Hallo,
ich habe 2 Jahre mit dem Tascam FW-1884 + M-Audio Octane gearbeitet, damals gab es das RME Fireface auch schon. Die Entscheidung fiel auf Grund der Bedienungsoberfläche. Außerdem machen die Pre´s mehr Druck, lösen dafür nicht so gut auf.
Für Klassik sind die Pre´s im Fireface aber in jedem Fall besser.
Inzwischen brauche ich aber, was alle brauchen, mehr Eingangskanäle.
Also: Systemwechsel!
1. Kandidat: Focusrite Saffire Pro 26:
Klang der Pre´s, irgendwo zwischen Tascam und RME, nicht wirklich Druck, nicht wirklich hochauflösend.
Latentz, auch bei Direct-Monitoring
, zu hoch!
Das mitgelieferte Windows-Programm zur Konfiguration und zum Routing ist sehr unübersichtlich.
Bei diesem Test fielen dann auch die zugemieteten OctopreLE´s direkt durch, klingen zwar anders, aber auch nicht besser.
2. Kandidat: Presonus Firepod.
Routing, eine Katastrophe, [g=60]Wandler[/g], auch nicht toll, aber wie schon vielfach geschrieben schön druckvolle PRE´s.
3. Kandidat: Alesis IO26
Richtig billig, und zwar im positiven wie negativen Sinne.
24 Kanäle funktionieren tatsächlich, man sollte während der Aufnahme aber keinen Kopfhörer reinstecken, Knacken auf allen Kanälen
Die Schalter und die Windows-Software sind auch gruselig.
Eingangs-[g=5]Latenz[/g] minimal so um die 6 ms.
4. Kandidat: Doch ein RME Fireface.
Gutes Routing (Matrix), exzelente [g=60]Wandler[/g], Pre´s sehr rauscharm aber nur für bestimmte Instrumente top, niedrigste [g=5]Latenz[/g], + M-Audio Octopre´s
Die Möglichlichkeit WMA und [g=12]ASIO[/g]-Treiber gleichzeitig laufen zu lassen hat bei keinem anderen Interface als dem Fireface anständig funktioniert.
So oder so landet man bei gut 2000 € für 16 anständige Kanäle, und das ist wenig im Vergleich zu dem, was anständige Mikrofone kosten, in meinem Fall: AKG (D12, 4xCk391, 2xC414), EV(2xRE20) + Shure (3xBeta 98, SM57,...) + Sennheiser MD441, MD421, ...
Gruß und tschüß
Uwe
PS: Mein Haus, mein Boot, meine Auto ...