Denen müsst ihr dann aber auch sagen: das geht so nicht. Man muss selber testen und hören, wie man selber damit klarkommt. Man muss immer selber testen gehen. (PS: hier im Thread habt ihr das ja nur in abgemilderter Form gesagt. In einem anderen Thread wurde diese Meinung aber vehementer vertreten).
Ich habe auch eigentlich das Gefühl, dass man sich nur als naiv oder unfähig outet (da nehm ich mich eindeutig nicht von aus), wenn man solche Fragen stellt. Zumal in Verbindung mit dem Preis, der nochmal weit unter dem liegt, was onehin schon als extreme Untergenze angesehen wird.
Im Gunde genommen ist es ja so, wie
@gyn sagt:
Ich schätze Foren, um konkrete Hilfestellungen zu konkreten Problemen zu geben und auch zu erhalten, um Infos über Neuheiten, Neuerscheinungen, was auch immer zu teilen und zu bekommen, aber nach Beurteilungen Ausschau zu halten, habe ich aufgegeben. Wie soll das auch funktionieren?
Stimmt. Allerdings hatte ich, dass das nicht geht, bisher auf Instrumente und Mikrofone bezogen, die unterschiedlich klingen, eine Färbung mitbringen (wobei man bei Mikros wenigstens noch fragen könnte "welches färbt wenig". Wobei das auch wieder so ne Sache ist.).
Was Monitore anging, bin ich im Idealfall von einem Messinstrument ausgegangen. (Da gibt es vielleicht exaktere Messgeräte und welche, die nicht korrekt "geeicht" sind).
Du hast die Farbe RAL1030 (Klangquelle), hälst nen Fotoapparat drauf (Mikrofon, da wird es schwierig, weil die ja auch nicht 1:1 abbilden), Schaust es dir zuhause auf einen Superduper-Fotografen-Referenzmonitor an und siehst, dass es exakt der Vorschrift entspricht und nicht von RAL1030 abweicht. Stellst dich mit dem Monitor neben das Garagentor, das mit RAL1030 gestrichen ist und siehst keinen Unterschied.
Oder
Musiker1: "Ich hab hier ne geile neue Snare, musste mal hören"
Musiker2: "schick mal ne Aufnahme von"
Musiker1: "geht nit, mein Mikro färbt zu sehr, aber ich leih mir das xyz aus"
Musiker2: "Super, dann hör ich es mir auf den 1:1 Boxen an, damit ich höre was du hörst."
Geht es am Ende nicht um Klangtreue, sondern, um Lautstärkenverhältnismäßigkeit? Es ist egal, ob auf der Box zu erkennen ist, wie das Instrument im Studio /für die Musiker geklungen hat, sondern, dass die Rhythmusgitarre nicht unangenehm laut die anderen Instrumente übertönt oder untergeht, weil es dummerweise auf der gleichen Frequenz wie ein anderes Instr. liegt und dadurch so verschmilzt, dass es ungewollt verschwindet.
Dann würde ich in den Testberichten drauf achten, ob (...) die Mitten und Höhen halbwegs transparent und einigermaßen linear rüberkommen.
Ja, das fragt man doch. "Kann ich die kaufen? Bilden die linear ab?"
Dann kommt aber die Antwort. Jede Box klingt anders. Die Färben alle. Es gibt nicht sowas wie eine linear abbildende Box. Man muss sich in eine Box reinhören und sich an sie gewöhnen, sie kennen, damit man mit seiner eigenen Box mischen kann und für einen selbst dei besten Ergebnisse erzielt.
... (wir reden hier eher von kleinen Boxen, d.h. die Tiefbasswiedergabe kann man sowieso vergessen) ... Den Tiefbassbereich kannst Du dann in Zukunft vielleicht noch mit einem Subwoofer "dazukaufen".
Dann sagen die Leute aber, es mache einen Unterschied ob 5" oder 8", letzteres kompensiere etwas für den fehlenden Tiefbass und soll dann eher genommen werden. Dann heißt es aber wiederum, dass man für kleine Räume keine 8" nehmen soll. Dann heißt es, ja, dann für kleine Räume die 5" und später nen Subwoofer dazukaufen. Dann heißt es, Subwoofer ist für nen kleinen Raum nichts. Dann kompensiert man das (die Tiefbässe) besser mit nem guten Kopfhörer.
Also, wären wir da, wo wir immer ankommen: grau ist alle Theorie, Erfahrung in der Praxis sammeln.
