Klanghelm MJUC and MJUC jr. released

[verflixte13]

[
Für mich ist es klar, dass ich auch mit Kompression der räumlichen Darstellung auf die Sprünge helfen kann. Kurze attack, lange release = weiter hinten. Lange attack, kurze release = weiter vorne.

Je nach voreingestellten Parametern sollte das auch mit den klanghelms gehen. Natürlich nicht pauschal, aber auf Chören und gerade auch Drums einzelsignalen, mach ich das oft

THX! ... für deine info!

aber attack und release habe ich versucht anzugleichen
und dennoch passiert da noch etwas anderes, das ich
mir einfach nicht erklären kann ... LG

 

[Rolleum]

THX! ... für deine info!

aber attack und release habe ich versucht anzugleichen
und dennoch passiert da noch etwas anderes, das ich
mir einfach nicht erklären kann ... LG

Das ist der Helm des Klanges, den Du da hörst Bei dem ADL 1500 als Hardware waren übrigens auch Räumlichkeitseffekte zu hören.

 

[synthpark]

lange Release? Damit die Räume nach vorne kommen, also der Nachhall, braucht man eher kurzes Release.

 

[verflixte13]

Das ist der Helm des Klanges, den Du da hörst Bei dem ADL 1500 als Hardware waren übrigens auch Räumlichkeitseffekte zu hören.

... ahso! ... "der Helm des Klanges" ... jetzt ist plötzlich alles klar!

und wer diesen helm auf dem kopp sitzen hat, der darf straffrei
all diese landeirigen bommelmützenträger mit steinen bewerfen? ...

... THX @Rolleum! ... endlich mal einer, der auf sinnlose fragen
trotzdem auch sinnsuchend sinnbefreite antworten geben kann!

von manchem hardwareteil kenne ich ja dieses "3D-feelig",
aber das ist noch einmal etwas anderes ...

was soll´s, ich komme schon noch drauf, was das sein könnte ...
aber erst einmal -->

muss ich diese idiotische bommelmütze loswerden ...

 

[TonyPizza]

lange Release? Damit die Räume nach vorne kommen, also der Nachhall, braucht man eher kurzes Release.

Man möchte hier raum/tiefe schaffen, und keine vorhandenen räume verteilen (ich gehe hier sowieso von trockenen Signalen aus). Les noch ma genau

 

[SOS]

jo stimmt schon: attack kurz, release länger macht ein signal tendenziell weicher = weiter hinten

 

[LM18]

lange Release? Damit die Räume nach vorne kommen, also der Nachhall, braucht man eher kurzes Release.

Man möchte hier raum/tiefe schaffen, und keine vorhandenen räume verteilen (ich gehe hier sowieso von trockenen Signalen aus). Les noch ma genau

Von was reden wir jetzt genau?

Von nativen Audiosignalen mit der mit aufgenommenen/erfassten Wechselwirkung des Raumes oder von was anderem?

 

[SOS]

es geht darum raum bzw. raumeindruck zu erschaffen und nicht bereits vorhandenen zu verstärken/abzuschwächen.

 

[TonyPizza]

Check.

Natürlich kann man auch davon ausgehen, dass es kein 1000% trockenes signal gibt, wenn wir nicht gerade bei der nasa aufnehmen (synthetische Sachen sind selbstverständlich auch ausgenommen). Möchte hier keine Doktor Arbeit verfassen, jeder der schonmal die ein oder andere tonmischung angefertigt hat weiß worum es hier geht. Es ist nur ein weiteres Mittel, kein Ersatz für offensichtlichere werkzeuge wie beispielsweise künstlicher Nachhall

 

[LM18]

Hmmm...
Ich wüßte jetzt nicht wo ich gedanklich einsteigen soll.

Hat das Kind auch einen Namen?

Na ja - Egal...

 

[synthpark]

jo stimmt schon: attack kurz, release länger macht ein signal tendenziell weicher = weiter hinten

macht ein Signal einfach leiser. Vielleicht deshalb?

Weiter weg = Hallanteil nimmt zu, das geht aber vor allem, wenn die Release das zuläßt.

 

[TonyPizza]

Es hat in erster Linie mit transienten zu tun. Harte transienten (lange attack) lassen das Signal präsenter wirken und vice versa... Aber das schrub sos auch schon. Weiß jetzt nicht wie hier der hallanteil wieder ins spiel kommt

 

[TonyPizza]

Mach mal einen mix auf, in dem du einen 1176 auf den vox hast mit max. kurzer Release. Jetzt zieh mal die Release hoch, die vocals rücken nach hinten. Das verhalt sich mit der attack genauso (nur anders herum, klar? ), hört man aber besser auf perkussivem

 

[LM18]

Ach so...

Schon klar.

 

[SOS]

macht ein Signal einfach leiser. Vielleicht deshalb?

nein, weicher. ergo: weiter hinten.

 

[synthpark]

wieso weicher ... ergibt gar keinen Sinn für mich.

 

[SOS]

weil du die transienten oder den impact zähmst und den sustain in ruhe lässt... was ist daran nicht zu verstehen?

 

[synthpark]

weil du die transienten oder den impact zähmst und den sustain in ruhe lässt... was ist daran nicht zu verstehen?

Na eben, die Attack zähmt die Transienten, aber der Rest gehört für mich schon zur Release Phase und trägt nicht zum Weichmachen bei.

Was aber passieren kann, ist wenn die Release so ätzend lang ist, daß der Comp nicht zur Ruhe kommt, bevor die nächste Attack beginnt, dadurch wirds dann "weicher" bzw. einfach leiser, besonders bei kurzen aufeinanderfolgenden Schlägen.

 

[SOS]

...vielleicht mag es tony besser erklären

 

[LM18]

Wenn man die Attackphase als reines Pegelphänomen ansieht, wäre es zu stark vereinfacht.

Die Attackphase gegenüber der stationären oder der Release ist ja zumeist von erhöhtem spektralem Anteil geprägt.

Eine reine Lautstärkeattack ist eher unnatürlich.

Die Attack typisiert ja die allermeisten Klänge durch ihren geräuschreichen Anklang.
Die stationäre oder gehaltene Phase ist meist klangärmer und schwingt zumeist in klanglich dunkle aus.