Kaufentscheidung: DIGIDESIGN DIGI 002 Rack oder RME FIREFACE 400?

Fin

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Hallo Leute!

Ich stehe vor einer Kaufentscheidung für ein Recording-Interface und würde mich sehr über Tipps von Euch dazu freuen, da mir die Wahl recht schwer fällt.

Kurz zur Info: ich recorde momentan über ein Windows Rechner (XP), die Hoontech [g=3]DSP[/g] 2000 Soundkarte und nutze die Preamps meines Mischpults (Studiomaster Mixdown Gold 16/8/16).
Wir beginnen gerade mit der Vorproduktion zu unserem Album (Rock / Alternative) und wollen danach die Drums & [g=118]Bass[/g] in einem ordentlichen Studio aufnehmen und dann die Spuren mit nach Hause nehmen und Gitarren und Vocals selbst aufnehmen, weil wir so mehr Ruhe dazu haben und auch Geld sparen können. Dann geht das ganze wieder ins richtige Studio zum Mixen.

-----

01.)
Meine erste Wahl wäre das <a href="https://www.thomann.de/de/rme_fireface_400.htm">RME FIREFACE 400</a> dann könnte ich weiterhin mein Cubase verwenden. Und das Interface wurde mir aufgrund der stabilen Performance, guten Treiber und guten [g=60]Wandler[/g] empfohlen.

02.)
Dann bin ich über das <a href="https://www.thomann.de/de/digidesign_digi002_rack_firewireinterface.htm">DIGIDESIGN DIGI 002 RACK</a> gestolpert... irgendwie klingt das ja auch gut und ist in derselben Preisklasse. Nur habe ich bisher leider zu wenig wenig Infos über dieses Gerät gefunden. Aber ich finde es sehr verlockend, da ich dann ja weniger Probleme hätte, die Daten mit dem Studio auszutauschen, da ja die meisten Studios ohnehin mit PT arbeiten...

-----

Was meint ihr? Was für Vor- und Nachteile seht ihr? Oder ist meine Überlegung völliger Quatsch und ich habe etwas wichtiges Übersehen?

Freue mich über konstruktive Vorschläge und Meinungen!

Danke schon im voraus,
Fin
 
Mit dem DIGI 002 könntest Du doch Cubase weiter benutzen und hättest noch die Möglichkeit PT zu benutzen!
 
@Cal1
kannst Du Deinen Tipp kurz begründen? Würde mir sehr helfen. Danke!

@Benyah:
Cool, das wusste ich nicht. Aber die Idee auf PT umzusteigen kam mir ja, da ich dann wahrscheinlich weniger Probleme beim Datentausch mit dem "richtigen" Studio hätte.
 
Wenns zur debatte steht.. nimm das digi 002.

Dieses lohnt sich aber nur dann, wenn du auch auf protools umsteigst.

Gerade bei der von dir beschriebenen methode hast du enorme vorteile.

Ihr wollt Drums, [g=118]Bass[/g], im grossen studio aufnehmen? kein problem. Restelle dir zu hause di komplette session in Protools LE. Nimm sie mit ins Studio und du wirst da zu 99% (fals es ein ordentliches Studio ist) ein Protools antreffen. Session importieren und es kann losgehen.

Wenn du fertuig recordet hast, nimmst du die ganze Session wieder mit nach hause um die Edits und den mix zu machen.

so sparst du dir viel zeit und damit unter umständen teure Studiozeit. Ebenfals ein Vorteil... wenn du bis zum Zeitpunkt wenn ihr ins Grosse studio geht schon etwas bewandert bis auf Protools, wirs du dort eine exakt gleiche benutzeroberfläche antreffen. (shortcuts sind identisch...)

c.
 
Das klingt ja schonmal sehr stressfrei. Hat jemand einen Link für mich, wo ich etwas mehr Infos zum Digi 002 finden kann? Auf der Digidesign-HP finde ich nichts aussagekräftiges.

z.B. kann ich später auch mal auf 16 Kanäle aufstocken (Karte kaskardieren), kann ich die PT Software dann updaten um mehr Kanäle aufzeichnen zu können, was für Plug-Ins sind im mitgelieferten "DigiRack-Plug-Ins" enthalten und taugen die was?

Fragen über Fragen...

Ich danke euch schon vielmals für die bisherigen Antworten!


EDIT:
habe gerade doch noch die Infos zu dem Digi 002 auf deren HP gefunden. Waren ein wenig vesteckt. Hier der <a href="http://www.digidesign.com/index.cfm?langid=4&navid=31&itemid=4895">Link</a>, für alle die es interessiert. Die Plug-In Palette ist ja beeindruckend. Werden alle dort angegebenen mitgeliefert oder nur eines der Bundles?

Freue mich über weitere Meinungen & Tipps von euch!
 
würd auch sagen digi.. super einstieg zu pro tools .. obwohl rme natürlich große klasse ist... obwohl ich da eher auch ein multiface nehmen würde + preamps wenn du schon rme wählst......

obwohl die studiotechnischen gründe wie oben schon erklärt sprechen schon sehr stark für das digi...

lg
 
Hi Leute,

ich stehe nun kurz vor einer endgültigen Entscheidung und habe noch eine wichtige Frage:

Vorrausgesetzt ich entscheide mich für das Digi 002 und ProTools, was für Probleme kann es dann im schlimmsten Fall geben, wenn das Studio welches die Projekte dann weiter bearbeiten soll, mit Cubase bzw. Logic arbeitet?

Bekomme ich dann Probleme?

Danke für eure bisherige Hilfe!
 
Fin schrieb:
Vorrausgesetzt ich entscheide mich für das Digi 002 und ProTools, was für Probleme kann es dann im schlimmsten Fall geben, wenn das Studio welches die Projekte dann weiter bearbeiten soll, mit Cubase bzw. Logic arbeitet?

Bekomme ich dann Probleme?

Nein.
Du kannst dann alle Spuren rausbouncen und legst sie in der anderen [g=17]DAW[/g] an.

Und das bouncen geht sogar besser und komfortabler als bei den anderen (ich hoffe auch bei LE).
 
Digi 002! :)
 
sehe ich auch so. Du kannst mit der Digi auch Aufnahmen bei Dir im Cubase bzw. Logic (mit der Apple-Einschränkung) machen. Umgekehrt kannst Du mit der RME aber keine Aufnahmen im Pro Tools machen.

Exportieren in andere Programme klappt sowieso nie gut. Plugins, Spureinstellungen usw. sind nur sehr mangelhaft in andere Programme exportierbar.
Da mußt Du im Endeffekt immer, wie Wolfgang schon sagt, die Spuren als Audio rausbouncen und dann als Audio (also wav) im neuen Programm importieren.
 
Dennoch wäre mir RME sympathischer, weils da nicht einen derartigen Elite-Kult gibt und diese umklammernde Clan-Mentalität. Aber das ist hier eh schon bis zum Überdruss diskutiert worden.
 
Sehe ich ähnlich (mit der ProTools Empfehlung), würde es selbst aber eher so machen:

M-Box2 (günstiger und hat digitale Eingänge) mit ProTools LE holen und dazu noch ein Paar schöne ADs und DAs (Lake People).

Nachteil: Nicht alles schön kompakt in einer Kiste

Vorteil: Ist modular, kannst jederzeit [g=60]Wandler[/g] upgraden und wird mit guten Wandlern auch besser klingen als das Digi002...
 
Okay, das klingt ja ganz so als sei ich bald PT User... :)

Das mit den Plug-Ins habe ich schon vermutet, ich hätte die aufgenommenen Spuren aber sowieso "trocken" weitergereicht, der Mixdown soll ja in einem richtigen Studio gemacht werden.

Stichwort "alle Spuren einzeln rausbouncen":
Wie handhabt man das, wenn z.B. ein Gitarren-Solo mitten im Song liegt? Da starte ich meine Aufnahme natürlich nicht am Anfang des Songs, sondern steige kurz davor ein. Muss diese Spur dann später wieder ins Timing geschoben werden oder muss ich alle Spuren mit gleichem Start- und Endpunkt bounchen?

@Sunstorm:
das mit Elite-Gehabe ist mir relativ egal. Ich möchte nur dem Studio, welches die Songs mixen soll, vernünftiges Material liefern. Die Investition in eine ordentliche Sondkarte lohnt sich aber, wenn wir dadurch wirklich ein paar Studiotage einsparen können :) ... und ausserdem kostet die Digi im Moment nur 10,- Euro mehr als die RME :D
 
ja, dann macht es sicherlich Sinn! Also, ich wünsch Dir viel Glück!
 
Sunstorm schrieb:
Dennoch wäre mir RME sympathischer, weils da nicht einen derartigen Elite-Kult gibt und diese umklammernde Clan-Mentalität.

Macht aber Spaß! Vor Allem dann, wenn Nicht-PT-User genau dieses immer heraushören wollen wenn man vom Pt erzählt. Sehr schön sowas. Sorgt immer für einen kleinen Schmunzler.
 
Fin schrieb:
Muss diese Spur dann später wieder ins Timing geschoben werden oder muss ich alle Spuren mit gleichem Start- und Endpunkt bounchen?

Startpunkt ja, Ende soweit die Spur geht.

Oder du arbeitest mit BWAV.

Timcode eingebunden. Kommt darauf an inwieweit das andere Programme lesen koennen.
 
Zitat:


> Sunstorm schrieb:
> Dennoch wäre mir RME sympathischer, weils da nicht einen derartigen >Elite-Kult gibt und diese umklammernde Clan-Mentalität.
>
>Macht aber Spaß! Vor Allem dann, wenn Nicht-PT-User genau dieses immer >heraushören wollen wenn man vom Pt erzählt. Sehr schön sowas. Sorgt >immer für einen kleinen Schmunzler.


Ich mein da jetzt gar nicht die User, sondern die Firma selbst. War zwei Mal bei Produktpräsentationen von denen in Berlin. Derart überheblich mit Besucherfragen umgegangen wie die ist keine andere Firma.
 
Digi002!

Spuren aus ProTools rausbouncen ist sehr einfach, wenn die MB Anzahl wenig Rolle spielt. Dann kannst nämlich einfach alles markieren und gehst auf "Consolidate Selection". Eine halbe Zigarette später, findest du alle Spuren im Projekt Ordner. Gehst im Explorer auf Sortieren nach Größe und die größten Files, die alle gleich groß sind, sind deine Spuren. Kannst kopieren und in Cubase wie auch überall anders einfach importieren. Einen Song portieren dauert auf die Art mit Netzwerk oder Wechselfestplatte zwischen 10 und 20 Minuten, je nach Songlänge und Spurenanzahl natürlich.

Gruaß

Rold
 
Sunstorm schrieb:
War zwei Mal bei Produktpräsentationen von denen in Berlin. Derart überheblich mit Besucherfragen umgegangen wie die ist keine andere Firma.

Ja auf Anfaengerfragen reagieren die ziemlich allergisch!

Die wollen sich halt ihren Ruf nicht ruinieren lassen.

Mit Recht!
 

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