Homerecording vs Studio

Hallo zusammen,

ab und zu höre ich mir auch mal was aus der [g=94]Feedback[/g]-Ecke an und muss sagen, dass da tolle Songs bei sind, echt gute Ideen in Text und Ton, aber bislang habe ich dort keine Aufnahme gehört, die im Homerecording-Verfahren produziert wurde aber wie ein kommerzieller Hit klang.
Homerecording ist zwar eine gute Sache für Demos, aber wer mit kommerzieller Musik mithalten möchte, sollte wohl doch ins Tonstudio gehen. Schließlich ist der Ottonormalverbraucher auch nur wertige Tonstudio-Abmischungen gewöhnt und alles was diesem Anspruch nicht genügt hat da kaum eine Chance. Viele Musiker sind echt talentiert was Songwriting angeht und könnten mit ihren Songs (von der musikalischen Seite) auch in den Charts oder im Radio vertreten sein, aber wenn niemand ihre Ideen professionell produziert wird es nichts.

Mein Fazit: Homerecording für Demos oder Live-Playbacks ist in Ordnung, aber für CD-Aufnahmen benötigt es mehr Qualität, wenn man mit "den großen" mithalten möchte.

Gruß
Freealism
 
Warum Curse ne eigene Gesankskabine braucht weiß ich nicht. Wahrscheinlich traut er sich bei seinem Fame nicht mehr auf die Straße ;-) Ist aber auf jedne Fall auf ner DVD drauf, da sagt er glaub auch warum. Ich schaus mir heut Abend an und berichte dann direkt von der Front...

Muss jetzt in die Uni. Mathe-Übung. Dabei wartet so ein geiler Beat auf mich im Cubase. Ich könnte kotzen.
 
freealism schrieb:
Hallo zusammen,

ab und zu höre ich mir auch mal was aus der [g=94]Feedback[/g]-Ecke an und muss sagen, dass da tolle Songs bei sind, echt gute Ideen in Text und Ton, aber bislang habe ich dort keine Aufnahme gehört, die im Homerecording-Verfahren produziert wurde aber wie ein kommerzieller Hit klang.
Homerecording ist zwar eine gute Sache für Demos, aber wer mit kommerzieller Musik mithalten möchte, sollte wohl doch ins Tonstudio gehen. Schließlich ist der Ottonormalverbraucher auch nur wertige Tonstudio-Abmischungen gewöhnt und alles was diesem Anspruch nicht genügt hat da kaum eine Chance. Viele Musiker sind echt talentiert was Songwriting angeht und könnten mit ihren Songs (von der musikalischen Seite) auch in den Charts oder im Radio vertreten sein, aber wenn niemand ihre Ideen professionell produziert wird es nichts.

Mein Fazit: Homerecording für Demos oder Live-Playbacks ist in Ordnung, aber für CD-Aufnahmen benötigt es mehr Qualität, wenn man mit "den großen" mithalten möchte.

Gruß
Freealism

das finde ich Schwachsinn!
gerade im Elektrobereich, ist ein etwas gehobeneres Homerecording Gang und Gebe und keiner hörts!
 
@freealism:

ist dir schonmal der gedanke gekommen, dass diejenigen "[g=79]homerecordler[/g]", die schon "bessere sachen gemischt und produziert" haben, diese songs vielleicht released haben und deshalb gar nicht erst hier ins [g=94]feedback[/g] forum einstellen? ;)
homerecording heisst ja "zu hause" - demnach ist ein "kleines studio zu hause" eben auch homerecording. was ist ein "kleines studio zu hause"? ein raum und equipment im endeffekt. dann natürlich nur noch eine frage des geldes und des könnens / der erfahrung. wenn die jemand hier hat, dann ist er "noch [g=79]homerecordler[/g]", produziert aber mixe in prof. qualität.....und von denen gibts hier sicherlich mehr als ne handvoll, soweit ich informiert bin.
aber das artet jetzt hoffentlich nicht wieder in ne "allgemeine definitionsdiskussion" aus hier;)
 
Hallo Zusammen!

Homerecording und professionelles Studio müssen sich gegenseitig nicht ausschliessen...

Unser nächstes Album z.B. wird so Produziert:
Roh-Aufnahmen werden im akustisch optimierten Übungskeller gemacht. Ergänzende Aufnahmen, Mix und Mastering im HighEnd-Studio. Ein Produzent steht uns dabei mit Rat und Tat zur Seite. So sind wir nicht an einem engen Zeitrahmen gebunden.

Ich kenne einige wirklich top produzierte Alben, die zu mind. 50% im Homerecording realisiert wurden. Natürlich setzt das ein gewisses Level an Equipment voraus. Ich behaupte aber, mit gut investierten 15'000 Euro ist man auf jeden Fall dabei (inkl. Rechner). Wichtig ist aber auch Zeit und Geduld zum lernen und musikalisches Können.

Herzliche Grüsse

Smith
 
Mit gut invsestrierten 15k€ ist man sicherlich gut dabei. Kommt aber auch immer drauf an was man hat und was man will. Für jemanden wie mich, der nur Sprache einrappt, sind 15000€ massig Kies, für ne BigBand reicht das vorne und hinten nicht...

Ein bissel OT: Hat jemand schon diese neuen Thomy-Werbelplakate gesehen "Raps&Sonne" da sieht man mal wieder wie Zielgruppenfixiert Werbung sein kann. Ich weiß nur nicht was 14 jährige mit Speiseöl sollen...
 
@florida:
Hi! Du findest es also tatsächlich, es gibt keinen qualitativen Unterschied zwischen Homerecording und einem Studio? Tut mir leid, aber IN DER REGEL höre ich da einen Unterschied. Ich stimme euch völlig zu, dass es Fälle gibt, in denen jemand 20 Jahre lang Musik macht und befähigt ist gut zu komponieren, zu arrangieren, zu mixen und zu mastern. Und im Elektro-Bereich ist der PC auch meiner Meinung das beste Mittel zur Musikproduktion.
Aber IN DER REGEL klingt das, was Star-Produzenten wie Jeo im Tonstudio produzieren besser, als das, was Musiker, die diese Mittel nicht haben, daheim erstellen.

@bensommerfeld:
Und nein, der Gedanke, dass das Gros der Homerecording-Crew nicht in der Feedbackback-Ecke postet, weil die Mixe schon auf Weltstar-Niveau à la U2, Robbie Williams oder sonstwem sind, ist mir noch nicht gekommen.

Nocheinmal: Ich bin doch nicht im geringsten gegen Homerecording. Damit niemand gleich loswettert, formuliere ich jetzt mal ganz vorsichtig, dass ich es unter Umständen sogar für möglich halte, dass eine Produktion eines kommerziellen Tonstudios vielleicht mal einen Hauch besser klingen möge, als die Top-Produktionen der [g=79]Homerecordler[/g], die hier tagtäglich Madonna und die Rolling Stones in ihren Kabinen stehen haben.

Huch, mein Handy klingelt. Es ist Michael Jackson. Ich sage ihm, dass ich gerade keine Zeit habe und wir seine Schritte morgen durchgehen... :D

Gruß
Freealism
 
Ach ja, nochwas:

Ich stand vor kurzem schon in Phil Fuldners neuem Tonstudio in Recklinghausen und habe ihm unter anderem dabei über die Schulter geschaut, wie er einen "ich und ich"-Remix macht und wie er sonst so arbeitet. Da das ja der elektronische Bereich ist, wird alles in Logic erledigt (eine E-Gitarre hat der Kollege Jaxon Bellina aber noch eingespielt) und das könnte sicher auch der ein oder andere zu Hause selbst wunderbar hinkriegen.
Jedoch lässt er alles extern mastern und bei großen Produktionen, zB dem Charthit "In the Middle" mit den SugaBabes, den er mit DJ Moguai und Jaxon Bellina produziert hat, geht er dann immer in ein großes Tonstudio.

So, bestimmt schreibt jetzt jemand, man würde mit ner Soundblaster-Karte ja eh viel bessere Vocals hinkriegen, als mit diesem Fairchild-, Manley- und Lexicon960L-Gedöns.

Viele Grüße
Freealism
 
So, bestimmt schreibt jetzt jemand, man würde mit ner Soundblaster-Karte ja eh viel bessere Vocals hinkriegen, als mit diesem Fairchild-, Manley- und Lexicon960L-Gedöns.

Nein, das ist natürlich Käse.

Aber es gibt heir jemanden im Forum, der hat es mit einer Soundblaster-Live-Produktion in die Radio-Charts geschafft. :D

Gruß
Superstar
 
Ja, stimmt, ich meine mich zu erinnern, dass Energy-Dat hat eine Schlager-Produktion mit ner Soundblaster Live-Karte durchgeführt hat. Schon klasse.
 
hier stellt sich für mich wieder die frage, wo denn homerecording aufhört und das studio beginnt. aber eine grenze in diesem sinne gibt es ja eigentlich keine. ich bin aber fest davon überzeugt dass mit hr-mitteln ergebnisse erzielt werden können, die sich gewaschen haben. wenn es jemand macht der sich nur genug zeit nimmt, alles zu lernen (natürlich mit einem qualitativ einigermassen guten equipment) und die geduld und den festen willen hat, kann viel erreicht werden - im extremfall so dass man den unterschied nicht hört. es gibt ja auch bessere und schlechtere produktionen z.b. im metal, wobei auch die (im vergleich) weniger guten über den ladentisch gehen, und deren niveau tatsächlich erreicht/übertroffen werden KANN.

PHaNtoM
 
Ja, ich glaube auch, dass die Erfahrung den Unterschied zwischen guten und schlechten Produktionen vorwiegend ausmacht.

Viele Grüße
Freealism
 
Also ich glaub auch das mit homerecording sachen gemacht werden können wo der otto normal hörer sagt "boa klasse-wenn ichs nicht von dir hätte würd ichs mir kaufen"
So wars ja bei mir.Und dann kriegt man die "teure"produktion und fällt in ein tiefes loch und denkt "Da misch ich mir hier einen wolf anstatt mit text,komposition und arrangement ins studio zu gehen und die machen lass.klar-viel zu teuer-aber man kommt eh nicht drum rum.Oder eben klinken putzen bei Dieter bohlen und co.Die dann 96% an dem lied verdienen.

Also ich weiß ja nicht wie das bei mettal, hip hop und all den anderen
musikrichtungen ist .Bei mir wars halt ein popliges karnevalslied.Aber die stimmung die mit der "teuren"produktion rüberkam war um lichtjahre besser.

Gruß
 

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