Komprimiert ihr auch...?

joe02

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Hey!

Habe mir heute folgende Frage gestellt: Dass Vocals, Drums, etc. im Normalfall komprimiert werden ist klar, doch komprimiert ihr auch

a) Pads
b) Klavier (Acoustic-Piano, kein E-Piano o.ä.)
c) Streicher?


Würde mich mal interessieren ob das sinnvoll ist, z.B. um diese Instrumente etwas durchsetzungsfähiger im Mix zu machen.


lg,
joe :)
 
Moin

Pads eher nicht.
Streicher manchmal.
Klavier schon eher.

Generell nein, aber ja wenn ich finde es muß sein. :D

Ich denke das kann man gar nicht generell beantworten.

Gruß
Studiocrew
 
Okay, danke für deine Antwort.
Würde gerne einfach ein paar Meinungen hören, also postet doch mal eure Vorgehensweise :)


lg,
joe
 
also mach alles was klingt...
gerade bei deinen drei instrumenten
kann ein kompressor auch sehr den sound verändern.
und gerade das sollte man auf jeden fall probieren.
gerade bei streichern bin ich immer sehr erstaunt welche
präsenz sie dadurch bekommen. wichtiger als kompressor ist mir bei den genannten instrumenten aber noch ein hochwertiger [g=108]hall[/g], sowie eine
richtige staffelung im mix.

lg vom zz
 
Bei klassischer Musik kommt der Kompressor nicht zum Einsatz. Da ist gute Mikrofonierung angesagt.
 
Nein, es handelt es sich nicht um klassische Musik, ist eine Mischung aus Pop und modernem R&B.


lg,
joe
 
Das ist doch von Fall zu Fall verschieden.
Wo kommen die Sounds raus,aus der Dose,nicht zwingend nötig,es sei denn der Sound klafft irgendwie auseinander oder kann sich nicht durchsetzen,da könnte man aber auch am Voicing arbeiten,enges Voicing weites Voicing,Noten wegnehmen Noten hinzufügen zb, Bassnoten.

Es kommt auf den Sound auf einem selbst und auf das eigendliche Arrengement an.

Was will man?Wo kommt der Sound her?wie siehts mit dem RMS wert aus?
Hat der Sond Pegelspitzen die nervig sind?
 
wenn es um athentizität geht, ist ein kompressor immer kontraproduktiv. er macht ja nichts anderes als die instrumente ihrer natürlichen [g=4]dynamik[/g] zu berauben. bei klassik also nicht so gern gesehen.

in pop/u-mucke gehts um die beste wirkung, da kannste dann einfach einen kompressor nutzten, wenn es sich gut anhört.... und du deinem gehör wirklich vertraust. kein thema.
du solltest aber natürlich auch hier erfahrung mit streichern und keys haben, um zu wissen, was du ihnen "weg nimmst" wenn du einen kompressor einsetzt.

pads zu komprimieren kann ich mir für mich nicht vorstellen. die sind bei mir eh immer eher im hintergrund, habs aber auch noch nicht probiert.
 
Ich denke allgemein wird der Kompressor nur für Signale mit einen hohen Maß an [g=4]Dynamik[/g] verwendet. Das trifft auf Pads wohl nicht zu.

Gruß
Chris
 
hi joe,

du hast als hr´ler die grosse chance nicht mit dem allgemeinen lautheitswahn mitgehen zu müssen, daher würde ich sagen probiere es erstmal ohne kompressor. bruce swedien (michael jackson, lopez etc) benutzt z.b. gar keine kompressoren und hat damit einige der grössten pop platten produziert.
ganz so puristisch würde ich es nicht sehen, aber ich tendiere dazu kompressoren eher aus soundästhetischen gründen einzusetzen.
wenn sich ein instrument nicht gut im mix durchsetzt liegt das nicht unbedingt an der zu grossen [g=4]dynamik[/g].
 
Bei mir wird eigentich alles komprimiert, wo es benötigt wird.

Bei rein klassischen Aufnahmen wird bei mir ebenfalls komprimiert, wie sonst soll ich den gewaltigen Dynamikumfang wenigstesn etwas und wohlwollend in den Griff bekommen?
 
DaddyDufte schrieb:
pads zu komprimieren kann ich mir für mich nicht vorstellen. die sind bei mir eh immer eher im hintergrund, habs aber auch noch nicht probiert.

Nach den Pads frage ich deshalb, weil ich einen meiner Mixe demletzt mal im Auto angehört hab, und feststellen musste, dass die Pads (bzw. das eine verwendete Pad) irgendwo im Hintergrund dumpf vor sich hin mummelte, während es auf meiner Anlage zu Hause wunderbar sauber und rein klingt. Dann dachte ich - [g=108]Hall[/g] oder sonstige Effekte die das Pad in den Hintergrund bringen würden liegen keine drauf - könnte ich das Pad durch etwas Kompression mehr in den Vordergrund bringen, nur ein kleines bisschen, kaum merklich :)

@leary: Ja, da hast du natürlich recht. Trotzdem will man (oder nur ich? ;) ) dass der Song dann am Ende möglichst professionell klingt :)


lg,
joe
 
eventuell hat dein auto auch einfach eine viel genauere raumdarstellung. als deine monis.

hmm... einfach ausprobieren.
 
joe, professioonell hat nix mit lautheit zu tun,sondern mit gutem klang ;-)
 
@leary und proffesionell hat heutzutage doch was mit lautheit zu tun.

aber ihhhh streicher komprimieren,
das ist so wie nutella mit nem senf herz obendrauf essen;)
 
Okay, dass professionell und laut nicht unbedingt zusammengehört weiß ich schon :)
Ich meinte damit, dass es eben so klingt wie professionell gemischt, ob das dann laut ist oder nicht, ist mir eigentlich egal, es soll nur gut klingen :)


lg,
joe
 
viele jazz und klassikalben sind kaum komprimiert und auch nicht laut. sind die jetzt professionell oder nicht!? die antwort kennen wir alle.
jamincurl schrieb:
@leary und proffesionell hat heutzutage doch was mit lautheit zu tun.

aber ihhhh streicher komprimieren,
das ist so wie nutella mit nem senf herz obendrauf essen;)
 
Fragt mal die Jungs von Coldplay ob die bei Viva La Vida ihre Streicher komprimiert haben. Ich wage zu sagen.. vielleicht xD
 
RatUnion schrieb:
Fragt mal die Jungs von Coldplay ob die bei Viva La Vida ihre Streicher komprimiert haben. Ich wage zu sagen.. vielleicht xD
ich wage zu sagen...auf jeden fall:)
 
Hi

Also Pads und solchen Kram wuerde ich eher nur
per Sidechain komprimieren. Macht nicht nur
coole Pump-Effekte, sondern kann auch beim Mixen
hilfreich sein, wenn du z.B. ein Pad und eine cleane
oder Akustikgitarre mit etwa den gleichen Grund- und Obertoenen hast.

Da kannst du das Pad naemlich laut machen und die [g=422]Gitarre[/g]
drueckt das Pad dann immer leiser, aber nur wenn sie angeschlagen wird.
Das matscht dann nicht so zusammen.
 

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