Kaufberatung Einsteiger E-Drum

[bukka]

Hallo zusammen!

Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, mir eventuell ein E-Drumset für Einsteiger anzuschaffen.

Ich möchte darauf ein wenig Drums spielen lernen (just for fun, oder um evtl. mal nen Soundcheck "spielen" zu können) und mich ausprobieren. Vielleicht auch mal, um ein Backingtrack einspielen zu können... Rudimentäre Kenntnisse des Instruments sind vorhanden...

Nun stellt sich mir natürlich die Frage, was ich für ein entsprechendes Set anlegen muss, zumal ich gelesen habe, dass ein Naturset (Felle) eh besser ist zum lernen. Sprich: Ich schätze mal, dass die ganz billigen Sets eher nicht zum lernen geeignet sind.

Ich würde mich über Antworten/ Anregungen zum Thema sehr freuen,

danke Euch schonmal!

Matthias

Achso: Nachtrag: Als Klangerzeuger würde ich auch mein BFD2 von fxpansion benutzen wollen... Also wäre Midi wohl wichtig.

 

[tomric]

Ein echtes Drumset mit regulären Fellen fühlt sich schon anders an, als bspw. mit Meshheads und reagiert auch feiner aufs Spiel, als etwaige Pads/Trigger plus Soundmodul, vor Allem im günstigeren Bereich. Ich sehe die Vorteile der E-Drums eher hinsichtlich Lautstärkeentwicklung und die Sounds klingen bereits mehr oder weniger fertig (einfacher als Naturdrums richtig stimmen, für passende Raumakustik zu sorgen und dann richtig zu mikrofonieren). Wenn Du irgendwo die Möglichkeit hast, dann spiel mal ein paar E-Sets an, bzgl. des Spielgefühls. Mir persönlich haben bisher die etwas besseren Roland-Pads ganz gut gefallen.

 

[musikertimo]

Hallo,

ich spiele schon lange mit dem Gedanken mir auch ein E-Drum zuzulegen (werde ich auch mal tun) und habe für mich folgende Erkenntnisse bisher gewonnen:

- die günstigen E-Drums unter 700 Euro kann man eigentlich alle vergessen
- der günstigste Einstieg wäre eventuell dieses hier beim großen M, sogar mit echter Hihat und laut Bewertungen wohl gar nicht mal so schlecht: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-DD-ONE-Professional-E-DrumSet/art-DRU0034851-000, Preis 739 Euro, darunter geht für mich eigentlich nichts
- mindestens Alesis, da die neuen roten Sets (Crimson) oder DM10(X), eher aber Roland, da doch sehr gute Qualität und robust.
- Alternativ ein gebrauchtes Alesis oder Roland wenn der Preis passt
- bei Roland ab TD-11, besser TD-15. Laut Auskunft von Drum-Tec kann man an das TD-11 kein weiteres Becken oder eine Tom anschließen, beim TD-15 wohl schon.

Timo

 

[bukka]

Hey!

Danke Euch. Ich war eben schon bei der TD-1 Serie...

M.

 

[Beatback]

Hallo zusammen!

Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, mir eventuell ein E-Drumset für Einsteiger anzuschaffen.

Ich möchte darauf ein wenig Drums spielen lernen (just for fun, oder um evtl. mal nen Soundcheck "spielen" zu können) und mich ausprobieren. Vielleicht auch mal, um ein Backingtrack einspielen zu können... Rudimentäre Kenntnisse des Instruments sind vorhanden...

Nun stellt sich mir natürlich die Frage, was ich für ein entsprechendes Set anlegen muss, zumal ich gelesen habe, dass ein Naturset (Felle) eh besser ist zum lernen. Sprich: Ich schätze mal, dass die ganz billigen Sets eher nicht zum lernen geeignet sind.

Ich würde mich über Antworten/ Anregungen zum Thema sehr freuen,

danke Euch schonmal!

Matthias

Achso: Nachtrag: Als Klangerzeuger würde ich auch mein BFD2 von fxpansion benutzen wollen... Also wäre Midi wohl wichtig.

Naja Midi können sie alle.

Ich hatte mir vor Jahren ein Fame DD506 geholt.
Einfach mal um Drums auszuprobieren und zum leisen üben.
Die Qualität der Trigger ist zwar nicht die beste (auflösung der Anschlagstärke zu Velocity) aber ging für mich in Ordnung.
Die Sounds des Moduls sind grottig, da habe ich allerdings mit Addictive Drums als VSTi deutlich mehr Spass .
Ein schnelles Interface vorrausgesetzt kann man da schon Spass mit haben.
Habe mir dann noch ein Roland TD-8 Modul geholt was sogar mit den Becken und Highhat klar kam.
Brauchte nur noch ein passendes Roland Hihatpedal dazu.

Vor einem Jahr habe ich dann an einem echten Akustik Set von einem Bekannten geübt und war überrascht wie schnell ich doch die Dinge vom EDrum umsetzen konnte.
Da das Akustikset deutlich grösser war waren die Wege zu den Becken und zur Highhat weiter.
Da hatte ich zu anfang Probleme das Timing richtig umzusetzen allerdings geht die Eingewöhnung recht schnell.

Wenn man das Geld hat kann man bedenkenlos zu Roland greifen.

 

[Signalschwarz]

Ich empfehle, dass Du dich über die Latenz des von dir ins Auge gefassten E-Drumkits informierst.

 

[bukka]

Danke auch Euch!

Ich empfehle, dass Du dich über die Latenz des von dir ins Auge gefassten E-Drumkits informierst.

Besonders für diesen Einwand- hätte nicht gedacht, dass es Latenzprobleme bei nem E-Drumset geben könnte. Nur mit nem "fremden" Klangerzeuger, oder auch mit den internen Sounds (Klangerzeugern)?

Matthias

 

[Signalschwarz]

In diesem Fall beschreibt die Latenz die Zeitspanne, die bei der Verarbeitung des Triggersignals im Drum-Modul auftritt. Das können bei günstigen E-Drumkits auch schon mal um die zehn Millisekunden sein. Wenn Du nun ein virtuelles Drum-Instrument im Rechner ansteuern möchtest, dann kommt noch die Latenz der Audio-Ausgabe/DA-Umsetzung obendrauf. Angenommen Du besitzt ein Audio-Interface mit gut programmierten ASIO-Treiber und einen Rechner der mit kleinen bis minimalen Puffergrößen im normalen Betrieb zurechtkommt, sodass die Latenz sagen wir mal um die fünf bis acht Millisekunden beträgt, dann wären das in der Summe um die 20 Millisekunden. Das ist gerade bei einem Rhythmusinstrument schon sehr viel. In einem solchen Fall wäre das E-Drumkit im Grunde unspielbar. Bei sehr hochwertigen E-Drumkits liegt die Latenz bei drei, vier Millisekunden. Kombiniert mit einem optimalen DAW-Setup das eine Latenz von ebenfalls drei bis vier Millisekunden für die DA-Umsetzung aufweist, wären das sechs bis acht Millisekunden, was auch schon von Vielen als viel bis grenzwertig empfunden wird.

 

[wye]

Meine Worte (hat Signalschwarz gut zusammengefasst) bezüglich Latenz unter 8ms (Nervgrenze für mich und Freunde die prof. trommeln) mit VST ist gar nicht so einfach zu erreichen, check auch mal das AVT Modul (habe ich noch nicht), das hat auch interne Sounds, die brauchbar sind und scheinbar ne etwas höhere Dynamik auf den Trommeln, Hi-hat und Beckenauswertung hat(te?)aber noch nicht das Niveau von Roland.

Von den alten Alesis rate ich definitiv ab, zu hohe Latenz, schrottig unzuverlässig in der Triggerauswertung.

Das Wichtigste beim E-Drumming:
Latenz (unter 8ms) (RME Aio/9632/Babyface oder Zoom Tac 2r Thunderbolt, auf nem Mac leider nicht so zuverlässig, hatte ein paar Abstürze mit Sierra und Reaper, mal gucken, vielleicht muss ich Reaper updaten, ist aber grundsätzlich nutzbar mit sehr geringer Latenz unter 3ms)
Zuverlässigkeit des Triggerings (Roland ist auf den Becken und Hihat etwas besser
Dynamik
Spielflächen (3 Ply von Drum Tec oder anderen Firmen, hat weniger Tennisschlägerfeel, wichtig für Ghost Notes und späteren Wechsel auf echtes Drum)
VST Nutzung!!!!!! über altes Midikabel nicht!!!! (ist mir zumindest noch nicht niedrig/schnell genug gelungen) USB Verbindung zum Rechner

konkreter Tipp
Rme Aio/9632 (alter Rechner! mit PCI), Roland Td12 (gebraucht) klar und zuverlässig!!!! unter 8ms Gesamtlatenz, Snare von Drum tec mit 3 ply Fell Real Feel in 13 inch, Bfd3 mit Henry Hirsch Platinum Samples und möglichst viel Geld in nen guten Kopfhörer (geschlossen) investieren, unglaublich toll Fostex TH 610 (ca. 450 gebraucht, Polster sind tauschbar), auch zum Mischen.
Gute Kopfhörer und gute Snare und Low Latency Interface sind wichtiger als ein neueres Roland Modul, nur die teuresten Roland Module haben eine etwas bessere Dynamik Auflösung (relevant) mehr Spiel/Schlagzonen (mittelwichtig) und 1ms weniger Latenz (von ca. Td 12 mit 4,5 vermindert auf Td30 3 ms Modulwert = nicht bes. relevant).

Pearl hat(te) vor zwei Jahren ein Drumodul in rot mit sagenhaften 16ms Latenz, absolute Verarsche!

 

[Gelöschtes Mitglied 79485]

Rudimentäre Kenntnisse des Instruments sind vorhanden...

Da kann ich nicht einordnen, ob du bezüglich Schlagzeug Anfänger bist der schon mal was ausprobiert hat....

oder jemand der seit Jahren Drums spielt und sich eigentlich gut auskennt, nun aber nach E-Drums fragt....

wegen des zugekniffeneAuge Smilies.


Von mir daher wieder eine untheoretische Antwort aus der Praxis:

1. Welches ist deine Musik und deine "Hero-Bands"? Spielen die auf der Bühne (oder Studio) E-Drums? Das sind sicher Profis, die das "Beste" nehmen. E-Drums?

2. Ich hatte insgesamt 3x ein E-Drum, aber immer A-Drums. Nach kurzer Zeit (max. 1 Jahr) waren die E-Dinger wieder aus dem Haus.

3. Beratungen in Musikfachgeschäften haben jedesmal und einheitlich ergeben, das für mich (auch laut Aussage des "Verkäufers") wenn überhaupt nur Roland in Frage käme
Bei "T" wurde mir mal gesagt, das wenn ich so ein Roland dann hätte, ich irgendwann wieder käme um ein A-Drum zu kaufen. Ich hatte, zwecks neutraler Beratung, nicht verraten dass ich seit jahrzehnten A-Drums besitze und spiele.

3.Wenn du leise spielen möchtest, oder gar musst ...und die Alternative ist Kein Drum oder E-Drum.....so teste E-Sets entsprechend der bisherigen Beratungen (z.b. von @signalschwanz).

Das man auch A-Drums durch Replacing "aufgeilen" kann und viele Bands bzw. Audioings. das auch im Studio praktizieren ist mir geläufig. Wurde hier aber nicht gefragt.
Zurückgreifen auf gute Libarys klingt wohlgefällig und es sind Sounds für nahezu jede Musikrichtung am Start. Solange man nun jede Komponente des E-Drum (Cymbals, Kick, Snare 3-Zonen etc) einzeln in die DAW spielen würde, kann man die Signale retriggern und replacen. Damit würde auch aus BullShit Sound Drumsound. Man kann aber auch auf dem Tisch trommeln und replacen....

Also aus meiner Sicht: ehr NEIN ! Für 700 Euronen gibts "schöner" Musik-Instrumentarien, als Kunststoffteller (genannt Pads) an wackligen Aluracks, zum Klöppeln.

Achso: E-Drums sind Nicht lautlos. Trittschallübertragung und so....einfach bitte mal googlen, weil anderes Thema.

 

[musikertimo]

Ich denke gerade bei E-Drums hat Qualität eben seinen Preis. Und wenn die Qualität nicht stimmt hat man damit auch nicht lange Spaß. Dann lieber noch ein paar Monate länger sparen und sich dann was "richtiges" kaufen. Für einen Schüler klingt das sicher nicht immer so einfach, aber ein Fehler ist es auch nicht.

Timo

 

[wye]

Meiner Meinung ach geht E-Drumming ab 380 Euro für Modul gebraucht ca. und 200 Euro pro Roland Pad/Becken gebraucht los, also erst mal mit Bassdrum, Snare und Hi-hat starten, unter nem Tausender gebraucht nicht möglich, Vst mit Superior und Bfd und Low Latency Interface kommt noch dazu also ca 500 Euro, bei Bfd sind viele Sounds nur suboptimal spielbar, Hirsch lässt sich vernünftig dynamisch spielen und klingt variabel und toll.

 

[tylerhb]

Meiner Meinung ach geht E-Drumming ab 380 Euro für Modul gebraucht ca. und 200 Euro pro Roland Pad/Becken gebraucht los, also erst mal mit Bassdrum, Snare und Hi-hat starten, unter nem Tausender gebraucht nicht möglich, Vst mit Superior und Bfd und Low Latency Interface kommt noch dazu also ca 500 Euro, bei Bfd sind viele Sounds nur suboptimal spielbar, Hirsch lässt sich vernünftig dynamisch spielen und klingt variabel und toll.

Würd ich auch so machen. Allerdings bekommt man die PD-100 (minimum für Toms) und PD-120 (minimum für Snare) schon mit etwas Glück für 100€ das Stück gebraucht... Bei den Becken kann man am Anfang etwas sparen.

 

[wye]

Yes, die Hi-hat vh 11 kann man mit statischen Beckenpads einigermaßen gut emulieren, wie gesagt unter 1000 Euro wird es mit 3 Teilen knapp.
Ich würde auf jeden Fall ein Drum Tec 3 Ply Real Feel Fell zumindest auf die Snare machen, wichtig!

 

[bukka]

Hallo zusammen!

So viele Antworten- und ausführlich und fundiert: Klasse! Danke!

In diesem Fall beschreibt die Latenz die Zeitspanne, die bei der Verarbeitung des Triggersignals im Drum-Modul auftritt. Das können bei günstigen E-Drumkits auch schon mal um die zehn Millisekunden sein....

Wie gesagt: Ich hätte eine große Latenz bei den Modulen so jetzt eher nicht erwartet: Meine Emu (PCI) und Reaper können so etwas um die 10 bis 12 ms- Viel mehr darfs für mich und das Gitarren- recording auch bald nicht mehr sein.

Meine Worte (hat Signalschwarz gut zusammengefasst) bezüglich Latenz unter 8ms (Nervgrenze für mich und Freunde die prof. trommeln) mit VST ist gar nicht so einfach zu erreichen, check auch mal das AVT Modul (habe ich noch nicht), das hat auch interne Sounds, die brauchbar sind und scheinbar ne etwas höhere Dynamik auf den Trommeln, Hi-hat und Beckenauswertung hat(te?)aber noch nicht das Niveau von Roland...

Danke für Deine Tipps. Aber das AVT Modul und dann noch in Verbindung mit RME und dazu den ganzen Rest, sprengt für mich und mein Vorhaben einfach die Grenzen: Dann würde ichs wahrscheinlich eher lassen, bzw. einfach mit den Sounds der Soundmodule zufrieden sein wollen. Replacing wäre dann vielleicht gegeben...

Rudimentäre Kenntnisse des Instruments sind vorhanden...

Da kann ich nicht einordnen, ob du bezüglich Schlagzeug Anfänger bist der schon mal was ausprobiert hat....

oder jemand der seit Jahren Drums spielt und sich eigentlich gut auskennt, nun aber nach E-Drums fragt....

wegen des zugekniffeneAuge Smilies.


Von mir daher wieder eine untheoretische Antwort aus der Praxis:

1. Welches ist deine Musik und deine "Hero-Bands"? Spielen die auf der Bühne (oder Studio) E-Drums? Das sind sicher Profis, die das "Beste" nehmen. E-Drums?

2. Ich hatte insgesamt 3x ein E-Drum, aber immer A-Drums. Nach kurzer Zeit (max. 1 Jahr) waren die E-Dinger wieder aus dem Haus.

3. Beratungen in Musikfachgeschäften haben jedesmal und einheitlich ergeben, das für mich (auch laut Aussage des "Verkäufers") wenn überhaupt nur Roland in Frage käme
Bei "T" wurde mir mal gesagt, das wenn ich so ein Roland dann hätte, ich irgendwann wieder käme um ein A-Drum zu kaufen. Ich hatte, zwecks neutraler Beratung, nicht verraten dass ich seit jahrzehnten A-Drums besitze und spiele.

3.Wenn du leise spielen möchtest, oder gar musst ...und die Alternative ist Kein Drum oder E-Drum.....so teste E-Sets entsprechend der bisherigen Beratungen (z.b. von @signalschwanz).

Das man auch A-Drums durch Replacing "aufgeilen" kann und viele Bands bzw. Audioings. das auch im Studio praktizieren ist mir geläufig. Wurde hier aber nicht gefragt.
Zurückgreifen auf gute Libarys klingt wohlgefällig und es sind Sounds für nahezu jede Musikrichtung am Start. Solange man nun jede Komponente des E-Drum (Cymbals, Kick, Snare 3-Zonen etc) einzeln in die DAW spielen würde, kann man die Signale retriggern und replacen. Damit würde auch aus BullShit Sound Drumsound. Man kann aber auch auf dem Tisch trommeln und replacen....

Also aus meiner Sicht: ehr NEIN ! Für 700 Euronen gibts "schöner" Musik-Instrumentarien, als Kunststoffteller (genannt Pads) an wackligen Aluracks, zum Klöppeln.

Achso: E-Drums sind Nicht lautlos. Trittschallübertragung und so....einfach bitte mal googlen, weil anderes Thema.

Rudimentäre Kenntnisse bezieht sich hier auf: Ich weiss, wie die Trommeln heissen, wie sie klingen sollen und wie ich ein A- Set mikrofoniere und laut bekomme... Vernünftig und im Takt spielen kann ich leider (noch) nicht!

Bezüglich Lautstärke: Reihenmittelhaus, grade gekauft, Musikzimmer (25qm) im Keller: A- Drums möchte ich da eher nicht spielen, E- Drums sind kein Problem, da ich dort alleine wohne... MGTOW!

Und ja: Ich kann mir durchaus vorstellen, das auch aktuelle E-Drums nicht mit einem guten Akustikset mithalten können...

Ich denke gerade bei E-Drums hat Qualität eben seinen Preis. Und wenn die Qualität nicht stimmt hat man damit auch nicht lange Spaß. Dann lieber noch ein paar Monate länger sparen und sich dann was "richtiges" kaufen. Für einen Schüler klingt das sicher nicht immer so einfach, aber ein Fehler ist es auch nicht.

Timo

Meiner Meinung ach geht E-Drumming ab 380 Euro für Modul gebraucht ca. und 200 Euro pro Roland Pad/Becken gebraucht los, also erst mal mit Bassdrum, Snare und Hi-hat starten, unter nem Tausender gebraucht nicht möglich, Vst mit Superior und Bfd und Low Latency Interface kommt noch dazu also ca 500 Euro, bei Bfd sind viele Sounds nur suboptimal spielbar, Hirsch lässt sich vernünftig dynamisch spielen und klingt variabel und toll.

Würd ich auch so machen. Allerdings bekommt man die PD-100 (minimum für Toms) und PD-120 (minimum für Snare) schon mit etwas Glück für 100€ das Stück gebraucht... Bei den Becken kann man am Anfang etwas sparen.

Yes, die Hi-hat vh 11 kann man mit statischen Beckenpads einigermaßen gut emulieren, wie gesagt unter 1000 Euro wird es mit 3 Teilen knapp.
Ich würde auf jeden Fall ein Drum Tec 3 Ply Real Feel Fell zumindest auf die Snare machen, wichtig!

Ok... Danke für Eure Antworten. Dann werde ich entweder noch sparen müssen oder es lassen. Hatte eben gehofft, das es mittlerweile auch günstigere Einsteigersets gäbe.

Matthias

 

[Gelöschtes Mitglied 79485]

Hallo Matthias,

es gibt noch eine Möglichkeit zwischen den Welten.

Ein Akustikdrumset mit Triggerfellen (Meshheads) versehen und mit entsprechenden Triggern (z.b. dDrum, Roland....) versehen. Es gibt auch leise Becken für sowas (z.b. von Zildjian).

Und es gibt auch was zum Kaufen bzw. DIY Möglichkeiten "echte" Trommeln von innen zu triggern.

Zum Stöbern:
http://www.drummerforum.de/forum/46...triggerbau-kessel-umrüsten-midi-und-mehr.html

Dann hast du was "Richtiges" und was "Leises". Und du kannst deine Meinung beliebig ändern, wenn du ein A-Set spielen möchtest.
Aber schau auch, wegen der Reihenhausnachbarn, bei E-Drum und Trittschallübertragung.

 

[wye]

Das AVT habe ich genannt, weil das gute Sounds hat, für Metal vielleicht nicht so toll, da brauchste nicht unbedingt einen Computer, die Klänge sind im Modul ok!
Bei Roland (egal welches Modul) einfach nur schlimm! Ohne BFD hätte ich mir niemals ein E_drum geholt.

Ich habe mir jetzt auch zusätzlich ein echtes Drumset nach 5 Jahren E-Drums gekauft, weil Schlagzeugspielen unglaublich Bock bringt, trotzdem sind die Maßnahmen, um das akustische Schlagzeug mitbewohnerfreundlich im Eigenheim zu machen unter 6000 Euro (so grob mit!!! Eigenleistung Raum in Raum) nicht machbar, bei E-Drum reicht für Trittschallvermeidung ne Spanplatte mit speziellem Industrie Schaumstoff (Sylomer Pads berechnet für das Gesamtgewicht http://www.drummerforum.de/forum/25120-schlag-und-trittschall-schallschutzpodeste-für-e-drums-faq/thread40.html#post1220595) für Arbeitszentren drunter sogar im Wohnzimmer (nicht mal die Sylomer brauche ich, mir reicht eine Spanplatte gegen den Trittschall), ich spiele 24/7 im Wohnzimmer, zwei Räume weiter fühlen sich Mitmenschen nicht gestört, ok nachts mehr Jazz....

Man kann auch (im Keller) eine richtige Hi hat (Profisachen ab 250 Euro gebraucht) mit dem E-drum kombinieren, das würde vom Ergebnis am meisten bringen, weil hier noch am meisten Nachholbedarf in der technischen Entwicklung herrscht.....und der Keller (leicht akustisch behandelt) eventuell sogar ausreichend die Becken dämpft.

Zum Üben in den Übungsraum fahren habe ich keinen Bock, dann kann ich das Schlagzeugspielen/lernen bei meiner weniger verfügbaren Zeit gleich sein lassen, auch wenn ein richtiges Schlagzeug leichter zu spielen ist, viel mehr Nuancen, Ausdruck und Dynamik ermöglicht.
Ein wesentlicher Punkt ist auch die Lautstärke für die Ohren beim Üben, mit Kopfhörer wirklich anpassbar.....ohne!!!! Klangverlust, zudem noch die klanglich tollen Studioräume!
Die Anpassung an echtes Drum fällt mir sehr leicht.....das ist nicht so ein Problem, man freut sich über die zusätzlichen Feinheiten und mehr Ausdruck und Dynamik.....habe aber ein gutes E-Drum und keine Schrottmöhre....

Habe jetzt Reaper und Bfd3 geupdated, das Zoom Tac2r Thunderbolt läuft am Macair wieder stabil unter 3ms, man muss nur das Wlan des Rechners ausschalten, dann geht auch 44 Buffer....trotzdem haben die Lautstärke Potis (wenig! benutzt) am Interface schon ein leichtes Rascheln, so High End ist das Ding von der Verarbeitung nicht, hatte ja auch User "Neu" bei dem größerem Modell Zoom erfahren, da ist RME schon wertiger, auch darf der Rechner nicht einschlafen, das killt auch den Zoom Treiber, danach muss man neu starten, das Problem haben RME auch nicht, da läuft das zwar einen Hauch langsamer, aber grundsätzlich zuverlässiger.