Kreativitätsloch

Utz

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Hi!


Das kennt ihr ja alle wenn ihr wirklich true Homerecorder seid :D

Ihr hockt zuhause und habt euer Riff oder euer kleines süßes Motiv, davon zig verschiedene Versionen. Ihr habt die alle mal trocken eingespielt und schiebt die unmotiviert im [g=70]Sequencer[/g] her, weil das irgendwie doch nix bringt.

Dann würde man sich vllt mit dem Instrument seiner in nem Raum nur mit Licht, Stuhl, Tisch und Schreibzeug einbunkern um jede Ablenkung auszuschließen, aber ihr stellt fest, dass ihr viele Klangvorstellungen habt die ihr einfach so euch nicht unbedingt zu trockenen Akkorden vorstellen könnt die aber zu komplex und zu groß sind um sie am PC oder sonstwo zu versuchen aufzubauen...



was macht ihr wenn ihr nicht mehr weiter wisst? wo holt ihr euch ne inspirationsspritze?

ich selbst hab im moment n paar coole riffs einer tonart die ich sowohl zu nem richtig breiten, fetten brett bauen kann oder aber zu nem sehr manischen abe etwas ruhigen song der aggressionen staut... und ich kann mich nicht entscheiden und das was am pc entsteht hat so wenig gemeinsamkeiten mit meinen soundvorstellungen und ich bin nicht professionell genug um auf ner abstrakten ebene ohne festen tonfixpunkt ne richtung dafür einzuschlagen :(




Hülfe!
 
Kenn ich.... hab das aber mehr im elektronischen Bereich. Bin da auch manchmal sehr platt, dann werden tausende neue plug-ins im Netz gesucht bis ich dann immer schließlich ganz und gar nicht mehr will und mich lieber für ne Stunde in meine große Badewanne verziehe... :D

Das wäre für mich eine Lösung.

Die andere wäre, nicht alleine rumzu"mucken"... mit mindestens zwei Leuten hab ich diese unproduktive Grenze meistens geknackt und alles wird gut. :p

Mit meiner Gitarre würd mir das nicht passieren... :D Mit der könnte ich locker alleine in nem Bunker den nächsten Weltkrieg verbringen. Da leb ich nur von Gitarre und Liebe.^^ ;)
 
hi,
das ist normal und erst wenn du innerlich die tatsache annimmst dass der leben (kreativität auch) wie eine sinus-welle abläuft, wirdst du weiter an deinen ideen arbeiten.
also, ich lasse die idee schmoren.
oder verfaulen.
dass heisst, jeden tag wenn ich zeit habe, setze mich zuerst hin und höre meine skizzen an (da kommen aber kopfschütteln und aussagen - meine güte was für ein scheiß ;))... aber auch "aha" erlebnis...
dann merke ich dass ich noch eine idee dazu habe und dass die, bissel umgebaut, zu eine andere idee aus dem schmortopf passt. :)
und manchmal löst sich der knoten sofort und ich muss so schnell wie möglich arbeiten, sonst ist die idee weg.
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ich habe mich auch ziemlich diszipliniert, die SACHEN MIN. ZU 80% fertig zu machen, egal wie gacke das alles klingt.
dass heisst: hören, ideen niederschreiben und dann als "to do"-zettel abarbeiten.
so habe ich immer etwas zu tun, auch wenn kreativitätsloch da ist.
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nach ein paar monaten mache ich dann selektion und schmeisse faule ideen weg.
also, wenn eine idee auch nach 30 mal-hören nichts ist, fliegt sie weg.

vg
dia
 
Oft ist Kreativität einfach nur ne Liste von Möglichkeiten ausprobieren.

Meine Kreativitätsliste unsortiert:

- mach man ne Pause (Abstand zu eigenen Kompositionen ist sehr wichtig und eigentlich immer erhellend)
- einen Partner des Vertrauens hinzuziehen und mit ihm / ihr bequatschen
- andere Musik hören (einfach Konsument sein)
- sich ein Referenzstück aussuchen und „daneben“ legen. (Bps. der Song soll wie Nirvana klingen oder so)
- mit dem Musikstil spielen (ursprüngliche Rocknummer, sind bessere Reggaesongs und umgekehrt)
- systematische Dinge an Song ändern (Tempo, Tonart, [g=253]Takt[/g] etc.)
- lass n Song liegen und fang was anderes an (mir fällt gerade auf, dass ich das sehr oft tue :idea: )

- n neues Instrument kaufen (bspw. ne Fender Strat) :D

Generell ist meine Erfahrung, dass man geniale Ideen nicht planen kann. Man kann aber das Umfeld in der sie entstehen, ein bisschen "erzwingen".

Gruß
Caillemusik
 
Moin,
ich glaube es gibt niemanden der durchgängig auf hohem Niveau produzieren kann, auch nicht die wirklich guten, erfolgreichen in der Branche. Man braucht kreative Pausen, Inspirationen oder Mußen. Wie auch immer man mit solchen lauen Phasen umgeht, es geht auch sicher wieder bergauf. Oft sind es neue Kontakte, Urlaube, Umzüge oder sonstwas für Veränderungen, die für neuen Elan sorgen können. Am wenigsten bringt es nach meiner Erfahrung sich in lustlosen Phasen zur Kreativität zwingen zu wollen.
Wenn man immer wieder auf motorische Automatismen zurückfällt oder das neue Thema irgendwie schon wieder 20 Vorgängerversionen ähnelt, ist es auch nicht verkehrt sich mit musiktheoretischen Dingen zu befassen. Man kann auch mal ein Thema angehen was man normalerweise nicht anfassen würde, warum nicht mal Volksmusik oder auch Kinderlieder.
Letztlich muß man für sich einen Weg finden, mit seiner Unzufriedenheit über das vermeintlich schlechte Produkt fertig zu werden. Neue Plugins sorgen meist nur für ein Strohfeuer, denn sie können die wahre Ursache deiner Unlust nicht beseitigen. Musik machen ist eine wahnsinnig kreative und auch im positiven Sinn anstrengende Beschäftigung. Ebenso kreativ und erfinderisch sollte man auch mit sich selbst in mageren Zeiten umgehen.......
 
Super-Thema , Utz , danke. Habe ich auch grade mal wieder. Hätte mich aber nicht getraut das hier reinzuposten, vonwegen Newbie und so. Danke nochmals.

1)Aus frust bei KVR Plugins laden - :) - ja klar. (Haben Frauen deshalb so viele Schuhe?)

2) Sich irgendwie ablenken und was ganz anderes machen - Ja, aber im Kopf ringen bewusstsein und unterbewusstsein weiterhin um meine Aufmerksamkeit (so wie teufelchen auf der linken schulter und engelchen auf der rechten)

3) Ne stunde in die Badewanne gehen - Ja, aber selbes Problem wie bei 2.

4) Abspeichern und was neues anfangen - Nein , kann ich nicht. Siehe wieder bei 2.

5) Abspeichern und am nächsten Tag ( und erholsamer Nacht) weitermachen - Ja, aber meist tendiere ich dann schnell wieder zu punkt 1 da mir wiederum nichts einfällt.

:nonono:

Ich glaub es war Anfang August. Da hab ich nach alternativen gesucht und habe mir folgende Strategie erarbeitet: --Sei bereit wenn die Muse dich mal wieder küsst!--
Ich habe mir einen allround-[g=77]vst[/g] [g=8]plugin[/g] ausgesucht das ich ausschliesslich für solche Momente benutze. Ich habe ein allround-standard schlagzeug und einen delay und einen reverb effekt auf die Sends gelegt. Abspeichern und bei bedarf laden. Fertig !

Nun versuche ich mich damit zu disziplinieren !

Was ich mir dadurch erhoffe ist, das durch die begrenzte Anzahl and Pads, Basses und Leads ich nicht (wie sonst) alle möglichen [g=77]VST[/g] durchprobiere um den Klang den ich mir vorstelle zu erreichen. Die Muse/Melodie/whatever ist dann schon längst wieder von mir gegangen. Weniger ist mehr - hab ich beim mixen/eq-ing gelernt. Warum soll das hier nicht auch funktionieren. Manche Musiker komponieren nur mit Gitarre oder dem Klavier. Seltsamerweise scheint das zu funktionieren...
Zumindestens habe ich das Gefühl, wenn ich an diesem Weg festhalte komme ich meinem Ziel (einmal ein komplettes Stück zu erschaffen) entscheidend näher.
Wenn das grundstück ( :D ) äh das Arrangment steht habe ich ja immer noch alle Zeit der Welt um die spuren mit den "Richtigen" Klangerzeugern und Effekten zu besetzen.
 
danke für das tolle thema! ich dachte schon ich wär alleine :)

ja das ist schon sehr schwierig. an manchen tagen kommen 3 komplette songs quasi aus mir raus und an anderen tagen geht garnichts.

was mir bis jetzt geholfen hat ist das songschreiben etwas anders anzugehen. auch wenn ich lust habe bringt es in den allermeisten fällen nichts wenn ich sage: ich setze mich jetzt hin und schreibe einen song (obwohl das manchmal auch klappen kann - das ergebnis darf nur nicht zu konstruiert wirken). ich habe mir stattdessen angewöhnt immer bereit zu sein ideen einzufangen. gitarre steht bei mir zuhause ja sowieso immer rum aber solange ich länger als eine nacht irgendwo bin nehme ich zumindest meine gitalele mit. außerdem hab ich immer nen kleinen block für sätze oder worte, die mir spontan einfallen und für melodien einen minidiscplayer.

also ganz wichtig ist für mich unterm strich, mich zu nichts zu zwingen. für die fälle wenn unbedingt kreativ sein will und es geht nichts hebe ich mir immer sachen wie streicherkomposition fürn hintergrund auf, weil man da nichts wirklich neues erschaffen muss und sich so ziemlich an theoretischen gesichtspunkten entlanghangeln kann.
 
Sehr schönes Thema, wirklich.
Schmunzelnd habe ich mir gerade die 7 Posts durchgelesen und mich irgendwie in jedem auf gewisse Weise wiedererkannt. Die Idee mit dem "falls-die-Muse-mich-küsst-standard-projekt" werde ich auch mal ausprobieren. Da man es ja nicht erzwingen/berechnen kann sollte man für diesen Augenblick bereit sein. Einen Block griffbereit haben ist auch ne gut idee.
Ich hab mir im Frühling auch mal was überlegt. Ich spreche/singe/summe etwas in mein Diktiergerät das ich immer dabei habe. Die Anfangsschwierigkeiten (das ich mir lächerlich vorkam) sind mittlerweile Vergangenheit.
Und nun werde ich persönlich: :nonono:
Ich habe für mich festgestellt, das ich in der Badewanne, wenn ich so 20 minuten entspannt vor-mich-hin-döse (also meinem Unterbewusstsein einen höheren "BIO-CPU" Anteil gebe), ich zwar keine "melodischen Eingebungen" habe &-[ , wie viele sicher jetzt vermutet hätten, gell ? Nein, etwas anderes geschieht. Frauen(versteher) würden jetzt vielleicht sagen "ich kann mich öffnen" :eek: Nun, es ist noch irgendwie anders. (Wieso erzähl ich hier eigentlich von meinem tiefsten innern ?) Am besten benutze ich ein Beispiel, das hilft immer...
Angenommen ich fahre im Auto von A nach B, die Gedanken schweifen umher, plötzlich, ohne ersichtlichen Grund, summe ich eine melodie vor mich hin (oft nur weniger als 10 Töne). Diese Melodie will aber schnell wieder verschwinden wenn ich sie nicht beachte. Fast wenn es schon zu spät ist, wird mir bewusst das ich ja mein Diktiergerät dabei habe (meistens). Also halte ich was ich noch zusammenkriege auf ihm fest. Summend singend oder mit Kommentar was mir dazu einfällt, egal was. Meist noch am selben Abend versuche ich dann diese Melodie am Rechner zu realisieren und (wenn möglich) auszubauen. Dieses fortsetzen oder ausbauen finde ich sehr schwierig. Meistens gelingt es mir nicht...
...und dann gehe ich (ein wenig) enttäuscht in die Badewanne...und wenn ich mich dann später noch einmal an den Rechner setze geschieht auf einmal das (für mich) erstaunliche...
Als wäre es völlig selbstverständlich und gar nicht anders möglich vervollständige ich die Melodie an der ich vorhin verzweifelte und kriege manchmal sogar noch eine 2te Variante davon hin die vielleicht sogar noch viel besser ist !
Vielleicht erkennt sich an diesem Beispiel auch der/die eine oder andere wieder.


Ich finde es sehr schön und interessant das dieses "leidvolle" Thema aufgegriffen wurde.


Bis denn
 
verdammt, das muss ein wink gottes sein. weil mir geht es grade exakt so. hab die ganze verdammte nacht an einem track rumgepult und grade vor ner halben stunde hab ich alles wieder verworfen, weil einfach auf einmal nichts mehr stimmt. hab zig ausführungen davon gemacht und am ende ist alles müll. danke, dass es euch auch manchmal so geht und schön, dass wir doch alle nur menschen sind. naja, und weil ich aufgehört habe freeware-plug-ins zu sammeln, wie frauen schuhe um mich zu trösten, hör ich mir jetzt schöne minimal scheiben an. schließlich bin ich immernoch nicht müde und mit dem gedanken jetzt nichts mit musik zu tun zu haben kann ich grad nicht leben. darum lass ich meinen eigenen kram erstmal liegen, geh was essen hör was feines, geh vielleicht nochmal joggen um abstand zu gewinnen und setz mich später, weil ich dann ganz anders drauf bin wieder an den rechner. naja, jedem das seine. aber kreativitätslöcher muss es geben, damit es kreativitätshöhen gibt. :D

peace makimoves
 
Ich kenne diese Kreativitätslöcher natürlich auch.
Meistens reite ich mich in eines dieser Löcher rein, wenn ich mal wieder zu lange in Folge an dem gleichen Song gebastelt habe (auf der Suche nach dem Perfekten Mix / Arrangement).
Irgendwann gehts einfach nicht mehr weiter, oder - schlimmer noch - man bemerkt plötzlich, dass die Version von Vorgestern ja eigentlich viel besser war. Das frustriet natürlich ungemein.

Am Besten finde ich es dann, einfach einen komplett neuen Song anzufangen, wenn man auch nur ein bischen Lust auf Musik machen hat. Ok, ich sitze zwar erstmal vor einem leeren Cubase Projekt ohne konkrete Idee dabei, aber dann versuch ich halt, wirklich coole Drums zu programmieren oder mit Pad / Klavier irgendwelche schönen Harmonien zu finden. Beim stöbern durch diverese Presets-Sounds fallen mir dann oft auch noch weitere Ideen ein und so sind schon sehr häufig wirklich gute Tracks entstanden.
Natürlich klappt das nicht immer (ahh, wär das schön! ;)). Es ist auch durchaus schon vorgekommen, dass ich ne Stunde oder länger an so einer neuen Idee gebastelt habe, um dann Cubase ohne zu speichern zu schließen, weil ichs eigentlich einfach scheiße fand! :D
Aber auch das muss man sich eingestehen können. ;)

Naja, und dann hilft meist wirklich nichts anderes mehr, als sich den restlichen Tag mit irgendwas ganz anderem zu verbringen und nicht alzu viel drüber nachzudenken und es am folgenden Tag (oder später) einfach nochmal zu probieren.

Was mich besonders motiviert, Musik zu machen, ist

a)Ich höre mich durch meine alten (guten) Songs durch. Meistens bekomme ich dann lust, an einem Song weiterzuarbeiten oder habe zumindest das Vertrauen in Mich zurückerlangt, doch mal etwas musikalisch-gutes auf die Beine gestellt zu haben bzw. dazu fähig zu sein. ;)
b)Ich surfe durch Hr.de. Meistens bekomme ich dann automatisch Lust, Musik zu machen. Hr.de, ich danke Dir! :D


Gruß Electric-Ric :music:
 
auch mir sind diese "löcher" bekannt, aber ich habe eines rausgefunden: gegen sie anzukämpfen bringt nichts! mann muss warten! mann muss sich z.b. den arm brechen und dann nach einigen tagen sprudeln die ideen und lösungen nur so! (etwas übertrieben formuliert :D ) ich habe zur zeit ein ziemliches hoch *duck* und glaube dass mann das nicht erzwingen kann. hatte sooo viele tieft - technisch als auch musikalisch! aber die gehen wie sie gekommen sind.

ausserdem wirst du ganz sicher einen weg finden deine ideen so auf die platte zu kriegen / zu formen wie du es dir vorstellst! wenn du nur genug zeit darin investierst wird es klappen. :)

grüsse,
PHaNtoM
 
Gut... es hat ein bisschen therapheutische Wirkung das von anderen zu lesen :D


Also ich hab noch mal en anderes MIttelchen heute benutzt dass ich ansonsten eigentlich nur für Skizzen nehme... obwohl mir der Gedanke dazu schon soweit Wochen im Kopf rumspukt, wie ne generelle Philosophie ^^;

Und zwar war da n Projekt da sitz ich wie Blöde dran um das schön zu machen und gestern hab ichs mir nochmal angehört und an den Takten und Reglern n bisschen rumgeschubst aber festgestellt... es ist schön wie es ist :)

Das ist n Projekt 1 Gitarre, Stimme, n Lead-Sound in der Strophe und im Refrain ne 2. Gitarre. Dafür braucht man keinen fetten Spannungsbogen mehr, an dessen Ende dann 50 Gitarren sind und 20 Bässe und Doublebase XD

Minimalism Baby :D

Wenn man sich aufs Wesentliche beschränkt nun gut dann hat man halt net so aufdringliche Dinge aber wenns dem Song doch gut tut... nicht alles lässt sich wie Evanescence oder so gestalten :p

Ich glaub ich werd den Track (ist jetzt nur einer von vielen Problemtracks :) ) in ein paar Tagen mal posten was daraus geworden ist soweit und dann mich ans Texten machen... mit der Zeit wird das Lied sicher wachsen...





BTW @ Diktiergerät: Wenn mir nachts ne Idee kommt (passiert schonmal) dann schnapp ich mir mein Handy mach das kleine Mikro drauf an und sing & spiel dann gitarre und mach mir notizen auf nem Zettel. Die Lieder die dabei dann ruaskommen sind dann aber immer sehr songrwritermäßig *g* nur mein handy is grad schrott -.- mit allen schönen foddos drauf und songskizzen (hoch lebe aufschreiben :D)


!!!ich liebe euch jungs :D!!!!


greetz
Utz
 
kreativitätslöcher? also wer die nicht hat, der kann nicht kreativ sein.......oder klingt nach dieter the bohlen :D junge das gehört dazu. wichtig ist, daß man sich immer selber irgendwie analysiert quasi herausfindet, woran es liegt. das sind in den meisten fällen nicht die technischen möglichkeiten sondern einfach der druck, den man hat, wenn man was produzieren will. der kopf muss frei sein sonst geht gar nichts, kommt nur scheisse bei raus. meistens sind es gerade die spielerischen "unfälle", die einen auf eine idee bringen, die ein motiv zum vorschein bringen ja eine ganze melodie hervorzaubern! einfach nicht rekonstruierbar mit dem musikalischen wissen über noten, akkorde, harmonien etc. aber hoffentlich im sequenzer gespeichert. wichtig ist vor allem nicht zwanghaft mal eben einen song zu machen sondern, weil man da voll bock drauf hat und wenn ich mal eine woche keinen bock habe, dann gönne ich mir das! ohne zwang vor das instrument setzen (egal welches) und auch mal ohne harmonische grundsätze bedienen. wie klingt welche taste und wie hört sich das an, wenn ich die da drücke...analog zu anderen instrumenten. wir alle haben doch einen großen vorteil: wir müssen nicht, aber wir lieben es, wenn wir es machen. aber keiner ist uns böse, wenn wir mal nicht können. es ist ein hobby :D
ich wollte damit nur sagen, daß diese kreativitätspause jeder für sich bewältigen muss und zwar auf seine eigene weise. aber es ist völlig normal, ja es gehört zum musik machen sogar dazu bin ich der meinung. ;)
 
Hey,

naja, das Problem hat ja jeder mal...Bei mir kommt meistens die eine oder andere Idee, dann läuft das eine ins andere, es entsteht ein Megagrooviges-Drumarrangement und dann noch nu gute Baseline und plötzlich will nichts mehr gehen. Meistens ist dann die volle Blockade und Frust pur...

Jetzt gibt's zwei Möglichkeiten:

1) Weg vom PC, raus ausm Haus, ne Runde spazieren, irgendwie ablenken (früher bin ich meistens Zigaretten holen gegangen - jetzt Nichtraucher)...Plötzlich kommt ne Melodie die perfekt passt, ein bissel rumsummen und da ist die lange gesuchte Idee...Heim ans Keyboard, nochmal probieren, einspielen, fertig!

2) Feststellen, das die Hälfte vom Arrangement zu viel ist und überladen wirkt, rausschmeißen, aufm Keyboard rumklimpern und dann kommt auch meistens was


Das mitm Arm brechen ist auch nicht übel, hab mir vor ner Woche den Fuß verstaucht und die 45min zur Uni sind momentan mit Krücken und Bandage ein Horrortrip. Also nur zu den Pflicht-Übungen und wenn man die restliche Zeit vor dem PC sitzt kommts automatisch...
 

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