Kaufempfehlung : Stagepiano

  • Ersteller Melodix
  • Erstellt am
Richtig ! Würde ich bei Nürnberg wohnen, würde ich mir das P155 direkt abholen für 200 Taler. Die alte P-Serie hat einfach die weitaus bessere Mechanik. Hab mein P90 vor einigen Jahren verkauft. Ich war jung und brauchte das Geld ;-)

 
Hallöchen , habe im Moment noch bisschen mit dem Schulabschluss zu tun .

Jedenfalls hätte ich nochmal ne Frage bezüglich beispielsweise zum Yamaha P 155.

Das wird ja immer gesagt ist so alt und auch dir was aktuelles .

Aber eigentlich könnte ich das P155 nehmen , so richtig billige Plastiktasten stören mich schon an dem Arkai Professional Mini , das ich im Monet habe .

Und soundtechnisch benutze ich ja zum produzieren eh Native Instruments 13 Ultimate . Den regulären Sound bräuchte ich ja in erster Linie zum so üben/spielen..

Kann halt noch nichts wirklich um dem Klavier , daher weiß ich nicht ob es sich da lohnt in ein Fachgeschäft zu gehen (haha).

Würdet mir nochmal sehr weiterhelfen :)
 
tja, zu spät. so schnell kommt ein p155 wohl nicht mehr für 250,-€.
 
Das wird ja immer gesagt ist so alt
Ähh... das P-155 ist von 2009.

Vor ca. 10 Jahren waren Musiker davon (größtenteils) sehr angetan.
Es wird ja nicht dadurch schlechter, dass es inzwischen neuere, bessere Modelle gibt. (Wobei neu auch nicht immer besser heißt)

Ich habe am Wochenende wirklich Glück gehabt und ein echtes Schnäppchen gemacht. Ein Kawai ES6 gebraucht für 200€, das ist genau die Generation (und die Preisklasse) des P155.
Wenn ein Digitalpiano die 10 Jahre gut überstanden hat, ist - zumindest bei den namhaften Herstellern - das Risiko, dass jetzt noch was kaputt geht imho recht gering.
Die Preisvorstellungen vieler Anbieter sind imho überzogen. Aber um die 400€ ist schon recht günstig.

Ich würde mich vorher im Netz schlau machen. Ich habe z.B. zum Kawai gelesen, dass es wohl Probleme mit dem Tastenfett gab und deshalb die Tastatur Geräusche von sich gibt. Also habe ich sehr genau hingehört.

Ansonsten solltest Du überprüfen, ob es für aktuelle Windows-/MacOS-Versionen noch Treiber gibt.

Bei der Besichtigung vor dem Kauf würde ich auf folgende Sachen achten:
1. Tastatur ohne Sound (oder nur mit sehr leisem Sound) anspielen. Alle Tasten. Gibt es irgendwelche mechanischen Geräusche, die vom normalen Tastengeräusch abweichen? Kratzen, Plocken, Klappern? Oft sind das nur die stark gebrauchten Tasten, evtl. auch nur die wenig gebrauchten.

2. Mit Ton - jede Taste einzeln in unterschiedlicher Stärke anschlagen - reagiert die Anschlagsdynamik gleichmäßig?

3. Optisch: Ist die Linie der Tastenkanten gerade - keine Abweichungen bei einzelnen Tasten? Sind die Abstände zwischen den Tasten gleichmäßig? Leichte Abweichungen (unter 1mm) sind durch das Alter zu erwarten, wenn das Piano viel genutzt war. Größere Abweichungen lassen auf eine Beschädigung schließen.

4. Elektrik: Funktionieren die Anschlüsse? (Kopfhörer mitbringen) Für Midi-Anschlüsse bzw. USB-Midi evtl. Laptop und Audiointerface mitbringen - aber dran denken, dass manche Keyboards einen Treiber brauchen. Funktionieren alle Regler und Buttons direkt? Stecker - Netzteil - Pedal?

Es ist auch sinnvoll, das Handbuch runterzuladen (und dabei zu haben) Evtl. gibt es versteckte Einstellungen und ein Reset auf den Werkszustand lässt das Ganze schon anders aussehen.

Das "Testprogramm" hat jetzt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Und letztenendes zählt die Symphatie. Das Piano muss mich "einladen" mich dranzusetzen und loszuklimpern. Und das muss Spass machen.


Abgesehen vom Geld sehe ich übrigens auch den Nachhaltigkeitsgedanken beim Gebrauchtkauf als sehr wichtig an. Wie geschrieben - was vor 10 Jahren soundmäßig toll war, wird nicht schlechter, nur weil es neuere Technik gibt. Die Generationensprünge sind auch nicht so extrem wie z.B. bei Plugins oder Libraries.
 
Hallöchen,

sorry hat viel um die Ohren mit Umzug , weiteren starken Veränderungen im Leben.
Bin daher wenig zum Musik machen allgemein gekommen , aber habe dafür langsam wieder Energie und auf jedenfall weiterhin viel Motivation.

Also hänge immer noch bisschen an der Hardwarefrage.Konkret :

1.Option : Nektar P1 + Yamaha 125 / Roland FP 30x

2.Option : Nektar P6

Also mir ist halt so was „zum Anfassen“ bei der Bedingung der DAW wichtig . Bin die Fummelei mit der Maus an digitalen Reglern satt. Möchte daher da einfach Abhilfe .
Hätte bei Option 1 halt ein „recht gutes“ Piano und ein gutes Steuerelement P1.

(Unterscheidet sich irgendwas an Optionen der Steuerung zwischen P1 und P6?

Klar beim P6 ist halt noch eine Keyboardtastaur mit drin .)

Also so vom ersten Eindruck wirkt Option 1 sinniger . Will einfach nicht zu günstig laufen , weil dann kauft man 2mal .
Sollte halt dann mal für die nächsten 2-4 Jahre halten , mal genug geshoppt haha.

Also nutze Cubase 11 und halt Native Instruments 13 Ultimate .
 
Das Nektar P6 ist nicht mit einer Yamaha oder Roland Pianotastatur vergleichbar.
(höchstens die Optik ist ähnlich)

Also solltest Du erstmal für Dich abklären, ob Du tatsächlich eine Pianotastatur brauchst oder ob es eine normale Keyboardtastatur tut.

Ein Vorteil beim Digitalpiano, den ich nicht unterschätzen würde: Du kannst mal ganz schnell - ohne Rechner und DAW zu starten - ein bisschen spielen.

Eigentlich hätte ich gedacht, ich brauche kein D-Piano mit eingebauten Lautsprechern. Ich habe ja Monitore, Mixer, Kopfhörer usw.
Aber: Einen Knopf drücken und 3 sek. später losspielen zu können - das finde ich seit ich das oben erwähnte Kawai habe, wirklich genial. Ich spiele deutlich öfter. Und damit wird man auch spieltechnisch besser.

Insofern würde ich zur 1. Option raten.

Das Nektar P1 passt übrigens auch rechts gut auf den Schreibtisch, dann braucht man nicht zusätzlich Platz für die Tastatur und kann alles flexibler einrichten.
Das Konzept, das Nektar für die DAW-Steuerungen erarbeitet hat, finde ich wirklich sehr gut. Nur schade, dass das P6 mit Logic an M1-Macs immer noch nicht nativ läuft (nur mit Logic im Rosetta-Modus)
 
Das Nektar P6 ist nicht mit einer Yamaha oder Roland Pianotastatur vergleichbar.
(höchstens die Optik ist ähnlich)

Also solltest Du erstmal für Dich abklären, ob Du tatsächlich eine Pianotastatur brauchst oder ob es eine normale Keyboardtastatur tut.

Ein Vorteil beim Digitalpiano, den ich nicht unterschätzen würde: Du kannst mal ganz schnell - ohne Rechner und DAW zu starten - ein bisschen spielen.

Eigentlich hätte ich gedacht, ich brauche kein D-Piano mit eingebauten Lautsprechern. Ich habe ja Monitore, Mixer, Kopfhörer usw.
Aber: Einen Knopf drücken und 3 sek. später losspielen zu können - das finde ich seit ich das oben erwähnte Kawai habe, wirklich genial. Ich spiele deutlich öfter. Und damit wird man auch spieltechnisch besser.

Insofern würde ich zur 1. Option raten.

Das Nektar P1 passt übrigens auch rechts gut auf den Schreibtisch, dann braucht man nicht zusätzlich Platz für die Tastatur und kann alles flexibler einrichten.
Das Konzept, das Nektar für die DAW-Steuerungen erarbeitet hat, finde ich wirklich sehr gut. Nur schade, dass das P6 mit Logic an M1-Macs immer noch nicht nativ läuft (nur mit Logic im Rosetta-Modus)
Vielen Dank für deine Antwort.

Deine Empfehlung zu Option 1 hört sich gut an . Habe in eine ähnliche Richtung gedacht , wollte halt nochmal nachfragen. Bin ja durch Corona und sonstiges ,noch etwas unerfahren (auch auf Hardware bezogen), hier scheint guter Rat nicht so teuer zu sein :)

So dann habe ich dieses ganze Kaufthema für mich abgeschlossen .

Vielen Dank an alle , die soviel Geduld mit mir hatten .
 
Einen Knopf drücken und 3 sek. später losspielen zu können - das finde ich seit ich das oben erwähnte Kawai habe, wirklich genial. Ich spiele deutlich öfter. Und damit wird man auch spieltechnisch besser.

Das ist in der Tat ein großer Vorteil. Ich genieße das regelmässig, auch mal nachts kurz die KHs aufzusetzen, und noch ein bisschen zu spielen. Manchen Nachbarn stört jedoch das Geklapper der gewichteten Tasten, das muss man austesten. Meine Nachbarn hörens nicht :) Viel Spaß mit dem Yamaha.
 

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