Komponieren und Tonarten

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AlecEiffel

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Hab da mal ne Frage. Derzeit lese ich ein Buch über Harmonielehre. Ist für einen Anfänger wie mich erstmal harter Stoff. Aber anderseits wird mir vieles klarer und verständlicher.
Meine Frage ist nur, inwiefern beachtet Ihr solche harmonischen Regeln? Entscheidet Ihr euch schon bewusst vor dem Komponieren für eine Tonart? Oder nimmt ihr einfach irgendwelche Akkorde und Töne, ohne dabei zu beachten, ob diese überhaupt harmonisch zusammen passen?
 
Hi,
Also ich hab im Laufe der letzten paar Jahrzehnte so ca 20 bis nochmehr Buecher zum Thema duurchstudiert...

Allgemeiner Tenor dabei:

All die Super - [g=63]Harmonie[/g] - Lehre - Helden erklaeren Dir alles am Beispiel der C-Dur/A-moll Geschichten...
DU sollst dann die Harmonien einfach auf andere Tonarten uebertragen.

SELTSAM, gelle? ! ? !


PS: Andererseits: Ich kenne EINEN Musiker, der an nem Konservatorium studiert hat, mit Abschluss und Dirigenten - Diplom (Tasteninstrumente und noch was, wird aber nicht verraten ) - DER kann sowas "on the fly und in Echtzeit aus dem [g=38]FF[/g] " - ist mir immer ein Raetsel , wie der das macht, aber er KANN es ! ! !

Gruss, Pete.
 
Also wenn ich eine Melodie oder ein Riff im Kopf habe, versuche ich bei der Umsetzung möglichst bei dieser Tonart, die ich im Kopf hatte zu bleiben.

Manchmal ist auch die Gesangsmelodie zuerst da. Für welche Tonart ich mich hierbei entscheide hängt dann oft davon ab, in welcher Tonart ich die Gesangslinie am komfortabelsten singen kann. Da kommen dann schonmal h-moll oder fis-dur oder weiß der Geier bei raus. Naja a-moll/c-dur auf die Dauer wär ja auch langweilig. :-D
 
Ist eine der ewigen Fragen - Die Regeln zu kennen ist sicher gut, vor allem wenns um Feinheiten im Arrangement geht. Wenn ich am Klavier sitze und Komponiere, also das Song-Gerüst baue, versuche ich diese aber erst mal auszublenden.
Wenn man an einer bestimmten Stelle dann nicht weiter weiß kann man jederzeit verschiedene Möglichkeiten "nach Lehrbuch" ausprobieren.

Das Heißt: nicht nach Schema F komponieren (unbefriedigende Sache) und trotzdem die Möglichkeiten kennen, am besten aus dem [g=38]ff[/g].

Achja - Tonarten sollte man sich passend zum Stück raussuchen. Hängt v. a. von Sänger/Sängerin oder Lead-Instrumenten ab. Ich erinnere nur an ca 10 000 000 Heavy-Metal Stücke in E :)
 
Habe es mir wieder abgewöhnt zuviele Gedanken um solche Dinge zu machen, wenn ich komponiere probiere ich verschiedene Akkord/Ton Folgen und Harmonien aus ohne darüber nachzudenken in welcher Tonart ich mich grad befinde.

Die allgemeinen Grundlagen der Musiklehre hast Du aber schon drauf, oder? Ansonsten wäre es vielleicht nicht ratsam gleich speziell mit der Harmonielehre anzufangen...

Daniel
 

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