In Ear

@SlimJim
Für ausreichend Monitorwege fehlt es am Pult auch wieder. Da wären wir ja wieder am Anfang und billiger wirds mit mehren Monitoren auch nicht. Die brauche ich dann ja für jeden.
Das InEar Hörer mehr kosten weiß ich. Die 300€ waren jetzt erstmal nur auf den Kopfhörerverstärker bezogen. Da kommen dann natürlich noch die Kopfhörer/InEar Hörer dazu, aber das kann ja dann jeder für sich entscheiden, wieviel ihm das wert ist und was ihm lieber ist. Ich wollte nur erstmal die Hardware bereitstellen, um alles auf Kopfhörer legen zu können.
 
@SlimJim
Für ausreichend Monitorwege fehlt es am Pult auch wieder.

naja, 4-5 monitorwege lassen sich ja damit schon betreiben (main-out + 3 auxe) ...

aber so nen kopfhörerverstärker kann man ja immer wieder mal gebrauchen...
 
Also ich kenne da zwei Fallbeispiele:

1.
Pink Floyd Coverband, Alles Komplett gewandelt, E-Drum, sprich kein einziger Lautsprecher auf der Bühne. Alle haben den Frontmix auf dem InEar! Fazit, Ein Kristallklarer Sound aus der PA und jeder Musiker hat die Kontrolle über Lautstärke und Dynamic. Da Praktisch kein Lärm von der Bühne kommt passt das in jeder Location.

2. Ich kenne diverse Bans die mit eigenem Monitormischpult in kombination mit InEar arbeiten. Auch hier sind die Bühnenpegel eigentlich sehr moderat und es können auch in kleineren Locations qualitativ gute Konzerte gespielt werden. Auch Monitore machen schliesslich lärm! ;-) Dies bedingt allerdings das man auch komplett eigene Mikrofone am start hat. Der Monitorsound für die Musiker ist immer gleich, egal ob man im übungsraum spielt oder an einem Event. Ein weiterer Vorteil ist das sich der FoH-Mann nicht auch noch um den Monitorsound kümmern muss. Und wo bitte schön sollen ohne Monitore noch Feedbacks her kommen. Ein PA wird bei vernünftigen Miks nicht koppeln sonst hat man gewaltig was falsch gemacht.

Sehr gute Monitormischpulte gibts für wenig geld z.B. von Allen & Heath oder Crest (halt etwas teurer). 16 Kanäle im 19" Format mit 12 Auxen. Eingebaut in ein Rack kann man die InEars auch gleich fix verkabeln. Zudem haben die Pulte gleich einen Vernünftigen Splitter mit eingebaut und die PA-Companie kann dort die Signale für sich abgreifen.

Hier der Link zum A&H Monitormischpult:
http://www.allen-heath.com/uk/produ...zard3Series&ProductId=MixWizard312M&SubCatId=

Sowas reicht für ne Rock n roll kapelle zur genüge!
 
bin ich wirklich sehr anspruchlos was ein Monitormix anbelangt... Ich kann dir jedoch versichern, dass der Summenmix nicht funktioniert!!!

sehe ich auch so.


Der Drummer will seine Bassdrum brüllend laut, der Gitarrist die Gitarre - ach was, der will eigentlich nur Gitarre, der Sänger sich, der Drummer findet dann den Gesang zu laut, der Bassist findet den Mix zu grell und will mehr Bass - außerdem findet er seine Kopfhörer scheiße, etc...

Genau so sieht es in der Praxis aus.



Also ich würde dir vorschlagen - kauft euch nen Mixer mit genug Auxwegen (ob digital oder analog ist imho Geschmackssache), ein Rack wo das rein passt, ein paar Splitboxen (oder günstiger - aber nicht ganz so gut - entsprechend viele y-Kabel) dann haut ihr dort eure BENÖTIGTEN Kanäle drauf - und dazu entsprechend viele Kopfhörerverstärker (wieviele Leute seid ihr eigentlich?!?!)

Dann kann jeder seinen eigenen Mix machen und das Rack nehmt ihr dann auch zu euren Konzerten mit... Fettisch

Guter Vorschlag.

Dazu würde ich mir mal das Mamba Mix ansehen. Es bietet auf 19" und 1 HE eine ganze Mege:
16 Eingänge und 4 Stereoausgänge als Line Ausgang und direkt als KH-Ausgang auf Kliinke. Man kann auch 8, 12 oder mehr (bis zu 96) Stereo-Ausgänge haben.

Eingestellt wird das komfortabel und sehr übersichtlich mit iPad (iPhone und Android geht auch).
Man kann 1 iPad nehmem oder jeder Musker nutzt sein eigenes Device wo er gerade steht.
Die verschiedenen Mischungen sind völlig unabhängig voneinander, also auch EQ kann in jedem Mix unterschiedlich eingestellt werden, z.B. Bass Drum fett in Mix 1 und in Mix 2 nur der Kick zur Orientierung. Alle 16 Kanäle sind auf der Oberfläche des iPads zu sehen und man ist sofort im Bilde, wie der Mix aufgebaut ist. Man kann auch 4 Fader gleichzeitig ziehen und hat so einen guten Mix razfaz eingestellt (und abgespeichert, wenn man will).

http://mambamix.com/index.php/applications

Das gibt es auch mit Mikroeingängen oder Adat Eingängen und kann man splitten und per DigiSnake zum FOH führen. Das sähe dann so aus.
http://mambamix.com/index.php/products/mamba-mix-32/mmx32ds-mix32-digitalsnake

In der kommenden Ausgabe vom Professional Audio Magazin gibt es einen Test dazu.
 
@ swissmusicservice

zu 1. heisst das, dass die Band den Sound auf dem Ohr hat, der auch vorne aus der PA kommt? Genau so wollte ich es eigentlich haben

zu 2. Das Monitorpult von A&H ist natürlich klasse. Gibt es das auch ne Nummer kleiner? Für 5 Musiker brauche ich ja keine 12 Monitorwege. Muss ja alles bezahlt werden und wird dann nicht genutzt.

Wenn gar kein Feedback mehr entstehen kann, warum haben dann alle teureren IEM Systeme einen eingebauten Limiter? Ist ja besser für mich, wenn ich keine zusätzlichen Kosten habe, aber ich bin immer etwas vorsichtig dabei. Eine Rückkopplung tut so schon weh und wenn ich die auch noch direkt auf dem Ohr habe wahrscheinlich noch mehr. Einen Hörschaden kann man leider nicht mehr reparieren.

Konnte jemand schonmal den JamHub nutzen und hat Erfahrungen damit gesammelt?
 
Wenn gar kein Feedback mehr entstehen kann, warum haben dann alle teureren IEM Systeme einen eingebauten Limiter?

Es kann immer mal plötzlich ein sehr lautes Signal in einem Kanal auftreten. Das muss kein Feedback sein.

Jedoch gehört der Limiter für mich zum IEM Empfänger. Ein Limiter am Ausgang des Monitormischers bringt nur was, wenn die gesamte Strecke kalibriert wurde und dann keiner mehr was am Volume-Regler des Empfängers verändert. Das ist aber praxisfremd. Was, wenn am Empfänger rumgedreht wurde und ein normales Ausgangssignal am Monitorpult Dir plötzlich die Ohren durchbläst?

Deswegen ist für mich die richtige Limiter-Position im Signalweg im Empfänger - und der muss dann auch auf die Emfpindlichkeit der Ohrhörer eingestellt werden. Nur dann hat man einen sicheren Schutz vor Hörschäden und Schmerzen.
 
Es gibt ja auch viele Bands bei dennen nur einzelne Musiker ein InEar haben und der Rest mit herkömmlichen Monitoren spielt! Es können so also weiterhin Feedbacks auftreten und ein Limiter macht da auch viel Sinn.

Den Frontmix auf dem InEar funktioniert nur in den seltensten fällen. Deshalb wäre ein eigenes Monitorpult sicher von Vorteil. Die grössen eines Monitorpultes richtet sich nicht nur nach der Anzahl musiker sondern auch nach der Anzahl der Signalquellen. Das A&H Pult ist natürlich eine Luxusvariante. Das Funktioniert auch mit einem anderen Mischpult das über genügend Auxe verfügt.
Allerdings darf man bei dieser Variante den Signalsplitt nicht vergessen. Das Funktioniert zur not auch mit einem ganz einfachen Y-Splitt.
 
Es gibt ja auch viele Bands bei dennen nur einzelne Musiker ein InEar haben und der Rest mit herkömmlichen Monitoren spielt! Es können so also weiterhin Feedbacks auftreten und ein Limiter macht da auch viel Sinn

Das stimmt schon. Trotzdem sehe ich die ieale Position eines Limiters am Empfänger selbst und nicht beim Monitorpult.


Den Frontmix auf dem InEar funktioniert nur in den seltensten fällen

Das kann man nicht oft genug betonen.
 
Leute, das Ding kann eigentlich zu - hier ist eigentlich alles geschrieben worden...

- Foh-Mix auf InEar macht keinen Sinn
- Richtig ist jeder bekommt einen eigenen Mix
- InEar-Mix auf FOH... äh... @syrius - wie kommt man denn auf so'ne Idee?!?
- Akkan will's trotzdem probieren
- Limiter gehört in den Bodypack

Heißt, hier geht's erst wieder weiter, wenn Akkan seine Erfahrungen postet...
 
...InEar-Mix auf FOH... äh... @syrius - wie kommt man denn auf so'ne Idee?!?
...Für die Zukunft würde wir evtl gerne unser Equipment mit auf die Bühne nehmen und dem Frontmischer nur noch sagen "Mach nur laut", da wir den von uns gewünschten Mix schon haben.
Ich nicht, könnte aber sein, dass der TE das so versucht. Sämtliche Instrumente hängen an einem Pult. Dort wird für alle 5 Mucker ein gleicher Sound gebastelt = InEar und den soll offensichtlich der FOH bekommen.
 
Vom Mamba Mix gibt es jetzt einen Testbericht in der Professional Audio

http://www.professional-audio.de/artikel/aktuelle-ausgabe/mamba-monitoring-system.html

Testen ist jederzeit möglich, unverbindlich und kostenlos.
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