HiFi oder Voodoo - ?

  • Ersteller Heiner66
  • Erstellt am
verwenden alle programme den selben codec zum decodieren? lässt sich dieser (wenns dann der selbe ist) allenfalls noch einstellen z.b. qualität vs. rechenaufwand?
Soweit ich weiß gibt es diese qualitativen Unterschiede bezüglich Qualität und Codec-Ablegern nur, was die Kodierung selbst betrifft.
Unterschiedliche Dekoder sollten sich höchstens in ihrer CPU-Effizienz und den supporteten Features unterscheiden.

Also bitte. Ein Codec sollte hier überhaupt nicht im Spiel sein.
...
Bevor wir darüber wieter reden, probier´s aus. Spiele ein PCM Audiofile über iTunes ab und das gleiche File über Deine Workstation. Bin gespannt auf Dein Ergebnis.
Achso, wir reden von unkomprimiertem Material?
Auch gut ... kann man eine weitere Fehlerquelle ausschließen.

Nimm einfach mal eine CD und höre die über einen externen Wandler ab:
- einmal vom Player auf den Wandler
- dann das gerippte Audiofile von iTunes über den gleichen Wandler
- dann das gleiche Audiofile über eine DAW über den gleichen Wandler

iTunes verliert bei diesem Vergleich.
iTunes kommt mir nicht auf die Platte.
 
Bevor wir darüber wieter reden, probier´s aus. Spiele ein PCM Audiofile über iTunes ab und das gleiche File über Deine Workstation. Bin gespannt auf Dein Ergebnis.

hast du mal einen phasenauslöschtest gemacht?
psychologie spielt ja auch immer mit, ich z.b. meine immer, das mac's ein bischen plastik klingen müssen, ein leichter tupperware-taste, der immer noch mitschwingt :D
 

Anhänge

  • PowerMacG3.jpg
    PowerMacG3.jpg
    11,9 KB · Aufrufe: 158
psychologie spielt ja auch immer mit, ich z.b. meine immer, das mac's ein bischen plastik klingen müssen, ein leichter tupperware-taste, der immer noch mitschwingt

Nein, nein. Der Mac Pro klingt edelmetalliisch und der MacMini designkunstoffisch - die meisten PCs klingen ziemlich hasenkastisch. :) und riechen auch so.

Im Ernst. Erst mal sollten wir nur über linear PCM Files reden. Da klingt iTunes so offensichtlich schlechter als jede gute DAW, dass sich ein Blindtest oder Phasenauslöschtest erübrigt.

Aber um das Apple Bashing mal etwas auszubalancieren. Der Windows Media Player klingt genau so grottig wie iTunes. Nimm mal den WMP im Vergleich zu Deiner DAW, also spiele jeweils das gleiche PCM File ab. Wenn Du da keinen Unterschied hörst, solltest du über eine neue DAW nachdenken.:green:
 
Ein Freund, der Apple-Rechner verwendet, bat mich neulich, den Software Audio-Player "Audirvana" Probe zu hören. Laut Geraune unter den Apple-Benutzern spiele nämlich der Itunes-Player nicht mit der bestmöglichen Qualität ab.

Tatsächlich klang der "Audrivana"-Player völlig anders als Itunes. Mein erster EIndruck war jedoch, dass Audirvana stark ins Audimaterial eingreift und vielleicht eine eine geschickte Multibandkompression vornimmt (á la L3-16) - die Songs klangen weicher und von Interferenzen bereinigt (allerdings stand davon absolut nichts in den Herstellerangaben, denen zufolge Audirvana lediglich bei Lautstärkedämpfungen dithert, für "direct from RAM"-Wiedergabe sorgt und auf 64-bit upsdamplet.) Ich ging aber einfach davon aus, dass Itunes neutral wiedergibt und der Audirvana-Hersteller etwas verschweigt.

Bei einem erneuten Test 14 Tage später kamen mir Zweifel. Wir verglichen mit noch einem anderen Player und tatsächlich schien Itunes verlgeichsweise irgendwie LoFi wiederzugeben.

Doch kann und ggf. wie kann das sein? Und zwar meine ich die Frage technisch, nicht marktstrategisch [-was freilich auch mehr als ein Strinrunzeln wert wäre].

Ich ging bislang davon aus, dass die Soundqualität ausschließlich von der Hardware abhängt. Kann eine Software bei der Wiedergabe digitaler Files etwas falsch machen? Oder gibt es Möglichkeiten, aus vorgegebenen Audiofiles mehr High fidelity herauszuholen als Standard Software dies tut? Oder ist das alles Voodoo von High fildelity Freaks, die die Flöhe husten hören wollen?


Gruuuß,
Heiner

Das Thema mit schlecht klingendem iTunes kommt immer wieder. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ein Beispiel, bestimmt von vielen:
http://www.macuser.de/forum/f126/audioqualitaet-equalizer-622488/index6.html#post7473093
 
psychologie spielt ja auch immer mit, ich z.b. meine immer, das mac's ein bischen plastik klingen müssen, ein leichter tupperware-taste, der immer noch mitschwingt

Da klingt iTunes so offensichtlich schlechter als jede gute DAW, dass sich ein Blindtest oder Phasenauslöschtest erübrigt.

jedes mal wenn ich "bla bla... so offensichtlich... Blindtest überflüssig..." lese, könnte ich echt kotzen! Bestehe erstmal den Blindtest und klopfe erst DANN deine Heldensprüche.

Aber um das Apple Bashing mal etwas auszubalancieren. Der Windows Media Player klingt genau so grottig wie iTunes. Nimm mal den WMP im Vergleich zu Deiner DAW, also spiele jeweils das gleiche PCM File ab. Wenn Du da keinen Unterschied hörst, solltest du über eine neue DAW nachdenken.:green:

Nimm endlich zur Kenntnis, dass wenn ein Audioplayer im Vergleich zu iTunes anders klingt, dann dichtet er etwas hinzu. Glaube nie deinem Gehör ohne Blindtest. Mach immer wieder Summe-Phase-Gegenphase-Tests, so wieder teebaum vorgeschlagen hat. Und vor allenm schalte dein Gehirn ein!
 
Ich habe mich kürzlich doch tatsächlich nach etlichen treuen Jahren komplett von Winamp getrennt, weil mir der einfach zu oft Zicken gemacht hat (ist irgendwie nicht mehr was er mal war) und dauernd meine Soundkarteneinstellungen rausgehauen usw. Nicht nur auf einem Compi.

Der Ersatz kommt aus Russland und ist sau stabil und schön schlank ohne feats die ich nicht brauche: http://www.chip.de/downloads/AIMP_26627888.html
 
jedes mal wenn ich "bla bla... so offensichtlich... Blindtest überflüssig..." lese, könnte ich echt kotzen!

Na, na.
smil47edd95e18af7.gif




Wir haben auch schon Doppelblindtests gemacht. Gleiches Ergebnis. Für mich sind die Unterschiede ziemlich deutlich zwischen iTunes und SoundBlade. SoundBlade nullt totsicher, wenn ich ein File damit ausspiele und wieder aufnehme.
 
ich habe mir nun die mühe gemacht, ein wav-file mit itunes abzuspielen (alle klangmanipulationen ausgeschaltet, pegel auf 0dB) und via den digtalausgang - und digitaleingang wieder aufzunehmen.
ich habe den test mehrmals gemacht und nochmals alles überprüft - das resultat ist wirklich erstaunlich; es bleibt ein differenzsignal auf -52.5dB!
hört man einen unterschied? ja, sogar ziemlich deutlich.

2ter versuch - was kommt raus mit dem hier gelobten aimp?
das selbe :(
 
Hast du danach noch mal geguckt, ob die Pegel auch wirklich gleich sind?
Eventuell war noch irgend so ein Loudness Normalising mit drin, was vorher die Songs analysiert und auf ein bestimmtes Level runter pegelt.

Kann das immer noch nicht so ganz glauben ...
Vielleicht ist das Programm einfach nur so unübersichtlich, daß doch noch irgendwo ein Effekt eingeschaltet ist.
Falls nicht wäre das ja ein krasser Bug, den man den Entwicklern mal melden sollte.
 
Hast du danach noch mal geguckt, ob die Pegel auch wirklich gleich sind?
Eventuell war noch irgend so ein Loudness Normalising mit drin, was vorher die Songs analysiert und auf ein bestimmtes Level runter pegelt.

Kann das immer noch nicht so ganz glauben ...
Vielleicht ist das Programm einfach nur so unübersichtlich, daß doch noch irgendwo ein Effekt eingeschaltet ist.
Falls nicht wäre das ja ein krasser Bug, den man den Entwicklern mal melden sollte.

ich habe eigentlich sehr sorgfältig geschaut, ob irgendwas verstellt oder eingestellt ist - ein ausspielen mit nicht exaktem pegel ist mir auch einmal passiert, aber das ist dann im resultat sehr auffällg (der lautstärkeregler was optisch kaum sichtbar nicht ganz auf 100%).

man sieht auch bei den wellenformen leichte unterschiede - die leisesten anteile scheinen ganz wenig angehoben zu sein, der peaklevel ist aber identisch.
das differenzsignal ist nicht statisches rauschen, man hört ganz leicht die lautesten transienten.

ausgespielt habe ich über den digitalausgang des rechners, nicht der rme - und dann die rme auf slave gestellt. beim rechner habe ich auch sämtliche settings neutral eingestellt oder ausgeschalten, mein soundprofile ist auf "stum", es gibt keine weiteren quellen des rechners, die beigemischt werden etc.

ich habe jedoch den verdacht, dass die soundkarte des rechners oder win7 was "wursteln" - kann jemand den test wiederholen um zu sehen, ob das problem hardware oder softwareseitig entsteht?

nachtrag: auch beim ausspielen via rme und wiederaufnehmen mit der rme ergibt sich das selbe resultat.


bim abspielen mit samplitude und wiederaufnehmen mit samplitude via rme über die digitalen aus- und eingänge löscht sich das signal zu 100% aus.
 
Dieser Thread wird immer spannender dank Eurer ernsthaften Herangehensweise - bitte bleibt dran, damit wir ein möglichst aussagekräftiges Fazit bekommen!

Mir fehlt es auf diesem Terrain definitiv an Fachwissen, deshalb kann ich den Test leider nicht wiederholen.

Gruuuß,
Heiner
 
ich kann mir gut vorstellen, dass das problem von win7 her stammt - es tritt ja identisch bei beiden soundkarten (on board digital out und rme) und beiden applikationen (itunes und aimp) auf.
in diesen fällen wird nicht via asio angesprochen.
 
es bleibt ein differenzsignal auf -52.5dB!
hört man einen unterschied? ja, sogar ziemlich deutlich

Da kann ich Dir nur beipflichten.

Hat sich jetzt der von mtfardy verlinkte Beitrag zur Lachnummer gemacht? Ich frage mich, wie der auf 0 dB Differenzsignal gekommen ist.
 
Hat sich jetzt der von mtfardy verlinkte Beitrag zur Lachnummer gemacht? Ich frage mich, wie der auf 0 dB Differenzsignal gekommen ist.

nicht unbedingt - der fehler muss irgendwo in der kette
program - treiber -soundkarte - soundkarte - treiber - software entstehen.

wenn ich 2 verschiedene player-programme benutze (aimp & itunes), bekomme ich das selbe resultat.
es lieg scheibar nicht an der soundkarte die abspielt, sowohl onboard wie rme führen zu selben resultat.
spiele ich über asio auf rme ab, entsteht kein fehler.
sobald ich jedoch über den mme-driver gehe, was sich mit aimp und itunes nicht vermeiden lässt, habe ich einen unterschied.

ich kann als fehlerquelle somit die soundkarten, den asio-treiber und die aufnahmesoftware ausschliessen.
da dass program bei beiden abspielsoftwares auftritt und die beide den selber treiber ansprechen, muss entweder bei beiden softwareplayern der selbe bug sein (unwarscheinlich) oder etwas fehlerhaftes am treiber oder der anbindung des treiber sein.

interessant wäre zu wissen, was andere für resultate bekommen, so könnte man die fehlerquelle noch exakter eingrenzen
 
2ter versuch - was kommt raus mit dem hier gelobten aimp?

Danke für die Versuche. Schade...jetzt ist die Freude am AIMP gleich ein wenig geschrumpft :( hab den erst so kurz drauf, dass mir sowas übers Gehör noch nicht aufgefallen wäre.

Wie verhält sich Winamp denn da? Bei dem kann man ja asiotreiber auswählen. Oder beim VLC glaube ich auch.


es bleibt ein differenzsignal auf -52.5dB!

Was heisst das jetzt konkret - dass komprimiert wird?
 
foobar läßt sich meines wissens mit mme und auch asio betreiben. wäre einen test wert.

ich nutze als player einfach den media explorer in reaper...
 
sobald ich jedoch über den mme-driver gehe, was sich mit aimp und itunes nicht vermeiden lässt, habe ich einen unterschied

Da könnte die Ursache liegen. Kannst Du mit iTunes nicht direkt über ASIO gehen?
 
sobald ich jedoch über den mme-driver gehe, was sich mit aimp und itunes nicht vermeiden lässt, habe ich einen unterschied

Da könnte die Ursache liegen. Kannst Du mit iTunes nicht direkt über ASIO gehen?

so viel ich weiss nicht - ich habe zuminest kein menu gefunden, wo man das einstellen kann.
 

Ähnliche Themen

Can
Antworten
15
Aufrufe
133K
Asmotiv
A
M
  • Artikel
Antworten
1
Aufrufe
41K
JakobRosemann
J

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben