Lieber mit 192kHz aufnehmen oder weniger ...kHz ?

  • Ersteller yusufpa1x
  • Erstellt am
@synthpark : eben, ich ja auch. Aber bisher wusste ich nicht warum bzw. wenn ich die anderen mal verwende, warum und warum so dezent oder für heftige Parallekompression .... ;) Jetzt also ja ...

Also ... die Kompressoren werde ich mir mal gerne anschauen. Einfach um mal ein bisschen Farbe zu haben.
 
mal ne andere perspektive: nimm mit höher sampelrate auf wenn du das signal durch den fleischwolf drehen willst! pitch verändern udgl klingt deutlich besser bzw du hast mehr klanglich verwertbare möglichkeiten bei 88/96khz als bei 44/48khz

wenn nicht: verwend die samplingrate des höchsten zielmediums: d.h. in den meisten fällen wird das bei musik 44100hz sein.
 
Die 192 kHZ und so, das kann zu Archivierungs- Zwecken, etc. verwendet werden. Z.B. wurden historische Tonbänder so überspielt um für die Zukunft die best mögliche Konservierung im best möglichen Format zu machen.

Dann hätte man aber lieber auf DSD setzen sollen.




Übrigens, mW beträgt die zeitliche Auflösungerhöhung eines Digitalsignals durch ein weiteres Bit dem einer Verdopplung der SR.

Nein. Bits = Dynamik
Ausserdem ist die Aussage 1 Bit = 6 dBfs eine Fehlinterpretation.
 
vierfach sogar. danke!

@DD: es gibt übrigens keine 6dBfs. Höchstens -6dBfs. Hat mit meiner Rechnung aber gar nix zu tun. Deswegen dB. :)
 
Auch die aktuellen Charts werden oft nur in 44,1 kHz aufgenommen, wie hier im Interview mit Sandy Vee zu lesen:

http://www.soundonsound.com/sos/apr11/articles/it-0411.htm

The session was in 16/44.1. I always work like that, because where do people buy their music? On iTunes. Where do they watch videos? On YouTube. If I’m recording an orchestra — and I’m talking about doing a movie score — I may go to higher resolution, but I don’t think it’s worth recording in 24/96 for pop songs. Of course, 16/44.1 helps to make the session easier to manage, but especially because I’m using the UAD Quad stuff, I’m not in danger of running out of processing power, even though I do everything in the box. I don’t use outboard gear at all — these days many plug-ins are as good as the out?of?the?box counterpart. I’ve compared the outboard Manley Massive Passive with the plug?in, and I don’t hear any difference, it’s incredible.
 
vierfach sogar. danke!

@DD: es gibt übrigens keine 6dBfs. Höchstens -6dBfs. Hat mit meiner Rechnung aber gar nix zu tun. Deswegen dB. :)

warum sogar :) du musst 4 fach investieren fuer ein kuemmerliches bit :)

grund ist, dass nur ein viertel der leistung des quantisierungsrauschens in den hoerbaren bereich landet, also bis 20 khz,d er rest kann und wird spaeter rausgefiltert. sorry ipad
 
The session was in 16/44.1

Äh, das klingt extrem seriös und sollte unbedingt ernst genommen werden ;) Ich bin dafür, wieder auf 8 Bit und 11 kHZ runter zu gehen, das hat damals viel mehr Spaß gemacht.

Und die Vollidioten, die seine Musik mögen, hören die sich den Schrott mehr als 2 Mal an ? Also ... nieder mit der Qualität, braucht keiner .... ;)
 
@ zehnvorsechs

Danke für den Vollidioten, mir gefällts.
smil451c7211b9e19.gif


Fakt ist doch dass die meisten Konsumenten ihre Musik als MP3 hören oder auf Youtube sehen und wir diskutieren über Qualitätsunterscheide die kein Consumer hört.
 
Boa der Artikel hats total in sich ... So werden Hits produziert.

“As I mentioned above, I work extremely fast, and this means that when I’m working with Stargate, we sometimes write and record three or four songs a day. Mixing is also very fast. I take two hours to do what I call a premix, which is bringing the mix to a point where I think it sounds good. At that point I take a break, and one or two days afterwards, I go back and finish the mix. When you work for many hours on end, your ears get tired. It’s stupid to spend 10 hours non-stop on a mix, because after a few hours you don’t hear anything any more.
 
@ zehnvorsechs

Danke für den Vollidioten, mir gefällts.:D

Fakt ist doch dass die meisten Konsumenten ihre Musik als MP3 hören oder auf Youtube sehen und wir diskutieren über Qualitätsunterscheide die kein Consumer hört.

Ja ok, und was ist, wenn das Hifi-Revival kommt? Und Youtube pleite geht und MP3 aus der Mode bei den Kiddies kommt? Das ist sehr schnell-lebig gedacht, man koennte auch sagen kurzsichtig. Ausserdem sind mir solche Leute suspekt, die nur auf Erfolg und Geld aus sind und keine Qualitaetsfanatiker, lieben die denn nicht ihre Arbeit oder wie? Der Historiker in 50 Jahren wird dann sagen: und dann begann die dunkle Periode der Youtube Musik, wir koennen die ganze Epoche streichen, das bekommt kein Restaurierungstool mehr korrigiert, die Files sind geschunden :)
 
Boa der Artikel hats total in sich ... So werden Hits produziert.

Richtig, so werden Hits produziert und millionenfach verkauft. Wo ist das Problem?
Ein guter Song entsteht nicht aufgrund der Produktionszeit, sondern wie er den Konsumenten gefällt.
Egal ob man daran 10 Monate arbeitet oder nur zwei Stunden.
 
Naja, wenn in so einem riesen aufgeblasenen Projekt 1 einzige Stimme drin ist und der Rest ohnehin aus der Dose kommt, dann macht das vielleicht mit 16 Bit Aufnahmen noch keinen gravierenden Qualitätsunterschied. Aber mixe mal 15, 20, 30, 80 natürliche Spuren ab oder natürliche Instrumente oder auch nur mal ein richtiges Drumkit, dann weisst Du ganz schnell den Unterschied zwischen 16 und 24 Bit zu schätzen. Von daher empfinde ich diese Grundhaltung gegenüber Qualität und die Niedrigschätzung der eigenen Hörer echt als schlimm und verwerflich. Ich zweifle auch schon, ob ich ein Album von Künstlern kaufe, die ich absolut schätze, weil die Plattenfirma am Ende die superqualität und den wirklich musikalischen Mix durch eigenmächtiges kaputt- mastering zerstört hat. Ich finde, die Konsumenten sollten nicht mit Schrott abgespeist werden und sollten mal etwas kritischer werden.
Was die Musik bzw. den "Vollidiot" angeht, das ist natürlich Geschmacksache. Natürlich sind da auch super Talente dabei und auch mal gute Songs, die aber für Teenies u.s.w. völlig gehyped und verbogen werden damit der schnelle Erfolg gewährleistet bleibt, das schnelle Abkassieren. Aber auf Dauer, werden sich solche Sachen einfach in Luft auflösen. In 10, 20 Jahren kräht überhaupt kein Hahn mehr danach und Dir gefällt es dann auch nicht mehr, weil Du reifer geworden bist. Und dann ist da ein Lied, an das Du Dich gerne erinnerst und Du hörst es Dir an und Du sagst Dir : auch mann, das klingt aber scheisse ..... Man wächst da raus, dann ist aber ein Guetta, eine Rihanna, eine Katy Perry und wie sie alle heissen, aber längst Geschichte und verheizt.
 
Boa der Artikel hats total in sich ... So werden Hits produziert.

Richtig, so werden Hits produziert und millionenfach verkauft. Wo ist das Problem?
Ein guter Song entsteht nicht aufgrund der Produktionszeit, sondern wie er den Konumenten gefällt.
Egal ob man daran 10 Monate arbeitet oder nur zwei Stunden.

Ja klar. Nur kann ich mir das schwer vorstellen, dass das alles so stimmt. 4 Hits am Tag oder einfach 100 Songs auf die Art, und einer wird dann ausgewaehlt? auch fuer Katy Perry, oder nur fuer die lokale Band, die mal ein paar Lieder braucht? Sind das die Millionenverkauefe? Wieviele Songs werden denn als Hits gehandelt? Mach mal ne Rechnung, ob das alles so hinhaut. Aber ok, es ist populaermusik, und wenn der Typ so hochbegabt ist, dann kann man sich das irgendwie vorstellen, dass er im einfachen Sektor abraeumt. Ist auch studierter Instrumentalist. Trotzdem ist ein Cachy Song keine 5 Minutenangelegenheit und braucht auch Glueck und Eingebung.

Ich bin eh der Meinung, dass die erfolgreichen Producer meistens studierte Musiker sind, aber nicht immer. Das ermoeglicht ihnen einen sehr schnellen Arbeitsstil. Gestern hab ich ueber Nick Rhodes gelesen, der Duran Duran Keyboarder und Songwriter, ein Autodidakt.
 
Sandy Vee hat ja auch nicht alleine daran gearbeitet sondern zusammen mit Stargate gleichzeitig. Ich bin trotzdem überzeugt dass Typen wie der, das glückliche Händchen für kommerzielle Songs haben und ihren Workflow absolut perfektionieren was sich zeitlich bemerkbar macht.

Wenn ich jeden Tag Zeit für Musik hätte, dann würde ich auch einen Hit nach dem anderen raushauen.
smil18.gif
 
naja, Zeitschriften uebertreiben sehr gerne.
 

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