KMK mit enger Niere

  • Ersteller Dreyfus
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ich habe auch nochmal ausprobiert: niere, superniere, groß-kleinmembraner, geringer sprechabstand, großer sprechabstand.
fazit: die unterschiede der verschiedenen miks sind sehr gering, den raum bekommste so gut wie nicht raus, außer du gehst super nah ran.
was ich machen würde: 1-2 akustik-panels kaufen oder bauen, dein AT nutzen. das bringt 10mal mehr als mikrotausch.
 
@Dreyfus habe ich so verstanden, dass der ganze Korb und Spinne des AT3035 nicht immer im "Blickfeld" sein soll, und dass das
der Hauptgrund für ein anderes und "unauffälligeres" Mikro sei...
siehe unten...
...

Einen Großmembraner habe ich bereits, und zwar ein AT3035. Ich möchte jedoch nicht immer den ganzen Korb mit Spinne im "Blickfeld" haben. Daher die Suche nach einem Stäbchen.
...

Da ist ein schwarzes Stäbchen natürlich unauffälliger.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann werfe ich noch das sennheiser md441 in den raum.
Auch nett. Optisch allerdings etwas gewöhnungsbedrüftig. :D

Ideal als Richtrohr für diesen Zweck wäre das Sanken CS-M1. Das ist aber eigentlich außerhalb Deiner Preisrange.
Ja, leider.
Dennoch danke für den Vorschlag!

An meinem Fireface UC das M201TG mit 55dB Gain ausprobiert.
Gesprochen mit ca. 10-15cm Abstand, normale Sprachlautstärke.
Peak bei -7,8dB.
Also Gain vom Babyface reicht locker, da rauscht auch nix.
Danke dir! Dann könnte es mit dem M201 ja klappen.

Die alte Ausführung mit Tuchel geht auch schon für 90 - 100 Euro weg. Das wäre zudem also eine sehr kosteneffektive Variante.

ich habe auch nochmal ausprobiert: niere, superniere, groß-kleinmembraner, geringer sprechabstand, großer sprechabstand.
fazit: die unterschiede der verschiedenen miks sind sehr gering, den raum bekommste so gut wie nicht raus, außer du gehst super nah ran.
was ich machen würde: 1-2 akustik-panels kaufen oder bauen, dein AT nutzen. das bringt 10mal mehr als mikrotausch.
Auch dir danke fürs Ausprobieren! :)

Ich habe in Vergangenheit auch schon einige Vergleiche angestellt. Zum Beispiel zwischen dynamischen Handmikrofonen und Großmembrankondensatoren. Habe dafür sogar einen Ausgleich des Frequenzgangs auf der Hauptachse vorgenommen und dann geschaut, bei welchem am meisten Raum durchkam. Die Unterschiede sind in einer akustisch nicht behandelten Umgebung tatsächlich nicht so gewaltig. Oft ist der Störschall dabei gar nicht viel leiser, sondern einfach nur dumpfer (bessere Höhendämpfung jenseits der Hauptachse). Das gilt natürlich gleichermaßen für das Geklapper der Tastatur oder das Rauschen vorbeifahrender Autos.

Die Reduzierung des Besprechungsabstandes macht denke ich noch den größten Unterschied. Dahingehend besteht bei mir tatsächlich auch noch Luft nach oben (oder besser gesagt "unten" :D). Am einfachsten würde mir es Fallen, wenn das Mikro selbst nicht viel Raum einnimmt und wie ein Stäbchen auch einigermaßen unauffällig von der Seite an den Mund herangeführt werden kann.

Aktuell probiere ich noch mal den günstigen KMK von Kirstein. Der Sound ist für den Preis wirklich sehr solide. Hinsichtlich der Richtwirkung habe ich jedoch den Eindruck, dass das AT3035 einen Ticken besser abschneidet. Muss ich noch mal überprüfen ...

@Dreyfus habe ich so verstanden, dass der ganze Korb und Spinne des AT3035 nicht immer im "Blickfeld" sein soll, und dass das
der Hauptgrund für ein anderes und "unauffälligeres" Mikro sei...
siehe unten...
So ist es. Ein kompakteres Mikro lenkt auch einen selbst weniger ab. Bin daher wie gesagt auf der Suche nach einem kleinen bzw. dünnen Stäbchen.

Aktuell tendiere ich am ehesten zum M201. Das wäre gebraucht auch kein all zu großer Fehlschuss.

Über ein paar DIY-Akustikpanele denke ich schon seit längerer Zeit nach. Ist bei der häuslichen Regierung jedoch leider schwer umsetzbar. :D

VG und schönen Nachmittag
Dreyfus
 
Aktuell probiere ich noch mal den günstigen KMK von Kirstein.
Halbwegs was Anhörbares bekommt man*frau auch für wenige Euros. Die Kapseln sind aber immer das Problem. Die halten die Niere dann nicht wirklich ein und werden z.B. untenrum zur Kugel und obenrum zur Superniere. Das von mir verlinkte Sanken tut genau das eben nicht. Es sind Mikros von Sanken oder Microtech Gefell, die sich durch ein ausgezeichnetes Durchdeklinieren der Charaktersitik durch den gesamten Frequenzbereich auszeichnen.
 
Kann mir zufällig jemand sagen, wie gut das M201 Plosive in der Nahbesprechung wegsteckt? Habe gehört, dass es in dieser Hinsicht etwas empfindlich sein soll. Bin mir allerdings nicht sicher, ob das in meinem Fall überhaupt relevant ist, da ich das Mic die meiste Zeit von der Seite auf den Mund richten und damit den Luftstrom größtenteils an der Kapsel vorbeileiten würde.

Habe außerdem noch mal das AT3035 gegen das günstige Stäbchen von Kirstein antreten lassen. Bei angeglichenem FG in der Hauptachse sind die Unterschiede bei der Dämpfung von Raumhall tatsächlich sehr gering. Das AT klingt aber durchweg natürlicher und transparenter, wer hätte es gedacht. :D
 
Kann mir zufällig jemand sagen, wie gut das M201 Plosive in der Nahbesprechung wegsteckt? Habe gehört, dass es in dieser Hinsicht etwas empfindlich sein soll. Bin mir allerdings nicht sicher, ob das in meinem Fall überhaupt relevant ist, da ich das Mic die meiste Zeit von der Seite auf den Mund richten und damit den Luftstrom größtenteils an der Kapsel vorbeileiten würde.

...seitlich besprochen ist das kein Problem, direkt davor geht nur mit Popschutz.
 
Kann mir zufällig jemand sagen, wie gut das M201 Plosive in der Nahbesprechung wegsteckt? Habe gehört, dass es in dieser Hinsicht etwas empfindlich sein soll. Bin mir allerdings nicht sicher, ob das in meinem Fall überhaupt relevant ist, da ich das Mic die meiste Zeit von der Seite auf den Mund richten und damit den Luftstrom größtenteils an der Kapsel vorbeileiten würde.

...seitlich besprochen ist das kein Problem, direkt davor geht nur mit Popschutz.

So ist es, übrigens bei jedem Mikro mit Nierencharkateristik ist das so.
Das M201 fällt da nicht unangenehm aus der Reihe.
 
Okay, danke euch!
Habe nur gehört, dass es bei Sprachaufnahmen sehr empfindlich auf Luftstöße reagieren soll. Daher die Verunsicherung. Denke aber auch, dass es mit der beschriebenen Platzierung keine Probleme geben sollte. Mit der Betonung des Bass muss ich dann auch noch ein wenig experimentieren. Einen Low-Cut kann ich ja zum Glück sehr unkompliziert über TotalMix FX einspeisen.

Überlege gerade nur noch, ob ich gebraucht lieber das neue TG oder das alte N mit Kleintuchel probieren soll. Preisdifferenz etwa 60 Euro. Werde mal nach den Lagerungszuständen beim älteren Modell fragen.

LG und einen schönen Nachmittag
Dreyfuß
 

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