Limp Mass Absorber (Membranabsorber)

[MrBongo]

2 pro Frequenz bringen eine leichte Verbesserung, nur einer wird kaum Unterschied machen. Je 4 sind, gut aufgestellt, durchaus sinnvoll

 

[Schlumpfpeter]

Sehr gut, zu messen ist ne sehr gute Idee. Ich denke aber das vier etwas wenig sein werden.... ich waere gefuehlt eher von vier pro Raumecke ausgegangen, ausgelegt auf die 2 untersten Moden.

Wobei man gemessen natuerlich auch schon bei weniger Ergebnisse sehen sollte, ob das allerdings ausreicht fuers persoenliche Mixwohlbefinden wage ich schon fast zu bezweifeln, zum antesten langts aber allemal.

Was verbaust du als Folie?

Edit: Da war jmd schneller! Hast du schon mit den Dingern selber Erfahrungen machen koennen MrBongo?

 

[MrBongo]

jo, ich hab 4 Stück, je 2 für zwei unterschiedliche Frequenzen. Wäre die Säge nicht zwischendrin kaputtgegangen, wärens jetzt mindestens 8 für insgesamt 3 Frequenzen.
60x40cm Kastenmaße reichen jedenfalls aus. Ich hab auch einen größeren gebaut, das macht keinen Unterschied.

Vor dem Bau bzw der Abstimmungsberechnung, und bei der Aufstellung / Aufhängung, muss man die Ohren benutzen, ganz wichtig!
Ich hab mich vorher nach diesem Room Mode Calculator gerichtet: http://amroc.andymel.eu/
Der zeigt Zonen an, die sich für die Absorption gut eignen sollten. Bei mir trafen die aber nicht ohne Weiteres zu. Die Bereiche waren nicht ganz verkehrt, aber erstreckten sich nicht über ganze Wände oder Raumhöhen, wie es damit vermittelt wird. Spezielle Punkte funktionieren einfach deutlich besser als andere, weil der Schallpegel bei den bestimmten Frequenzen dort viel höher ist.

Wenn die Aufstellung passt, spürt man bei mittleren Pegeln schon ganz gut die Vibration der Membran, man kann also auch damit gut nachvollziehen, worauf sie reagieren

 

[electronative]

jo, ich hab 4 Stück, je 2 für zwei unterschiedliche Frequenzen. Wäre die Säge nicht zwischendrin kaputtgegangen, wärens jetzt mindestens 8 für insgesamt 3 Frequenzen.
60x40cm Kastenmaße reichen jedenfalls aus. Ich hab auch einen größeren gebaut, das macht keinen Unterschied.

Vor dem Bau bzw der Abstimmungsberechnung, und bei der Aufstellung / Aufhängung, muss man die Ohren benutzen, ganz wichtig!
Ich hab mich vorher nach diesem Room Mode Calculator gerichtet: http://amroc.andymel.eu/
Der zeigt Zonen an, die sich für die Absorption gut eignen sollten. Bei mir trafen die aber nicht ohne Weiteres zu. Die Bereiche waren nicht ganz verkehrt, aber erstreckten sich nicht über ganze Wände oder Raumhöhen, wie es damit vermittelt wird. Spezielle Punkte funktionieren einfach deutlich besser als andere, weil der Schallpegel bei den bestimmten Frequenzen dort viel höher ist.

Wenn die Aufstellung passt, spürt man bei mittleren Pegeln schon ganz gut die Vibration der Membran, man kann also auch damit gut nachvollziehen, worauf sie reagieren

Hast Du die Membran gespannt?

 

[Schlumpfpeter]

Und was hast als Membranmaterial genommen?

 

[electronative]

Und was hast als Membranmaterial genommen?

Das war doch die V60 Dachpappe, mit ca. 5,4kg - 5,6kg/m².

Edit:
Ich seh grad, dass im Gearslutz Thread die Rede von 4kg/m² war.
Der Vinylboden z.B. hätte so gesehen das perfekte Gewicht:
http://www.hornbach.de/data/shop/D04/001/780/493/291/74/7550948_Doc_01_DE_20150806221715.pdf

Und wers mag, in Holzoptik

 

[Frusti]

Ob diese Dinger hier ähnlich funktionieren?
http://www.hoerzone.de/shop/artnovion-ulysses-tuneable-bass-trap-2-stck-7-farben.html

 

[Schlumpfpeter]

Und was hast als Membranmaterial genommen?

Das war doch die V60 Dachpappe, mit ca. 5,4kg - 5,6kg/m².

Edit:
Ich seh grad, dass im Gearslutz Thread die Rede von 4kg/m² war.
Der Vinylboden z.B. hätte so gesehen das perfekte Gewicht:
http://www.hornbach.de/data/shop/D04/001/780/493/291/74/7550948_Doc_01_DE_20150806221715.pdf

Und wers mag, in Holzoptik

Man muss gucken dass das Zeug auch wirklich flexibel genug ist, keine Ahnung wie das bei dem Vinylzeug aussieht. Schwerfolie und die Gummiloesungen aus dem Thread sind ja relativ "wabbelig", ich denke dass das bei diesem Typ absorber masgebend ist fuer die funktionsweise, ansonsten hat man dann doch nur einen kleinen Plattenschwinger.

Ob 2kg, 4kg oder 6kg scheint erstmal zweitrangig, die gehen mit in die Berechnung ein wodurch der Absorber pro Zielfrequenz flacher wird bei zunehmendem Membrangewicht. Kann also rein aus Platzgruenden gut sein mit besonder schweren membranen zu arbeiten, sofern sie denn flexibel genug sind.

VG!

 

[MrBongo]

[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Raumakustik_und_Dämmung/205118/Post_2360108.html#24]electronative[/URL] schrieb in #24: [/ref]
Hast Du die Membran gespannt?

nein, nur flach auf den Boden gelegt, 3 Monate ausdünsten und sich legen lassen.
Dann Maße genommen, wie man die Rolle am besten ausnutzt, und die mit Karosseriekleber vorbereiteten Kästen einfach nur draufgelegt.
Sandpapier-Seite nach unten, also später auf die Außenseite

V60 ist ja ziemlich dick und eigenstabil, solange man nicht gerade ein Quadratmeter großes Stück an nur einer kleinen Ecke festhält. Die ist auch ungespannt nicht wabbelig, aber flexibel genug. Ich kann zB eine Membran auf 1/4 der Länge um mehrere Millimeter eindrücken, und gegenüber tritt sie dafür heraus, um den Druckausgleich zu schaffen

 

[electronative]

Danke Euch!
Ich denk aber, dass die Dachpappe eine andere Konsistenz hat, als PVC- oder Vinylböden.

Hier gabs auch schon mal nen Ansatz mit PVC-Schwinger:
https://recording.de/Community/Foru...makustik_und_Dämmung/177769/Post_1994959.html

Leider wurden die PS in dem Fred nicht durch Messungen bestätigt.

 

[Nemeton]

Ich hab nach Schwerfolien gegoogelt und diese hier gefunden:

http://www.sonatech.de/Produktuebersicht/ENTDROeHN----SCHWERFOLIEN/Schwerfolie-BF.html

die sind laut Angaben vom Gewicht her scheinbar geeignet. Leider bekommt man nur eine Membran aus einer Matte. Das wären dann 12 Euro, allein für die Membran.

Da stellt sich mir die Frage, ob tatsächlich ein Raum nur mit Limp Mass Absorbern eine Bassbehandlung des Raumes mit Steinwolle und Verplankung ersetzen kann, eine Alternative darstellt oder als Ergänzung zu sehen ist?

Diesem Artiekl nach zu urteilen, würde ich spontan erstmal diese Frage mir selbst mit Nein beantworten.

http://ethanwiner.com/basstrap_myths.htm

Ich hoffe ich grätsche euch jetzt nicht in eure Diskussion

 

[Schlumpfpeter]

Kommt drauf an was du erreichen moechtest.

edit: Die hier sieht auch interessant aus, hohes Gewicht und ohne Bitumen, ausserdem noch das perfekte mass um zwei draus zu machen:

http://www.schallschutz-shop.de/epa...=/Shops/63965382/Products/"Typ 6 TC, 8 kg/m²"

 

[Nemeton]

Schlumpfpeter schrieb in #32: [/ref]
Kommt drauf an was du erreichen moechtest.

Da ich grad mein Studio plane, versuche ich Möglichkeiten zu finden, bei meiner geringen Raumgröße (vor allem der niedrigen Decke, Alternativen oder Ergänzungen zur Bassbehandlung zu finden.

Daher meine allgemeine Fragestellung ob Limps eher als Ergänzung zu sehen sind.

 

[Schlumpfpeter]

Ist halt schwierig ..... die Dinger sollen auch laut Erfinder in Rauemen mit Kantellaenge unter vier Metern nicht sonderlich gut performen, wobei da auch weider Gegenbeispiele zu im Thread vorkommen.

Die Dinger werden auf die untersten Raummoden ausgelegt, das reicht dann evtl. noch hoch bis 150hz, aber dann ist Schluss denke ich.... wobei ich keinerlei Ahnung hab sondern mir das alles nur selber angelesen habe. Wenn wirklich kein Platz ist fuer grosse Chunks koennten die Dinger ne Alternative sein. Oder evtl. kleinere Chunks bauen und die LMA dann nur fuer die untersten Frequenzen nutzen und an andere Raumkannten verbannen als die Chunks.

Edit: Googel mal Gummimatte, da kommt viel vielversprechendews bei raus!

 

[Nemeton]

Schlumpfpeter schrieb in #34: Oder evtl. kleinere Chunks bauen und die LMA dann nur fuer die untersten Frequenzen nutzen und an andere Raumkannten verbannen als die Chunks.

Wenn sich die Druckmaxima der entsprechenden Frequenzen dann auch an freien stellen befinden, denn da sollen die LMA´s hängen, dann wäre es sicherlich möglich die als Ergänzung in Erwägung zu ziehen. Wenn die LMA´s aber in die Ecken müssen, wo evtl. bereits Basstraps stehen, würde das den Platz noch mehr verkleinern, dann kann man auch gleich die Basstraps dicker machen.

Aber, alles Theorie, aufschluß würden sicherlich nur Messungen geben, wie gut die LMA´s tatsächlich wirken, vor allem wie breitbandig.

Ich überlege grad ob es Sinn macht 2-4 davon zu bauen und in meinem leeren Raum zu testen. Prinzipiell müsste man doch von den Mesergebnissen was ableiten können, oder?

 

[electronative]

http://www.acousticsciences.com/art-noxon/limp-mass-membrane-bass-traps

Eine "Double Sided Bass Trap"

 

[electronative]

Wenn die LMA´s aber in die Ecken müssen, wo evtl. bereits Basstraps stehen, würde das den Platz noch mehr verkleinern, dann kann man auch gleich die Basstraps dicker machen.

Der Satz ist irgendwie unlogisch...

 

[Nemeton]

[electronative schrieb in #37: [/ref]

Wenn die LMA´s aber in die Ecken müssen, wo evtl. bereits Basstraps stehen, würde das den Platz noch mehr verkleinern, dann kann man auch gleich die Basstraps dicker machen.

Der Satz ist irgendwie unlogisch...

Ja, das merke ich auch grad

. Natürlich würde der Platz auch mit dickeren Basstraps geringer werden.

 

[electronative]

[electronative schrieb in #37: [/ref]

Wenn die LMA´s aber in die Ecken müssen, wo evtl. bereits Basstraps stehen, würde das den Platz noch mehr verkleinern, dann kann man auch gleich die Basstraps dicker machen.

Der Satz ist irgendwie unlogisch...

Ja, das merke ich auch grad . Natürlich würde der Platz auch mit dickeren Basstraps geringer werden.

ja des sowieso


Das meinte ich aber eigentlich net....

 

[AndiPaulo]

Zum Material:

Vielleicht geht auch LKW-Plane.
Ich war vor Jahren mal bei ner LKW-Planen-Firma, wenn man die fragt kann man aus dem Abfallcontainer alte Planen rausholen. Vielleicht haben die sogar Reststücke von neuer Plane, die sind dann net so ranzig wie olle Plane.

...nur mal so als Tipp, wenn´s nix kosten soll...