Genau richtig. Mitec Varydesk, Soundtracks Project8, Tascam 2600, Behringer Eurodesk... Alles Blenderpulte. Sehen schön aus, aber das was raus kommt entspricht nicht der Optik des Pultes.
Das war halt zu der Zeit so. Das Mackie 8 [g=183]Bus[/g] Pult wollte damals jeder, und da mussten alle anderen Hersteller halt was machen. Ergebnis: Billig muss her
@ Threadsteller...
nicht falsch vertehen, man kann mit dem Pult durchaus arbeiten, aber fairerweise auch keine HiEnd Resultate erwarten. Es ist eine Billigkonsole (nicht Billigpult).
Was meinst du mit "zu der Zeit"? Das Dayner ist etwa 10J älter als das Mackie 8bus und die Billigkopie von Behringer.
Ich staune weiterhin, zu welchen Aussagen sich die beiden Moderatoren hier versteigen. Mitec, Soundtracs und Tascam hab ich bisher noch nicht gehabt, aber der Vergleich von Behringer und Mackie (wobei schon der Vergleich recht fraglich ist) mit dem D&R ist einigermaßen abenteuerlich.
Die Frage ist hier doch klar: Haben du "popsta" und dein Moderatoren- Kollege Wolfgang das D&R Pult je unter den Fingern gehabt und darauf wenigstens mal ein paar Spuren gemischt, die EQs getestet, und den Gesamtsound an einer guten Anlage beurteilt? Eure Postings lassen stark darauf schließen, dass die Antwort auf all diese Fragen "Nein" ist.
Ihr seid also definitiv nicht qualifiziert, qualitative Urteile zu diesem Pult abzugeben, nachquatschen von Meinungen zweiter und dritter Hand ist öde und völlig belanglos. Ich verlasse mich bei meiner Urteilsbildung - logischerweise - nur auf die Postings von Leuten, die mit einem bestimmten Gerät gearbeitet haben. Alles andere wäre ja völlig widersinnig.
Was das D&R Dayner betrifft:
Ich hab zwar noch keine substanzielle Mix- Erfahrung mit den Dayner, kann aber alle obigen Fragen mit Ja beantworten.
Und kann daher sagen, die Verarbeitung des Pults ist sehr gut, die Potis und Fader sind deutlich wertiger´als beim ansonsten recht guten Soundcraft Ghost, von Billigzeug à la Behringer mal ganz zu schweigen. Das merkt man bereits, wenn man einen der EQs mal anfässt und bewegt.
Dazu ist das Pult - wie ich bereits schrieb - auffallend rauschfrei, auch bei eingeseztem EQ - darin hebt es sich schon mal vom Ghost ab (auf dem ich 3J alng aufgenommen habe), wo man bei leisen Passagen besser die nicht verwendeten Kanäle mutet. Des weiteren sind die EQs - wenn auch sicher nicht in der Neve- AP- Klasse, doch sehr effektiv und musikalisch sinnvoll einsetzbar, und sie scheinen mir bei additivem Gebrauch nicht den Sound zu vermatschen, was bei billigen Pulten die Regel ist, weshalb man sich da ja auch auf subtraktiven EQ- Einsatz beschränken sollte.
Das auffallendste bei meinen bisherigen Mixversuchen war die exzellente Transparenz und Räumlichkeit des Summenbusses im Dayner, was auf einen sauberen und gut gebauten Signalweg schließen lässt.
Fazit: Meine bisherigen Beobachtungen lassen darauf schließen, dass das Dayner sich klanglich oberhalb der Mittelklasse einordnen lässt. Damit ist es 2 Stufen über Mackie und Behringer, und eine Stufe über qualitativen Mittelklassepulten à la Soundtracs und den kleineren Soundcrafts.
Wie es im Vergleich zum Ghost klingt (das sehr gute Audioeigenschaften hat), kann ich momentan noch nicht sagen, werde es aber sicher rausfinden.
Um diesen unproduktiven thread dann auch mal zum Abschluss zu bringen:
Ich hab weiter oben einige kleine Hinweise bekommen, was mich der Lösung meiner Fragen näher bringt, aber bin ansonsten einigermaßen verblüfft, wie zwei von konkreter Erfahrung mit einem Pult gänzlich unberührte Moderatoren hier abwertende Nachschwafel- Kommentare von sich geben, obwohl ich zur Qualität des Pults eigentlich nichts gefragt habe: Wozu auch, ich kann mir hier ja ein Urteil aus erster Hand und mit den eigenen Ohren bilden. Damit habe ich den selbsternannten D&R- "Spezialisten" hier schon mal was voraus, gelle?
Hier noch ein kleines Zitat eines Studios, das das Dayner als Hauptpult verwendet: "Known for its clarity and punch, the D&R is an amazing tool for achieving the highest recording quality. Each of the 50 channels boasts 8 aux sends, an incredible EQ section, a [g=226]monitor[/g] section, a 20db pad, and 48v phantom power. In addition, what makes each [g=190]channel[/g] truly unique is its ability to become a Buss for any other number of channels; hence the term 'in-line' module."
Und in Bezug auf die preamp- Aussagen (von wegen billig- China- Niveau):
"Great consoles especially considering the money asked.
Huge [g=284]headroom[/g], very quiet, more than decent pre-amps (SSM 2016) , good sounding EQ, smart overall design and solid construction etc ,etc ...
The [g=208]VCA[/g] automation kind of sucks though (at least as of today's standards) but who needs it anyway !" (Anwender aus Gearslutz).
Und weils so schön war, noch einer (Erfahrungsbericht mit D&R 4000, ähnlich kompakt wie das Dayner):
"Und nun der erste ernsthafte Soundcheck.
Erschreckend !!!!
Ich hörte mir von 16-22 Uhr durchgehend so ziemlich alles an was ich kenne und bekam den Mund nicht mehr zu. Es ist mir bis heute unverständlich wie ich mich damals für ein Digitalpult entscheiden konnte. Das gesamte Audiomaterial klingt über die D&R Konsole enorm räumlich, klar, druckvoll und vor allem warm.
Der Unterschied zur Digitalen Konsole ist absolut Extrem.
Ich habe meine Genelec Monitore noch nie so gut gehört.
Da tauchen Unmengen von Details auf die mit dem 03D überhaupt nicht da waren. Alle Abmischungen mit den Drumsounds der Novation haben endlich den Druck und den Sound den ich gesucht habe."
Bernhard