prozessen.

 

[Beeble]

Gerade über den Thread gestolpert. Hab in den letzten Tagen ein wenig die Masters von ein paar Metalreleases der letzten Jahre verglichen. Hier ist z.B. Der Song TerrorVision von Aborted:

Das nenn ich mal ne Wurst.

Haha ich dachte erst wieso Wurst, das kleine Nutzsignal da auf dem schwarzen Hintergrund!?

 

[Graham]

dass vinyl aufgrund seines miserablen noise floors ganz klar die Muttersuppe des lautheitskriegs war

Das ist nicht richtig. Ich habe hier einen Meter an Klassik-Platten.

Der Loudness War hat angefangen mit dem Autoradio. Die Kombination aus dem Effekt, das die Hörer beim lautesten Sender hängenblieben, plus dem lauten Noisefloor von Fahrgeräuschen.

 

[synthpark]

Vinyl zu laut zu mastern ist auch vollkommen sinnfrei.

Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass vinyl aufgrund seines miserablen noise floors ganz klar die Muttersuppe des lautheitskriegs war

Halt nur dann ein kleiiines bisschen ausm Ruder gelaufen und in Digitalien zum absurden Selbstzweck mutiert. Wie das halt manchmal so kommt mit darwinistischen Prozessen.

Das Problem des Noise Floors wurde Ende der 90er gelöst, ein Optimum aus SNR und Dynamik, 1-3 Tracks pro Seite. Fand viele CDs damals flach (naja, die konnten auch noch nicht so gut Mastern, L2 auf alles oder so ). Irgendwann kaufte ich mir so ein kommerzielles Doppelalbum, vielleicht so 2010, und merkte schon, dass das Plattmachen Einzug hielt in die Vinylpressung. Das war so die Zeit, als ich aufhörte, Vinyl zu kaufen (hatte noch andere Gründe).

 

[Nachtschicht]

dass vinyl aufgrund seines miserablen noise floors ganz klar die Muttersuppe des lautheitskriegs war

Das ist nicht richtig. Ich habe hier einen Meter an Klassik-Platten.

Der Loudness War hat angefangen mit dem Autoradio. Die Kombination aus dem Effekt, das die Hörer beim lautesten Sender hängenblieben, plus dem lauten Noisefloor von Fahrgeräuschen.

ja, die waren auch ganz vorne dabei. aber vinyl auch. alter sack der ich bin hab ich noch nen beachtlichen stapel an alten vinyls aus den 80s im schrank, und im laufe der 80s sind die immer lauter und lauter und nochmal lauter geworden.

da eben weniger mit der motivation, die lauteste platte zu sein (damals gabs noch die absurde annahme, der konsument könnte am ende selber die lautstärke an dem grossen knopf in der mitte seiner musikanlage einstellen), aber um den gefühlten rauschabstand zu maximieren. weil der noise floor bei platten halt echt enorm ist.

was aber ironischerweise einen massiven anteil daran hat, dass sie klanglich immer als besonders räumlich empfunden werden. so funktioniert halt das menschliche ohr

 

[Nachtschicht]

Vinyl zu laut zu mastern ist auch vollkommen sinnfrei.

Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass vinyl aufgrund seines miserablen noise floors ganz klar die Muttersuppe des lautheitskriegs war

Halt nur dann ein kleiiines bisschen ausm Ruder gelaufen und in Digitalien zum absurden Selbstzweck mutiert. Wie das halt manchmal so kommt mit darwinistischen Prozessen.

Das Problem des Noise Floors wurde Ende der 90er gelöst, ein Optimum aus SNR und Dynamik, 1-3 Tracks pro Seite. Fand viele CDs damals flach (naja, die konnten auch noch nicht so gut Mastern, L2 auf alles oder so ). Irgendwann kaufte ich mir so ein kommerzielles Doppelalbum, vielleicht so 2010, und merkte schon, dass das Plattmachen Einzug hielt in die Vinylpressung. Das war so die Zeit, als ich aufhörte, Vinyl zu kaufen (hatte noch andere Gründe).

naja, ob man jetzt das thema noise floor bei vinyl prinzipiell als "gelöst" bezeichnen würde, liegt wohl ziemlich doll im auge (bzw ohr) des betrachters

 

[synthpark]

naja, ob man jetzt das thema noise floor bei vinyl prinzipiell als "gelöst" bezeichnen würde, liegt wohl ziemlich doll im auge (bzw ohr) des betrachters

Ich würde sagen, eindeutig ja! Typische hochwertige Maxi, amerikanische langlebige Pressung (nicht Tschechien/Ostblock, wo nach kurzer Zeit der Rauschpegel steigt, 20 mal vor und zurückgescratscht), 1210 mk2, da ging schon was. Der restliche eventuelle sporadische Knisteranteil war reiner Charm, aber die Over-the-Top Loudnessanhebung ne klangliche Abwertung dagegen.

 

[mazze]

Gerade über den Thread gestolpert. Hab in den letzten Tagen ein wenig die Masters von ein paar Metalreleases der letzten Jahre verglichen. Hier ist z.B. Der Song TerrorVision von Aborted:

Das nenn ich mal ne Wurst.

Ich sehe Schwarz für uns alle

 

[Nachtschicht]

naja, ob man jetzt das thema noise floor bei vinyl prinzipiell als "gelöst" bezeichnen würde, liegt wohl ziemlich doll im auge (bzw ohr) des betrachters

Ich würde sagen, eindeutig ja! Typische hochwertige Maxi, amerikanische langlebige Pressung (nicht Tschechien/Ostblock, wo nach kurzer Zeit der Rauschpegel steigt, 20 mal vor und zurückgescratscht), 1210 mk2, da ging schon was. Der restliche eventuelle sporadische Knisteranteil war reiner Charm, aber die Over-the-Top Loudnessanhebung ne klangliche Abwertung dagegen.

ganz klar ist die over the top loudness eine abwertung.

der noise floor war trotzdem alles andere als "gelöst", wenn du mich fragst. ok für popmusik, für dynamisches material aber halt doch immer ein issue.

und die RIAA "rauschunterdrückung" war halt auch son schuss ins blaue immer. was fürn archaischer prozess das war, puh...vermiss ich nicht.

 

[SilentWarrior]