Linux, oder nicht!?!

...jedenfalls wenn man sich lediglich die Marktanteile anschaut .

Das sehe ich auch so: wenn man die Marktanteile anschaut. Kann sein, dass sich Linux innerhalb von vielleicht 10 Jahren so auf dem Desktop ausbreitet, dass es einen ähnlichen Status wie Mac heute erreichen kann, Ob das geschieht, hängt vor allem davon ab, in welche Richtung sich Windows entwickelt.

Ooou :D na dann ...

Ich denke, es wird primär von Linux selbst u den Usern abhängen, aber egal...

Wie gut/funktionell/stabil/unkompliziert ein OS funktioniert, dass die Dimensionen von Windows hat ( sprich die HW Unterstützung, die SW Vielfalt ) wird Linux aber evtl nie erfahren ...
sage ich angemerkterweise als VölligLinuxUnwissender. Nichtsdestotrotz habe ich -ähnlich wie tube- als ehemaliger UnixGott die EndlosDiskussionen um das beschissene DOS/Windows im Hinterkopf. Um Lichtjahre war die UNIX/XENIX Fraktion in den späten 80ern bis Mitte 90er technologisch u konzeptionell voran. Keine professionelle Maschine, die ( in meinem Umfeld ) mit MS Software lief u trotzdem sind Namen, Firmen, Technologien, Ideen u ähnliches nur mehr Schall u Rauch. Es wird in absehbarer Zeit keinen Umschwung geben. Die Maschinerei aus Herstellern, Entwicklern ( oops ), laufenden Produkten u Kunden ist mMn viel zu groß. Wenn sich da etwas ändert, dann nur über einen GlobalPlayer wie zB Google ...

lg
Andi
 
Kann sein, dass sich Linux innerhalb von vielleicht 10 Jahren so auf dem Desktop ausbreitet, dass es einen ähnlichen Status wie Mac heute erreichen kann,
Was, wenn man den Marktanteil von Apple anschaut, nicht gerade eine glorreiche Glanzleistung darstellen dürfte.
Bei ca. 15% Marktanteil weltweit vom Mac würden die MACianer ein Stückchen abgeben müssen, und die Windowser auch ein Stückchen. Selbst wenn sich der Marktanteil von Linux dann auf Höhe heutiger MACverhältnisse befände, wäre der Windowsanteil immer noch ca. gut 50%.

Wenn man sich anschaut, wohin Linux mittlerweile - nach 20 Jahren - gekommen ist, halte ich die avisierten 15% zwar für möglich, aber nicht für wahrscheinlich....... :D
 
Kennst du Urs Heckmann? Das ist der Entwickler von Zebra. Der hat gerade einen kostenlosen Synth heraus gebracht. Das Teil nennt sich Tyrell N6.

http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=3372

Zeig mir etwas von dieser Klangqualität nativ für Linux.

Ich kann dort gerade keine Demos finden, ohne das Ding hören zu können, wird eine Bewertung recht schwierig.

Ich kann da bloss soviel sagen:

Native Linux-Synths wie CALF Mono/Organ, ZynaddSubFX oder Alsa Modular Synth, Minicomputer und andere bieten eine sehr große Vielfalt an Klängen und da man sie nach Bedarf mit einigen hundert FX-Plugins kombinieren kann, fällt es mir schwer zu glauben, dass die irgendwas gar nicht können.

Ich wüsste nicht, dass ich in letzter Zeit einen Synthsound im Radio gehört hätte, bei dem ich gesagt hätte: "Das wird wohl kaum mit Linux machbar sein".

Sample-Libs lassen sich unter Linux genauso benutzen wie unter Windws, wenn sie als Soundfont oder GIG-File zu haben sind. Mag sein, dass das nicht auf viele der besonders angesagten zutrifft


Die einzigen Klangerzeuger, die wirklich in einer anderen Liga spielen, sind nach wie vor Hardwaresynths mit teilweiser oder kompletter analoger Klangerzeugung.
 
"Sample-Libs lassen sich unter Linux genauso benutzen wie unter Windws, wenn sie als Soundfont oder GIG-File zu haben sind. Mag sein, dass das nicht auf viele der besonders angesagten zutrifft"

Soundfont? Das ist ein reines Sample-Playback und hat mit den ausgefeilten Sample Libraries, wie sie z.B. für Klaviersamples notwendig sind, eigentlich nichts zu tun. Ich kenne eine auf Soundfonts basierende Orchester Library. Reden wir nicht drüber.

Radio Mukke ist meist Mainstream, das wird vermutlich auch mit Linux Plugins gehen. Ich persönliche stehe mehr so auf die etwas abgefahrenen Sachen. Nicht missen möchte ich Absynth oder Zebra, neben dem schon erwähnten Kontakt. Sowas wird es kaum für Linux geben. Es fehlen auch einfach die Innovationen in diesem Bereich.

Die von dir genannten Softsynths werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen. Hoffentlich gibt es Hörbeispiele.
 
Radio Mukke ist meist Mainstream, das wird vermutlich auch mit Linux Plugins gehen. .
Interessante Meinung -- sonst heißt es immer: professionelle Mainstream-Produktionen mit Linux gingen nicht, weil die "angesagten" Plugins fehlen.

Gerade für abgefahrene, einzigartige Sachen empfiehlt sich das modulare System Linux Audio / Jack .



Die von dir genannten Softsynths werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen. Hoffentlich gibt es Hörbeispiele.
Teilweise aber eher wenige. Die Projekte haben meist keine Marketingabteilung ;-)

ZynaddSubFX gibt es übrigens auch für Windows.
 
tubeless schrieb:

Wenn man sich anschaut, wohin [g=547]Linux[/g] mittlerweile - nach 20 Jahren - gekommen ist, halte ich die avisierten 15% zwar für möglich, aber nicht für wahrscheinlich....... :D

Wird wohl im ProfiBereich bzw im PrivatBereich den Interessierten bleiben. Die ganze breite Masse an "Ich will den Computer benutzen" hat diesbzgl kaum Motivation , die Distributoren bieten auch nach Jahren ( Du sagtest 20 ? ) mWn keine Rechner mit vorinstalliertem [g=547]Linux[/g] an. Wieso auch ? Warum den Kuchen verkleinern, wenn es nicht nötig ist ( aus Distributoren Sicht ) ...

lg
Andi
 
Naja - Linus Thorwalds hat - m.W. - 1991 mit Linux angefangen und das Zeugs kurze ZTeit drauf für andere auf einem Server zur Verfügung gestellt. Gut, die ersten "richtigen" Distris sind einige Zeit später erst gekommen - ich meine, das die Slackware schon drei Jahre später da war, kann mich aber täuschen (man wird halt alt). :D

MARIA:
Wie man es auch sieht - Linux ist auch schon in die Jahre gekommen. Und wenn man mal die Entwicklung anschaut, die es genommen hat...... Ich mein, PC-Systeme sind auch grad mal nur zehn Jahre älter, die ersten PCs und damit MS-DOS kam 1982 auf den Markt.
Als MS-Systeme 20 Jahre alt wurden, war Windows 2000 angesagt. So furchtbar viel weiter ist Linux da heute auch nicht gerade, und je älter das Zeugs wird, desto mehr relativiert sich das, denke ich. Und - desto weniger sind auch deutliche Entwicklungssprünge zu erwarten.
 
Als MS-Systeme 20 Jahre alt wurden, war Windows 2000 angesagt. So furchtbar viel weiter ist Linux da heute auch nicht gerade

Eine wahrhaft geheimnisvolle Aussage. Worauf mag sie sich beziehen?

Windows 2000 war neben Windows 98 der absolut unumschränkte Marktführer und ich habe es noch 2003/2004(für teuer Geld) als virtuelle Maschine unter Linux eingerichtet, weil die Leute darauf bestanden haben.
Den Marktanteil von Linux heute kannst Du also eher nicht meinen.

Dann vielleicht die Technik? In welchem Punkt ist denn Windows7 Linux heute überlegen? Dann könnte man davon sprechen, dass Linux heute auf dem technischen Stand von Windows 2000 wäre(den es eigentlich schon hinter sich hatte, als es von Torvalds als erste Designstudie veröffentlich wurde).

Der einzige Vorsprung von Windows ist seine Marktdurchdringung und die damit verbundene Unterstützung durch Anwendungsanbieter und Hardwarehersteller.

Deshalb hängt auch der Erfolg von Linux in der Zukunft nicht so sehr von der Weiterentwicklung von Linux ab. Es reicht, wenn die Distributoren beim Zusammensetzen der Komponenten, die heute schon verfügbar sind, alles herausholen und alles richtig machen, dann ist es MacOSX ebenbürtig (aber schöner und leichter bedienbar als MacOSX) und Win7 überlegen.

Die Sache ist die, dass Betriebssysteme für Endanwender weitgehend auskonstruiert sind. Ob ein Rechner mit einer aufwändig entwickelten neuen Startsoftware nun in 8 statt in 12 Sekunden online ist, macht nicht viel aus oder?
Die wirklich wichtigen Dinge: stabil, schlank, flexibel, sicher, komfortabel kann Linux genauso gut wie MacOSX schon lange.

Bleiben nur die Hardwareunterstützung und die Anwendungen. Im Anwendungsbereich zeigt sich am Beispiel Ardour3, dass man jetzt die Entwickler braucht, die *nicht* in ihrer Freizeit hacken, sondern für ein akzeptables Gehalt in Vollzeit.

Wenn die Linuxcommunity endlich mal begreift, dass sie guten Entwicklern den Lebensunterhalt finanzieren muss, wenn es hervorragende Software in großer Auswahl und nicht nur als einzelne Perlen geben soll, dann wird auch dieser Abstand zu Mac und Windows verschwinden.

Ob sich dadurch der Marktanteil großartig verändert, sei dahingestellt. Wenn etwas gut und gut ausgestattet ist, ist es das auch, wenn es nur von ein paar hundert Leuten genutzt wird.
 
Interessante Meinung -- sonst heißt es immer: professionelle Mainstream-Produktionen mit Linux gingen nicht, weil die "angesagten" Plugins fehlen.

Vielleicht sollte man trennen zwischen dem eigentlichen Musik machen und dem Produzieren von Musik. Aber auch dort gilt: es wird Linux niemals gelingen, auch nur ansatzweise die Platzhirsche zu gefährden. Die Gründe dafür sind vielfältig und nicht nur ideologisch, sie sind auch rein praktischer Natur. Und ja, viele Plugins sind nicht verfügbar. Es fehlt Linux in diesem Bereich die Innovationskraft (sagte ich schon) und, ganz wichtig: die Kompatibilität.

Die von die genannten Synths klingen ganz gut. Aber die Auswahl scheint doch mehr als begrenzt zu sein. Von der schlichten, unschönen Präsentation ganz zu schweigen. Auch das ist ein Faktor, der nicht unterschätzt werden sollte.
 
Die wirklich wichtigen Dinge: stabil, schlank, flexibel, sicher, komfortabel kann Linux genauso gut wie MacOSX schon lange.

Und schön. Ja, ein Desktop muss auch eine attraktive Erscheinung bieten. Aber auch da ist Linux inzwischen sehr weit. Meiner Meinung nach weiter als Win7. Zumindest mit KDE, Gnome mag ich nicht so, aber das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Ohne jetzt allzu tief einsteigen zu wollen: Linux ist IMHO auch technologisch weiter als Windows.
 
Ich lese hier zwar erst die letzten Beiträge, verstehe aber das Problem nicht so ganz?!..
Warum sollte man sich ein Linuxsystem aufbauen, wenn man Win7 hat? Ich denke die Zeiten der "ich bin alternativ, schwimme gegen den Strom und benutze Linux" sind vorbei!

Seit 2 Monaten habe ich auf Win 7 64Bit aufgerüstet, und schon nach kurzer Zeit waren alle meine Zweifel wie weggeblasen. Mein System, und meine DAW laufen absolut Rund. Wozu sollte ich jemals Linux auf mein Rechner hauen? Ich will arbeiten, und nicht den halben tag damit verbringen wie wo und welches Plugin ich nun benutzen kann, und welches nicht.

Wären meines Studiums (vor 3-7 Jahren) habe ich ab und an an Linux-Rechner arbeiten MÜSSEN. Und mir läuft es immer noch den Rücken runter, wie eingeschränkt, und unintuitiv (gibt es das Wort *gg*) man arbeitet.

Ich sehe echt nicht einen Vorteil, den Linux mir bringen würde bei meiner Arbeit.

Grüße, und genießt das schöne Wetter ;)

Pete
 
@rePete:

Im allgemeinen ist man unter Windows (ganz gleich, welche Version) wesentlich eingeschränkter als unter Linux. Aber gerade diese Vielfalt (ich rede jetzt ausdrücklich nicht von Linux als DAW-System) überfordert viele. Und die "Usabiltiy" ist durchaus mit der von Windows vergleichbar, einen modernen Desktop vorausgesetzt. Aber die Diskussion driftet langsam ab. :)
 
@rePete
verstehe aber das Problem nicht so ganz?!.
Kann ich nachvolziehen.

Das kommt daher:

Ich lese hier zwar erst die letzten Beiträge,
Aber ganz generell mal:
Es gibt kein Problem. Bestenfalls Meinungsverschiedenheiten zu den diversen Betriebssystemen, die aber im Grunde so verschieden sind wie die Systeme, über die man diskutiert: Nämlich nicht so furchtbar..... :D

@zettberlin
tubeless schrieb in #127:

Als MS-Systeme 20 Jahre alt wurden, war Windows 2000 angesagt. So furchtbar viel weiter ist Linux da heute auch nicht gerade
Eine wahrhaft geheimnisvolle Aussage. Worauf mag sie sich beziehen?

Weder gemeinisvoll noch vieldeutig.
Der Unterscied zwischen W2k und Linux heute nach jeweils 20 Jahren ist nicht so gross, dass man sich daran wirklich festhalten könnte.
Der Untershied zwischen W2K und W7 ist auch wiederrum nicht so gross, dass es einem die Sprache verschlagen würde.
Und das gleiche gilt für Linux nach den kommenden zehn Jahren im Vergleich zu heute.

Die Antwort zu dem Thema und zu Deiner Frage gibst Du Dir doch selber,
Ich erlaube mir zu zitieren:

Die Sache ist die, dass Betriebssysteme für Endanwender weitgehend auskonstruiert sind.
Damit erklärst Du selber, dass an meinem vermuteten Geheimnis nun rein gar nichts Geheimnisvolles ist. Die Entwicklunssprünge werden klein bleiben, Neuentwicklungen, die einen aus den Socken hauen könnten, wirds so gut wie nicht geben. Schlussendlich werden sich die Systeme aneinander angleichen, dass man kaum noch nen Unterschied finden wird, sobald man das EyeCandy weglässt........
 
Ich denke die Zeiten der "ich bin alternativ, schwimme gegen den Strom und benutze Linux" sind vorbei!

....

Pete

Cool: "gegen den Strom schwimmen ist nicht mehr angesagt!" Hört hört!

Dein Beitrag fasst eigentlich alle Klischees zusammen, die weniger erfahrene Linux-Fans vom typischen Windows-Konsumenten haben.

Mit Linux kann ich zwar inzwischen mit einer zwar kleinen aber gut motorisierten und hübsch ausgestatteten Yacht gegen den Strom schwimmen, Spass macht es aber immer noch.


Ich erinnere mich mit Grausen an meine Begegnungen mit Windows7 und MacOSX -- die sind beide bestimmt technisch ganz gut aber sooo unintuitiv und so viele Sachen gehen gar nicht oder müssen erst mühevoll nachgerüstet werden. Und wo ist die Software, die ich gewöhnt bin zu benutzen? Warum funktionieren so einfache Sachen wie virtuelle Desktops nicht auf Anhieb richtig? Wo sind meine Plugins und wo ist Guitarix? Warum kann ich das nicht mit mac-get install guitarix installieren?

Mal ernsthaft: wer Win7 oder MacOSX benutzt, soll das tun -- ich habe schließlich keinen Nachteil davon und es ist andererseits auch völlig sinnlos, irgendwelche Tiraden gegen Systeme loszulassen, die ich weder genau kenne, noch irgendwie gezwungen bin zu benutzen.
 
Juhu, ich bin ein typischer Windows-User! ;)

Freut mich aber, dass du einen Aufhänger gefunden hast, mit dem gegen den Strom schwimmen.

Ich hab meine Erfahrungen mit Linux gemacht, als "Endverbraucher", und die waren aus meiner Sicht mangelhaft. Du hast ebenso scheinbar schlechte Erfahrungen mit Win7 und MacOSX gemacht.
Ich finde es aber halt nur sehr auffallend, wie energisch viele Linux-Fans ihr System verteidigen, und schon fast den rest der Welt "bekehren" wollen.

Ich habe schon einige dieser Windows-Mac-Linux diskusionen gehört/hören müssen. Und durchweg haben Linux-Vertreter die agressive/angreifende Position bezogen.

... Ich glaube ich führe das hier liber nicht weiter, könnte sonst in etwas ähnlichem ausarten, was ich schon so oft erlebt habe.

Mich freut es, wenn es Leute gibt, die mit Linux klar kommen, und sie ohne Einschränkungen damit arbeiten können. Vom Prinzip ist das eine feine Sache, halt für mich nicht brauchbar. Es muss eine Opposition im Windowsdominierenden Betribssystemewald geben. Möchte mir nicht vorstellen, wenn Micosoft 100% Marktanteil hätte! ;)
 
Juhu, ich bin ein typischer Windows-User!
Naja, eher ein typischer Klischee-Klopfer......
;)

Ich glaube ich führe das hier liber nicht weiter, könnte sonst in etwas ähnlichem ausarten, was ich schon so oft erlebt habe.
Ne.
Das haben wir hier nicht nötig und bremsen sowas normalerweise auch ziemlich schnell aus.

Möchte mir nicht vorstellen, wenn Micosoft 100% Marktanteil hätte! zwinker
Früher oder später wirds kommen. Die Grossen fressen die Kleinen - davor ist auch Linux nicht geschützt: SuSe, Novell, Sun, Oracle und so weiter. Oder Apple, die Intel-CPUs einsetzen, also PC-Hardware.
Irgendwann ist das Alles eine Sosse, nur mit verschiedenen Namen und Farben. Wie bei den Autobauern heute schon, wo man nie sicher sein kann, dass das, was draufsteht auch innen drin ist.... :D
 
...Ich hab meine Erfahrungen mit Linux gemacht, als "Endverbraucher", und die waren aus meiner Sicht mangelhaft. Du hast ebenso scheinbar schlechte Erfahrungen mit Win7 und MacOSX gemacht.
Ich finde es aber halt nur sehr auffallend, wie energisch viele Linux-Fans ihr System verteidigen, und schon fast den rest der Welt "bekehren" wollen....)

Und ich bin erst vor kurzem auf Linux (Ubuntu) umgestiegen (EDIT: Ich halte mich also nicht [noch nicht?] für nen militanten User) und muss sagen, das ich fast sofort und ohne (grosse) Schwierigkeiten auf dem System zurecht kam... Vorher hab ich Jahre lang Windows (zuletzt XP) benutzt.

Mitlerweile klappts auch mit dem Terminal -> WineAsio und Reaper an den Start zu bekommen war mit Hilfe des I-Nets nicht das Problem etc...

Keine Ahnung, was Deine Erfahrungen sind, ich finde, Linux funzt für n DuchschnittsUser genau so gut oder schlecht wie andere OSse auch.

Mal sehen, wies mit dem Musizieren auf Linux weitergeht...

Und der Marktanteil von irgendeinem OS interessiert mich auch nicht wirklich- mir ist wichtig, das es bei mir klappt und ich mit zu Rande komme... Was Ihr nutzen wollt ist mir (fast) Wurscht!

Matthias
 
Hi Matthias,

ich selbst bin vor längerem schon umgestiegen. Erst mit dem Office-PC (Internet, Mail etc.) und jetzt mit 10.10 habe ich mit mit Ubuntustudio ne DAW aufgesetzt. Und ich bin absolut zufrieden damit. Ardour als Audiosequenzer, Hydrogen als Drummachine, Rosegarden und Qsynth für die Midisachen. Über Jack lassen sich die alle recht easy miteinander verbinden. Wenn man sich mal an den Workflow gewöhnt hat funzt das alles recht einfach, schnell und stabil. Meine Sounkarte (Edirol UA-25EX läuft OOTB und ich kann mit niederigeren Latenzen arbeiten als mit dem Original Windows ASIO-Treiber (da ist bei 10 ms Schluss, und mit Linux komme ich mit 5 ms hin).
VST's nutze ich auch (ein Bass Amp Plugin) und die Kjearhussachen, die ich gerne mag. Das war der einzige Punkt wo ich eine wenig "Hand anlegen" musste, da man Ardour für den VST-Support selbst kompilieren muss. Das ist aber auch nicht wirklich schwierig, es gibt entsprechend Anleitungen und Hilfestellungen. Ok, ein wenig recherche muss schon sein, aber dafür kostet es nix.
Ich wollte mal sehen wie weit man kommt ohne hunderte von Euro für Software auszugeben. Mit Freeware unter Windows kann man schon was machen, aber unter der Annahme dass man kein Geld für Lizenzen ausgegeben will kommt man mit Linux m.E. nach weiter. Und dass ohne Jäger und Sammler zu sein. Wenn ich das System neu aufsetzen muss werfe ich die Ubuntustudio-DVD rein, installier alles und bin fertig.
Wenn man aber aus guten Gründen ganz bestimmte Sequenzer oder andere kommerzielle Tools nutzen will, dann führt an Windows oder Mac kein Weg vorbei. Es macht wenig Sinn auf Linux umzusteigen um dann mit Wineasio Cubase ans laufen zu bringen.
Just my few cents...

Gruß Uwe

...Ich hab meine Erfahrungen mit Linux gemacht, als "Endverbraucher", und die waren aus meiner Sicht mangelhaft. Du hast ebenso scheinbar schlechte Erfahrungen mit Win7 und MacOSX gemacht.
Ich finde es aber halt nur sehr auffallend, wie energisch viele Linux-Fans ihr System verteidigen, und schon fast den rest der Welt "bekehren" wollen....)

Und ich bin erst vor kurzem auf Linux (Ubuntu) umgestiegen (EDIT: Ich halte mich also nicht [noch nicht?] für nen militanten User) und muss sagen, das ich fast sofort und ohne (grosse) Schwierigkeiten auf dem System zurecht kam... Vorher hab ich Jahre lang Windows (zuletzt XP) benutzt.

Mitlerweile klappts auch mit dem Terminal -> WineAsio und Reaper an den Start zu bekommen war mit Hilfe des I-Nets nicht das Problem etc...

Keine Ahnung, was Deine Erfahrungen sind, ich finde, Linux funzt für n DuchschnittsUser genau so gut oder schlecht wie andere OSse auch.

Mal sehen, wies mit dem Musizieren auf Linux weitergeht...

Und der Marktanteil von irgendeinem OS interessiert mich auch nicht wirklich- mir ist wichtig, das es bei mir klappt und ich mit zu Rande komme... Was Ihr nutzen wollt ist mir (fast) Wurscht!

Matthias
 
Uwe2006 schrieb:

Es macht wenig Sinn auf Linux umzusteigen um dann mit Wineasio Cubase ans laufen zu bringen.

Ja, ich weiss- Opensource und so... ;-)

Ich habe mehr aus Unwissenheit (und ner Portion Faulheit, mich an nne neu Software gewöhnen zu müssen) Reaper an den Start gebracht.

Habe eben noch nicht probiert, mehrere Programme (Audio,Midi etc.) gleichzeitig zu nutzen. Ausserdem wollte ich diverse VSTs weiternutzen und habe Ardour (noch) nicht selbst kompilieren wollen...

Wäre aber auch nen Versuch wert. Oder eben auf A3 warten...

Gutes Gelingen allen...!

Matthias
 
Mal sehen wenn die Ardour 3.0 fertig ist.
Musiker die wirklich Rechner als Hilfswerkzeug
einsetzen (eine Melodie im Kopf muss irgendwie
Dokumentiert, Gespeichert und "Editierbar" sein)
haben in Linux und Open Source eine wunderbare
Welt der Möglichkeiten.

Wenn wir aber die Film-Musik-Medien-Hard-Soft Industrie fragen,
müssen wir leider immer noch Komerzielle Systeme
(AVID und andere) beherschen und einsetzen.

Die Tontechniker, aufnahme engineer, assis, mastering e.
sounddesigner....
Alle müssen ProTools beherschen, verschiedene weitere
(Wavelab, Logic, Cubase) Programme immer weiter
im griff haben! Alle müssen Waves Plugins bedienen können
usw. usw.

Hand aufs Hertz, mit dem ZynaddsubFX Synth hat ein
electro Musiker und sounddesigner ein Top Werkzeug.

Ardour 3.0 ist unsere Hoffnung
:)
 

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