Homestudio mit Dachschräge

[WoD]

Ich habe mein Homestudio in einem Zimmer mit Dachschräge eingerichtet und will dies nun etwas optimieren, indem ich mir überlege, wie die Anordnung der Möbel am Besten wäre.


Input zu den Skizzen: Leider war es mir nicht möglich in meinem Freeware-Tool die Dachschrägen einzuzeichnen. Somit habe ich diese mit einer Treppe darzustellen versucht. Lasst euch also durch die Treppengeländer nicht irritieren

Momentane Situation:

Zurzeit habe ich den Arbeitsplatz mit etwas Abstand vor dem Fenster platziert. Leider ist hier wohl die Monitorplatzierung sehr ungünstig, da die rechte Box sehr nahe an der Wand steht, sowie die Linke genau in die Dachschräge abstrahlt.

Plan für neue Situation:

Wenn ich den Arbeitsplatz mittig unter die Dachschräge stelle (ebenfalls mit etwas Abstand) und das Sofa im Rücken platziere, wäre es meiner Überlegung nach etwas günstiger mit der links/rechts Symmetrie und das Sofa könnte zudem noch als kleine "Schalisolierung" dienen (kann mich hier aber auch komplett irren).

Falls notwendig könnte ich auch mit Schall-Absorbern optimieren

Was meint ihr? Macht mein Vorschlag so Sinn, hab ihr andere Ideen, oder soll ich es so belassen wie bis anhin?

(Vorschlag zwei hätte auch den Vorteil, dass meine HiFi-Boxen etwas gleichmässiger platziert wären, da wie auf Bild zwei ersichtlich ist, die eine komplett unter der Dachschräge liegt und der Bass dort extrem mehr dröhnt als auf der, die im offenen Raum steht.)

 

[WoD]

Wollte nur mal nachfragen, ob hier jemand kurz ein Feedback dazu abgeben kann!

Werde wohl demnächst noch ein Messmikro auftreiben, würde aber trotzdem gerne wissen, ob meine Grundidee eher eine Optimierung oder das genaue Gegenteil bewirken würde (falls dies ohne Messungen überhaupt möglich ist zu sagen).

 

[buffi]

umbedingt die boxen auf ohrhöhe und am besten auf extra ständer neben oder hinter dem tisch - je nach gewünschtem stereodreieck

 

[WoD]

Ständer sind bereits bestellt.

Vor allem würde mich interessieren, ob die Positionierung mehr Sinn macht!

 

[buffi]

vom gefühl her (weil ich kein akustiker bin) würde ich es wie auf dem letzten bild stellen

 

[AndiPaulo]

vom gefühl her (weil ich kein akustiker bin) würde ich es wie auf dem letzten bild stellen

Mein Bauch
sagt´s auch.

 

[WoD]

Danke dafür!

Werde es demnächst versuchen und auch das Mess-Mic versuchen aufzutreiben.

Dann schaue ich weiter

 

[AndiPaulo]

das Mess-Mic versuchen aufzutreiben.

Vielleicht leiht dir dein örtliches Musikgeschäft eines.

 

[micgom]

Hallo WoD

Ich hab deinen Beitrag erst jetzt gelesen, deshalb die späte Meldung. Wollte dir mal etwas Mut machen und dir davon abraten, zuviel Geld für akustische Optimierungen auszugeben. Ich habe nur eine Studioecke unter einer Dachschräge (Siehe angehängtes Bild).Es gibt bei uns bislang keine andere Möglichkeit - 6 Personen im Haus. Es hat mich anfangs sehr gestört, weil ich dachte so zu keinem gutem Endergebnis zu kommen. Ich muss aber sagen, man hört sich rein im Laufe der Zeit. Hab dafür aber in ein grosses RME Interface investiert.Ein Freund, mit dem ich manchmal aufnehme, meinte, das wäre ein Quantensprung gewesen. Ich höre meine Abmischungen immer noch mal über die Stereoanlage (4 Wege), über die LS im Bad (2 Wege unterder Decke) und in der Küche (1Weg), sowie im Auto gegen. Es offenbaren sich manchmal schon Sachen die ich nicht so wahrgenommen habe, aber es wird immer besser, je länger ich so arbeite. Ich hab von Musikern in Fachmagazinen gelesen, die über Kugelboxen oder grundsätzlich im Auto abhören (Dann natürlich erst wenns fertig ist). Ist alles nicht optimal, scheint aber zu gehen. Dicke Vorhänge helfen schon viel oder Regale mit viel Krimskrams im Rücken. Wenn es wirklich störende Reflexionen gibt, helfen schon Steinwollerollen in 2 Ecken (mit Plasikfolie und Stoff verkleidet), bei Bässen je dicker desto besser. Natürlich ist eine komplette Raumoptimierung mit Einmessen und allem eine bessere Ausgangsbasis, wollte nur sagen, Ohren sind lernfähig und auch bei der besten Raumoptimierung das wichtigste Messinstrument.

LG
micgom