Auf jeden Fall sagt die Taktfrequenz nur bedingt etwas über die Leistung des Chips aus, da hier die eigentliche Chiparchitektur noch eine ganz wesentliche Rollen spielt.
Intel bspw. hat die Architektur des P4s bewußt auf hohe Taktraten hin designed (lange Pipelines), da der normale Kunde die Leistung eines PCs meist über den Prozessortakt auslegt.
AMDs Prozessoren sind hingegen mehr auf Effizienz designed, was dazu führt, dass bspw. ein Athlon64 mit 2Ghz locker einem 3.2er-P4 Paroli bieten kann.
Meiner Meinung nach sollte Intels Bestreben mehr in Richtung Pentium-M gehen, da dieser dem P4 in nichts nachsteht, aber wesentlich sparsamer im Verbrauch ist. Doch das wird leider nicht passieren, da Intel dem Verbraucher ja inzwischen lange genug eingetrichtert hat, dass Taktfrequenz=Leistung ist...
Dass der Irrglauben hier ebenfalls verbreitet ist, entnehme ich der weiter oben stehenden Behauptung, des AMD mit Intel nicht mehr mithalten könne (das stimmt nämlich nur in Bezug auf den Takt, aber nicht bezüglich der Leistung)...
Btw. wie mir scheint gibt es derzeit den Trend, mehrere Prozessorkerne auf einem Chip zu verbauen, siehe z.B. Power5 von IBM.
@Popsta
Die Möglichkeit mit den Dual-Boards gibt es natürlich noch, allerdings muss man dafür heutzutage halt eine spezielle Servervariante der CPU kaufen (intel: P4-Xeon...AMD: AthlonMP; Opteron), mit Basteln ist da leider nicht mehr viel drin.